Perry Rhodan 3295: Im Turm von Mu Sargai von Wim Vandemaan

Besprechungen und Infos zur Erstauflage der Perry Rhodan-Serie

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Die Story des Romans - sehr gut
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Der Schreibstil des Autors - sehr gut
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nanograinger
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Re: Perry Rhodan 3295: Im Turm von Mu Sargai von Wim Vandemaan

Beitrag von nanograinger »

cdroescher hat geschrieben: 12.10.2024, 15:47... aber kann mir jemand erklären, welchen erzählerischen, literarischen oder sonstigen Sinn es ergab, ausgerechnet diesen eigentlich unwichtigen (oder übersehe ich da etwas?) Abschnitt des Romans als Prolog vorzuschalten?

(Ich gehe davon aus, dass der Sinn nicht darin bestand, dass nano schreiben konnte:
nanograinger hat geschrieben: 12.10.2024, 12:05Ach ja: Das Titelbind finde ich ebenfalls sehr gelungen, insbesondere auch deshalb, weil sich seine Bedeutung bereits mit der ersten Seite des Romans erschließt.
)
Genau das war der Grund. :-D Ich habe WiVa vor ein paar Monaten getextet, dass es doch schön wäre, wenn sich Titelbilder gleich durch den Text auf den ersten Seiten erklären würden, damit Gelegenheitsleser beim Reinlesen auf dem Bahnhofskiosk eine instant gratification erhalten. Das wird ab jetzt Pflicht bei den weiteren Romanen ab Band 3301. (@Herbert: Das ist Ironie.)

Im Ernst: Zum Einen ist es tatsächlich sinnvoll, den Roman mit etwas Konkretem, Fassbaren zu beginnen, das zeigt, dass sich Perry nun wirklich in (über) einem völlig anderen Terrania befindet. Außerdem werden so gleich die Nebenfigurern Sasa und Pesskar eingeführt, das Raumschiff CASE MOUNTAIN wird genannt, Perry kann konkret darüber nachdenken, dass er vieles gar nicht wissen will, und es ist von einem "großen Bogen" die Rede, der ja auch im Roman beendet wird (wenn auch anders als eine "Querung" des gesamten Universums, wobei schon aus heutiger Sicht klar ist, dass das Universum deutlich größer als 30 Milliarden Lichtjahre groß ist, schon der aktuell sichtbare Bereich ist inzwischen 93 Milliarden LJ im Durchmesser groß, also im Radius 46,5 Mrd. LJ).
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Fab
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Re: Perry Rhodan 3295: Im Turm von Mu Sargai von Wim Vandemaan

Beitrag von Fab »

nanograinger hat geschrieben: 12.10.2024, 11:02
Fab hat geschrieben: 11.10.2024, 13:32 Er benutzt schlicht gegensätzlich ausschließendes als Stilmittel um beim Leser Irritation zu erzeugen.
Eine Form der schriftstellerischen Faulheit, um sich nicht um einen raffinierten Text bemühen zu müssen.
Interessante Sichtweise! Ich würde meinen, dass durch dieses Stilmittel gerade ein "raffinierter Text" erzeugt wird............................
Finde es ist raffiniert, wenn durch das Setzen an richtiger Stelle, von Überraschendem oder der Leser in eine Position gebrachtd mehr zu wissen als der Protagonist etc. "suspense" erzeugt wird.
Das bedarf sorfältiger Überlegung und dem richtigen Gefühl dafür.

Das schlichte Anfügen von konträren Begrifflichkeiten ist in meinen Augen eine simple Methode.

Hab auf Seite 1 dieses Threads so einen Satz ausprobiert. Da hörte ich grad was über Sturmvorhersage. Dachte mir "Das nehm ich".
Glaub nicht, daß ich viel länger als 10 Sekunden gebraucht hab.
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Carrasco
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Re: Perry Rhodan 3295: Im Turm von Mu Sargai von Wim Vandemaan

Beitrag von Carrasco »

Ihr redet aneinander vorbei. Stil und Handlung sind zwei Paar Stiefel. Man kann auch fünf Seiten lang stilistisch sehr raffiniert beschreiben, wie sich der Dampf aus der Kaffeetasse kräuselt, ohne dass da irgendwas überraschend oder spannend ist.
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fenny
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Re: Perry Rhodan 3295: Im Turm von Mu Sargai von Wim Vandemaan

Beitrag von fenny »

Das war jetzt das Gegenteil von Jugendbuchstil. Ein rauschhafter Roman mit viel Wortgeklingel, den ich nicht aus der Hand legen konnte.

