Müllmanns "Neuland" Zyklus (Heft 3000 .. 3099)
- Sevel Müllmann
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Re: Müllmanns "Neuland" Zyklus (Heft 3000 .. 3099)
Heft 3084: EX-018 und das Grom
Ein Explorer auf der Welt der lebenden Steine -
das Grom schlägt zu
Die Hauptpersonen des Romans:
Franticec Kobler – Der Kommandant der EX-018 redet mit Steinen
Kurt Benson – Der Geologe benutzt seinen Geologenhammer
Yoko Riemann – Hat von einer Lücke gehört
Am 29.Dezember 3035 erreicht die EX-018 einen der beiden Sektoren, die man auf NextTerra für einen wahrscheinlichen Aufenthaltsort des Solsystem hält. Eine erste schnelle Bestandsaufnahme durch die Astronomen an Bord zeigt keine Auffälligkeiten. Lediglich am Rand des zu untersuchenden Gebiets steht ein G2V Stern, der nach einer ersten Spektralanalyse möglicherweise 6,8 Milliarden Jahre alt ist. Daher beschließt Franticec Kobler dort mit der Suche zu beginnen.
Am Abend des 29. Dezembers trifft der Explorer im System ein, aber es sieht – den Planeten nach zu urteilen – nicht nach dem Solsystem aus. So gibt es beispielsweise keine Gasriesen, dafür innen im System vier Gesteinsplaneten. Dort, wo im Solsystem die vier Gasriesen sein sollten befinden sich nur drei kleine neptunartige Planeten. Die Astronomin Yoko rät aber dennoch dazu, das System näher zu untersuchen, da niemand sagen kann, was Weltenbrand, speziell die Explosion des Sonnensiegels in Sol, tatsächlich angerichtet hat.
Als sie die inneren Planeten anflogen, stellten sie fest, dass der Dritte knochentrocken war. Etwas, das man auch von Terra erwartete. Nur Mond hatte er keinen. Yoko stellte fest, dass ein Teil der Oberfläche mit einer unbekannten Gesteinsart überzogen war, was Kurt Benson, der Geologe natürlich untersuchen wollte. Also landete die EX-018 in einer wüstenartigen Gegend in unmittelbarer Nähe zu diesen neuen Gestein. Der Explorer schleuste ein Bodenfahrzeug aus und damit fuhr eine kleine Gruppe, der Kommandant, die Astronomin, der Geologe und drei Redshirts. Los zu einer Stelle, an der man die seltsamen Steine bereits von Bord aus sehen konnte.
Franticec nahm immer gerne ein paar Redshirts mit, da er in ganz besonders alten historischen Aufzeichnungen gesehen hatte, dass die immer als erste in Gras beißen mussten, wodurch die anderen gewarnt waren und nun wussten, wovor sie sich in Acht nehmen mussten. Einer von ihnen, er nannte sich aus genau diesem Grund Beeker, stieg als erster aus.
Er ging vorsichtig auf die Steine zu: “Jetzt muss ich wohl die berühmten letzten Worte sagen: Also, es sieht alles recht harmlos aus.“ Dann betastete er den Stein, der ihm am nächsten lag, wovon er jedoch kaum etwas spürte, da sein Handschuh einfach zu dick war. “Scheint ok zu sein.”
Dann stiegen auch die anderen aus, bauten Analysegeräte auf und begannen mit den üblichen Messungen. Nach einer Weile knurrte Benson: “Ich nehme jetzt eine Probe zur genaueren Untersuchung im Labor.”, zückte seinen Geologenhammer, holte aus und schlug auf einen der Steine. Das hätte er wohl besser nicht tun sollen.
Denn in diesem Moment schrie eine telepathische Stimme in den Köpfen aller Expeditionsteilnehmer: “AUA! Du spinnst wohl!?! So etwas tut doch weh!”
Benson entschuldigte sich vielmals, bis Franticec fragte, er der Stein ihn denn verstehen konnte. Der antwortete telepathisch: “Ja klar Mann. Wir Grom sind Telepaten. Und wie ich sehe, seid ihr Kohlenstoffbasierte Forscher. Haben wir auch schon lange keine mehr getroffen. Und du, Yoko, denkst gerade dass in bestimmten Heften jetzt eine Lebensgeschichte fällig ist.”
Yoko: Stimmt. Aber da wir keine Geräte haben, die deine telepathischen Aussagen aufzeichnen können, benutze ich einen Rekorder. Wenn einer von uns etwas sagt, spreche ich es nach, und dann wiederhole ich, was du darauf antwortest. Bist du damit einverstanden?”
“Klar Mann. Das haben wir hier schon öfters gemacht.”
Yoko: “Grom, erzählst du uns jetzt deine Lebensgeschichte?”
Womit Grom sofort begann, nach jedem Satz eine Pause ließ, damit Yoko seine Antwort für den Rekorder nachsprechen konnte. Da Grom bei der Entstehung seiner Art vor 4,8 Milliarden Jahren begann, dauerte das eine Weile. Und, liebe Leser, das erspar ich euch jetzt. Im realen Leben überblättern die meisten Leser solcher Sequenzen ja eh.
Nach gefühlt mehreren Tagen fragte Franticec dann: “Ihr hattet also bereits Kontakt zu Aliens?”
Grom: “Ja Mann. Früher sind gelegentlich außergromische Intelligenzen zu uns gekommen, In letzter Zeit aber nicht mehr.”
Benson: “Hast du schon mal was vom Weltenbrand gehört?”
Grom: “Nää, was war das denn und wann war das?”
Yoko erklärte es ihm. Und Grom antwortete: “Ah, das erklärt, warum seit bald 2,3 Milliarden Jahren keine Besucher mehr hier waren.”
Inzwischen fiel Yoko die Geschichte mit der Lücke wieder ein. Vielleicht stand der Planet der Grom zu diesem Zeitpunkt ja genau hinter dem Schwarzen Loch im Zentrum der Milchstraße, weshalb hier niemand etwas abbekommen hatte.
Grom: “Hm, vor 2,3 Milliarden Jahren gab es – das einzige mal in unsere Geschichte – ein medizinisches Problem. Uns war tagelang speiübel, einige reiherten sogar Sand und Schlamm, andere hatten Schluckauf und bekamen Risse, die erst nach ein paar Tausend Jahren wieder verheilten, aber echte dauerhafte Schäden zog niemand davon. Vielleicht wirkt so ein Weltenbrand bei Siliziumleben nicht so heftig wie bei Kohlenstoffleben.”
Womit er natürlich recht haben konnte.
Dann meldete sich die EX-018 und ein Astronom aus der Astrometrie berichtete, dass er einen Schnellläufer entdeckt hatte. Sogar einen Doppelstern. Etwas, das mehr als ungewöhnlich war.
Daher beschloss Franticec abzufliegen und sich das mal aus der Nähe anzusehen.
Ein Explorer auf der Welt der lebenden Steine -
das Grom schlägt zu
Die Hauptpersonen des Romans:
Franticec Kobler – Der Kommandant der EX-018 redet mit Steinen
Kurt Benson – Der Geologe benutzt seinen Geologenhammer
Yoko Riemann – Hat von einer Lücke gehört
Am 29.Dezember 3035 erreicht die EX-018 einen der beiden Sektoren, die man auf NextTerra für einen wahrscheinlichen Aufenthaltsort des Solsystem hält. Eine erste schnelle Bestandsaufnahme durch die Astronomen an Bord zeigt keine Auffälligkeiten. Lediglich am Rand des zu untersuchenden Gebiets steht ein G2V Stern, der nach einer ersten Spektralanalyse möglicherweise 6,8 Milliarden Jahre alt ist. Daher beschließt Franticec Kobler dort mit der Suche zu beginnen.
Am Abend des 29. Dezembers trifft der Explorer im System ein, aber es sieht – den Planeten nach zu urteilen – nicht nach dem Solsystem aus. So gibt es beispielsweise keine Gasriesen, dafür innen im System vier Gesteinsplaneten. Dort, wo im Solsystem die vier Gasriesen sein sollten befinden sich nur drei kleine neptunartige Planeten. Die Astronomin Yoko rät aber dennoch dazu, das System näher zu untersuchen, da niemand sagen kann, was Weltenbrand, speziell die Explosion des Sonnensiegels in Sol, tatsächlich angerichtet hat.
Als sie die inneren Planeten anflogen, stellten sie fest, dass der Dritte knochentrocken war. Etwas, das man auch von Terra erwartete. Nur Mond hatte er keinen. Yoko stellte fest, dass ein Teil der Oberfläche mit einer unbekannten Gesteinsart überzogen war, was Kurt Benson, der Geologe natürlich untersuchen wollte. Also landete die EX-018 in einer wüstenartigen Gegend in unmittelbarer Nähe zu diesen neuen Gestein. Der Explorer schleuste ein Bodenfahrzeug aus und damit fuhr eine kleine Gruppe, der Kommandant, die Astronomin, der Geologe und drei Redshirts. Los zu einer Stelle, an der man die seltsamen Steine bereits von Bord aus sehen konnte.
Franticec nahm immer gerne ein paar Redshirts mit, da er in ganz besonders alten historischen Aufzeichnungen gesehen hatte, dass die immer als erste in Gras beißen mussten, wodurch die anderen gewarnt waren und nun wussten, wovor sie sich in Acht nehmen mussten. Einer von ihnen, er nannte sich aus genau diesem Grund Beeker, stieg als erster aus.
Er ging vorsichtig auf die Steine zu: “Jetzt muss ich wohl die berühmten letzten Worte sagen: Also, es sieht alles recht harmlos aus.“ Dann betastete er den Stein, der ihm am nächsten lag, wovon er jedoch kaum etwas spürte, da sein Handschuh einfach zu dick war. “Scheint ok zu sein.”
Dann stiegen auch die anderen aus, bauten Analysegeräte auf und begannen mit den üblichen Messungen. Nach einer Weile knurrte Benson: “Ich nehme jetzt eine Probe zur genaueren Untersuchung im Labor.”, zückte seinen Geologenhammer, holte aus und schlug auf einen der Steine. Das hätte er wohl besser nicht tun sollen.
Denn in diesem Moment schrie eine telepathische Stimme in den Köpfen aller Expeditionsteilnehmer: “AUA! Du spinnst wohl!?! So etwas tut doch weh!”
Benson entschuldigte sich vielmals, bis Franticec fragte, er der Stein ihn denn verstehen konnte. Der antwortete telepathisch: “Ja klar Mann. Wir Grom sind Telepaten. Und wie ich sehe, seid ihr Kohlenstoffbasierte Forscher. Haben wir auch schon lange keine mehr getroffen. Und du, Yoko, denkst gerade dass in bestimmten Heften jetzt eine Lebensgeschichte fällig ist.”
Yoko: Stimmt. Aber da wir keine Geräte haben, die deine telepathischen Aussagen aufzeichnen können, benutze ich einen Rekorder. Wenn einer von uns etwas sagt, spreche ich es nach, und dann wiederhole ich, was du darauf antwortest. Bist du damit einverstanden?”
“Klar Mann. Das haben wir hier schon öfters gemacht.”
Yoko: “Grom, erzählst du uns jetzt deine Lebensgeschichte?”
Womit Grom sofort begann, nach jedem Satz eine Pause ließ, damit Yoko seine Antwort für den Rekorder nachsprechen konnte. Da Grom bei der Entstehung seiner Art vor 4,8 Milliarden Jahren begann, dauerte das eine Weile. Und, liebe Leser, das erspar ich euch jetzt. Im realen Leben überblättern die meisten Leser solcher Sequenzen ja eh.
Nach gefühlt mehreren Tagen fragte Franticec dann: “Ihr hattet also bereits Kontakt zu Aliens?”
Grom: “Ja Mann. Früher sind gelegentlich außergromische Intelligenzen zu uns gekommen, In letzter Zeit aber nicht mehr.”
Benson: “Hast du schon mal was vom Weltenbrand gehört?”
Grom: “Nää, was war das denn und wann war das?”
Yoko erklärte es ihm. Und Grom antwortete: “Ah, das erklärt, warum seit bald 2,3 Milliarden Jahren keine Besucher mehr hier waren.”
Inzwischen fiel Yoko die Geschichte mit der Lücke wieder ein. Vielleicht stand der Planet der Grom zu diesem Zeitpunkt ja genau hinter dem Schwarzen Loch im Zentrum der Milchstraße, weshalb hier niemand etwas abbekommen hatte.
Grom: “Hm, vor 2,3 Milliarden Jahren gab es – das einzige mal in unsere Geschichte – ein medizinisches Problem. Uns war tagelang speiübel, einige reiherten sogar Sand und Schlamm, andere hatten Schluckauf und bekamen Risse, die erst nach ein paar Tausend Jahren wieder verheilten, aber echte dauerhafte Schäden zog niemand davon. Vielleicht wirkt so ein Weltenbrand bei Siliziumleben nicht so heftig wie bei Kohlenstoffleben.”
Womit er natürlich recht haben konnte.
Dann meldete sich die EX-018 und ein Astronom aus der Astrometrie berichtete, dass er einen Schnellläufer entdeckt hatte. Sogar einen Doppelstern. Etwas, das mehr als ungewöhnlich war.
Daher beschloss Franticec abzufliegen und sich das mal aus der Nähe anzusehen.
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Re: Müllmanns "Neuland" Zyklus (Heft 3000 .. 3099)
Nachtrag zu Heft 3084: Die zweite Zeile des Untertitels das Grom schlägt zu war natürlich reines Click Bait. Aber wie hätte es denn geklungen, wenn da gestanden hätte: das Grom wird geschlagen? Da hab ich dann doch lieber auf mein Marketing Ganglion gehört, das sonst eh so gut wie nie etwas zu tun bekommt. Und bevor es noch an Unterforderung verkümmert ...
Heft 3085: Twin
Ein Runaway Doppelstern -
ist es der Twin Sonnentransmitter?
Die Hauptpersonen des Romans:
Franticec Kobler – Der Kommandant der EX-018 fliegt zu einem seltsamen Stern
Millana Malic – Empfängt ein Signal im UKW Bereich
Yoko Riemann – Entdeckt einen ausgebrannten Steuerplaneten
Johan Izdemür – Darf endlich einmal den Hypersender benutzen
Nach nur acht Stunden Flugzeit erreicht die EX-018 am 4. Januar 3036 den seltsamen Stern. Yoko Riemann bemerkt als erstes die auffallend hohe Aktivität der beiden Sterne, die übersät waren mit Sonnenflecken, und gerade beim Eintreffen des Explorers einen X-30 Burst ausstießen. Das Raumschiff hätte davon selbst mit abgeschalteten Schutzschirmen keinen Schaden genommen, bei eventuell vorhandenen Planeten sah das jedoch ganz anders aus.
Und nach solchen suchten die Ortung und die Astronomie momentan, ohne jedoch die Hypertaster einsetzen zu dürfen. Denn: Die Gefahr durch die Megoten bestand nach wie vor. Konnte man ihnen trauen? Das wusste zur Zeit niemand, und wer will schon sein Leben von einer Vermutung, die bestenfalls eine Hoffnung ist, abhängig machen?
Nach mehreren Stunden kam ein Radarecho zurück, aber das war viel zu schwach für einen Planeten. Bestenfalls, wenn er mehr als 20 astronomische Entfernt war, aber der Laufzeit waren es hier nur 32 Millionen Kilometer. Die Astronomen konnten an der gemessenen Position jedoch nichts entdecken, weshalb Franticec eine Sonde los schickte.
Diese kam nach sechs Stunden am Zielort an, fand dort ein winziges, nur wenige Meter durchmessendes Objekt offensichtlich technischen Ursprungs. In der Funkzentrale der EX-018 scannte Millana Malic die elektromagnetischen Bänder, und als die eigene Sonde noch unterwegs war, empfing sie ein ganz besonders schwaches Radiosignal im UKW Bereich auf 118,9403 MHz. Zuerst dachte sie, das käme von der Sonde, eventuell auf Grund einer Fehlfunktion, aber dann beobachtete sie einen langsamen Dopplereffekt, der das Signal eindeutig dem fremden Objekt zuordnete.
Nachdem das “Ding” sich friedlich verhilt, beschloss der Kommandant mit der EX-018 hin zu fliegen, um es besser untersuchen zu können. Inzwischen war es verstummt, aber der Orter hatte eine Idee: “Vielleicht wurde es durch unser Radarsignal aktiviert?” Franticec: “Erfass es noch einmal mit dem Radar.” Was der Orter auch tat.
Im selben Moment meldete Millana: “Es sendet wieder.”
Der Kommandant beschloss, das Objekt zu scannen, und falls es harmlos war, es an Bord zu nehmen. Nach acht Stunden war die Untersuchung beendet, der Explorer zog das Objekt per Traktorstrahl in einen Hangar, der von einem Schutzschirm gesichert war. Dort begannen Roboter mit eingehenderen Untersuchungen. Das Ergebnis: Das “Ding” - bisher hatte sich niemand die Mühe gemacht, sich einen Namen dafür einfallen zu lassen – trieb seit mindestens 1,5 Millionen Jahren im Raum. Umso erstaunlicher, dass es immer noch eine funktionierende Energiequelle hatte, sogar sein Sender noch etwas ausspuckt. Wer es gebaut hatte? Woher es kam? Das blieb ein Rätsel. Zumindest vorerst, aber wer weiß schon, was man in Zukunft noch herausfinden würde.
Dann – endlich! - fanden die Astronomen einen Planeten. Er umkreiste den Doppelstern in 36 AE Entfernung, und die EX-018 nahm Kurs auf ihn. Erste optische und Radaruntersuchungen zeigten einen ausgebrannte Gesteinsplaneten. Ausgebrannt? So weit draußen? Yoko vermutete, dass sich etwas katastrophales ereignet haben musste, entdeckte dann jedoch eine Struktur, die an die alten Fotos der Kontrollstation des Twin Sonnentransmitters erinnerte.
Also flog erneut eine Sonde los um die Ruine zu untersuchen. Und, ob man es glaubt oder nicht, es waren die Überreste der Station. So gut erhalten waren sie nur, weil der Planet anscheinend schon vor Milliarden von Jahren seine Atmosphäre verloren hatte und aus unbekannten Gründen so weit an den Rand des Systems versetzt worden war.
Da die aktuelle Position und Bahn von Twin helfen konnte, die Störungstheorie der Sternbahnen, verursacht duch die Annäherung Andromedas zu verbessern, ließ Franticec von Yoko einen Bericht mit allen nötigen Daten zu verfassen, brachte dann den Explorer auf 20% der Lichtgeschwindigkeit, um notfalls sofort in den Linearraum gehen zu können und erlaubte den Funker Johan Izdemür den Bericht per Hyperfunk nach NextTerra zu senden.
“Per Hyperfunk?” fragte Johan verblüfft nach.
“Per Hyperfunkt.” bestätigte Franticec selbstsicher.
Heft 3085: Twin
Ein Runaway Doppelstern -
ist es der Twin Sonnentransmitter?
Die Hauptpersonen des Romans:
Franticec Kobler – Der Kommandant der EX-018 fliegt zu einem seltsamen Stern
Millana Malic – Empfängt ein Signal im UKW Bereich
Yoko Riemann – Entdeckt einen ausgebrannten Steuerplaneten
Johan Izdemür – Darf endlich einmal den Hypersender benutzen
Nach nur acht Stunden Flugzeit erreicht die EX-018 am 4. Januar 3036 den seltsamen Stern. Yoko Riemann bemerkt als erstes die auffallend hohe Aktivität der beiden Sterne, die übersät waren mit Sonnenflecken, und gerade beim Eintreffen des Explorers einen X-30 Burst ausstießen. Das Raumschiff hätte davon selbst mit abgeschalteten Schutzschirmen keinen Schaden genommen, bei eventuell vorhandenen Planeten sah das jedoch ganz anders aus.
