GECP hat geschrieben: ↑18.10.2024, 14:41
" Im geöffneten Bauch des Roboters [Stätter] befindet sich ein ES-Fragment in Form einer schwarzen Vase." - Perrypedia
Das hat der Ersteller des PP-Eintrags vielleicht so aufgefasst, aber es stimmt nicht. Zu diesem Zeitpunkt ist Perry (oder sonst jemandem, der den Roman noch nicht kennt) noch gar nicht klar, dass Stätter ein ES-Fragment in sich trägt.
Die Vase in Stätters "Bauch" habe ich als Dislokator-Vase Kmossens gelesen. Sie war sicherlich nicht der Ort, in dem sich das ES-Fragment verbarg.
Im PP-Eintrag steht auch, dass Stätter das ES-Fragment gestohlen hätte. Auch das ist eine Interpretation des Texterstellers, die ich nicht teile.
nanograinger hat geschrieben: ↑18.10.2024, 15:05
Das hat der Ersteller des PP-Eintrags vielleicht so aufgefasst, aber es stimmt nicht. Zu diesem Zeitpunkt ist Perry (oder sonst jemandem, der den Roman noch nicht kennt) noch gar nicht klar, dass Stätter ein ES-Fragment in sich trägt.
Du bist doch auch in der Perrypedia aktiv und könntest das korrigieren?
GECP hat geschrieben: ↑18.10.2024, 14:41
" Im geöffneten Bauch des Roboters [Stätter] befindet sich ein ES-Fragment in Form einer schwarzen Vase." - Perrypedia
Das hat der Ersteller des PP-Eintrags vielleicht so aufgefasst, aber es stimmt nicht. Zu diesem Zeitpunkt ist Perry (oder sonst jemandem, der den Roman noch nicht kennt) noch gar nicht klar, dass Stätter ein ES-Fragment in sich trägt.
Die Vase in Stätters "Bauch" habe ich als Dislokator-Vase Kmossens gelesen. Sie war sicherlich nicht der Ort, in dem sich das ES-Fragment verbarg.
Im PP-Eintrag steht auch, dass Stätter das ES-Fragment gestohlen hätte. Auch das ist eine Interpretation des Texterstellers, die ich nicht teile.
Lies den Roman besser selbst ...
Das ist der Text, den Fallada in seinem Blog schreibt und den er auch so in die PP übernimmt. Leider sind da viele Eigeninterpretationen enthalten, die in der Romanzusammenfassung eigentlich nicht auftauchen sollten. Natürlich können auch Fehler passieren.
Es ist korrekt: Die Vase im Korpus Stätters war eine Dislokatorvase Kmossens, sonst Nichts. Mit Hilfe dieser verschwand der Roboter gegen Ende von PR 3285 von einem Beiboot der RT, in das er ausgesetzt worden war.
Perry Rhodan bekommt erst in PR 3295 spitz, dass das sog. Zukunftsfragment okkult in Stätter steckt.
Tatsächlich ist es kein Zukunftsfragment, da es der eigenwillige Roboter wohl erst in die Zukunft trägt, als er und Usuchtane von Perry in die Zukunft mitgerissen werden.
Soweit ich dies verstehe, ist dieser Zeittransport nicht von Usuchtane aktiv bzw. willentlich ausgelöst, sondern wird von dem Sargai-Obsidian induziert, der das Vergangenheitsfragment in sich aufgenommen hat (PR 3294).
Das Schicksal Usuchtanes bleibt zum Schluss von PR 3295 unklar.
Ebenso unklar bleibt, in welche Zeit der LEUCHTKRAFT zurückkommt oder ob er (vorübergehend?) in DAN integriert wird.
Völlig unklar bleibt auch, wann das Vergangenheitsfragment deponiert wurde: Wurde es ebenso wie das Fragment in Stätter vor den Aktivitäten Kmossens aus dem Gesamtpool des Mentaldepots ausgegliedert?
Wie ist der wiederholt seltsame Auftritt Stätters auf Wanderer in tiefer Vergangenheit beim Erscheinen der Zellduschwilligen zu erklären (PR 3210)?