Diese Zukunftsversion fand ich aber irgendwie kalt und gruselig, eine Zweiklassengesellschaft, bei der die Terraner in den Türmen leben und die Nichthumanoiden am Boden dazwischen, riesige Türme, die offenbar nur von Einzelpersonen bewohnt wurden - oder schien das nur so, weil alle auf der kollektiven Reise nach Ahandaba oder sonstwo waren? Seltsame Bewohner und Institutionen. Die einzige "normale" Person war eigentlich der Anuupi-Hüter.

Ich hoffe mal, Perry sorgt dafür, dass diese Zukunft nicht realisiert wird.

Schmunzeln mußte ich bei der Erwähnung von Roy Orbison, da vor einigen Jahren mal laufend Werbung für CDs von ihm im Fernsehen kamen, und ich ziemlich genervt davon war.
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nanograinger
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Re: Perry Rhodan 3295: Im Turm von Mu Sargai von Wim Vandemaan

Beitrag von nanograinger »

fenny hat geschrieben: 12.10.2024, 22:44... riesige Türme, die offenbar nur von Einzelpersonen bewohnt wurden - oder schien das nur so, weil alle auf der kollektiven Reise nach Ahandaba oder sonstwo waren? ...
Ja, die Menschen sind fast alle unterwegs, auf universaler Querung oder so...
fenny hat geschrieben: 12.10.2024, 22:44.
Schmunzeln mußte ich bei der Erwähnung von Roy Orbison, da vor einigen Jahren mal laufend Werbung für CDs von ihm im Fernsehen kamen, und ich ziemlich genervt davon war.
:-D Ich glaube jetzt nicht, dass WiVa an diese Werbung dachte, sondern eher an den Titel des zitierten Lieds: "In Dreams" von 1963, eines von Roy Orbisons erfolgreichsten und komplexesten Liedern. Zu diesem Lied und der folgenden Konzertour gibt es die Geschichte von Orbisons Band als "Aufwärmband" der Beatles, als er beim ersten Konzert der Tour mit dem Abschlusslied "In Dreams" 14 Zugaben spielte und von Lennon und McCartney physisch zurückgehalten werden musste, nicht noch eine 15. Zugabe zu spielen, sodass endlich auch die Beatles auftreten konnten.
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Oceanlover
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Re: Perry Rhodan 3295: Im Turm von Mu Sargai von Wim Vandemaan

Beitrag von Oceanlover »

Für mich: ein faszinierender, toller Roman!

Wim versteht es, bei dem Leser (ich spreche jetzt nur von mir) ein Kaleidoskop von Bildern, Stimmungen und sogar Erinnerungen zu erzeugen. So geschrieben, dass man ab und zu innehält und durchatmet, bevor man sich dem nächsten Kapitel zuwendet. Aus meiner Sicht grandios und der Beschreibung der Stadt Terrania City in der Zukunft würdig. Danke für eine prima Lesezeit, Wim! :yes:

Das sind die Romane, weswegen ich Perry Rhodan lese. In diesem Sinn:
Das Schauspiel der Ewigkeit, dachte Rhodan. Welche Rolle spielen wir, und welche werden wir spielen?
Von mir Bestnoten in allen Bereichen. :-)
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Re: Perry Rhodan 3295: Im Turm von Mu Sargai von Wim Vandemaan

Beitrag von Trucksaree »

Miras-Etrin hat geschrieben: 11.10.2024, 17:08
Zwei hat geschrieben: 11.10.2024, 12:26 Ein Crossover mit Ren Dhark und die POINT OF auf dem Titelbild? :blink:
Die Point of hatte im Ringinneren einen flugzeugförmigen Mitteleinbau. Er ragte vorn und hinten etwas über die Ringzelle hinaus. Und: War Unitall nicht Stahlblau?
Unitall ist immer noch blau. Ren Dhark, die Serie, existiert noch und wird fleißig weitergeschrieben
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Re: Perry Rhodan 3295: Im Turm von Mu Sargai von Wim Vandemaan

Beitrag von Trucksaree »

Für mich war der Roman eine Kombination aus Alice im Wonderland und psychodelischen Effekten. In meinem Kopf hörte ich "the flying teapot" von GON aus den Siebziegerin.

Mir hat der Roman exzellent gefallen
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PHOENIX
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Re: Perry Rhodan 3295: Im Turm von Mu Sargai von Wim Vandemaan

Beitrag von PHOENIX »

Oceanlover hat geschrieben: 13.10.2024, 09:22
Das sind die Romane, weswegen ich Perry Rhodan lese. In diesem Sinn:
Das Schauspiel der Ewigkeit, dachte Rhodan. Welche Rolle spielen wir, und welche werden wir spielen?
Einfache Antwort auf die von Vandemaan via Rhodan formulierte küchenphilosophische Frage:
KEINE!