Und nach solchen suchten die Ortung und die Astronomie momentan, ohne jedoch die Hypertaster einsetzen zu dürfen. Denn: Die Gefahr durch die Megoten bestand nach wie vor. Konnte man ihnen trauen? Das wusste zur Zeit niemand, und wer will schon sein Leben von einer Vermutung, die bestenfalls eine Hoffnung ist, abhängig machen?
Nach mehreren Stunden kam ein Radarecho zurück, aber das war viel zu schwach für einen Planeten. Bestenfalls, wenn er mehr als 20 astronomische Entfernt war, aber der Laufzeit waren es hier nur 32 Millionen Kilometer. Die Astronomen konnten an der gemessenen Position jedoch nichts entdecken, weshalb Franticec eine Sonde los schickte.
Diese kam nach sechs Stunden am Zielort an, fand dort ein winziges, nur wenige Meter durchmessendes Objekt offensichtlich technischen Ursprungs. In der Funkzentrale der EX-018 scannte Millana Malic die elektromagnetischen Bänder, und als die eigene Sonde noch unterwegs war, empfing sie ein ganz besonders schwaches Radiosignal im UKW Bereich auf 118,9403 MHz. Zuerst dachte sie, das käme von der Sonde, eventuell auf Grund einer Fehlfunktion, aber dann beobachtete sie einen langsamen Dopplereffekt, der das Signal eindeutig dem fremden Objekt zuordnete.
Nachdem das “Ding” sich friedlich verhilt, beschloss der Kommandant mit der EX-018 hin zu fliegen, um es besser untersuchen zu können. Inzwischen war es verstummt, aber der Orter hatte eine Idee: “Vielleicht wurde es durch unser Radarsignal aktiviert?” Franticec: “Erfass es noch einmal mit dem Radar.” Was der Orter auch tat.
Im selben Moment meldete Millana: “Es sendet wieder.”
Der Kommandant beschloss, das Objekt zu scannen, und falls es harmlos war, es an Bord zu nehmen. Nach acht Stunden war die Untersuchung beendet, der Explorer zog das Objekt per Traktorstrahl in einen Hangar, der von einem Schutzschirm gesichert war. Dort begannen Roboter mit eingehenderen Untersuchungen. Das Ergebnis: Das “Ding” - bisher hatte sich niemand die Mühe gemacht, sich einen Namen dafür einfallen zu lassen – trieb seit mindestens 1,5 Millionen Jahren im Raum. Umso erstaunlicher, dass es immer noch eine funktionierende Energiequelle hatte, sogar sein Sender noch etwas ausspuckt. Wer es gebaut hatte? Woher es kam? Das blieb ein Rätsel. Zumindest vorerst, aber wer weiß schon, was man in Zukunft noch herausfinden würde.
Dann – endlich! - fanden die Astronomen einen Planeten. Er umkreiste den Doppelstern in 36 AE Entfernung, und die EX-018 nahm Kurs auf ihn. Erste optische und Radaruntersuchungen zeigten einen ausgebrannte Gesteinsplaneten. Ausgebrannt? So weit draußen? Yoko vermutete, dass sich etwas katastrophales ereignet haben musste, entdeckte dann jedoch eine Struktur, die an die alten Fotos der Kontrollstation des Twin Sonnentransmitters erinnerte.
Also flog erneut eine Sonde los um die Ruine zu untersuchen. Und, ob man es glaubt oder nicht, es waren die Überreste der Station. So gut erhalten waren sie nur, weil der Planet anscheinend schon vor Milliarden von Jahren seine Atmosphäre verloren hatte und aus unbekannten Gründen so weit an den Rand des Systems versetzt worden war.
Da die aktuelle Position und Bahn von Twin helfen konnte, die Störungstheorie der Sternbahnen, verursacht duch die Annäherung Andromedas zu verbessern, ließ Franticec von Yoko einen Bericht mit allen nötigen Daten zu verfassen, brachte dann den Explorer auf 20% der Lichtgeschwindigkeit, um notfalls sofort in den Linearraum gehen zu können und erlaubte den Funker Johan Izdemür den Bericht per Hyperfunk nach NextTerra zu senden.
“Per Hyperfunk?” fragte Johan verblüfft nach.
“Per Hyperfunkt.” bestätigte Franticec selbstsicher.
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Re: Müllmanns "Neuland" Zyklus (Heft 3000 .. 3099)
Heft 3086: Die Raupen von Wargu
Die EX-004 auf dem Planeten der Riesenraupen -
eine kleine Pyramide war ihr Wegweiser
Mit Risszeichnung: Das Museum von Wardall
Die Hauptpersonen des Romans:
Helga Le-Alistair – Die Kommandantin der EX-004 untersucht G Sterne
Hassan – Pilot und 1O der EX-004
Üyyel – Ortungsspezialist
Hanna Knauf – Astronomin
Pjetr Olson - Biologe
Radio Free Milchstraße berichtete am frühen Morgen des 12. Januar 3036, dass man die Position von Sol jetzt weiter eingekreist hatte. Das System musste sich in Zone 1 befinden, und sie sendeten die aktualisierten Positionsdaten dieser Zone. Sie hatte die Gestalt eines flach gepressten Rotationsellipsoids, mit einer großen Halbachse von 270 Lichtjahren, einer kleinen Halbachse von 134 Lichtjahren und einer ganz kleinen Halbachse von 76 Lichtjahren. Sie befand sich etwas 90 Lichtjahre südlich der galaktischen Ebene, und 153° westlich der alten Position von Sol, 26.400 Lichtjahre vom galaktischen Zentrum entfernt.
In der EX-004 empfing man die Nachricht von Radio Free Milchstraße, Hassan, der Pilot, erkannte, dass sich der Explorer damit nicht mehr im Zentrum, sondern am westlichen Rand des Bereichs befand. Die Kommandantin betrachtete das als einen typischen Fall von egal und fragte in der astronomischen Abteilung nach, in welcher Richtung der nächste G Stern war. Hanna Knauf antwortete: “Ein G4V Stern, 3,2 Lichtjahre von hier, die Position habe ich gerade zum Piloten übertragen.”
Helga: “Perfekt. Hassan, flieg los.” Worum sich der nicht zweimal bitten ließ.
Nach einer kurzen Linearetappe erreichte die EX-004 das System, flog von unterhalb der planetaren Ebene, also von Süden, ein. Astronomie und Ortung hatten nach einer Stunde acht Planeten entdeckt, von denen der Dritte etwa 1,1 AE vom Stern entfernt seine Bahn zog. Dort hin flog der Explorer. Bald stellte sich jedoch heraus, dass das nicht Terra sein konnte, denn es existierte immer noch eine Atmosphäre und zwei Ozeane. Dafür entdeckte die Ortung etwas:
Üyyel: “Da befindet sich ein kleines Objekt in einem hohen Orbit um den Planeten.”
Hassan steuerte den Explorer darauf zu, damit die Astronomen Fotos davon schießen konnten. Es handelte sich um einen Tetraeder mit einer Seitenlänge von 9 Metern. Eindeutig künstlich. Daher beschloss Helga Le-Alistair, erst einmal eine Sonde hin zu schicken um das Objekt näher zu untersuchen. Dabei stellte sich heraus, dass das Objekt aus vier Metallplatten gefertigt war, die anscheinend an eine Art Gerüst genietet waren. Energetische Aktivität gab es keine, aber alle vier Seiten waren mit seltsamen Symbolen beschriftet, von denen die Sonde hochauflösende Fotos machte, bevor sie an Bord zurück kehrte,
Eine Übersetzung war nicht einfach, an Bord entwickelten einzelne Gruppen der Besatzung schnell erste Hypothesen, von denen sie die meisten jedoch schnell wieder verwarfen. Dann erkannte Üyyel, dass die Symbole anscheinend wie bei einem Comic angeordnet waren, und Helga überlegte, dass das vielleicht eine Geschichte sein könnte. Also suchte sie nach einem einfachen Bild, das sich von den anderen unterschied. Hassan entdeckte eins, und dann ging alles ganz schnell: Sie konnten den “Comic” als langen Streifen anordnen, der anscheinend die Geschichte der Bewohner des Planeten erzählte, die es irgend wann sogar geschafft hatten, einfache Raumfahrt zu betreiben. Die Bewohner sahen aus wie Raupen, aber es ließ sich nicht bestimmen, wie groß sie waren. Dann schien jedoch etwas geschehen zu sein, das sie zurückwarf, und – womöglich als letzte Aktion – bauten sie den Tetraeder und schrieben darauf ihre Geschichte nieder. Vermutlich für die Nachwelt, oder für mögliche Besucher von außerhalb. Datieren ließ sich die Geschichte nicht, aber die Sonde des Explorers hatte bei ihrer Annäherung das Alter des Tetraeder aus 16.000 bis 18.000 Jahre anhand des Einflusses der kosmischen Strahlung auf das Material bestimmt.
Hassan schlug vor, auf dem Planeten zu landen, um nachzusehen, ob von der Zivilisation noch Reste vorhanden waren. Technischer Natur konnten diese nicht sein, da man bisher keine Radiostrahlung oder sonstige technisch Produzierten Effekte beobachtet hatte. Helga hielt das für für eine gute Idee, wollte schon das Kommando zur Landung geben, als Üyyel etwas bemerkte: Das vorletzte Bild. Das sah für sie nicht nach einer Einladung, eher nach er Warnung aus …
Die EX-004 auf dem Planeten der Riesenraupen -
eine kleine Pyramide war ihr Wegweiser
Mit Risszeichnung: Das Museum von Wardall
Die Hauptpersonen des Romans:
Helga Le-Alistair – Die Kommandantin der EX-004 untersucht G Sterne
Hassan – Pilot und 1O der EX-004
Üyyel – Ortungsspezialist
Hanna Knauf – Astronomin
Pjetr Olson - Biologe
Radio Free Milchstraße berichtete am frühen Morgen des 12. Januar 3036, dass man die Position von Sol jetzt weiter eingekreist hatte. Das System musste sich in Zone 1 befinden, und sie sendeten die aktualisierten Positionsdaten dieser Zone. Sie hatte die Gestalt eines flach gepressten Rotationsellipsoids, mit einer großen Halbachse von 270 Lichtjahren, einer kleinen Halbachse von 134 Lichtjahren und einer ganz kleinen Halbachse von 76 Lichtjahren. Sie befand sich etwas 90 Lichtjahre südlich der galaktischen Ebene, und 153° westlich der alten Position von Sol, 26.400 Lichtjahre vom galaktischen Zentrum entfernt.
In der EX-004 empfing man die Nachricht von Radio Free Milchstraße, Hassan, der Pilot, erkannte, dass sich der Explorer damit nicht mehr im Zentrum, sondern am westlichen Rand des Bereichs befand. Die Kommandantin betrachtete das als einen typischen Fall von egal und fragte in der astronomischen Abteilung nach, in welcher Richtung der nächste G Stern war. Hanna Knauf antwortete: “Ein G4V Stern, 3,2 Lichtjahre von hier, die Position habe ich gerade zum Piloten übertragen.”
Helga: “Perfekt. Hassan, flieg los.” Worum sich der nicht zweimal bitten ließ.
Nach einer kurzen Linearetappe erreichte die EX-004 das System, flog von unterhalb der planetaren Ebene, also von Süden, ein. Astronomie und Ortung hatten nach einer Stunde acht Planeten entdeckt, von denen der Dritte etwa 1,1 AE vom Stern entfernt seine Bahn zog. Dort hin flog der Explorer. Bald stellte sich jedoch heraus, dass das nicht Terra sein konnte, denn es existierte immer noch eine Atmosphäre und zwei Ozeane. Dafür entdeckte die Ortung etwas:
Üyyel: “Da befindet sich ein kleines Objekt in einem hohen Orbit um den Planeten.”
Hassan steuerte den Explorer darauf zu, damit die Astronomen Fotos davon schießen konnten. Es handelte sich um einen Tetraeder mit einer Seitenlänge von 9 Metern. Eindeutig künstlich. Daher beschloss Helga Le-Alistair, erst einmal eine Sonde hin zu schicken um das Objekt näher zu untersuchen. Dabei stellte sich heraus, dass das Objekt aus vier Metallplatten gefertigt war, die anscheinend an eine Art Gerüst genietet waren. Energetische Aktivität gab es keine, aber alle vier Seiten waren mit seltsamen Symbolen beschriftet, von denen die Sonde hochauflösende Fotos machte, bevor sie an Bord zurück kehrte,
Eine Übersetzung war nicht einfach, an Bord entwickelten einzelne Gruppen der Besatzung schnell erste Hypothesen, von denen sie die meisten jedoch schnell wieder verwarfen. Dann erkannte Üyyel, dass die Symbole anscheinend wie bei einem Comic angeordnet waren, und Helga überlegte, dass das vielleicht eine Geschichte sein könnte. Also suchte sie nach einem einfachen Bild, das sich von den anderen unterschied. Hassan entdeckte eins, und dann ging alles ganz schnell: Sie konnten den “Comic” als langen Streifen anordnen, der anscheinend die Geschichte der Bewohner des Planeten erzählte, die es irgend wann sogar geschafft hatten, einfache Raumfahrt zu betreiben. Die Bewohner sahen aus wie Raupen, aber es ließ sich nicht bestimmen, wie groß sie waren. Dann schien jedoch etwas geschehen zu sein, das sie zurückwarf, und – womöglich als letzte Aktion – bauten sie den Tetraeder und schrieben darauf ihre Geschichte nieder. Vermutlich für die Nachwelt, oder für mögliche Besucher von außerhalb. Datieren ließ sich die Geschichte nicht, aber die Sonde des Explorers hatte bei ihrer Annäherung das Alter des Tetraeder aus 16.000 bis 18.000 Jahre anhand des Einflusses der kosmischen Strahlung auf das Material bestimmt.
Hassan schlug vor, auf dem Planeten zu landen, um nachzusehen, ob von der Zivilisation noch Reste vorhanden waren. Technischer Natur konnten diese nicht sein, da man bisher keine Radiostrahlung oder sonstige technisch Produzierten Effekte beobachtet hatte. Helga hielt das für für eine gute Idee, wollte schon das Kommando zur Landung geben, als Üyyel etwas bemerkte: Das vorletzte Bild. Das sah für sie nicht nach einer Einladung, eher nach er Warnung aus …
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Re: Müllmanns "Neuland" Zyklus (Heft 3000 .. 3099)
Heft 3087: Speckmoos
Die Nahrungsquelle der Riesenraupen ist bekannt -
ihre Mythen berichten Erstaunliches
Die Hauptpersonen des Romans:
Helga Le-Alistair – Landet nicht auf dem Planeten, weil sie nicht dick werden will
Hassan – Pilot und 1O der EX-004
Üyyel – Ortungsspezialist
Hanna Knauf – Astronomin
Pjetr Olson – Kann es kaum fassen, dass so etwas den Weltenbrand überlebt hat
„Und jetzt?” fragte Helga?
Üyyel antwortete ganz gelassen: “Jedenfalls sollten wir vorsichtig sein.”
Pjetr dachte eine Weile nach: “Wir könnten erst mal eine Sonde runter schicken. Dann sehen wir ja, was dort los.”
Die Kommandantin fand die Idee naheliegend und ließ daher eine Sonde starten. Zwei Stunden später landete sie auf der Oberflähe in der Nähe eine Struktur, die irgendwie künstlich aussah. Die Sonde schwebte langsam darauf zu, dann tauchten in ihren Bildern sonderbare Lebewesen af, die ihr jedoch keine beachtung schenkten. Sie sahen aus wie dicke Raupen in der Größe von Elefanten. In ihrer Nähe empfingen die Mikrophone Infraschall, der, umgesetzt in den hörbaren Bereich, entfernt wie eine Art von Sprache klang.
Nach drei Tagen Lauschangriff war dann klar: Es ist eine Sprache, und an Bord der EX-004 setzten die Forscher das Puzzle aus Teilstücken und gleichzeitiger Beobachtung der Raupen eine Übersetzung zusammen, mit deren Hilfe vielleicht eine rudimentäre Kommunikation möglich sein konnte.
Inzwischen vermuteten sie auch, dass die wenigen Raupen, die eine Plakette an der Seite trugen, die Rolle von Anführen übernommen hatten. Zumindest kamen öfters andere Raupen zu ihnen, fragten irgend etwas, bekamen eine Antwort und gingen dann wieder zurück.
Vor einer dieser ranghohen Raupen landete dann die Sonde und übertrug, was Helga zu sagen hatte. Natürlich mit zwischengeschaltetem Translator: “Hallo. Wir sind Tschubaianer und kommen von weit weg, um mit euch zu sprechen.”
Eigentlich hatte niemand an Bord eine Antwort erwartet, aber die Raupe tat genau das: “Hallo Tschubaianer. Wir sind die Wargun, und der Planet heißt Wargu. Wir haben ebenfalls Raumfahrt betrieben, aber das ist lange her. Dann fanden wir in einem Meteoriten, der auf dem vierten Planeten eingeschlagen hatte eine fremde Bioform, die sich in unserer Atmosphäre ausbreitete und uns seitdem mästet. Hat den Vorteil, dass wir uns nicht mehr um unser Essen kümmern müssen, hat aber den Nachteil, dass wir extrem fett und träge geworden sind.”
Helga: “Oh, das klingt heftig. Und wie lange ist das her?”
Die Raupe: “Etwas 12.500 Jahre. Unsere Art ist jetzt knapp 2 Millionen Jahre alt, Leben existiert auf Worgu seit fast 500 Millionen Jahren.”
Helga: “Dann wisst ihr vermutlich nichts vom Weltenbrand, der vor 2,3 Milliarden Jahren alles Leben ausgelöscht hat?”
Die Raupe: “Wenn das stimmt, wäre es eine Erklärung für etwas, das unsere Forscher schon lange wundert, für das sie jedoch keine Erklärung haben. Es gibt eine mindestens 2 Milliarden Jahre alte geologische Schicht auf Worgu, unterhalb der Fossilien liegen, darüber finden sich Spuren von Leben aber erst ein ein halb Milliarden Jahre später.”
Helga: “Ja. Die Katastrophe hat damals einen großen Bereich des Universums entvölkert. Darf ich eine Probe der fremden Bioform, die euch so dick macht, untersuchen?”
Die Raupe: “Gerne. Es sind Sporen, sie sind winzig klein und schweben in der Atmosphäre, weshalb wir sie dauernd einatmen.”
Helga: “Ich nehme eine Luftprobe, untersuche sie, aber das kann eine Weile dauern. Wenn ich das Ergebnis habe, sage ich es dir.
Die Sonde saugte Luft durch einen Filter, schickte das gesammelte Material durch eine Mikroanalyselabor an Bord, sendete alle Daten und Mikroskopaufnahmen zur EX-004 und nach einem halben Tag stand fest, womit sie es hier zu tun hatten: Speckmoos!
Das löste sofort heftige Diskussionen an Bord aus, denn: Wie konnte Speckmoos den Weltenbrand überlebt haben, und weshalb funktionierte es nach 2,3 Milliarden Jahren immer noch?
Helga berichte der Raupe via der Sonde von den Ergebnissen, und wollte natürlich mehr wissen: “In welcher Form habt ihr denn Kontakt zu dem Moos bekommen?”