Was ist mit der "Perforation der Maschinenstadt" und den "Teilen, zu klein zum Zerbrechen" (PR 3210 / 3285)?
Wusste ES mittels der Mrynjaden um das noch etliche Zeit vorausliegende Erscheinen FENERIKs und Kmossens, als er ein Teil seiner selbst in Stätter deponierte. Was war sein Plan mit dem Heddu oder fand die Begegnung des Roboters und Kmossens im Hyporaum zufällig statt? Angeblich sollte Stätter ja den Hporaum bzw. das Phänomen der Kluft nur "erforschen".
Wurde der Trägerroboter von selbst oder ES-gesteuert abtrünnig?
Wie kam es zur Begegnung der Hauptmasse der SI mit Kmossen?
Wir wissen ja, dass die Irreführung der Fragmentierung mittels eines yanqarischen Irreführungspotenzials erfolgte, das die Zukunftsjülziish konstruierten.
Meine persönliche These ist nach wie vor:
ES wollte mit Hilfe des Proto-Quintarchen Mu Sargai besch..ßen, die Etwas im Sinne eines "transuniversellen Bindeglieds" mit ihm vorhatte. Die Fragmentierung als Escapeprinzip für Notfälle war Mu bekannt, deshalb sollte eine chaotische Täuschungskomponente hinzutreten. Kmossen verfolgte aber ganz eigene Pläne und änderte die "Absprache" im Moment der SI-Zerlegung zu eigenen Gunsten.
Deshalb waren die Fragmentstandorte Mu Sargai ungefähr bekannt, da sie zumindest das ursprüngliche Planschema der ES-Zerlegung vor der erratischen Störung kannte.
Nicht bekannt waren ihr die "Kmossenvariationen" des Plans.
Stätter war aus Sicht von ES vermutlich eine kleine Rückversicherung der SI geggenüber möglicher Heimtücke des Heddu im "gemeinsam geschmiedeten Plan", der ES Mu Sargai entziehen sollte.
Ich denke, dass ES mit Hilfe Kmossens Mu Sargais Wünschen entgehen wollte, der aber sah seine eigene Chance und betrog die SI.
Demnächst ist ES mit Hilfe Perrys aber wieder im Zugriff der Kosmokratin. Dumm gelaufen!
Mit meiner eigenen Rezi bin ich selbst nicht ganz zufrieden. Der Roman lässt sich schwer "packen", so mein erster Leseeindruck. Lasse ich die Geschichte nochmal Revue passieren, ist sie dennoch gar nicht so psychedelisch, wie man glauben möchte. Der Autor verwebt im Grunde drei verschiedene Szenarien. Die erste ist die Beschreibung Terranias in der Zukunft. Das ist greifbar. Bekannte Elemente, wie Gobi = Gobinat, Stahllilie = Stahlorchidee (Turm), Bull-Zindher und anderes entführen uns in die Zukunft. Die SF, die WV hier anwendet, basiert auf der Serienhistorie. Clever, wie ich finde, da Perry Rhodan hier selbst SF erlebt.
Das zweite Element sind die Bewohner der Stadt. Die sind ein wenig absonderlich. Aber ehrlich, irgendwann muss sich das Menschengeschlecht auch mal wandeln. Die Maintainanten sind eigentlich nichts besonderes. Es sind Hausmeister. Gibt’s heute auch schon. Die Bewohner des Gobinats sind zum Teil schräg. Glücksritter und andere. Die Gen-Akkumulatoren sind auch nur konsequent. Irgendwann erwartet man, dass tausende von Jahren in der Zukunft sehr viel stärker mit den Genen manipuliert wird.
Das dritte Element gefällt mir am besten. WV kittet die beiden ersten Szenarien mit Rhodans Erinnerungen. Rhodan erinnert sich an seine Kindheit, an Ereignisse daraus und an manches Musikstück. Wer kennt es nicht? Man sieht etwas, man riecht etwas, man erlebt etwas, und dann ist da eine Melodie im Kopf oder ein Lied. Sehr menschlich, was der Autor seinen Protagonisten erleben lässt.