Es ist schlicht eine Frage persönlicher transzendentaler bzw. religiöser Aufstellung und Erwartungshaltung, ansonsten ist es egal, ob irgendwo im Universum/Multiversum zeitweise chemische Verbindungen so Etwas wie Bewusstsein erfahren und "Moral" und "Sinnfrage" entwickeln. "Das Universum" hat keinen "Plan", zumindest in dieser unserer Realität sind wir und Bewusstsein und Leben überhaupt reine Zeiterscheinungen.
Jede(r) lokal begrenzte Ordnungserhalt oder Ordnungsvermehrung steigert die Gesamtentropie.

Jedem Organismus gelingt dies für zumeist begrenzte Zeit … bis schlussendlich die Entropie obsiegt. Jeder Mensch steigert bis zu seinem Tod die Gesamtunordnung deutlich, um sich gegen den Zerfall seines biologischen Systems zu stabilisieren. Die meisten dieser Prozesse laufen ohne unser bewusstes Zutun, einige mit.

Man kann seiner Existenz "wider" das Universum oder "mit" ihm "Sinn verleihen", aber letztlich ist das Selbsttäuschung, denn ein Meteoriteneinschlag oder eine nahe Supernovaexplosion kennen keine Liebe oder Moral und im Weltall gab es möglicherweise viele Kulturen, die endeten wie die Dinosaurier oder durch einen
richtungsstimmigen Gammablitz. "Sinnlos" sozusagen!
Selbst die Relikte verschwinden in einem Wimpernschlag des Universums.

Dies gilt sogar für multiplanetare oder multistellare Kulturen, wenn auch zeitlich weiter gespreizt.

Selbst gegebener "Sinn" innerhalb dieses Universums ist letztlich Phantasie und Selbstbetrug.
Dem "Universum" sind auch Mozart und Einstein egal, es verändert sich einfach und die zeitweise(!) Stabilisierung von biologischer Existenz darin ist eine Mischung aus Zufall und Survival of the Fittest. Wenn Nichts mehr existiert sind auch die "unsterblichsten Werke und Erkenntnisse" perdu!

Echten überzeitlichen Sinn gibt es nur, wenn religiöse Paradigmen zutreffen, die über unser Universum hinausgreifen.
Das ist eine Frage des Glaubens oder Nichtglaubens und Glaube ist letztlich ein Outcome von Sinnsuche, die über die Endlichkeit jeden intrauniversalen Sinns hinausweist.

Dies muss oder kann Jede(r) nur für sich selbst entscheiden, welcher Möglichkeit er / sie zuneigen will.
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nanograinger
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Re: Perry Rhodan 3295: Im Turm von Mu Sargai von Wim Vandemaan

Beitrag von nanograinger »

PHOENIX hat geschrieben: 12.10.2024, 15:05 Nun, ich habe den nanograinger-Spoiler gelesen und er beschreibt zunächst einmal plausibel wie Alles gekommen wäre, wenn Vandemaan - aus welchen Gründen auch immer - die Zyklusgestaltungsmacht nicht abgegeben hätte oder hätte abgeben müssen.
Spoiler
Das war die originale Zukunftsvision des scheidenden Expokraten für die Serie, wenn es für ihn - wie Mu Sargai zugeschrieben - keine Zeit gäbe oder sie nur eine Spielwiese wäre.

Die originale Fern- und Fernstplanung wurde jetzt beendet.
Eine neue Expokratie braucht Beinfreiheit und man hatte offenbar redaktionell eingesehen, dass es so nicht mehr sinnvoll weiterging.

Tatsächlich wurde das ursprüngliche Szenario spätestens mit dem
Zukunftsblick Sichu Dorksteigers in PR 3165 "Die Jahrmillionenkarte" aufgenommen, wo die Milchstraße unter einem Clausum (Raumzeit-Kokon) liegt, die Yodorsphäre innerhalb des Clausums weiterhin versiegelt ist, man ES nicht mehr kennt, nur noch Mu Sargai. Zu dieser Zeit sollten auch die Kosmotekten von Zain eine bedeutende Rolle spielen.
Diese angedachte Zeit muss eigentlich weit nach der Phase der Kreuzgalaxiskonfiguration von Milkomeda liegen, denn die Milchstraße ist wieder eine normale Spiralgalaxis, allerdings mit über 400 Milliarden Sternen. Die bisherigen Angaben zur nativen Sternzahl der Milchstraße waren in der Serie eher konservativ, so dass man davon ausgehen muss, dass da Etwas dazugekommen ist.