Die Raupe: “Eine unserer Sonden hat Material vom Planeten nach Worgu gebracht, und eine der Proben war ein Meteorit, der dort eingeschlagen hatte. Wann? Das wissen wir nicht, kann jedoch nicht länger als eine Milliarde Jahre her sein. Als er im Labor aufgeschnitten wurde, fanden die Forscher in ihm winzige gasgefüllt Blasen, und in ihnen befanden sich die Sporen. Einige entkamen, und kurz darauf begannen unsere Probleme.”
Helga: “Wisst ihr, woraus der Meteorit bestand?”
Die Raupe: “Nein. Aber wir besitzen noch Splitter von ihm. Wir haben sie in ein Glasgefäß eingeschmolzen und das Gefäß liegt in einem alten Krater, etwa 700 Kilometer von hier.”
Helga: “Dürfen wir davon eine Probe nehmen?”
Die Raupe: “Gerne.”
Darauf flog die Sonde ab zu besagtem Krater, fand den Glasbehälter, bohrte ihn an und nahm einen Splitter des Meteoriten heraus. Dann verschloss sie den Behälter wieder.
Die Sonde analysierte das Material des Meteoriten, und der war etwas ganz besonderes: Er bestand unter anderem aus Molklex.
Aus Sicherheitsgründen beschloss die Kommandantin der EX-004, die Sonde auf Wargu zurück zu lassen, den Explorer vorerst unter Quarantäne zu stellen, und, sobald sie mindestens eine Linearettape entfernt waren, NextTerra per Hyperfunk zu informieren.
Die Nahrungsquelle der Riesenraupen ist bekannt -
ihre Mythen berichten Erstaunliches
Die Hauptpersonen des Romans:
Helga Le-Alistair – Landet nicht auf dem Planeten, weil sie nicht dick werden will
Hassan – Pilot und 1O der EX-004
Üyyel – Ortungsspezialist
Hanna Knauf – Astronomin
Pjetr Olson – Kann es kaum fassen, dass so etwas den Weltenbrand überlebt hat
„Und jetzt?” fragte Helga?
Üyyel antwortete ganz gelassen: “Jedenfalls sollten wir vorsichtig sein.”
Pjetr dachte eine Weile nach: “Wir könnten erst mal eine Sonde runter schicken. Dann sehen wir ja, was dort los.”
Die Kommandantin fand die Idee naheliegend und ließ daher eine Sonde starten. Zwei Stunden später landete sie auf der Oberflähe in der Nähe eine Struktur, die irgendwie künstlich aussah. Die Sonde schwebte langsam darauf zu, dann tauchten in ihren Bildern sonderbare Lebewesen af, die ihr jedoch keine beachtung schenkten. Sie sahen aus wie dicke Raupen in der Größe von Elefanten. In ihrer Nähe empfingen die Mikrophone Infraschall, der, umgesetzt in den hörbaren Bereich, entfernt wie eine Art von Sprache klang.
Nach drei Tagen Lauschangriff war dann klar: Es ist eine Sprache, und an Bord der EX-004 setzten die Forscher das Puzzle aus Teilstücken und gleichzeitiger Beobachtung der Raupen eine Übersetzung zusammen, mit deren Hilfe vielleicht eine rudimentäre Kommunikation möglich sein konnte.
Inzwischen vermuteten sie auch, dass die wenigen Raupen, die eine Plakette an der Seite trugen, die Rolle von Anführen übernommen hatten. Zumindest kamen öfters andere Raupen zu ihnen, fragten irgend etwas, bekamen eine Antwort und gingen dann wieder zurück.
Vor einer dieser ranghohen Raupen landete dann die Sonde und übertrug, was Helga zu sagen hatte. Natürlich mit zwischengeschaltetem Translator: “Hallo. Wir sind Tschubaianer und kommen von weit weg, um mit euch zu sprechen.”
Eigentlich hatte niemand an Bord eine Antwort erwartet, aber die Raupe tat genau das: “Hallo Tschubaianer. Wir sind die Wargun, und der Planet heißt Wargu. Wir haben ebenfalls Raumfahrt betrieben, aber das ist lange her. Dann fanden wir in einem Meteoriten, der auf dem vierten Planeten eingeschlagen hatte eine fremde Bioform, die sich in unserer Atmosphäre ausbreitete und uns seitdem mästet. Hat den Vorteil, dass wir uns nicht mehr um unser Essen kümmern müssen, hat aber den Nachteil, dass wir extrem fett und träge geworden sind.”
Helga: “Oh, das klingt heftig. Und wie lange ist das her?”
Die Raupe: “Etwas 12.500 Jahre. Unsere Art ist jetzt knapp 2 Millionen Jahre alt, Leben existiert auf Worgu seit fast 500 Millionen Jahren.”
Helga: “Dann wisst ihr vermutlich nichts vom Weltenbrand, der vor 2,3 Milliarden Jahren alles Leben ausgelöscht hat?”
Die Raupe: “Wenn das stimmt, wäre es eine Erklärung für etwas, das unsere Forscher schon lange wundert, für das sie jedoch keine Erklärung haben. Es gibt eine mindestens 2 Milliarden Jahre alte geologische Schicht auf Worgu, unterhalb der Fossilien liegen, darüber finden sich Spuren von Leben aber erst ein ein halb Milliarden Jahre später.”
Helga: “Ja. Die Katastrophe hat damals einen großen Bereich des Universums entvölkert. Darf ich eine Probe der fremden Bioform, die euch so dick macht, untersuchen?”
Die Raupe: “Gerne. Es sind Sporen, sie sind winzig klein und schweben in der Atmosphäre, weshalb wir sie dauernd einatmen.”
Helga: “Ich nehme eine Luftprobe, untersuche sie, aber das kann eine Weile dauern. Wenn ich das Ergebnis habe, sage ich es dir.
Die Sonde saugte Luft durch einen Filter, schickte das gesammelte Material durch eine Mikroanalyselabor an Bord, sendete alle Daten und Mikroskopaufnahmen zur EX-004 und nach einem halben Tag stand fest, womit sie es hier zu tun hatten: Speckmoos!
Das löste sofort heftige Diskussionen an Bord aus, denn: Wie konnte Speckmoos den Weltenbrand überlebt haben, und weshalb funktionierte es nach 2,3 Milliarden Jahren immer noch?
Helga berichte der Raupe via der Sonde von den Ergebnissen, und wollte natürlich mehr wissen: “In welcher Form habt ihr denn Kontakt zu dem Moos bekommen?”
Die Raupe: “Eine unserer Sonden hat Material vom Planeten nach Worgu gebracht, und eine der Proben war ein Meteorit, der dort eingeschlagen hatte. Wann? Das wissen wir nicht, kann jedoch nicht länger als eine Milliarde Jahre her sein. Als er im Labor aufgeschnitten wurde, fanden die Forscher in ihm winzige gasgefüllt Blasen, und in ihnen befanden sich die Sporen. Einige entkamen, und kurz darauf begannen unsere Probleme.”
Helga: “Wisst ihr, woraus der Meteorit bestand?”
Die Raupe: “Nein. Aber wir besitzen noch Splitter von ihm. Wir haben sie in ein Glasgefäß eingeschmolzen und das Gefäß liegt in einem alten Krater, etwa 700 Kilometer von hier.”
Helga: “Dürfen wir davon eine Probe nehmen?”
Die Raupe: “Gerne.”
Darauf flog die Sonde ab zu besagtem Krater, fand den Glasbehälter, bohrte ihn an und nahm einen Splitter des Meteoriten heraus. Dann verschloss sie den Behälter wieder.
Die Sonde analysierte das Material des Meteoriten, und der war etwas ganz besonderes: Er bestand unter anderem aus Molklex.
Aus Sicherheitsgründen beschloss die Kommandantin der EX-004, die Sonde auf Wargu zurück zu lassen, den Explorer vorerst unter Quarantäne zu stellen, und, sobald sie mindestens eine Linearettape entfernt waren, NextTerra per Hyperfunk zu informieren.
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Re: Müllmanns "Neuland" Zyklus (Heft 3000 .. 3099)
Anmerkung zu Heft 3087: “Molklex” hat einer meiner Mitschüler vor über 60 Jahren erfunden. Jedes mal wenn er Milch verschüttet hat, meinte er: “Au, ein Molk Klex”. Ihr versteht sicher, dass ich das unbedingt einbauen musste …
Heft 3088: Die Pyramide von Wardall
Icho Tolot fliegt mit Juk arl Jurko nach Wardall -
das Museum gibt weitere Geheimnisse preis
Die Hauptpersonen des Romans:
Icho Tolot – Besucht eine Welt, aus der er nicht schlau wird
Juk arl Jurko – Der Megote kommt aus dem Staunen nicht heraus
Am 14. Januar 3036 berichtete Radio Free Milchstraße, dass die zweite halutsche Plattform zurück in der Milchstraße sei, mit Juk arl Jurko an Bord. Er bezeichnet sich selbst als Literaturforscher, und er hat die Tschubaianer gebeten, Wardall sehen zu dürfen. Daher wurde Icho Tolot gebeten zu einem Treffpunkt mit der Plattform zu kommen um den Megoten abzuholen.
Er traf dort einen Tag später mit der FRANZIS ein, wobei sch an Bord neben Gucky auch noch Sam Sallak, der LI der EX-23 und Hobbybastler befand, sowie sein Robot Willy, der die meiste Erfahrung mit dem Museum in der Pyramide hatte. Als Juk an Bord war, flog Tolot sofort nach Wardall los.
Natürlich wollten alle wissen, wieso sich ausgerechnet ein Literaturforscher für das Museum interessierte, worauf Juk antwortete: “Als ich hörte, dass ihr einen Planeten namens Wardall kennt, habe ich seine Beschreibung nachgelesen. Und die deckt sich mit vielen Sagen anderer Völker, die teils sogar so weit von der Milchstraße entfernt gelebt haben, dass ihnen der Weltenbrand – von dem ich mittlerweile fast überzeugt bin – nichts anhaben konnte. Leider sind sie inzwischen trotzdem ausgestorben, aber einige haben es geschafft, ihre Literatur zu konservieren und für die Nachwelt zu erhalten. Ich denke, dass Wardall der berühmteste Planet im bekannten Teil des Universums ist, von dem gleichzeitig niemand glaubt, dass es ihn wirklich gibt. Vergleichbar geheimnisvoll ist höchstens noch Magratea, aber den gibt es wahrscheinlich wirklich nicht.”
Tolot schaute eine Weile lang verblüfft, dann fragte er: “Und woher wissen so viele Völker von Wardall?”
Juk: “Das halte ich für das größte Rätsel überhaupt. Wir wissen es nicht, haben nicht einmal eine Hypothese. Obwohl? Hypothesen haben wir sogar einige Hunderttausend. Aber mittlerweile konnten wir sie alle widerlegen.”
Gucky: “Jetzt versteh ich, wieso du den Planeten so dringend sehen willst.”
Nach vier Tagen traf die FRANZIS dann im Orbit von Wardall ein, Tolot zeigte Juk, dass der Wall immer noch erkennbar war, wenngleich nur noch als geologische Formation, die nicht einmal mehr am Terminator lag, aber mit Radar konnte man den Wall eindeutig erfassen. Dann endlich sahen sie die Pyramide aus dem Orbit, und Tolot setzte zur Landung an. Fast auf den Meter genau an der Stelle, an der zuletzt die EX-23 stand.
Sie stiegen aus, gingen zum Eingang der Pyramide, wo Tolot als erstes die Kunststoffplatte entfernte, die von der Besatzung der EX-23 angebracht worden war, um zu verhindern dass Staub ins Museum eindrang. Dann stellte Tolot einen Scheinwerfer in der Eingangshalle auf, und Juk sah sich suchend um: “Hab ihr schon eine Karte des Museums entdeckt? So etwas steht in den meisten Museen irgendwo im Eingangsbereich.?”
Willy antwortete: “Bisher noch nicht. Aber es gibt an den Statuen, oder vielmehr an deren Sockeln, Schrifttafeln in der Sprache der Mächtigen. Hinter den Statuen, oder zumindest hinter eigen, zweigen Gänge ab, in denen es dann Exponate zu ihnen gibt. Ich kann dir ja den gang hinter Ganercs Statue zeigen.”
Juk: “Ich suche eigentlich die Bibliothek. Praktisch jedes Museum hat eine, und darin erfährt man meistens alles wissenswerte und noch viel mehr.”
Nur eine Karte, oder zumindest ein Hinweis auf eine Bibliothek war nirgends zu finden. Also schlenderten sie an den Statuen entlang, staunten über die vielen fremdartigen Lebewesen, bis nach einigen Stunden Juk plötzlich stehen blib, auf eine Statue deutete, und “Ah, hier!” sagte.
“Hier?” wunderte sich Willy, und den anderen ging es nicht besser.
“Ja. Schaut doch, was der in der im Tentakel hält. Das sieht aus wie eine Schriftrolle.”
Willy beugte sich zum Sockel herab, las, was dort stand, musste aber feststellen, dass er einige Wörter nicht kannte. Aber zumindest zweigte hinter der Statue wieder ein Gang ab, und den betrat die Gruppe jetzt. An den Wänden hingen Bilder mit teils sehr unterschiedlichen Schriften, und dann fanden sie eine Karte! Sie schien zumindest diesen Teil des Museum zu beschreiben. Willy übersetzte, zumindest soweit er die Texte verstehen konnte, Dann fand er etwas, das alle noch mehr verblüffte: “Hier steht: Terraner. Halle 671 bis 716”.
“Kling nach einem langen Marsch. Ich beschaff besser ein Fahrzeug.” stöhnte Sam.
“Zwei kann ich tragen.” stellte Tolot fest, beugte sich vor, und Gucky setzte sich auf einen seiner Laufarme. Juk zögerte kurz, aber Gucky meinte: “Ist kein Problem für Tolotos. Setz dich einfach und halt dich fest.” Was Juk auch machte. Willy erklärte, dass er nebenher laufen konnte, da er sich im Museum immer so besonders fit fühlte. Wegen des Technoaktivators, erklärte er.
Nach einer zwei und einer halben Stunde erreichten sie den Abzweig zu Halle 671. Tolot hielt an, seine Passagiere stiegen ab und gingen in die Halle. Hier war alles voll mit Regalen. Bis zum Horizont.
“Wie das alles in eine einzige Pyramide passt? Soviel Raum ist hier doch gar nicht..” wunderte sich Gucky, aber Tolot winkte ab: “Breuer Metrik. Ist innen viel größer als Außen.”
Juk stand inzwischen vor dem ersten Regal, zog ein Buch heraus, hielt seinen Translator davor und der sagte: “Silberband 367.”
Willy hatte die Halle inzwischen mit LIDAR vermessen und stellte fest: “Hier stehen rund 16 Millionen Titel. Dürfte eine Weile dauern, die alle zu sichten.” Dann sah er sich weiter um, laß die Beschriftung eines Geräts neben dem Eingang und erklärte: “Hier steht ein Kopierer. Da man keine Bücher aus der Halle mitnehmen darf, muss man eine Kopie machen, die man dann mitnehmen darf. “
Das wollte Juk natürlich sofort ausprobieren. Er legte das Buch, das er gerade in der Hand hielt in die Maschine – es war eine Philip K. Dick Gesamtmausgabe – drückte auf einen grünen Knopf, und sofort tauchte eine Kopie auf und lag in einer Art Ausgabekorb. Das Buch, das er in die Maschine gelegt hatte verschwand, und stand im selben Moment wieder an seinem Platz im Regal, wie Tolot mit seinen scharfen Augen erkannte.
Nach zwei Stunden tauchte dann Sam mit einer halutschen Mini-Antigravplattform auf, den richtigen Raum hatte er gefunden, weil sich davor bereits ein Stapel von mehreren hundert Büchern türmte, den Willy auf der Plattform verstaute.
Man muss vermutlich nicht besonders bibliophil sein um zu ahnen, was sich in den folgenden Wochen im Museum abspielte …
Heft 3088: Die Pyramide von Wardall
Icho Tolot fliegt mit Juk arl Jurko nach Wardall -
das Museum gibt weitere Geheimnisse preis
Die Hauptpersonen des Romans:
Icho Tolot – Besucht eine Welt, aus der er nicht schlau wird
Juk arl Jurko – Der Megote kommt aus dem Staunen nicht heraus
Am 14. Januar 3036 berichtete Radio Free Milchstraße, dass die zweite halutsche Plattform zurück in der Milchstraße sei, mit Juk arl Jurko an Bord. Er bezeichnet sich selbst als Literaturforscher, und er hat die Tschubaianer gebeten, Wardall sehen zu dürfen. Daher wurde Icho Tolot gebeten zu einem Treffpunkt mit der Plattform zu kommen um den Megoten abzuholen.
Er traf dort einen Tag später mit der FRANZIS ein, wobei sch an Bord neben Gucky auch noch Sam Sallak, der LI der EX-23 und Hobbybastler befand, sowie sein Robot Willy, der die meiste Erfahrung mit dem Museum in der Pyramide hatte. Als Juk an Bord war, flog Tolot sofort nach Wardall los.
Natürlich wollten alle wissen, wieso sich ausgerechnet ein Literaturforscher für das Museum interessierte, worauf Juk antwortete: “Als ich hörte, dass ihr einen Planeten namens Wardall kennt, habe ich seine Beschreibung nachgelesen. Und die deckt sich mit vielen Sagen anderer Völker, die teils sogar so weit von der Milchstraße entfernt gelebt haben, dass ihnen der Weltenbrand – von dem ich mittlerweile fast überzeugt bin – nichts anhaben konnte. Leider sind sie inzwischen trotzdem ausgestorben, aber einige haben es geschafft, ihre Literatur zu konservieren und für die Nachwelt zu erhalten. Ich denke, dass Wardall der berühmteste Planet im bekannten Teil des Universums ist, von dem gleichzeitig niemand glaubt, dass es ihn wirklich gibt. Vergleichbar geheimnisvoll ist höchstens noch Magratea, aber den gibt es wahrscheinlich wirklich nicht.”
Tolot schaute eine Weile lang verblüfft, dann fragte er: “Und woher wissen so viele Völker von Wardall?”
Juk: “Das halte ich für das größte Rätsel überhaupt. Wir wissen es nicht, haben nicht einmal eine Hypothese. Obwohl? Hypothesen haben wir sogar einige Hunderttausend. Aber mittlerweile konnten wir sie alle widerlegen.”
Gucky: “Jetzt versteh ich, wieso du den Planeten so dringend sehen willst.”
Nach vier Tagen traf die FRANZIS dann im Orbit von Wardall ein, Tolot zeigte Juk, dass der Wall immer noch erkennbar war, wenngleich nur noch als geologische Formation, die nicht einmal mehr am Terminator lag, aber mit Radar konnte man den Wall eindeutig erfassen. Dann endlich sahen sie die Pyramide aus dem Orbit, und Tolot setzte zur Landung an. Fast auf den Meter genau an der Stelle, an der zuletzt die EX-23 stand.
Sie stiegen aus, gingen zum Eingang der Pyramide, wo Tolot als erstes die Kunststoffplatte entfernte, die von der Besatzung der EX-23 angebracht worden war, um zu verhindern dass Staub ins Museum eindrang. Dann stellte Tolot einen Scheinwerfer in der Eingangshalle auf, und Juk sah sich suchend um: “Hab ihr schon eine Karte des Museums entdeckt? So etwas steht in den meisten Museen irgendwo im Eingangsbereich.?”
Willy antwortete: “Bisher noch nicht. Aber es gibt an den Statuen, oder vielmehr an deren Sockeln, Schrifttafeln in der Sprache der Mächtigen. Hinter den Statuen, oder zumindest hinter eigen, zweigen Gänge ab, in denen es dann Exponate zu ihnen gibt. Ich kann dir ja den gang hinter Ganercs Statue zeigen.”