De Kritik, die ich habe, bezieht sich auf das Figurenhandeln. Rhodan ist Erfüllungsgehilfe eines Plans. Er macht im Grunde genommen nichts. Alles passiert so, wie es ES und/oder andere vorausgedacht haben. Es überrascht daher, dass er nun über die Genese von ES entscheiden soll. Ist der Unsterbliche in seinem Willen noch frei oder ist diese Entscheidung, die ihm auferlegt wird, nicht schon längst gefällt?
Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor Markhor de Lapal für den Beitrag (Insgesamt 2):
Markhor de Lapal hat geschrieben: ↑18.10.2024, 16:53
De Kritik, die ich habe, bezieht sich auf das Figurenhandeln. Rhodan ist Erfüllungsgehilfe eines Plans. Er macht im Grunde genommen nichts. Alles passiert so, wie es ES und/oder andere vorausgedacht haben. Es überrascht daher, dass er nun über die Genese von ES entscheiden soll. Ist der Unsterbliche in seinem Willen noch frei oder ist diese Entscheidung, die ihm auferlegt wird, nicht schon längst gefällt?
Der Mu-Plan mit ES war/ist der eines transuniversalen Bindeglieds.
Der ES-Plan war / ist Escape von dieser vorgesehenen Funktion.
Mu- und ES-Plan sind nicht identisch, ja antagonistisch.
Wem gehört die Loyalität Perry Rhodans stärker?
Oder wie sieht der Kompromiss aus?
Faktisch ist ES demnächst wieder im Yodorsphärenkäfig Mu Sargais.
Markhor de Lapal hat geschrieben: ↑18.10.2024, 16:53
De Kritik, die ich habe, bezieht sich auf das Figurenhandeln. Rhodan ist Erfüllungsgehilfe eines Plans. Er macht im Grunde genommen nichts. Alles passiert so, wie es ES und/oder andere vorausgedacht haben. Es überrascht daher, dass er nun über die Genese von ES entscheiden soll. Ist der Unsterbliche in seinem Willen noch frei oder ist diese Entscheidung, die ihm auferlegt wird, nicht schon längst gefällt?
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Und was ist mit NADALEE und was mit Zou Skost?
Da Zou Skost wohl Mu Sargai hat sitzen lassen, bahnt sich vielleicht eine Romanze zwischen NADALEE und dem Aufgelösten an.
Ich sehe es mal so: NADALEE als handelnde Entität wurde in der Handlungsgegenwart noch gar nicht aktiv. Die Karawana ist aufgrund des von Kmossen gefakten Signals von sich aus aktiv geworden.
Perry hat immer noch enen KK ZAC (im Gegensatz zu Atlan). Ich kann mir schon vorstellen, dass Perry im Zweifel die Seite der KK unterstützt zumal ES in der aktuellen fragmentierten Form sich noch nicht als Gesamtentität artikulieren kann. Und wie es scheint ist die YODOR Sphäre ohnehin der beste Platz um die Fragmente zusammenzufügen, da hat Perry auch keine Wahl, anders zu entscheiden ohne es zu riskieren, dass die Zusammenfügung von ES unnötigen Risiken ausgesetzt wird.
Richard hat geschrieben: ↑18.10.2024, 17:50
Und wie es scheint ist die YODOR Sphäre ohnehin der beste Platz um die Fragmente zusammenzufügen, da hat Perry auch keine Wahl, anders zu entscheiden ohne es zu riskieren, dass die Zusammenfügung von ES unnötigen Risiken ausgesetzt wird.
Ich schätze mal, dass ES für längere Zeit aus dem konkret-praktischen Spiel der Serie genommen wird.
Die Yodorsphäre wird nach dem Rebuilt wieder unzugänglich.
Die Wiederbelebung der San-Idee und das Entstehen der PHOENIX-Flotte im nächsten Zyklus sind der Einstieg in ein weniger "betreutes" Agieren der Galaktiker, die "erwachsener" werden müssen und völlig auf eigenen Beinen stehen sollen.