In PR 3196 "Flucht der Kosmokratin” erfuhr man dann Etwas über
den Schutzcharakter der Yodorsphäre vor einer "riesigen kosmischen Katastrophe" in der Zukunft.

Jetzt lässt Vandemaan von diesem ursprünglichen Plan ab, der angeblich eine Safe Zone für Zeitflüchtlinge unter Chronostress aus dem ganzen Universum hätte darstellen sollen:
Emotionales Abklingbecken für posttraumatische Belastungsstörung, Chronales Integrationssanatorium und gleichzeitig Schutz der Anwohner vor möglichen Eskapaden der Schutzsuchenden der Zeiten.

Vermutlich hatte der expokratische Nachfolger keine Lust mehr, auf diesem Chrono-Jakobspfad weiterzupilgern, der das Rückgrat der Vandemaanschen Weltsicht darstellte.

Deshalb wird die Yodorsphäre nun umgewidmet und mit einer "freien Rhodanschen Entscheidung" à la derjenigen Atlans am See der Fauthen verkleidet.

Hoffentlich ist das Vandemaan-Projekt "Zeitflüchtlinge in der Milchstraße der Handlungsgegenwart" damit endgültig beerdigt!
Die Tiuphoren lassen fein grüßen! :devil:
Da du mal wieder dabei bist, eines deiner Narrative über die unpassendsten Threads auszubreiten, und ausgerechnet mein Posting als Aufhänger verwendest, möchte ich hier erst einmal auf ein paar Fakten hinweisen und klar widersprechen.

1) Es ist eine Expokraten-Duo, dass die Serie für die letzten gut 10 Jahre gesteuert hat, nämlich Christian Montillon UND Wim Vandemaan. Dein beständiges Ignorieren von Christian Montillon ist nicht in Ordnung.

2) Der Plan der "Kosmozitadelle Simuel" ist bereits mit der Kollision FENERIKS mit der Yodor-Sphäre gescheitert, sowohl was die Ausführung angeht (was vielleicht noch zu reparieren wäre), aber noch mehr dadurch, dass die Geheimhaltung des Projekts passe ist.

3) Die Planung des Fragmente-Zyklus ist nicht erst vor Kurzem geschehen, sondern geschah aus Zeitgründen vor etwa drei Jahren (wie auch die Planung des PHOENIX-Zyklus vor etwa einem Jahr beginnen musste).

4) Es ist bekannt, dass das Expokraten-Duo einen Zyklus aus einem "Schlussbild" entwickeln (bspw. Atlan bei Thez am See der Fauthen). Ob das Schlussbild des Fragmente-Zyklus Perry im Turm von Mu Sargai war, weiß ich nicht, aber klar ist inzwischen (das sah nicht immer so aus), dass der Plan für das Zyklusfinale die Re-Genese von ES ist (und nicht das Scheitern der Re-Genese und die folgende Abschottung der Milchstraße).

Du wirst daraus sicher wieder deine ganz eigenen Schlüsse ziehen, aber für mich ist klar, dass die Expokraten nie geplant hatten, den Bau der Kosmozitadelle und die "Unterwerfung" der Milchstraße unter kosmokratische Interessen mit der Konsequenz der zumindest Millionen Jahre dauernden Abschottung tatsächlich durchzuführen. Dieses Szenario war die Drohung, die langfristige Gefahr, mit der sich unsere Helden (und hier in allererster Linie ES mit seinem "Ausweichen" in die Fragmentierung) auseinandersetzen mussten. Die Parallelen zu Thez und der Herrschaft des Atopischen Tribunals und dem Weltenbrand sind offensichtlich (der tatsächlich realisierte Weltenbrand, der gelöscht wurde, war ja nur ein "Weltenbrand light").

Du schreibst: "Die originale Fern- und Fernstplanung wurde jetzt beendet."

Ich sage: Du liegst mal wieder völlig falsch. Die Fernplanung, die für uns Lesys in Band 3058 erstmals sichtbar wurde, kommt mit Band 3299 zu einem geplanten Abschluss (soweit man in der PERRY RHODAN-Serie etwas über fünf-sechs Jahre vorausplanen kann).
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Re: Perry Rhodan 3295: Im Turm von Mu Sargai von Wim Vandemaan

Beitrag von PHOENIX »

nanograinger hat geschrieben: 13.10.2024, 12:40
Da du mal wieder dabei bist, eines deiner Narrative über die unpassendsten Threads auszubreiten, und ausgerechnet mein Posting als Aufhänger verwendest, möchte ich hier erst einmal auf ein paar Fakten hinweisen und klar widersprechen.