Juk: “Ich suche eigentlich die Bibliothek. Praktisch jedes Museum hat eine, und darin erfährt man meistens alles wissenswerte und noch viel mehr.”
Nur eine Karte, oder zumindest ein Hinweis auf eine Bibliothek war nirgends zu finden. Also schlenderten sie an den Statuen entlang, staunten über die vielen fremdartigen Lebewesen, bis nach einigen Stunden Juk plötzlich stehen blib, auf eine Statue deutete, und “Ah, hier!” sagte.
“Hier?” wunderte sich Willy, und den anderen ging es nicht besser.
“Ja. Schaut doch, was der in der im Tentakel hält. Das sieht aus wie eine Schriftrolle.”
Willy beugte sich zum Sockel herab, las, was dort stand, musste aber feststellen, dass er einige Wörter nicht kannte. Aber zumindest zweigte hinter der Statue wieder ein Gang ab, und den betrat die Gruppe jetzt. An den Wänden hingen Bilder mit teils sehr unterschiedlichen Schriften, und dann fanden sie eine Karte! Sie schien zumindest diesen Teil des Museum zu beschreiben. Willy übersetzte, zumindest soweit er die Texte verstehen konnte, Dann fand er etwas, das alle noch mehr verblüffte: “Hier steht: Terraner. Halle 671 bis 716”.
“Kling nach einem langen Marsch. Ich beschaff besser ein Fahrzeug.” stöhnte Sam.
“Zwei kann ich tragen.” stellte Tolot fest, beugte sich vor, und Gucky setzte sich auf einen seiner Laufarme. Juk zögerte kurz, aber Gucky meinte: “Ist kein Problem für Tolotos. Setz dich einfach und halt dich fest.” Was Juk auch machte. Willy erklärte, dass er nebenher laufen konnte, da er sich im Museum immer so besonders fit fühlte. Wegen des Technoaktivators, erklärte er.
Nach einer zwei und einer halben Stunde erreichten sie den Abzweig zu Halle 671. Tolot hielt an, seine Passagiere stiegen ab und gingen in die Halle. Hier war alles voll mit Regalen. Bis zum Horizont.
“Wie das alles in eine einzige Pyramide passt? Soviel Raum ist hier doch gar nicht..” wunderte sich Gucky, aber Tolot winkte ab: “Breuer Metrik. Ist innen viel größer als Außen.”
Juk stand inzwischen vor dem ersten Regal, zog ein Buch heraus, hielt seinen Translator davor und der sagte: “Silberband 367.”
Willy hatte die Halle inzwischen mit LIDAR vermessen und stellte fest: “Hier stehen rund 16 Millionen Titel. Dürfte eine Weile dauern, die alle zu sichten.” Dann sah er sich weiter um, laß die Beschriftung eines Geräts neben dem Eingang und erklärte: “Hier steht ein Kopierer. Da man keine Bücher aus der Halle mitnehmen darf, muss man eine Kopie machen, die man dann mitnehmen darf. “
Das wollte Juk natürlich sofort ausprobieren. Er legte das Buch, das er gerade in der Hand hielt in die Maschine – es war eine Philip K. Dick Gesamtmausgabe – drückte auf einen grünen Knopf, und sofort tauchte eine Kopie auf und lag in einer Art Ausgabekorb. Das Buch, das er in die Maschine gelegt hatte verschwand, und stand im selben Moment wieder an seinem Platz im Regal, wie Tolot mit seinen scharfen Augen erkannte.
Nach zwei Stunden tauchte dann Sam mit einer halutschen Mini-Antigravplattform auf, den richtigen Raum hatte er gefunden, weil sich davor bereits ein Stapel von mehreren hundert Büchern türmte, den Willy auf der Plattform verstaute.
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Re: Müllmanns "Neuland" Zyklus (Heft 3000 .. 3099)
Heft 3089: Die erste Spur wird Heiß
Ein Hypersender auf der Eastside wird aktiv -
die ZÜYYZÜL startet zu ihrer zweiten Expedition
Die Hauptpersonen des Romans:
Füzlütz Hözlin – Der Kommandant der ZÜYYZÜL will es wissen
Lifül Ülz – Der Bordfunker mag sie seltsamen Neuen
Üülüü Kürz – Die Freundin des Kommandanten beschwört die UVKdVWW
Die ultraviolette Kreatur des verzweifelten Wissen-wollens – Kann auch nicht helfen
Icho Tolot – Bekommt die offizielle Erlaubnis der Megoten, Hyperfunk zu benutzen
Juk arl Jurko – Braucht dringend mehr Frachtkapazität und jede Menge Bibliothekare
Selina Puttingstone – Wird unsanft geweckt
Ülüz Izenü – Langweilt sich in der Funküberwachung.
R2007 – Wird gleich zwei Sorten Kaffee sofort los
Am 20. Januar 3036 ist klar: Es wird Jahre dauern, die ganze Bibliothek zu kopieren. Daher schlägt Juk vor: “Tolot? Kannst du ein paar weitere Raumschiffe anfordern? Und jede Menge Bibliothekare? Und ein paar hundert Roboter? Sonst dauert es Jahrhunderte, bis wir die Bibliothek kopiert haben.”
Tolot: “Klar, kann ich machen. Aber dazu muss ich erst mindestens eine Linearetappe von Wardall weg fliegen.”
Juk: “Du kannst auch von hier Hyperfunk benutzen. Niemals würde ein Megote auf irgend etwas schießen, das sich auf Wardall oder seiner Umgebung befindet. Der Planet hat nicht nur bei uns absoluten Kultstatus.”
Also sendete Tolot die Anforderung des Megoten, und vier Tage später landeten fünf Explorer neben der Pyramide. Es waren zwar nur 12 Bibliothekare aufzutreiben gewesen, dafür hatten sie aber weitere 500 Roboter mitgebracht. Und sie hatten eine Botschaft für Tolot: Er sollte umgehend nach NextTerra zurück kehren, da in der Auswertung der Daten der Allianz ein Hypersignal entdeckt worden war, das eine bekannte Signatur aufwies. Hort hatte daher vorgeschlagen, eine Expedition nach Andromeda zu starten, um den Ursprung des Signals näher zu untersuchen. Die Plattform HALUT-III war bereits klar gemacht worden, und man wartete dort nur noch auf Tolot und Gucky.
Inzwischen auf NextTerra. In der Funküberwachung schrillte der Alarm, die Station hatte ein unbekanntes Hyperfunksignal aufgefangen. Selina Puttingstone, die gerade im Nebenraum geschlafen hatte, sprang auf, rannte noch in ihrem Blümchenpyjama in die Zentrale und schrie: “WAS?!?”
Ülüz deute auf den Monitor: “Ein neues Hyperfunksignal. Es kommt aus der Eastside.”
Sie wusste nicht, wo sie zuerst hin schauen sollte, auf den Monitor oder auf R2007, der mit einem Tablett stark duftenden Kaffees ebenfalls in die Zentrale kam. Selina schnappt sich eine Tasse, ohne genau hin zu sehen.
Ülüz: “Halt. Das ist meiner.” Was Selina nach einem kurzen Blick auch selbst erkannte: Der Kaffee war leuchtend blau. Blueskaffee. Hergestellt aus Blaubeeren.
Also nahm sie sich die andere Tasse und fragte: “Ist die Meldung schon heraußen?”
Ülüz: “Logo.”
Im selben Moment rief Bully an und wollte wissen, was los ist. Die beiden erzähltem ihm was sie bisher herausgefunden hatten, und dann meinte Bully, dass sie Füzlütz Hözlin, den Kommandant der ZÜYYZÜL verständigen sollten, der hatte bereits vor Jahren nach der Quelle des Signals gesucht, konnte aber nichts finden. Also rief Selina ihn an.
Nicht einmal eine halbe Stunde später startete die ZÜYYZÜL, und der Bordfunker Lifül Ülz schlug vor, erst einmal 90° zur Richtung, aus der Das Signal kam zu fliegen, damit sie eine Kreuzpeilung durchführen konnten. Nach einer weiteren Stunde – die Fremden sendeten immer noch – hatten sie eine erste Peilung: Die Quelle lag etwa 42.000 Lichtjahre von NextTerra entfernt mitten in der Eastside. Sofort startete Hözlin durch und folgte der Fährte. Nach fünf Tagen erreichten sie das Zielgebiet, und der fremde Sender arbeitete immer noch. Die Sprache, in der sie sendeten, blieb jedoch ein Geheimnis.
Üülüü Kürz beschwor die ultraviolette Kreatur des verzweifelten Wissen-wollens, aber auch die konnte nicht weiter helfen. Nach einem weiteren Tag, inzwischen war der 31. Januar 3036, näherte sich die ZÜYYZÜL einem Planetensystem, aus dem die Sendung zu kommen schien. Da sich hier anscheinend niemand um das Hyperfunktabu scherte, erlaubte Hözlin dem Funker, ebenfalls mittels Hyperfunk zu antworten. Was der grinsend – insofern man das bei einem Blue beurteilen konnte – sofort in die Tat umsetzte. Nachdem Hözlin ein paar Worte gesprochen und gesendet hatte, verstummte der fremde Sender, um nach einem halben Augenblick auf bestem Tschubaianisch zu antworten: “Wer seid ihr und was wollt ihr hier?”
Ungerührt antwortete Hözlin: “Ich bin Füzlütz Hözlin, der Kommandant der ZÜYYZÜL. Wir wollten einmal nachschauen, wer ihr seid und weshalb ihr trotz der Gefahr durch den galaktische Dämon Hyperfunk verwendet.”
Die fremde Stimme antwortete: “Hier ist das Protektorat von Zaquaua, und wir sind bestens informiert. Wir hören Radio Free Andromeda und seit Kurzem auch Radio Free Milchstraße. Daher können wir auch eure Sprache übersetzen. Und was den galaktischen Dämon, oder die Picos oder die Megoten angeht, wir sind auch hier gut informiert. Falls ihr es schafft, eine Friedenskonferenz mit den Megoten zu imitieren, kommen wir auch hin. Egal ob sie in der Milchstraße oder in Andromeda stattfindet. Wir haben zwar keinen so leisen Antrieb wie ihr, aber wir können mit wenigen hundert Transitionen bis zum Ende von Andromeda springen. Freiheit für Zaquana, Freiheit für das Universum!”
Damit endete die Sendung erst einmal. Die Zaquaua-Leute sendeten dann noch mehrere Petabyte an Daten, und dann meldete sich der Sprecher erneut: “So. Das genügt erst einmal. Wir wünschen euch einen guten Rückflug.”
Und damit endete die Verbindung. Diesmal anscheinend endgültig. Was Hözlin als einen glatten Rauswurf ansah.
Daher beschloss er, nach NextTerra zurück zu fliegen.
Ein Hypersender auf der Eastside wird aktiv -
die ZÜYYZÜL startet zu ihrer zweiten Expedition
Die Hauptpersonen des Romans:
Füzlütz Hözlin – Der Kommandant der ZÜYYZÜL will es wissen
Lifül Ülz – Der Bordfunker mag sie seltsamen Neuen
Üülüü Kürz – Die Freundin des Kommandanten beschwört die UVKdVWW
Die ultraviolette Kreatur des verzweifelten Wissen-wollens – Kann auch nicht helfen
Icho Tolot – Bekommt die offizielle Erlaubnis der Megoten, Hyperfunk zu benutzen
Juk arl Jurko – Braucht dringend mehr Frachtkapazität und jede Menge Bibliothekare
Selina Puttingstone – Wird unsanft geweckt
Ülüz Izenü – Langweilt sich in der Funküberwachung.
R2007 – Wird gleich zwei Sorten Kaffee sofort los
Am 20. Januar 3036 ist klar: Es wird Jahre dauern, die ganze Bibliothek zu kopieren. Daher schlägt Juk vor: “Tolot? Kannst du ein paar weitere Raumschiffe anfordern? Und jede Menge Bibliothekare? Und ein paar hundert Roboter? Sonst dauert es Jahrhunderte, bis wir die Bibliothek kopiert haben.”
Tolot: “Klar, kann ich machen. Aber dazu muss ich erst mindestens eine Linearetappe von Wardall weg fliegen.”
Juk: “Du kannst auch von hier Hyperfunk benutzen. Niemals würde ein Megote auf irgend etwas schießen, das sich auf Wardall oder seiner Umgebung befindet. Der Planet hat nicht nur bei uns absoluten Kultstatus.”
Also sendete Tolot die Anforderung des Megoten, und vier Tage später landeten fünf Explorer neben der Pyramide. Es waren zwar nur 12 Bibliothekare aufzutreiben gewesen, dafür hatten sie aber weitere 500 Roboter mitgebracht. Und sie hatten eine Botschaft für Tolot: Er sollte umgehend nach NextTerra zurück kehren, da in der Auswertung der Daten der Allianz ein Hypersignal entdeckt worden war, das eine bekannte Signatur aufwies. Hort hatte daher vorgeschlagen, eine Expedition nach Andromeda zu starten, um den Ursprung des Signals näher zu untersuchen. Die Plattform HALUT-III war bereits klar gemacht worden, und man wartete dort nur noch auf Tolot und Gucky.
Inzwischen auf NextTerra. In der Funküberwachung schrillte der Alarm, die Station hatte ein unbekanntes Hyperfunksignal aufgefangen. Selina Puttingstone, die gerade im Nebenraum geschlafen hatte, sprang auf, rannte noch in ihrem Blümchenpyjama in die Zentrale und schrie: “WAS?!?”
Ülüz deute auf den Monitor: “Ein neues Hyperfunksignal. Es kommt aus der Eastside.”
Sie wusste nicht, wo sie zuerst hin schauen sollte, auf den Monitor oder auf R2007, der mit einem Tablett stark duftenden Kaffees ebenfalls in die Zentrale kam. Selina schnappt sich eine Tasse, ohne genau hin zu sehen.
Ülüz: “Halt. Das ist meiner.” Was Selina nach einem kurzen Blick auch selbst erkannte: Der Kaffee war leuchtend blau. Blueskaffee. Hergestellt aus Blaubeeren.
Also nahm sie sich die andere Tasse und fragte: “Ist die Meldung schon heraußen?”
Ülüz: “Logo.”
Im selben Moment rief Bully an und wollte wissen, was los ist. Die beiden erzähltem ihm was sie bisher herausgefunden hatten, und dann meinte Bully, dass sie Füzlütz Hözlin, den Kommandant der ZÜYYZÜL verständigen sollten, der hatte bereits vor Jahren nach der Quelle des Signals gesucht, konnte aber nichts finden. Also rief Selina ihn an.
Nicht einmal eine halbe Stunde später startete die ZÜYYZÜL, und der Bordfunker Lifül Ülz schlug vor, erst einmal 90° zur Richtung, aus der Das Signal kam zu fliegen, damit sie eine Kreuzpeilung durchführen konnten. Nach einer weiteren Stunde – die Fremden sendeten immer noch – hatten sie eine erste Peilung: Die Quelle lag etwa 42.000 Lichtjahre von NextTerra entfernt mitten in der Eastside. Sofort startete Hözlin durch und folgte der Fährte. Nach fünf Tagen erreichten sie das Zielgebiet, und der fremde Sender arbeitete immer noch. Die Sprache, in der sie sendeten, blieb jedoch ein Geheimnis.
Üülüü Kürz beschwor die ultraviolette Kreatur des verzweifelten Wissen-wollens, aber auch die konnte nicht weiter helfen. Nach einem weiteren Tag, inzwischen war der 31. Januar 3036, näherte sich die ZÜYYZÜL einem Planetensystem, aus dem die Sendung zu kommen schien. Da sich hier anscheinend niemand um das Hyperfunktabu scherte, erlaubte Hözlin dem Funker, ebenfalls mittels Hyperfunk zu antworten. Was der grinsend – insofern man das bei einem Blue beurteilen konnte – sofort in die Tat umsetzte. Nachdem Hözlin ein paar Worte gesprochen und gesendet hatte, verstummte der fremde Sender, um nach einem halben Augenblick auf bestem Tschubaianisch zu antworten: “Wer seid ihr und was wollt ihr hier?”
Ungerührt antwortete Hözlin: “Ich bin Füzlütz Hözlin, der Kommandant der ZÜYYZÜL. Wir wollten einmal nachschauen, wer ihr seid und weshalb ihr trotz der Gefahr durch den galaktische Dämon Hyperfunk verwendet.”
Die fremde Stimme antwortete: “Hier ist das Protektorat von Zaquaua, und wir sind bestens informiert. Wir hören Radio Free Andromeda und seit Kurzem auch Radio Free Milchstraße. Daher können wir auch eure Sprache übersetzen. Und was den galaktischen Dämon, oder die Picos oder die Megoten angeht, wir sind auch hier gut informiert. Falls ihr es schafft, eine Friedenskonferenz mit den Megoten zu imitieren, kommen wir auch hin. Egal ob sie in der Milchstraße oder in Andromeda stattfindet. Wir haben zwar keinen so leisen Antrieb wie ihr, aber wir können mit wenigen hundert Transitionen bis zum Ende von Andromeda springen. Freiheit für Zaquana, Freiheit für das Universum!”
Damit endete die Sendung erst einmal. Die Zaquaua-Leute sendeten dann noch mehrere Petabyte an Daten, und dann meldete sich der Sprecher erneut: “So. Das genügt erst einmal. Wir wünschen euch einen guten Rückflug.”
Und damit endete die Verbindung. Diesmal anscheinend endgültig. Was Hözlin als einen glatten Rauswurf ansah.
Daher beschloss er, nach NextTerra zurück zu fliegen.
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Re: Müllmanns "Neuland" Zyklus (Heft 3000 .. 3099)
Heft 3090: Etwas hat überlebt
Eine Zeitmaschine der MdI -
sie sieht aus, als wäre sie vor kurzem benutzt worden
Mit Risszeichnung: Zeitmaschine der MdI
Die Hauptpersonen des Romans:
Perry Rhodan – Der Jäger des verlorenen Schatzes
Gucky – Findet eine vertraute Umgebung
Hort y` Hotol – Bleibt total cool
Icho Tolot – Kann genau das nicht fassen
Atlan – Fühlt sich irgendwie unwohl
Am 14. Februar 3036 hatte die Plattform mit der GOOD HOPE III Andromeda erreicht, flog zum Planeten der Alawani sie erfuhren aus ihrem Archiv, dass sie vor 8172 Jahren einen seltsamen Hyperimpuls empfangen haben. In den Aufzeichnungen finden sie auch das Hyperspektrum und die Richtung. Aber das wussten die Tschubaianer bereits von der Allianz. Ein Besuch bei den benachbarten Hulik bringt keine Erkenntnisse, aber bei den Bruull waren sie erfolgreich: Sie haben den Impuls ebenfalls beobachtet und auch die Richtung aus der er kam bestimmt.
Die GH III flog zum Schnittpunkt der beiden Peilungsgeraden und stieß auf ein Planetensystem. Die Ortung entdeckte auf dem Mond des vierten Planeten eine Technische Struktur. Rhodan, Tolot, Gucky und Hort y` Hotol sahen sich das näher an.
Es scheint eine Zeitmaschine zu sein, die eigentlich nur von den MdI gebaut worden sein kann, und die aussieht, als wäre sie erst ”vor kurzem” benutzt worden. Hinweise, wer sie benutzt haben könnte, finden sich nicht. Aber die Anlage besitzt Einrichtungen, mit denen sie sich selbst reparieren kann. Auf der Anlage liegen Sedimente von 2,3 Milliarden Jahren (Staub, der sich zu Gestein, zu Regolith verfestigt hat).