So könnte sich der Traum des CdL indirekt doch noch erfüllen.
Vermutlich wird irgendwie in diesem Kontext auch die RT aus dem Spiel genommen. Das Titelbild PR 3299 und die Zyklusansagen zu PHOENIX deuten in diese Richtung.
nanograinger hat geschrieben: ↑18.10.2024, 15:05
Das hat der Ersteller des PP-Eintrags vielleicht so aufgefasst, aber es stimmt nicht. Zu diesem Zeitpunkt ist Perry (oder sonst jemandem, der den Roman noch nicht kennt) noch gar nicht klar, dass Stätter ein ES-Fragment in sich trägt.
Die Vase in Stätters "Bauch" habe ich als Dislokator-Vase Kmossens gelesen. Sie war sicherlich nicht der Ort, in dem sich das ES-Fragment verbarg.
Im PP-Eintrag steht auch, dass Stätter das ES-Fragment gestohlen hätte. Auch das ist eine Interpretation des Texterstellers, die ich nicht teile.
GECP hat geschrieben: ↑18.10.2024, 21:12
Was ist denn eine Dislokator-Vase?
Das sind die schwarzen Vasen, die von Kmossen vergeben und von hochrangigen CdLern verwendet werden.
Sie dienen der praktisch zeitverlustfreien Kommunikation des Heddu mit seinen Leadern, dem Transport von z. B. kleineren Waffensystemen und Ausrüstungsgegenständen über unvorstellbare Entfernungen und dem Ortswechsel von Vasenbesitzern.
Sie sind externe Ableger des Hyporaums (Kluft), Transport und Kommunikation erfolgen via Kluft.
Die kleine äußere Größe besagt nichts über die inneren "Abmessungen".
Dislokatorvasen können in sich selbst verschwinden (PR 3251).
Während des Vasentransportdurchgangs erfolgt in PR 3251 ein Gestaltwandel Achill Maccaos.
Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor PHOENIX für den Beitrag (Insgesamt 2):
nanograinger hat geschrieben: ↑18.10.2024, 15:05
Das hat der Ersteller des PP-Eintrags vielleicht so aufgefasst, aber es stimmt nicht. Zu diesem Zeitpunkt ist Perry (oder sonst jemandem, der den Roman noch nicht kennt) noch gar nicht klar, dass Stätter ein ES-Fragment in sich trägt.
Du bist doch auch in der Perrypedia aktiv und könntest das korrigieren?
"Aktiv" ist deutlich übertrieben, ich bin registriert und habe den einen oder anderen Artikel bearbeitet.
Aber wie schon erwähnt, ist der Artikel zu diesem Roman eine Übernahme eines Textes von Fallada, da möchte ich ungern hinein redigieren.
Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor nanograinger für den Beitrag:
Monos hat geschrieben: ↑16.10.2024, 10:20
Mir hat der Roman leider nicht so gut gefallen. Das Zukunftsszenario wirkte auf mich serienfremd, so als würde die Enterprise nach Tatooine fliegen. Der Rest liest sich, als hätte ich „Alice im Wunderland“ bei Wish bestellt. Obwohl ich Wims Schreibe generell gut finde, fand ich die blumigen Formulierungen hier arg bemüht und teilweise sogar unpassend. Zu viel müde Prog Rock, zu wenig Punk. Fazit: nicht meine Tasse Tee.
Ging mir ähnlich, ich fand es nur noch ermüdend. Der handelnde Perry wirkte in seiner ironischen Art auf mich nicht wie Perry Rhodan, sondern wie WV im Wunderland, die Szenarien und fantastischen Elemente eher beliebig dahinfabuliert. Ich lese den Autor sonst ganz gerne, aber das war mir eindeutig mehrere Dosen zu viel - und auch der Bruch zu den 2-3 sehr guten Vorgänger-Romanen, die viel mehr Bodenhaftung hatten, viel zu eklatant.