Die Planung des Fragmente-Zyklus ist nicht erst vor Kurzem geschehen, sondern geschah aus Zeitgründen vor etwa drei Jahren (wie auch die Planung des PHOENIX-Zyklus vor etwa einem Jahr beginnen musste).

Du liegst mal wieder völlig falsch. Die Fernplanung, die für uns Lesys in Band 3058 erstmals sichtbar wurde, kommt mit Band 3299 zu einem geplanten Abschluss (soweit man in der PERRY RHODAN-Serie etwas über fünf-sechs Jahre vorausplanen kann).
Ich bin immer wieder erstaunt über Deine Intimstkenntnisse der internen Abläufe in Redaktion, Expokratur und Autorenstuben der PR-Serie.

Mehr sage ich zu Deiner Schreibe nicht.
Sie erklärt sich selbst. :-D
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Re: Perry Rhodan 3295: Im Turm von Mu Sargai von Wim Vandemaan

Beitrag von Darmok »

PHOENIX hat geschrieben: 13.10.2024, 12:49 Ich bin immer wieder erstaunt über Deine Intimstkenntnisse der internen Abläufe in Redaktion, Expokratur und Autorenstuben der PR-Serie.

Mehr sage ich zu Deiner Schreibe nicht.
Sie erklärt sich selbst. :-D
Ich kann gerade nicht ganz folgen. Glaubst Du, dass nanograinger ein Testleser ist? :???:

Im Verlagsforum hatten wir das 2017 ja mal angesprochen und da wurde die Frage so beantwortet, dass keiner der Testleser (von Christian Montillon) im Forum aktiv war.
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Re: Perry Rhodan 3295: Im Turm von Mu Sargai von Wim Vandemaan

Beitrag von kad »

Glaubst Du, dass nanograinger ein Testleser ist?
Der Leseprobe 3300?
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Re: Perry Rhodan 3295: Im Turm von Mu Sargai von Wim Vandemaan

Beitrag von Carrasco »

Wir können schlicht nicht wissen, ob das Finale des Fragmente-Zyklus jetzt in etwa so abläuft, wie es von WV und CM von Anfang an geplant war, oder ob es wegen des Expokratenwechsels zu größeren Änderungen der ursprünglichen Planung kommt.

Das ist in beide Richtungen pure Spekulation. Natürlich gestützt auf Indizien, aber trotzdem Spekulation. Genaueres werden wir vielleicht mal in einigen Jahren in einer Rubrik "Der Redakteur erinnert sich" erfahren.

Ich möchte aber noch hinzufügen, dass ich eure Spekus trotzdem sehr gerne lese! :-D
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PHOENIX
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Re: Perry Rhodan 3295: Im Turm von Mu Sargai von Wim Vandemaan

Beitrag von PHOENIX »

Darmok hat geschrieben: 13.10.2024, 13:13
PHOENIX hat geschrieben: 13.10.2024, 12:49 Ich bin immer wieder erstaunt über Deine Intimstkenntnisse der internen Abläufe in Redaktion, Expokratur und Autorenstuben der PR-Serie.

Mehr sage ich zu Deiner Schreibe nicht.
Sie erklärt sich selbst. :-D
Ich kann gerade nicht ganz folgen. Glaubst Du, dass nanograinger ein Testleser ist? :???:

Im Verlagsforum hatten wir das 2017 ja mal angesprochen und da wurde die Frage so beantwortet, dass keiner der Testleser (von Christian Montillon) im Forum aktiv war.
Welchen Status ich nanograinger persönlich zuordne, ist - wie Du sagst - Glaube und nicht für Andere entscheidend!

Was auch immer, für einen "Normaloforisten“, wie wahrscheinlich Du es bist und ich es mit Sicherheit bin, halte ich ihn nicht.

Ich erhalte - inzwischen in eBook-Version - den jeweils neuen PR-Roman kurz nach Mitternacht am ganz frühen Donnerstagmorgen, über mehr Information verfüge ich nicht, wenn man mal von einzelnen Quellen in den
Sozialen Netzwerken oder im Internet absieht, die ich aber nicht routiniert verfolge.
Ich denke, das geht den Meisten hier so, wenn man mal diejenigen Foristinnen und Foristen außer Acht lässt, die die Serie aktuell gar nicht verfolgen.
Leser von PR-Kollateralerscheinungen bin ich nur ganz sporadisch, von NEO gar nicht.
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