Die Wissenschaftler sind sich sicher, dass sich die Zeitmaschine in kleinen Sprüngen von vermutlich wenigen Tausend Jahren in Richtung Zukunft bewegt hat, und dabei offenbar den Weltenbrand “übersprungen” hat. Zumindest gibt es Lebenserhaltungssysteme, die anscheinend immer noch in Betrieb sind und benutzt wurden. Wieso die Maschine seit 8712 Jahren brach liegt, ist ebenso unbekannt wie der Verbleib ihrer Besatzung.
Bei der Untersuchung der Zeitmaschine sah man Atlan an, dass er sich etwas unwohl fühlte. Etwas arg unwohl sogar. Gucky bot ihm deshalb an, mit ihm zurück in die GH III zu springen, aber das wollte Atlan nicht. Er machte den Eindruck, nach irgend etwas in der Zeitmaschine zu suchen, aber seine Gedanken kann ja bekanntlich niemand lesen.
Ein Team dokumentierte alles, um das Relikt den anderen Megoten zu zeigen. Rhodan meinte, die sollen es selbst untersuchen, womit Hort y` Hotol natürlich einverstanden war. Rhodan wollte ihn überzeugen, dass das Relikt echt ist, nicht von den Tschubaianern platziert wurde. Seltsamer Weise glaubte ihm Hort y` Hotol das anstandslos, und Rhodan dachte, dass es wirklich erstaunlich ist, wie leichtgläubig die Megoten sind. Auch Tolot wunderte sich, er fragt Hort y` Hotol sogar, ob er wirklich glaubte, dass das Relikt authentisch sei, worauf der erwiderte, dass er davon sogar überzeugt sei. Als sich später Rhodan, Atlan, Gucky und Tolot unter 9 Augen darüber unterhielten, vermutete Rhodan sogar, dass die Megoten die Anlage aufgestellt haben – nur wozu, und woher sollten sie das Wissen über die MdI haben? Dazu hatten die Vier keine Idee.
Trotz des mehr als merkwürdigen Ergebnissen beschloss Rhodan, mit der GH III und der Plattform der Haluter zurück in die Milchstraße zu fliegen. Dort gab es noch jede Menge zu tun, und Hort wollte unbedingt die Goldplatten von Quinto Center sehen. Nicht nur wegen ihres Alters, sondern vor allem wegen des Augenzeugenberichts, der darauf konserviert war.
Eine Zeitmaschine der MdI -
sie sieht aus, als wäre sie vor kurzem benutzt worden
Mit Risszeichnung: Zeitmaschine der MdI
Die Hauptpersonen des Romans:
Perry Rhodan – Der Jäger des verlorenen Schatzes
Gucky – Findet eine vertraute Umgebung
Hort y` Hotol – Bleibt total cool
Icho Tolot – Kann genau das nicht fassen
Atlan – Fühlt sich irgendwie unwohl
Am 14. Februar 3036 hatte die Plattform mit der GOOD HOPE III Andromeda erreicht, flog zum Planeten der Alawani sie erfuhren aus ihrem Archiv, dass sie vor 8172 Jahren einen seltsamen Hyperimpuls empfangen haben. In den Aufzeichnungen finden sie auch das Hyperspektrum und die Richtung. Aber das wussten die Tschubaianer bereits von der Allianz. Ein Besuch bei den benachbarten Hulik bringt keine Erkenntnisse, aber bei den Bruull waren sie erfolgreich: Sie haben den Impuls ebenfalls beobachtet und auch die Richtung aus der er kam bestimmt.
Die GH III flog zum Schnittpunkt der beiden Peilungsgeraden und stieß auf ein Planetensystem. Die Ortung entdeckte auf dem Mond des vierten Planeten eine Technische Struktur. Rhodan, Tolot, Gucky und Hort y` Hotol sahen sich das näher an.
Es scheint eine Zeitmaschine zu sein, die eigentlich nur von den MdI gebaut worden sein kann, und die aussieht, als wäre sie erst ”vor kurzem” benutzt worden. Hinweise, wer sie benutzt haben könnte, finden sich nicht. Aber die Anlage besitzt Einrichtungen, mit denen sie sich selbst reparieren kann. Auf der Anlage liegen Sedimente von 2,3 Milliarden Jahren (Staub, der sich zu Gestein, zu Regolith verfestigt hat).
Die Wissenschaftler sind sich sicher, dass sich die Zeitmaschine in kleinen Sprüngen von vermutlich wenigen Tausend Jahren in Richtung Zukunft bewegt hat, und dabei offenbar den Weltenbrand “übersprungen” hat. Zumindest gibt es Lebenserhaltungssysteme, die anscheinend immer noch in Betrieb sind und benutzt wurden. Wieso die Maschine seit 8712 Jahren brach liegt, ist ebenso unbekannt wie der Verbleib ihrer Besatzung.
Bei der Untersuchung der Zeitmaschine sah man Atlan an, dass er sich etwas unwohl fühlte. Etwas arg unwohl sogar. Gucky bot ihm deshalb an, mit ihm zurück in die GH III zu springen, aber das wollte Atlan nicht. Er machte den Eindruck, nach irgend etwas in der Zeitmaschine zu suchen, aber seine Gedanken kann ja bekanntlich niemand lesen.
Ein Team dokumentierte alles, um das Relikt den anderen Megoten zu zeigen. Rhodan meinte, die sollen es selbst untersuchen, womit Hort y` Hotol natürlich einverstanden war. Rhodan wollte ihn überzeugen, dass das Relikt echt ist, nicht von den Tschubaianern platziert wurde. Seltsamer Weise glaubte ihm Hort y` Hotol das anstandslos, und Rhodan dachte, dass es wirklich erstaunlich ist, wie leichtgläubig die Megoten sind. Auch Tolot wunderte sich, er fragt Hort y` Hotol sogar, ob er wirklich glaubte, dass das Relikt authentisch sei, worauf der erwiderte, dass er davon sogar überzeugt sei. Als sich später Rhodan, Atlan, Gucky und Tolot unter 9 Augen darüber unterhielten, vermutete Rhodan sogar, dass die Megoten die Anlage aufgestellt haben – nur wozu, und woher sollten sie das Wissen über die MdI haben? Dazu hatten die Vier keine Idee.
Trotz des mehr als merkwürdigen Ergebnissen beschloss Rhodan, mit der GH III und der Plattform der Haluter zurück in die Milchstraße zu fliegen. Dort gab es noch jede Menge zu tun, und Hort wollte unbedingt die Goldplatten von Quinto Center sehen. Nicht nur wegen ihres Alters, sondern vor allem wegen des Augenzeugenberichts, der darauf konserviert war.
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Re: Müllmanns "Neuland" Zyklus (Heft 3000 .. 3099)
Heft 3091: Die Goldplatten von QC
Der zweite Besuch in Quinto Center -
der Bericht klingt glaubhaft
Die Hauptpersonen des Romans:
Icho Tolot - Fliegt an einen Ort, der unangenehme Erinnerungen weckt
Hort – Will persönlich sehen, was damals geschah
Bully – Will das Grab auch besuchen
Karawisch – Ein Blue mit einer besonderen Begabung
Der Namenlose – Berichtet Schauriges
Die Expedition nach Andromeda kehrte am 24. Februar 3036 in die Milchstraße zurück, von wo aus Tolot und Hort sofort nach Quinto Center aufbrachen. Unterwegs holten sie Karawisch und Bully ab, der ihnen mit der EX-001 entgegen gekommen war. Schließlich erreichten sie am 28 Februar zusammen die Provcon Faust, wo sie gelotst von Karawisch durch die Wolke eindrangen und dann Kurs auf Quinto Center nahmen, dessen Position seit der letzten Expedition ja bekannt war.
Nach Stunden erreichten sie die Grabkammer, wie Bully den schaurigsten Raum der Milchstraße, vermutlich des ganzen Universums im Umkreis von einer Milliarde Lichtjahren insgeheim nannte. Bully führte Hort zur Kiste mit den Goldtafeln, und der war erst einmal zu ergriffen Fragen zu stellen. So stand die Gruppe schweigend in der Grabkammer, wussten nicht einmal, wie lange hier schon standen.
Dann raffte sich Hort auf, fragte was da auf der Terkonitkiste lag, da es noch sehr frisch aussah.. Bully erklärte ihm, dass er eine Rose auf das Grab, oder vielmehr den Grabstein gelegt hatte, wie es auf Terra Brauch war. Dann hob Tolot ganz vorsichtig den Deckel hoch, sehr darauf bedacht, die Rose nicht zu beschädigen.
Und Hort begann zu lesen. Sein Raumanzug machte von jeder Platte Fotos, die der Translator dann übersetzte.
Nach Stunden, als Hort zu Ende gelesen hatte, stand er schweigend neben der Kiste, in die Tolot die Goldplatten zurück legte und ganz vorsichtig den Deckel darauf setzte. Bully sah dann zu Hort, und erkannte Tränen in seinem Gesicht. Megoten konnten weinen! Damit hatte er nicht gerechnet. Obwohl? Sie hatten so viele Spiegelneuronen, dass sie einfach empathiefähig sein mussten. Und es auch waren.
Dann gingen sie gemeinsam zurück zur FRANZIS, immer noch benommen, fast in Trance, durch die erneute Begegnung mit diesen Ort.
Der zweite Besuch in Quinto Center -
der Bericht klingt glaubhaft
Die Hauptpersonen des Romans:
Icho Tolot - Fliegt an einen Ort, der unangenehme Erinnerungen weckt
Hort – Will persönlich sehen, was damals geschah
Bully – Will das Grab auch besuchen
Karawisch – Ein Blue mit einer besonderen Begabung
Der Namenlose – Berichtet Schauriges
Die Expedition nach Andromeda kehrte am 24. Februar 3036 in die Milchstraße zurück, von wo aus Tolot und Hort sofort nach Quinto Center aufbrachen. Unterwegs holten sie Karawisch und Bully ab, der ihnen mit der EX-001 entgegen gekommen war. Schließlich erreichten sie am 28 Februar zusammen die Provcon Faust, wo sie gelotst von Karawisch durch die Wolke eindrangen und dann Kurs auf Quinto Center nahmen, dessen Position seit der letzten Expedition ja bekannt war.
Nach Stunden erreichten sie die Grabkammer, wie Bully den schaurigsten Raum der Milchstraße, vermutlich des ganzen Universums im Umkreis von einer Milliarde Lichtjahren insgeheim nannte. Bully führte Hort zur Kiste mit den Goldtafeln, und der war erst einmal zu ergriffen Fragen zu stellen. So stand die Gruppe schweigend in der Grabkammer, wussten nicht einmal, wie lange hier schon standen.
Dann raffte sich Hort auf, fragte was da auf der Terkonitkiste lag, da es noch sehr frisch aussah.. Bully erklärte ihm, dass er eine Rose auf das Grab, oder vielmehr den Grabstein gelegt hatte, wie es auf Terra Brauch war. Dann hob Tolot ganz vorsichtig den Deckel hoch, sehr darauf bedacht, die Rose nicht zu beschädigen.
Und Hort begann zu lesen. Sein Raumanzug machte von jeder Platte Fotos, die der Translator dann übersetzte.
Nach Stunden, als Hort zu Ende gelesen hatte, stand er schweigend neben der Kiste, in die Tolot die Goldplatten zurück legte und ganz vorsichtig den Deckel darauf setzte. Bully sah dann zu Hort, und erkannte Tränen in seinem Gesicht. Megoten konnten weinen! Damit hatte er nicht gerechnet. Obwohl? Sie hatten so viele Spiegelneuronen, dass sie einfach empathiefähig sein mussten. Und es auch waren.
Dann gingen sie gemeinsam zurück zur FRANZIS, immer noch benommen, fast in Trance, durch die erneute Begegnung mit diesen Ort.
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Re: Müllmanns "Neuland" Zyklus (Heft 3000 .. 3099)
Heft 3092: Geschichtsstunde
Ein Vortrag des Geschichtsforschers -
der Schleier lüftet sich
Die Hauptpersonen des Romans:
Die ungewöhnlich schlecht informierten Greise – Betreiben ein Institut zur Geschichtsforschung
ANANSI – Meldet Aktivität in der RAS TSCHUBAI
Hort y` Hotol – Besucht NextTerra
Bully, Rhodan und Atlan – Sprechen eine Einladung aus.
Die FRANZS erreicht am 5.März 3036 en neu definierten Sektor Morgenrot, wo sich mit der GOOD HOPE III treffen wollten, wie sie zuvor per Hyperfunk ausgemacht hatten. Natürlich ließ Bully den Spruch erst absetzen, als sie mehr als eine Linearetappe von allen bekannten Planeten entfernt waren. Rhodan ließ seine Bestätigung einen Tag später von der GH III absenden, ebenfalls unter Beachtung der Sicherheitsmaßnahmen.
Nach einer langen Besprechung an Bord der GH III beschließen Rhodan, Bully, Atlan Tolot und Gucky bei der Verwaltung von NextTerra nachzufragen, ob sie einverstanden war, dass Hort nach NextTerra eingeladen werden würde. Was darauf folgte, die bisher schnellste Volksabstimmung in der Geschichte der Tschubaianer: Nach nur 12 Stunden lag ein Ergebnis vor: 72% der Bevölkerung waren für eine Einladung, weil das Argument, je früher man den Megoten alle Daten zum Weltenbrand zur Verfügung stellen würde, um so schneller konnte Frieden geschlossen werden.
Als die Fünf Hort unterrichteten, war der zwar hoch erfreut, dass die Tschubaianer so viel Vertrauen in ihn setzten, aber er fand es arg unvorsichtig, da sie nicht wussten, wie sich die Beziehungen in Zukunft entwickeln würden. Er zitierte sogar Ballig, schlug auch vor, vielleicht einen etwas neutraleren Ort auszuwählen, aber die Tschubaianer blieben bei ihrer Entscheidung.
Während des Fluges ging Hort zu Rama van die Spagetties, stöpselte zwei Geräte von seinem Raumanzug ab und gab sie Rama: “Das sind die Navigationsgeräte meines Raumanzugs. Ich möchte sie gerne bei dir lassen, damit ich notfalls beweisen kann, dass ich die Position von NextTerra nicht kenne. Wie Ballig schon sagte, Rhodan ist einfach zu Leichtsinnig.”
Dann morste Ghost mit Ramas Ghosttranslator: “Ok. Navigationsgeräte sind stromlos.”
Rama dachte eine Weile nach, dann sagte sie: “Gut. Ich lege die Navigationsgeräte in meinen persönlichen Safe, da sind sie sicher aufbewahrt. Hast du Rhodan davon erzählt?”
Hort: “Nein. Ich denke er ist so stolz darauf mir zu vertrauen, dass ich ihn nicht enttäuschen will. Wenn ich ihm davon erzähle, würde er vermutlich denken, ich würde ihn genau so behandeln wie Ballig. Der es aber ebenfalls nur gut meint.”
In dem Moment klopfte jemand an Ramas Tür. Als sie öffnete, kam KaHa herein, begleitet von Itsi. Er meinte: “Ghost hat Itsi telepatisch berichtet, was los ist, und er meinte, ich solle ebenfalls etwas dazu sagen. Daher hat mich Itsi hier her gelotst. Was soll ich sagen? Eigentlich nur, dass jemand auf die Tschubaianer aufpassen muss. Speziell auf Rhodan, damit er nicht wieder irgend welchen Scheiß macht.”
*
Auf NextTerra wurde Hort herumgeführt, bekam praktisch alles zu sehen – ob er wollte oder nicht - und wurde schließlich im Gästezimmer bei Rhodan und Sichu einquartiert. Wo er sich erst einmal über die vielen kleinen Elefanten wunderte, die überall durch die Gärten wuselten. Sichu bemerkte das, meinte: “Ja, wir haben da eine kleine Elefantenplage … “
Am nächsten Morgen meldete sich dann ANANSI bei Rhodan: “Ich beobachte unerwartete Aktivität im abgeschotteten Bereich der RT. Ich denke, du solltest besser vorbei kommen.”
Was Rhodan auch machte. Dazu rief er Atlan, Tolot und Gucky. Hort durfte natürlich auch nicht fehlen, dem wollte er eh die RT und ANANSI zeigen. Zwei Stunden stäter betraten sie das Schiff, gelotst von ANANSI.
Atlan: “Wusste gar nicht, dass es hier einen abgeschotteten Bereich gibt.”
Rhodan: “War mir auch neu.”
Hort hörte nur kopfschüttelnd zu. Wobei er natürlich nicht seinen Kopf schüttelte, sondern die bei Megoten gleichbedeutende Geste machte.
Tolot: “Ich gehe besser voraus. Wegen man weiß ja nie und so.”
Nach einer halben Stunde auf Laufbändern und durch Antigravschächte erreichten sie endlich den besagten Bereich.
„Und was gibt es jetzt hier für eine unerwartete Aktivität?” fragte Rhodan, worauf ANANSI antwortete: Irgend jemand spielt hinter diesem Schott laute Musik. Dabei sollte aber niemand an Bord sein.”
Atlan: “Was für Musik?”
ANANSI: “Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei, Herzilein, Lebt denn der alte Holzmichel noch, Da-Da-Da, Ich düse düse düse im Sauseschritt, und -” aber da wurde sie von Tolot unterbrochen: “Das ist ja schrecklich! Da gehe ich nicht rein.”
Gucky: “Das ist nichts für meine empfindlichen Mausbiberohren.”
Worauf Hort meinte: “Ich bin so unmusikalisch, mir wird das nichts ausmachen. Hier kann ich mich auch mal nützlich machen.”
Rhodan: “Kommt nicht in Frage! Du bist unser Gast, und ich bin nicht bereit, dich einer Gefahr auszusetzen. Ich geh rein.”
Gerade als Rhodan das Schott öffnen wollte, öffnete es sich von innen, und neben jeder Menge Lärm kam ein ganz besonders alter Greis heraus, sah die Gruppe verblüfft an: “Oh, war unsere Musik zu laut? Ich stell sie ab.“, drückte auf eine Fernsteuerung, ” Wir hören nicht mehr so besonders gut, daher drehen wir gerne voll auf.”
Rhodan: “Was macht ihr hier?”
Der Greis: “Geschichtsforschung. Wir betreiben hier ein geheimes Geschichtsforschungsinstitut. Das machen wir schon seit die RT gebaut worden ist.”
Rhodan: “Und wieso wusste ich nichts davon?”
Der Greis: “Na, weil es geheim ist.”
Rhodan: “Und wer bist du?”
Jetzt sahen sechs weiter Greise aus dem offenen Schott heraus: “Wir sind die ungewöhnlich schlecht informierten Greise.“, wobei sie heftig winkten und grinsten.
Hort, der sich als erster wieder gefangen hatte: “Geschichtsforschung? Das klingt interessant. Könnt ihr mir etwas über den Weltenbrand, die Ursache, die Verursacher und so weiter erzählen?”
Der Greis: “Gerne. Komm mit, gehen wir zu ANANSI, die kann alles mit Quellen belegen. Besser als wir.”, worauf einer der anderen Greise ihm seinen privaten Krückstock reichte, und alle zusammen aus dem abgesperrten Bereich heraus humpelten, schlurften und sich eben so bewegten, wie Greise das zu tun pflegten. Zum Glück hatte Atlan bereits eine Antigravplattform bestellt, und als alle darauf Platz genommen hatten – bis auf Tolot, der musste selber laufen – ging es los zu ANANSI.
Ein Vortrag des Geschichtsforschers -
der Schleier lüftet sich
Die Hauptpersonen des Romans:
Die ungewöhnlich schlecht informierten Greise – Betreiben ein Institut zur Geschichtsforschung
ANANSI – Meldet Aktivität in der RAS TSCHUBAI
Hort y` Hotol – Besucht NextTerra
Bully, Rhodan und Atlan – Sprechen eine Einladung aus.
Die FRANZS erreicht am 5.März 3036 en neu definierten Sektor Morgenrot, wo sich mit der GOOD HOPE III treffen wollten, wie sie zuvor per Hyperfunk ausgemacht hatten. Natürlich ließ Bully den Spruch erst absetzen, als sie mehr als eine Linearetappe von allen bekannten Planeten entfernt waren. Rhodan ließ seine Bestätigung einen Tag später von der GH III absenden, ebenfalls unter Beachtung der Sicherheitsmaßnahmen.
Nach einer langen Besprechung an Bord der GH III beschließen Rhodan, Bully, Atlan Tolot und Gucky bei der Verwaltung von NextTerra nachzufragen, ob sie einverstanden war, dass Hort nach NextTerra eingeladen werden würde. Was darauf folgte, die bisher schnellste Volksabstimmung in der Geschichte der Tschubaianer: Nach nur 12 Stunden lag ein Ergebnis vor: 72% der Bevölkerung waren für eine Einladung, weil das Argument, je früher man den Megoten alle Daten zum Weltenbrand zur Verfügung stellen würde, um so schneller konnte Frieden geschlossen werden.
Als die Fünf Hort unterrichteten, war der zwar hoch erfreut, dass die Tschubaianer so viel Vertrauen in ihn setzten, aber er fand es arg unvorsichtig, da sie nicht wussten, wie sich die Beziehungen in Zukunft entwickeln würden. Er zitierte sogar Ballig, schlug auch vor, vielleicht einen etwas neutraleren Ort auszuwählen, aber die Tschubaianer blieben bei ihrer Entscheidung.
Während des Fluges ging Hort zu Rama van die Spagetties, stöpselte zwei Geräte von seinem Raumanzug ab und gab sie Rama: “Das sind die Navigationsgeräte meines Raumanzugs. Ich möchte sie gerne bei dir lassen, damit ich notfalls beweisen kann, dass ich die Position von NextTerra nicht kenne. Wie Ballig schon sagte, Rhodan ist einfach zu Leichtsinnig.”
Dann morste Ghost mit Ramas Ghosttranslator: “Ok. Navigationsgeräte sind stromlos.”
Rama dachte eine Weile nach, dann sagte sie: “Gut. Ich lege die Navigationsgeräte in meinen persönlichen Safe, da sind sie sicher aufbewahrt. Hast du Rhodan davon erzählt?”
Hort: “Nein. Ich denke er ist so stolz darauf mir zu vertrauen, dass ich ihn nicht enttäuschen will. Wenn ich ihm davon erzähle, würde er vermutlich denken, ich würde ihn genau so behandeln wie Ballig. Der es aber ebenfalls nur gut meint.”
In dem Moment klopfte jemand an Ramas Tür. Als sie öffnete, kam KaHa herein, begleitet von Itsi. Er meinte: “Ghost hat Itsi telepatisch berichtet, was los ist, und er meinte, ich solle ebenfalls etwas dazu sagen. Daher hat mich Itsi hier her gelotst. Was soll ich sagen? Eigentlich nur, dass jemand auf die Tschubaianer aufpassen muss. Speziell auf Rhodan, damit er nicht wieder irgend welchen Scheiß macht.”
*
Auf NextTerra wurde Hort herumgeführt, bekam praktisch alles zu sehen – ob er wollte oder nicht - und wurde schließlich im Gästezimmer bei Rhodan und Sichu einquartiert. Wo er sich erst einmal über die vielen kleinen Elefanten wunderte, die überall durch die Gärten wuselten. Sichu bemerkte das, meinte: “Ja, wir haben da eine kleine Elefantenplage … “
Am nächsten Morgen meldete sich dann ANANSI bei Rhodan: “Ich beobachte unerwartete Aktivität im abgeschotteten Bereich der RT. Ich denke, du solltest besser vorbei kommen.”
Was Rhodan auch machte. Dazu rief er Atlan, Tolot und Gucky. Hort durfte natürlich auch nicht fehlen, dem wollte er eh die RT und ANANSI zeigen. Zwei Stunden stäter betraten sie das Schiff, gelotst von ANANSI.
Atlan: “Wusste gar nicht, dass es hier einen abgeschotteten Bereich gibt.”
Rhodan: “War mir auch neu.”
Hort hörte nur kopfschüttelnd zu. Wobei er natürlich nicht seinen Kopf schüttelte, sondern die bei Megoten gleichbedeutende Geste machte.
Tolot: “Ich gehe besser voraus. Wegen man weiß ja nie und so.”
Nach einer halben Stunde auf Laufbändern und durch Antigravschächte erreichten sie endlich den besagten Bereich.
„Und was gibt es jetzt hier für eine unerwartete Aktivität?” fragte Rhodan, worauf ANANSI antwortete: Irgend jemand spielt hinter diesem Schott laute Musik. Dabei sollte aber niemand an Bord sein.”
Atlan: “Was für Musik?”
ANANSI: “Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei, Herzilein, Lebt denn der alte Holzmichel noch, Da-Da-Da, Ich düse düse düse im Sauseschritt, und -” aber da wurde sie von Tolot unterbrochen: “Das ist ja schrecklich! Da gehe ich nicht rein.”
Gucky: “Das ist nichts für meine empfindlichen Mausbiberohren.”
Worauf Hort meinte: “Ich bin so unmusikalisch, mir wird das nichts ausmachen. Hier kann ich mich auch mal nützlich machen.”
Rhodan: “Kommt nicht in Frage! Du bist unser Gast, und ich bin nicht bereit, dich einer Gefahr auszusetzen. Ich geh rein.”
Gerade als Rhodan das Schott öffnen wollte, öffnete es sich von innen, und neben jeder Menge Lärm kam ein ganz besonders alter Greis heraus, sah die Gruppe verblüfft an: “Oh, war unsere Musik zu laut? Ich stell sie ab.“, drückte auf eine Fernsteuerung, ” Wir hören nicht mehr so besonders gut, daher drehen wir gerne voll auf.”
Rhodan: “Was macht ihr hier?”
Der Greis: “Geschichtsforschung. Wir betreiben hier ein geheimes Geschichtsforschungsinstitut. Das machen wir schon seit die RT gebaut worden ist.”
Rhodan: “Und wieso wusste ich nichts davon?”
Der Greis: “Na, weil es geheim ist.”
Rhodan: “Und wer bist du?”
Jetzt sahen sechs weiter Greise aus dem offenen Schott heraus: “Wir sind die ungewöhnlich schlecht informierten Greise.“, wobei sie heftig winkten und grinsten.
Hort, der sich als erster wieder gefangen hatte: “Geschichtsforschung? Das klingt interessant. Könnt ihr mir etwas über den Weltenbrand, die Ursache, die Verursacher und so weiter erzählen?”
Der Greis: “Gerne. Komm mit, gehen wir zu ANANSI, die kann alles mit Quellen belegen. Besser als wir.”, worauf einer der anderen Greise ihm seinen privaten Krückstock reichte, und alle zusammen aus dem abgesperrten Bereich heraus humpelten, schlurften und sich eben so bewegten, wie Greise das zu tun pflegten. Zum Glück hatte Atlan bereits eine Antigravplattform bestellt, und als alle darauf Platz genommen hatten – bis auf Tolot, der musste selber laufen – ging es los zu ANANSI.
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Re: Müllmanns "Neuland" Zyklus (Heft 3000 .. 3099)
Heft 3093: ANANSI sagt aus
Hort y` Hotol auf Nextterra -
er erschrickt vor einem Computer
Die Hauptpersonen des Romans:
ANANSI – Hat viel zu erzählen
Hort y` Hotol – Hatte nicht erwartet, einen derart hoch entwickelten Computer zu treffen
Die ungewöhnlich schlecht informierten Greise – Ganz alte Freunde von ANANSI
Bully, Rhodan, Gucky, Tolot und Atlan – Denken einen Moment lang, sie seien im falschen Film
Nach einer halben Stunde erreichte die um sieben Greise erweiterte Gruppe ANANSI. Noch bevor sie ANANSIs Raum betraten, flüsterte Atlan zu Rhodan: “Wetten, dass sie es wieder sagt?”
Rhodan zuckte mit den Schultern: “Etwas anderes erwarte ich nicht.” und öffnete das Schott.
“Wie geht es dir? “ begrüßte ihn ANANSI sofort, worauf sich Atlan und Rhodan mit einer High Five abklatschten.
Nach ihnen betraut Hort den Raum, sah die acht Meter durchmessende Kugel mit den Fäden und mitten darin ein Kind! “Ihr habt doch hoffentlich kein Kind in euren Computer eingebaut! Das ist ja schrecklich!”, aber Tolot konnte ihn schnell beruhigen, indem er ihm von der Konstruktion und Funktionsweise von ANANSI erzählte. Trotzdem sah er etwas unsicher zur Kugel, was ANANSI natürlich bemerkte, und sagte: “Was Tolot erzählt hat stimmt. Ich bin eine Projektion, ANANSIs Avatar. Ich bin nicht biologisch.”
Der Greis, der als erster aus dem abgeriegelten Bereich heraus gekommen war, trat einen Schritt vor, wobei Bully seine Art sich zu bewegen an Yoda erinnerte, den er erst vor kurzen in einem mehrere Milliarden Jahre alten Film wieder gesehen hatte. Dann sagte der Greis: “Hallo ANANSI. Das ist unser Freund Hort.” wobei er auf Hort deutete, “Und er interessiert für alles, was mit dem Weltenbrand zu tun hat. Ich hab ihm erzählt, dass du dazu wesentlich fundierter berichten kannst als wir. Schließlich sind wir nur ungewöhnlich schlecht informierte Greise.”
“Gerne”, antwortete ANANSI. “Ich beschreibe zur Einleitung, wie sich der Weltenbrand abgespielt hat und wie wir es geschafft haben, im zu entkommen.”
Hort nickte: “Ja, das ist ein geeigneter Anfang, vor allem, da ich inzwischen auch schon ein paar Informationen dazu zusammengetragen habe.”
Und dann begann ANANSI zu sprechen. Als sie fertig war, tappte der Greis mit seinem Krückstock vor, drehte sich zu Hort und sagte: “Was es mit dem Sonnensiegel genau auf sich hatte, wissen wir nicht, aber wir vermuten, dass es eine Waffe war, die sich speziell gegen die Terraner richtete. Die Tarchen wollten es wohl als Sicherung verwenden, für den Fall, dass die Terraner so mächtig wurden, dass sie ihnen gefährlich werden konnten.”
Hort: “Tarchen?”
Dere Greis sprach weiter: “Von denen gab – gibt – es zwei Gruppen. Sie wollten sich zu den Herrschern des Universums aufschwingen, hatten auch einen winzig kleinen Teil davon mit einem Durchmesser von vielleicht einer halben bis einer Milliarde Lichtjahren unter ihre Kontrolle gebracht. Wir wissen inzwischen von den Berichten, die Kytoma abgeliefert hat, die zum Teil von Ganerc erfahren hat, dass die Tarchen mit einer extremen Technik diesen Bereich des Universums manipuliert hatten. Dazu benutzten sie Dinge, die sie Kosmonuklide, moralischen Code, Messenger und so weiter nannten. Alles Anlagen, zu deren Entwicklung sie andere Völker genötigt hatten. Und damit die hinreichend leistungsfähig wurden, haben sie in “ihrem” Teil des Universums ein Feld erzeugt, das sie “Eiris” nannten, mit dem sie bestimmte Lebewesen unauffällig aber nachhaltig manipulieren konnten. Damit zwangen sie einzelne Völker ihre Existenz aufzugeben und zu “Superinterlegigenzen” zu werden, die dann natürlich noch härter für die Tarchen schuften mussten. Aber damit nicht genug: Die Superintelligenzen mussten “Mächtigkeitsballungen” aufbauen, und nach einer Weile mussten sie alles Leben drin auffressen, um sechsdimensionale Gebilde zu bauen, die sie Materiesenken und Materiequellen nannten. Und darin hausten dann die Tarchen. In den Senken die Kaotarchen, in den Quellen die Kosmotarchen. Und für die Völker, die sie in ihrem Machtrausch zugrunde gerichtet hatten, empfanden sie nur Hohn, Spott und Verachtung. Das ging sogar so weit, dass sie Massenvernichtungswaffen hatten entwickeln lassen, mit denen sie alles Leben in aufmüpfigen Galaxien auslöschen konnten. Was auch schon getan hatten. Diese Waffe hießen – oder heißen – Nekrophoren. Die Waffe, die sie zum auslösen des Weltenbrands verwendet haben, scheint eine gigantomanische Weiterentwicklung davon zu sein.
Und wenn Ganercs Aussage stimmt, stammen die Tarchen von Zwiebelzüchtern ab, waren – oder sind – also ganz gewöhnliche Lebewesen. Und auf Grund ihrer Abstammung wollten sie im Universum ein “Zwiebelschalenmodell” installieren.”
Rhodan schluckte mehrmals: “Im Großen und Ganzen nehme ich an, dass das stimmt. Die Kosmotarchen, die Wert darauf legten, Kosmokraten genannt zu werden, waren Meister im Beeinflussen von Leuten. Sie silierten sich zu derart haushoch überlegenen Entitäten, dass jeder, der von ihnen gehört hatte, zwangsläufig annehmen musste, dass es ohne sie das Universum gar nicht gäbe. Bei den Chaotarchen verhielt es sich praktisch genau so. Und was wichtig zum Verständnis ist: Die beiden Gruppen haben sich gegenseitig bekämpft. Wir vermuten, dass eine der Gruppen mit dem Weltenbrand der anderen die Ressourcen entziehen wollte. Wenn ich zurück blicke in die Zeit, als ich noch an die Kosmokraten geglaubt habe, denke ich heute, ich war damals im falschen Film.”
Bully, Atlan, Gucky und Tolot konnte man ansehen, dass es ihnen genau so ging.
Hort y` Hotol auf Nextterra -
er erschrickt vor einem Computer
Die Hauptpersonen des Romans:
ANANSI – Hat viel zu erzählen
Hort y` Hotol – Hatte nicht erwartet, einen derart hoch entwickelten Computer zu treffen
Die ungewöhnlich schlecht informierten Greise – Ganz alte Freunde von ANANSI
Bully, Rhodan, Gucky, Tolot und Atlan – Denken einen Moment lang, sie seien im falschen Film
Nach einer halben Stunde erreichte die um sieben Greise erweiterte Gruppe ANANSI. Noch bevor sie ANANSIs Raum betraten, flüsterte Atlan zu Rhodan: “Wetten, dass sie es wieder sagt?”
Rhodan zuckte mit den Schultern: “Etwas anderes erwarte ich nicht.” und öffnete das Schott.
“Wie geht es dir? “ begrüßte ihn ANANSI sofort, worauf sich Atlan und Rhodan mit einer High Five abklatschten.
Nach ihnen betraut Hort den Raum, sah die acht Meter durchmessende Kugel mit den Fäden und mitten darin ein Kind! “Ihr habt doch hoffentlich kein Kind in euren Computer eingebaut! Das ist ja schrecklich!”, aber Tolot konnte ihn schnell beruhigen, indem er ihm von der Konstruktion und Funktionsweise von ANANSI erzählte. Trotzdem sah er etwas unsicher zur Kugel, was ANANSI natürlich bemerkte, und sagte: “Was Tolot erzählt hat stimmt. Ich bin eine Projektion, ANANSIs Avatar. Ich bin nicht biologisch.”
Der Greis, der als erster aus dem abgeriegelten Bereich heraus gekommen war, trat einen Schritt vor, wobei Bully seine Art sich zu bewegen an Yoda erinnerte, den er erst vor kurzen in einem mehrere Milliarden Jahre alten Film wieder gesehen hatte. Dann sagte der Greis: “Hallo ANANSI. Das ist unser Freund Hort.” wobei er auf Hort deutete, “Und er interessiert für alles, was mit dem Weltenbrand zu tun hat. Ich hab ihm erzählt, dass du dazu wesentlich fundierter berichten kannst als wir. Schließlich sind wir nur ungewöhnlich schlecht informierte Greise.”
“Gerne”, antwortete ANANSI. “Ich beschreibe zur Einleitung, wie sich der Weltenbrand abgespielt hat und wie wir es geschafft haben, im zu entkommen.”
Hort nickte: “Ja, das ist ein geeigneter Anfang, vor allem, da ich inzwischen auch schon ein paar Informationen dazu zusammengetragen habe.”
Und dann begann ANANSI zu sprechen. Als sie fertig war, tappte der Greis mit seinem Krückstock vor, drehte sich zu Hort und sagte: “Was es mit dem Sonnensiegel genau auf sich hatte, wissen wir nicht, aber wir vermuten, dass es eine Waffe war, die sich speziell gegen die Terraner richtete. Die Tarchen wollten es wohl als Sicherung verwenden, für den Fall, dass die Terraner so mächtig wurden, dass sie ihnen gefährlich werden konnten.”
Hort: “Tarchen?”
Dere Greis sprach weiter: “Von denen gab – gibt – es zwei Gruppen. Sie wollten sich zu den Herrschern des Universums aufschwingen, hatten auch einen winzig kleinen Teil davon mit einem Durchmesser von vielleicht einer halben bis einer Milliarde Lichtjahren unter ihre Kontrolle gebracht. Wir wissen inzwischen von den Berichten, die Kytoma abgeliefert hat, die zum Teil von Ganerc erfahren hat, dass die Tarchen mit einer extremen Technik diesen Bereich des Universums manipuliert hatten. Dazu benutzten sie Dinge, die sie Kosmonuklide, moralischen Code, Messenger und so weiter nannten. Alles Anlagen, zu deren Entwicklung sie andere Völker genötigt hatten. Und damit die hinreichend leistungsfähig wurden, haben sie in “ihrem” Teil des Universums ein Feld erzeugt, das sie “Eiris” nannten, mit dem sie bestimmte Lebewesen unauffällig aber nachhaltig manipulieren konnten. Damit zwangen sie einzelne Völker ihre Existenz aufzugeben und zu “Superinterlegigenzen” zu werden, die dann natürlich noch härter für die Tarchen schuften mussten. Aber damit nicht genug: Die Superintelligenzen mussten “Mächtigkeitsballungen” aufbauen, und nach einer Weile mussten sie alles Leben drin auffressen, um sechsdimensionale Gebilde zu bauen, die sie Materiesenken und Materiequellen nannten. Und darin hausten dann die Tarchen. In den Senken die Kaotarchen, in den Quellen die Kosmotarchen. Und für die Völker, die sie in ihrem Machtrausch zugrunde gerichtet hatten, empfanden sie nur Hohn, Spott und Verachtung. Das ging sogar so weit, dass sie Massenvernichtungswaffen hatten entwickeln lassen, mit denen sie alles Leben in aufmüpfigen Galaxien auslöschen konnten. Was auch schon getan hatten. Diese Waffe hießen – oder heißen – Nekrophoren. Die Waffe, die sie zum auslösen des Weltenbrands verwendet haben, scheint eine gigantomanische Weiterentwicklung davon zu sein.
Und wenn Ganercs Aussage stimmt, stammen die Tarchen von Zwiebelzüchtern ab, waren – oder sind – also ganz gewöhnliche Lebewesen. Und auf Grund ihrer Abstammung wollten sie im Universum ein “Zwiebelschalenmodell” installieren.”
Rhodan schluckte mehrmals: “Im Großen und Ganzen nehme ich an, dass das stimmt. Die Kosmotarchen, die Wert darauf legten, Kosmokraten genannt zu werden, waren Meister im Beeinflussen von Leuten. Sie silierten sich zu derart haushoch überlegenen Entitäten, dass jeder, der von ihnen gehört hatte, zwangsläufig annehmen musste, dass es ohne sie das Universum gar nicht gäbe. Bei den Chaotarchen verhielt es sich praktisch genau so. Und was wichtig zum Verständnis ist: Die beiden Gruppen haben sich gegenseitig bekämpft. Wir vermuten, dass eine der Gruppen mit dem Weltenbrand der anderen die Ressourcen entziehen wollte. Wenn ich zurück blicke in die Zeit, als ich noch an die Kosmokraten geglaubt habe, denke ich heute, ich war damals im falschen Film.”
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Re: Müllmanns "Neuland" Zyklus (Heft 3000 .. 3099)
Heft 3094: Nathan lebt!
Die EX-037 findet das Solsystem -
und trifft auf einen alten Bekannten
Mit Risszeichnung: Institut des Geschichtsforschers
Die Hauptpersonen des Romans:
Xoxx – Der Kommandant der EX-037 kann nicht fassen, was er sieht
Simon Simonson – Der Wissenschaftler begreift, was er sieht
Blimp Karlov – Bordarzt mit einem Fable für “Alternate History” Romane
Thoran Zawotnik – Die Ortungsspezialistin entdeckt einen alten Bekannten
Zum el Nat – Macht einen Vorschlag
Die EX-037 untersucht Sterne im Norma Arm, entdeckt einen alten G2V Stern und fliegt dessen Planetensystem an. Sie finden 4 Gasriesen, einen Trümmerring und ganz innen im System 4 Gesteinsplaneten. Von Leben oder gar von Technik keine Spur. Nur der dritte Planet ist auffällig: Er besitzt einen großen Mond, der den Glutplaneten alles 49 Tage umrundet. Der Glutplanet hat nur eine sehr dünne Restatmosphäre, und das trotz eines schwachen Magnetfeldes, kein Wasser, da seiner Oberflächentemperatur deutlich über 100°C liegt, ein zusammenhängendes Hochland und mehrere unterschiedlich tiefe Tiefländer.
Auf Höhe des dritten Planeten bringt es der alte G2V Stern auf eine Flächenstrahlungsleistung von etwas über 2kW pro Quadratmeter. Der vierte Planet ist praktisch atmosphärenlos, da der starke Sonnenwind seine Atmosphäre stark “ausgedünnt” hat. Sein Bodendruck liegt bei weniger als 1 mBar, die mittlere Oberflächentemperatur beträgt +13,2°C. Er besitzt einen winzigen Mond und ein relativ jung wirkendes Einschlagbecken.
Der zweite Planet ist ebenfalls eine Gluthölle, die sie nicht näher untersuchen, ebenso wie den innersten Planeten, dessen Oberfläche teilweise aufgeschmolzen ist.
Interessanter sind die Monde des ersten Gasriesen: Die 4 größeren sind Wasserwelten. Eine Sonde findet dort sogar einzelliges Leben, das beim ersten Durchorten nicht aufgefallen ist. Der nächste Gasriese hat ebenfalls Monde, darunter sogar einen recht großen mit einer dichten Atmosphäre. Für Leben wie es die Tschubaianer kennen ist es dort aber zu kalt. (Ringe hat der Planet natürlich keine mehr)
Simon Simonson begreift, dass es sich hier um das gealterte Solsystem handelt. Xoxx, der topsidische Kommandant, kann das kaum fassen, bis die arkonidische Ortungsspezialistin am Rand des Kuiper Gürtels ein offenbar technisches Objekt entdeckt. Die EX-037 fliegt hin, um es zu untersuchen und stellt fest, dass es die von kosmischen Staub und Eis überzogene SOL ist! Irgendwie hat das Fernraumschiff den Weltenbrand überstanden und ist ins Solsystem zurück gekehrt. Eine Expeditionsgruppe findet keine Lebewesen an Bord, ist erstaunt über den guten Erhaltungsgrad. Damit hatte nach 2,3 Milliarden Jahren niemand gerechnet. Eine Altersbestimmung der Ablagerungen auf der Hülle bestätigt, dass die SOL wirklich seit 2,3 Milliarden Jahren hier treibt. Nur: Wie es das Schiff geschafft hat, nach dem Weltenbrand her zu kommen, bleibt ein Rätsel.
Da nun klar ist, dass die EX-037 wirklich das Solsystem entdeckt hat, beschließt Xoxx den Mond näher zu untersuchen. Es ist schließlich das Ziel der Expedition, Nathan zu finden.
Karlov, der Bordarzt, meint, es hätte ihn nicht verwundert, wenn sie einen roten Sportwagen entdeckt hätten, der seit 2,3 Milliarden Jahren die Sonne umkreist. Auf das verblüffte “Wieso das denn?” von Xoxx antwortet er: In dem AH Roman, den er gerade liest, hat ein durchgeknallter technikbegeisterter Multimilliardär eine Riesenrakete bauen lassen und damit sein Auto in einen Sonnenorbit geschossen. Allgemeines Kopfschütteln des Restes der Besatzung. Wer denkt sich denn so einen Unsinn aus?
Beim Mond angekommen: Tatsächlich existiert die Positronik immer noch, hatte sich selbst über die Jahrmilliarden ständig repariert und scheint noch betriebsbereit zu sein, befindet sich aber in einer Art “Schlaf”. Xoxx gelingt es, Nathan zu “wecken” und mit ihm zu sprechen. Die Positronik kennt bereits Teile der aktuellen Situation, ist sofort bereit, sich per Hyperfunk auf der Friedenskonferenz zu melden und zu berichten, was sie über den Weltenbrand, dessen Auslöser und Folgen weiß.
Nathan fährt langsam Teile von sich hoch, und nach zwei Tagen bekommt er Zugriff auf die Daten, die er unmittelbar während der Explosion des Sonnensiegels gesammelt hatte. Dazu hat er im Vorfeld etwas 10 Millionen Low-Tech-Sensoren auf der Mondoberfläche verteilen lassen, hat zeitgleich Low-Tech-Roboter mit den nötigen Wissen und Werkzeugen ausgestattet, damit sie ihn – sollte er ausfallen – reparieren und wieder in Betrieb nehmen konnten.
Tatsächlich fielen wesentliche Bestandteile von Nathan innerhalb der ersten Nanosekunden nach der Explosion aus, und die Roboter benötigten fast 9.000 Jahre, um ihn wieder provisorisch in Betrieb zu nehmen. In den Jahren danach ging es relativ schnell weiter, da Nathan selbst seine Reparatur koordinierte. Dann sammelte er die Daten der Low-Tech-Sensoren, und die durch die große Anzahl der selben gelang es Nathan relativ genau den Ablauf der ersten 10 Millisekunden zu rekonstruieren.
In den folgenden Jahrmillionen war Nathan in erster Linie damit beschäftigt, sich selbst am funktionieren zu halten.Natürlich lausche er laufend im Hyperfunk, ob sich nich vielleicht doch irgen jemand oder irgend etwas melden würde, beschloss aber selbst Funkstille zu halten.
Erste Hyperfunksignale empfing er dann 2,1 Milliarden Jahre nach dem Weltenbrand, damals entwickelten sich in der Milchstraße wieder erste technische Zivilisationen, verschwanden wieder, neue kamen, hielten sich manchmal einige tausend Jahre, in seltenen Fällen auch länger, einen richtigen Aufschwung schien es in der Milchstraße jedoch nicht zu geben, Vor 140.000 tauchten dann mehrere Zivilisationen im Hyperfunk auf, aber vor etwa 126.000 Jahren schien es dann einen großen Krieg gegeben zu haben, und seit dem war es wieder Still im Hyperfunk.
Bis vor kurzem. Dann empfing Nathan zuerst Radio Free Andromeda in einer ihm unbekannten Sprache, und dann kam die Überraschung: Radio Free Milchstraße begann zu senden. Auf Interkosmo!
Die EX-037 findet das Solsystem -
und trifft auf einen alten Bekannten
Mit Risszeichnung: Institut des Geschichtsforschers
Die Hauptpersonen des Romans:
Xoxx – Der Kommandant der EX-037 kann nicht fassen, was er sieht
Simon Simonson – Der Wissenschaftler begreift, was er sieht
Blimp Karlov – Bordarzt mit einem Fable für “Alternate History” Romane
Thoran Zawotnik – Die Ortungsspezialistin entdeckt einen alten Bekannten
Zum el Nat – Macht einen Vorschlag
Die EX-037 untersucht Sterne im Norma Arm, entdeckt einen alten G2V Stern und fliegt dessen Planetensystem an. Sie finden 4 Gasriesen, einen Trümmerring und ganz innen im System 4 Gesteinsplaneten. Von Leben oder gar von Technik keine Spur. Nur der dritte Planet ist auffällig: Er besitzt einen großen Mond, der den Glutplaneten alles 49 Tage umrundet. Der Glutplanet hat nur eine sehr dünne Restatmosphäre, und das trotz eines schwachen Magnetfeldes, kein Wasser, da seiner Oberflächentemperatur deutlich über 100°C liegt, ein zusammenhängendes Hochland und mehrere unterschiedlich tiefe Tiefländer.
Auf Höhe des dritten Planeten bringt es der alte G2V Stern auf eine Flächenstrahlungsleistung von etwas über 2kW pro Quadratmeter. Der vierte Planet ist praktisch atmosphärenlos, da der starke Sonnenwind seine Atmosphäre stark “ausgedünnt” hat. Sein Bodendruck liegt bei weniger als 1 mBar, die mittlere Oberflächentemperatur beträgt +13,2°C. Er besitzt einen winzigen Mond und ein relativ jung wirkendes Einschlagbecken.
Der zweite Planet ist ebenfalls eine Gluthölle, die sie nicht näher untersuchen, ebenso wie den innersten Planeten, dessen Oberfläche teilweise aufgeschmolzen ist.
Interessanter sind die Monde des ersten Gasriesen: Die 4 größeren sind Wasserwelten. Eine Sonde findet dort sogar einzelliges Leben, das beim ersten Durchorten nicht aufgefallen ist. Der nächste Gasriese hat ebenfalls Monde, darunter sogar einen recht großen mit einer dichten Atmosphäre. Für Leben wie es die Tschubaianer kennen ist es dort aber zu kalt. (Ringe hat der Planet natürlich keine mehr)
Simon Simonson begreift, dass es sich hier um das gealterte Solsystem handelt. Xoxx, der topsidische Kommandant, kann das kaum fassen, bis die arkonidische Ortungsspezialistin am Rand des Kuiper Gürtels ein offenbar technisches Objekt entdeckt. Die EX-037 fliegt hin, um es zu untersuchen und stellt fest, dass es die von kosmischen Staub und Eis überzogene SOL ist! Irgendwie hat das Fernraumschiff den Weltenbrand überstanden und ist ins Solsystem zurück gekehrt. Eine Expeditionsgruppe findet keine Lebewesen an Bord, ist erstaunt über den guten Erhaltungsgrad. Damit hatte nach 2,3 Milliarden Jahren niemand gerechnet. Eine Altersbestimmung der Ablagerungen auf der Hülle bestätigt, dass die SOL wirklich seit 2,3 Milliarden Jahren hier treibt. Nur: Wie es das Schiff geschafft hat, nach dem Weltenbrand her zu kommen, bleibt ein Rätsel.
Da nun klar ist, dass die EX-037 wirklich das Solsystem entdeckt hat, beschließt Xoxx den Mond näher zu untersuchen. Es ist schließlich das Ziel der Expedition, Nathan zu finden.
Karlov, der Bordarzt, meint, es hätte ihn nicht verwundert, wenn sie einen roten Sportwagen entdeckt hätten, der seit 2,3 Milliarden Jahren die Sonne umkreist. Auf das verblüffte “Wieso das denn?” von Xoxx antwortet er: In dem AH Roman, den er gerade liest, hat ein durchgeknallter technikbegeisterter Multimilliardär eine Riesenrakete bauen lassen und damit sein Auto in einen Sonnenorbit geschossen. Allgemeines Kopfschütteln des Restes der Besatzung. Wer denkt sich denn so einen Unsinn aus?
Beim Mond angekommen: Tatsächlich existiert die Positronik immer noch, hatte sich selbst über die Jahrmilliarden ständig repariert und scheint noch betriebsbereit zu sein, befindet sich aber in einer Art “Schlaf”. Xoxx gelingt es, Nathan zu “wecken” und mit ihm zu sprechen. Die Positronik kennt bereits Teile der aktuellen Situation, ist sofort bereit, sich per Hyperfunk auf der Friedenskonferenz zu melden und zu berichten, was sie über den Weltenbrand, dessen Auslöser und Folgen weiß.
Nathan fährt langsam Teile von sich hoch, und nach zwei Tagen bekommt er Zugriff auf die Daten, die er unmittelbar während der Explosion des Sonnensiegels gesammelt hatte. Dazu hat er im Vorfeld etwas 10 Millionen Low-Tech-Sensoren auf der Mondoberfläche verteilen lassen, hat zeitgleich Low-Tech-Roboter mit den nötigen Wissen und Werkzeugen ausgestattet, damit sie ihn – sollte er ausfallen – reparieren und wieder in Betrieb nehmen konnten.
Tatsächlich fielen wesentliche Bestandteile von Nathan innerhalb der ersten Nanosekunden nach der Explosion aus, und die Roboter benötigten fast 9.000 Jahre, um ihn wieder provisorisch in Betrieb zu nehmen. In den Jahren danach ging es relativ schnell weiter, da Nathan selbst seine Reparatur koordinierte. Dann sammelte er die Daten der Low-Tech-Sensoren, und die durch die große Anzahl der selben gelang es Nathan relativ genau den Ablauf der ersten 10 Millisekunden zu rekonstruieren.
In den folgenden Jahrmillionen war Nathan in erster Linie damit beschäftigt, sich selbst am funktionieren zu halten.Natürlich lausche er laufend im Hyperfunk, ob sich nich vielleicht doch irgen jemand oder irgend etwas melden würde, beschloss aber selbst Funkstille zu halten.
Erste Hyperfunksignale empfing er dann 2,1 Milliarden Jahre nach dem Weltenbrand, damals entwickelten sich in der Milchstraße wieder erste technische Zivilisationen, verschwanden wieder, neue kamen, hielten sich manchmal einige tausend Jahre, in seltenen Fällen auch länger, einen richtigen Aufschwung schien es in der Milchstraße jedoch nicht zu geben, Vor 140.000 tauchten dann mehrere Zivilisationen im Hyperfunk auf, aber vor etwa 126.000 Jahren schien es dann einen großen Krieg gegeben zu haben, und seit dem war es wieder Still im Hyperfunk.
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Re: Müllmanns "Neuland" Zyklus (Heft 3000 .. 3099)
Heft 3095: Der Frieden von Jaklatan
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die Präsentation beginnt
Die Hauptpersonen des Romans:
Hort y` Hotol – Freut sich auf die Konferenz
Juk arl Jurko – Bringt Bücher und Zeitschriften mit
Bully, Rhodan, Gucky, Tolot und Atlan – Delegierte der Tschubaianer
Ballig – Hat alles perfekt organisiert
Mudo, Kodo und Logo – Besucher von der Eastside
Die Silberkugel – Ein Beobachter
Nathan – Ist per Hyperfunk zugeschaltet
Kytoma – Berichtet von Ganerc, dem Schwarm und den Schandtaten der Tarchen
Für den 4. Juli 3036 hatte die Allianz die Friedenskonferenz von Jaklatan geplant. Zuvor waren zwei der Plattformen der Haluter in die Magellanschen geflogen, hatte die Delegationen aller interessierten Völker abgeholt, die Allianz hatte das selbe mit ihren Plattformen in Andro Alpha und Beta sowie in Nomrod gemacht. Mit der dritten Plattform der Haluter sowie einem Neubau der Tschubaianer flogen die Delegationen aus der Milchstraße nach Andromeda, nach Jaklatan.
Die Megoten hatten Hort y` Hotol und Juk arl Jurkop sowie je zwei ihrer Mitarbeiter geschickt, wobei Hort in der GOOD HOPE III mitflog, Juk von einem Schiff der megoten von Wardall abgeholt wurde.
Kurz vor Begin der Versammlung traf noch – wie Rhodan schon erwartet hatte – eine (oder die?) Silberkugel mit der HOSCH-918 aus dem Haus Hoschpian als Beobachter ein um alles zu dokumentieren.
Damit sollten eigentlich alle Teilnehmer anwesend sein, aber im letzten Augenblick meldeten die Strukturtaster einen Transitionsschock. Ein Ereignis, das man schon sehr lange nicht beobachten konnte. Ein Schiff meldete sich per Hyperfunk vom Rand des Systems an:
“Wir kommen vom Protektorat von Zaquaua. Mein Name, der Name meiner Art sowie der Name unseres Schiffes tut nichts zur Sachen. Wir wollen ebenfalls an der Friedenskonferenz teilnehmen.”
Damit endete der Funkspruch. Ballig, der neben Rhodan stand, sah ihn fragend an: “Sollen wir sie einladen und landen lassen? Oder ist das nicht arg riskant. Wer weiß schon, was die vorhaben. Was würdest du machen?”
Rhodan: “Du weißt ja, wie unvorsichtig ich oft bin, aber wir hatten vor ein paar Monaten bereits Kontakt zu ihnen, und der verlief friedlich. Ich denke, wir sollten sie einladen.”
Ballig dachte kurz nach, dann sagte er: “Gut. Wir erteilen ihnen Landeerlaubnis, aber etwas weiter weg vom Forum. Wegen man weiß ja nie und so, wie es bei euch Tschubaianern so schön heißt.”
Nach zwei Stunden landete ein tropfenförmiges Schiff, setzte einen Gleiter, oder war das eine Antigrafplattform? ab und drei Leute aus dem Protektorat flogen zur Arena. Sie stiegen aus, suchten sich einen Platz und setzten sich. Als sie ihre Mikrophone bekamen, schwebte die Silberkugel neben ihnen und sagte: “Ich dokumentiere die Verhandlungen. Dazu wäre es gut, wenn ich eure Namen kennen würde.”
Die drei sahen die Kugel an und sagten:
“Mudo”
“Kodo”
“Logo”
Worauf sich die Silberkugel bedankte und weiter flog.
Als Ballig die Verhandlungen für eröffnet erklärte, bat er alle Delegationen die Völker zu nennen, die sie vertraten. Das dauerte fast zwei Stunden. Hort meldete sich als Vertreter der Megoten als letzter, bat aber darum, als erster sprechen zu dürfen. Womit Ballig natürlich einverstanden war.
Hort: “Mir, und allen Megoten, tut es schrecklich leid, dass wir so viele Leute getötet haben. Wir dachten, wir müssen das tun, um das Universum vor einem weiteren Weltenbrand zu bewahren, aber wie wir jetzt wissen, sind wir einem tragischen Irrtum aufgesessen, den wir nie wieder gut machen können. Wir wissen jetzt, dass die wahren Feinde des Lebens die Tarchen sind, und da sie vermutlich nicht ausgestorben sind, besteht weiterhin die Gefahr, dass sie wieder zuschlagen können. Und das müssen wir verhindern, wenn wir nicht alle sterben wollen. Daher stelle ich den Antrag, dass wir Megoten in die Allianz aufgenommen werden.”
Er legte eine Pause ein, sprach dann weiter: “Wir haben alle Daten, die wir zum Weltenbrand erhalten haben untersucht, untersucht und festgestellt, dass es tatsächlich so war, wie es die Tschubaianer beschrieben haben. Daher erklären wir den Krieg für beendet und ich schlage vor, dass wir jetzt den Friedensvertrag unterzeichnen.”
Diesmal staunte Ballig, denn das war sogar für die Allianz schnell. Also schickte er einen seiner Kollegen los, um einen Mitgliedsausweis für die Megoten auszustellen, während ein anderer den Friedensvertrag anschleppte. Der Grund, wieso er ihn schleppen musste war sofort klar, wenn man sein Format sah: Über 10 Quadratmeter groß, nicht faltbar und auf dickes Dokumentenpapier handgeschrieben.
Und, wie Atlan schon befürchtet hatte, begann jetzt das Anstellen in einer langen Reihe, um den Vertrag zu unterschreiben.
Juk nützte diese Zeit, um anderen Bibliothekaren – und von denen waren aus den seltsamsten Völkern mehr als man erwarten konnte mitgekommen - die interessantesten Bücher zu zeigen, die er inzwischen in der Bibliothek von Wardall gefunden hatte.
Während der ganzen Aktion war ein Anwesender irgendwie echt nervig: Die Silberkugel. Sie konnte mit ihrem Kameraauge nicht nahe genug an jedem Unterschreibenden und seine Unterschrift heran kommen …
Lange nachdem alle unterschrieben hatten, meldete sich Nathan mit einem ganz besonders starken Hypersender aus der Milchstraße und wollte wissen, wann er seine Aussage machen sollten. Er hatte zur Zeit Kytoma zu Gast, mit der er Informationen über Ganerc ausgetauscht hatte. Es war zwar nichts wesentlich Neues dabei gewesen, aber die Zusammenfassung brachte doch mehr Klarheit in die damaligen Vorgänge.
Rhodan antwortete ihm – vermittelt durch einen Sender von Radio Free Andromeda -, dass seine Aussage momentan gar nicht nötig sein, da der Friedensvertrag inzwischen unterzeichnet worden ist. Aber er war sich sicher, dass in naher Zukunft ein oder mehrere Megoten mit ihm sprechen würden.
Und einer von ihnen kam jetzt zusammen mit Rama van die Spagetties zu Rhodan:
“Wir haben gerade allen die Karte mit den Eingängen zu unserer Sextadimblase gegeben. Und als weitere vertrauensbildende Maßnahme laden wir dich mit der GOOD HOPE III ein, unsere Heimatwelt zu besuchen … “
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die Präsentation beginnt
Die Hauptpersonen des Romans:
Hort y` Hotol – Freut sich auf die Konferenz
Juk arl Jurko – Bringt Bücher und Zeitschriften mit
Bully, Rhodan, Gucky, Tolot und Atlan – Delegierte der Tschubaianer
Ballig – Hat alles perfekt organisiert
Mudo, Kodo und Logo – Besucher von der Eastside
Die Silberkugel – Ein Beobachter
Nathan – Ist per Hyperfunk zugeschaltet
Kytoma – Berichtet von Ganerc, dem Schwarm und den Schandtaten der Tarchen
Für den 4. Juli 3036 hatte die Allianz die Friedenskonferenz von Jaklatan geplant. Zuvor waren zwei der Plattformen der Haluter in die Magellanschen geflogen, hatte die Delegationen aller interessierten Völker abgeholt, die Allianz hatte das selbe mit ihren Plattformen in Andro Alpha und Beta sowie in Nomrod gemacht. Mit der dritten Plattform der Haluter sowie einem Neubau der Tschubaianer flogen die Delegationen aus der Milchstraße nach Andromeda, nach Jaklatan.
Die Megoten hatten Hort y` Hotol und Juk arl Jurkop sowie je zwei ihrer Mitarbeiter geschickt, wobei Hort in der GOOD HOPE III mitflog, Juk von einem Schiff der megoten von Wardall abgeholt wurde.
Kurz vor Begin der Versammlung traf noch – wie Rhodan schon erwartet hatte – eine (oder die?) Silberkugel mit der HOSCH-918 aus dem Haus Hoschpian als Beobachter ein um alles zu dokumentieren.
Damit sollten eigentlich alle Teilnehmer anwesend sein, aber im letzten Augenblick meldeten die Strukturtaster einen Transitionsschock. Ein Ereignis, das man schon sehr lange nicht beobachten konnte. Ein Schiff meldete sich per Hyperfunk vom Rand des Systems an:
“Wir kommen vom Protektorat von Zaquaua. Mein Name, der Name meiner Art sowie der Name unseres Schiffes tut nichts zur Sachen. Wir wollen ebenfalls an der Friedenskonferenz teilnehmen.”
Damit endete der Funkspruch. Ballig, der neben Rhodan stand, sah ihn fragend an: “Sollen wir sie einladen und landen lassen? Oder ist das nicht arg riskant. Wer weiß schon, was die vorhaben. Was würdest du machen?”
Rhodan: “Du weißt ja, wie unvorsichtig ich oft bin, aber wir hatten vor ein paar Monaten bereits Kontakt zu ihnen, und der verlief friedlich. Ich denke, wir sollten sie einladen.”
Ballig dachte kurz nach, dann sagte er: “Gut. Wir erteilen ihnen Landeerlaubnis, aber etwas weiter weg vom Forum. Wegen man weiß ja nie und so, wie es bei euch Tschubaianern so schön heißt.”
Nach zwei Stunden landete ein tropfenförmiges Schiff, setzte einen Gleiter, oder war das eine Antigrafplattform? ab und drei Leute aus dem Protektorat flogen zur Arena. Sie stiegen aus, suchten sich einen Platz und setzten sich. Als sie ihre Mikrophone bekamen, schwebte die Silberkugel neben ihnen und sagte: “Ich dokumentiere die Verhandlungen. Dazu wäre es gut, wenn ich eure Namen kennen würde.”
Die drei sahen die Kugel an und sagten:
“Mudo”
“Kodo”
“Logo”
Worauf sich die Silberkugel bedankte und weiter flog.
Als Ballig die Verhandlungen für eröffnet erklärte, bat er alle Delegationen die Völker zu nennen, die sie vertraten. Das dauerte fast zwei Stunden. Hort meldete sich als Vertreter der Megoten als letzter, bat aber darum, als erster sprechen zu dürfen. Womit Ballig natürlich einverstanden war.
Hort: “Mir, und allen Megoten, tut es schrecklich leid, dass wir so viele Leute getötet haben. Wir dachten, wir müssen das tun, um das Universum vor einem weiteren Weltenbrand zu bewahren, aber wie wir jetzt wissen, sind wir einem tragischen Irrtum aufgesessen, den wir nie wieder gut machen können. Wir wissen jetzt, dass die wahren Feinde des Lebens die Tarchen sind, und da sie vermutlich nicht ausgestorben sind, besteht weiterhin die Gefahr, dass sie wieder zuschlagen können. Und das müssen wir verhindern, wenn wir nicht alle sterben wollen. Daher stelle ich den Antrag, dass wir Megoten in die Allianz aufgenommen werden.”
Er legte eine Pause ein, sprach dann weiter: “Wir haben alle Daten, die wir zum Weltenbrand erhalten haben untersucht, untersucht und festgestellt, dass es tatsächlich so war, wie es die Tschubaianer beschrieben haben. Daher erklären wir den Krieg für beendet und ich schlage vor, dass wir jetzt den Friedensvertrag unterzeichnen.”
Diesmal staunte Ballig, denn das war sogar für die Allianz schnell. Also schickte er einen seiner Kollegen los, um einen Mitgliedsausweis für die Megoten auszustellen, während ein anderer den Friedensvertrag anschleppte. Der Grund, wieso er ihn schleppen musste war sofort klar, wenn man sein Format sah: Über 10 Quadratmeter groß, nicht faltbar und auf dickes Dokumentenpapier handgeschrieben.
Und, wie Atlan schon befürchtet hatte, begann jetzt das Anstellen in einer langen Reihe, um den Vertrag zu unterschreiben.
Juk nützte diese Zeit, um anderen Bibliothekaren – und von denen waren aus den seltsamsten Völkern mehr als man erwarten konnte mitgekommen - die interessantesten Bücher zu zeigen, die er inzwischen in der Bibliothek von Wardall gefunden hatte.
Während der ganzen Aktion war ein Anwesender irgendwie echt nervig: Die Silberkugel. Sie konnte mit ihrem Kameraauge nicht nahe genug an jedem Unterschreibenden und seine Unterschrift heran kommen …
Lange nachdem alle unterschrieben hatten, meldete sich Nathan mit einem ganz besonders starken Hypersender aus der Milchstraße und wollte wissen, wann er seine Aussage machen sollten. Er hatte zur Zeit Kytoma zu Gast, mit der er Informationen über Ganerc ausgetauscht hatte. Es war zwar nichts wesentlich Neues dabei gewesen, aber die Zusammenfassung brachte doch mehr Klarheit in die damaligen Vorgänge.
Rhodan antwortete ihm – vermittelt durch einen Sender von Radio Free Andromeda -, dass seine Aussage momentan gar nicht nötig sein, da der Friedensvertrag inzwischen unterzeichnet worden ist. Aber er war sich sicher, dass in naher Zukunft ein oder mehrere Megoten mit ihm sprechen würden.
Und einer von ihnen kam jetzt zusammen mit Rama van die Spagetties zu Rhodan:
“Wir haben gerade allen die Karte mit den Eingängen zu unserer Sextadimblase gegeben. Und als weitere vertrauensbildende Maßnahme laden wir dich mit der GOOD HOPE III ein, unsere Heimatwelt zu besuchen … “
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Re: Müllmanns "Neuland" Zyklus (Heft 3000 .. 3099)
Heft 3096: Vertrauensbildende Maßnahmen
Die Megoten laden die GOOD HOPE III ein -
das Geheimnis wird gelüftet
Die Hauptpersonen des Romans:
Hort y` Hotol – Erzählt von zu hause
Juk arl Jurko – Erzählt von der Bibliothek der Megoten
Bully – Fliegt mit den Halutern nach NextTerra zurück
Rhodan, Gucky, Tolot und Atlan – Waren schon in mehreren Sextadimblasen
Bully flog mit der Plattform der Haluter sowie einer Kopie des Friedensvertrags zurück in die Milchstraße nach NextTerra. Er wollte, dass die Explorerflotte sich intensiv mit der Untersuchung der Pyramide von Wardall, speziell mit der Bibliothek befasste.
Rhodan flog inzwischen mit der GOOD HOPE III zur UPPLA, einem Schiff der Megoten, in dessen Außenhülle bereits eine Vorrichtung montiert worden war, an der die GH III andocken konnte. Es gab sogar einen Verbindungstunnel, damit die Besatzung der GH III das Schiff besuchen konnte. Ballig hatte eine Weile überlegt, ob er mitkommen solle, aber es gab einfach zu viel in der Allianz zu organisieren, also bleib er im “Normalraum”.
Dann startete die UPPLA, trat zu einem kurzen Sprung in den Dakkarraum ein, was auf den Bildschirmen der GH III recht eindrucksvoll aussah, was auch Hort bemerkte, der neben Rama van die Spagetties auf Guckys Couch in der Zentrale saß. Wegen der Kurzen Strecke von nur wenigen tausend Lichtjahren dauerte der Sprung nur Minuten, dann tauchte die UPPLA wieder im Einstein-Kontinuum auf, korrigierte ihren Kurs geringfügig und beschleunigte dann auf eine leere Stelle im Raum zu.
Zumindest sag sie auf den Monitoren und in der Ortung leer aus, aber plötzlich änderten sich die Farben, anstelle des üblichen Schwarz traten nun schillernde, sich ständig bewegende Farbmuster.
“Das ist jetzt der Sxtadimtunnel” kommentierte Hort. “Das dauert jetzt knapp 30 Minuten, dann verlassen wir den Tunnel und befinden uns innerhalb der Sextadimblase.”
Genau so kam es auch. Auf dem Monitor sah man eine winzige Sonne, die von drei Planeten umkreist wurde. Einer der Astronomen meldete sich: “Der Stern ist sehr ungewöhnlich, vermutlich künstlich und hat nur einen Durchmesser von etwa 200 Kilometern. Muss aber sehr massereich sein, denn die drei Planeten, jeder etwa erdgroß, umkreisen ihn alle 7 Tage im Abstand von 150.00 Kilometern zum Stern, jeweils 60° zueinander versetzt auf einer Kreisbahn. Muss von dort aus recht eindrucksvoll aussehen.”
“Tut es auch”, bestätigte Hort.
Dann wurde die GH III von der UPPLA abgedockt und im Funk meldete sich ein Megote, der die Position eines Landeplatzes auf dem mittleren der drei Planeten übermittelte.
Inzwischen meldete sich der Astronom noch einmal: “Das System kann mit diesen Parametern eigentlich nicht stabil sein. -”, worauf Hort antwortete: “Ist es auch nicht. Das übliche Problem mit coorbitalen Bahnen. Wir müssen sehr oft korrigierend eingreifen. Aber so lange wir das nicht vergessen passt das schon.”
Die GH III hatte zum Landeanflug angesetzt, und man konnte bereits aus großer Höhe erkennen, dass die Oberfläche mit Urwäldern, Flüssen, Bächen, Seen, ein paar Meeren und einigen Gebirgsketten überzogen war. Richtig große Siedlungen erkannten die Tschubaianer zuerst nicht, aber als die GH III tiefer ging, sahen sie kleine Dörfer, einige schmale Straßen, aber keine gigantomanen Hochbauten. Alles wirkte auf eine angenehme Art gemütlich. Nicht gestellt getrimmt auf Gemütlichkeit, sondern es schien auf einer natürlichen Ausstrahlung der Landschaften und Gebäude zu beruhen.
Als die GH III auf einer Sandfläche neben einigen kleinen Beibooten der Megoten aufgesetzt hatte, erklärte Hort: “Das ist eine der größeren Siedlungen auf Zu Hause II, Der Ort heißt “Waldruhe”, und hier steht eine unserer bedeutendsten Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Das meiste befindet sich natürlich unter der Oberfläche. Aber ich schlage vor, wir machen jetzt erst mal einen Rundgang, damit sich jeder alles ansehen kann.”
Nach einem kurzen Moment sah er Rama an: “Du kommst doch mit, oder?”
Die Megoten laden die GOOD HOPE III ein -
das Geheimnis wird gelüftet
Die Hauptpersonen des Romans:
Hort y` Hotol – Erzählt von zu hause
Juk arl Jurko – Erzählt von der Bibliothek der Megoten
Bully – Fliegt mit den Halutern nach NextTerra zurück
Rhodan, Gucky, Tolot und Atlan – Waren schon in mehreren Sextadimblasen
Bully flog mit der Plattform der Haluter sowie einer Kopie des Friedensvertrags zurück in die Milchstraße nach NextTerra. Er wollte, dass die Explorerflotte sich intensiv mit der Untersuchung der Pyramide von Wardall, speziell mit der Bibliothek befasste.
Rhodan flog inzwischen mit der GOOD HOPE III zur UPPLA, einem Schiff der Megoten, in dessen Außenhülle bereits eine Vorrichtung montiert worden war, an der die GH III andocken konnte. Es gab sogar einen Verbindungstunnel, damit die Besatzung der GH III das Schiff besuchen konnte. Ballig hatte eine Weile überlegt, ob er mitkommen solle, aber es gab einfach zu viel in der Allianz zu organisieren, also bleib er im “Normalraum”.
Dann startete die UPPLA, trat zu einem kurzen Sprung in den Dakkarraum ein, was auf den Bildschirmen der GH III recht eindrucksvoll aussah, was auch Hort bemerkte, der neben Rama van die Spagetties auf Guckys Couch in der Zentrale saß. Wegen der Kurzen Strecke von nur wenigen tausend Lichtjahren dauerte der Sprung nur Minuten, dann tauchte die UPPLA wieder im Einstein-Kontinuum auf, korrigierte ihren Kurs geringfügig und beschleunigte dann auf eine leere Stelle im Raum zu.
Zumindest sag sie auf den Monitoren und in der Ortung leer aus, aber plötzlich änderten sich die Farben, anstelle des üblichen Schwarz traten nun schillernde, sich ständig bewegende Farbmuster.
“Das ist jetzt der Sxtadimtunnel” kommentierte Hort. “Das dauert jetzt knapp 30 Minuten, dann verlassen wir den Tunnel und befinden uns innerhalb der Sextadimblase.”
Genau so kam es auch. Auf dem Monitor sah man eine winzige Sonne, die von drei Planeten umkreist wurde. Einer der Astronomen meldete sich: “Der Stern ist sehr ungewöhnlich, vermutlich künstlich und hat nur einen Durchmesser von etwa 200 Kilometern. Muss aber sehr massereich sein, denn die drei Planeten, jeder etwa erdgroß, umkreisen ihn alle 7 Tage im Abstand von 150.00 Kilometern zum Stern, jeweils 60° zueinander versetzt auf einer Kreisbahn. Muss von dort aus recht eindrucksvoll aussehen.”
“Tut es auch”, bestätigte Hort.
Dann wurde die GH III von der UPPLA abgedockt und im Funk meldete sich ein Megote, der die Position eines Landeplatzes auf dem mittleren der drei Planeten übermittelte.
Inzwischen meldete sich der Astronom noch einmal: “Das System kann mit diesen Parametern eigentlich nicht stabil sein. -”, worauf Hort antwortete: “Ist es auch nicht. Das übliche Problem mit coorbitalen Bahnen. Wir müssen sehr oft korrigierend eingreifen. Aber so lange wir das nicht vergessen passt das schon.”
Die GH III hatte zum Landeanflug angesetzt, und man konnte bereits aus großer Höhe erkennen, dass die Oberfläche mit Urwäldern, Flüssen, Bächen, Seen, ein paar Meeren und einigen Gebirgsketten überzogen war. Richtig große Siedlungen erkannten die Tschubaianer zuerst nicht, aber als die GH III tiefer ging, sahen sie kleine Dörfer, einige schmale Straßen, aber keine gigantomanen Hochbauten. Alles wirkte auf eine angenehme Art gemütlich. Nicht gestellt getrimmt auf Gemütlichkeit, sondern es schien auf einer natürlichen Ausstrahlung der Landschaften und Gebäude zu beruhen.
Als die GH III auf einer Sandfläche neben einigen kleinen Beibooten der Megoten aufgesetzt hatte, erklärte Hort: “Das ist eine der größeren Siedlungen auf Zu Hause II, Der Ort heißt “Waldruhe”, und hier steht eine unserer bedeutendsten Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Das meiste befindet sich natürlich unter der Oberfläche. Aber ich schlage vor, wir machen jetzt erst mal einen Rundgang, damit sich jeder alles ansehen kann.”
Nach einem kurzen Moment sah er Rama an: “Du kommst doch mit, oder?”
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Re: Müllmanns "Neuland" Zyklus (Heft 3000 .. 3099)
Heft 3097: Mirona
Nicht die Beweise haben überzeugt -
sondern eine geläuterte Erzfeindin
Die Hauptpersonen des Romans:
Hort y` Hotol – Stellt eine alte Bekannte vor
Rhodan – Hatte nie erwartet, ausgerechnet diese alte Bekannte wieder zu treffen
Atlan – Kann es kaum fassen: Er triff eine alte Bekannte wieder
Gucky – Traut dem Frieden nicht so ganz
Mirona – Neigt neuerdings zum Klammern
Die meisten Besatzungsmitglieder stiegen nach der Landung aus um sich den Ort anzusehen. Nur wenige blieben an Bord um hier alles am Laufen zu halten. Rhodan meinte zu Atlan: “Auf Terra hätte man das in den Jahrhunderten vor dem Solaren Imperium als Dorf bezeichnet. Es sieht hier wirklich anheimelnd und gemütlich aus.” Atlan stimmte ihm zu: “Tolkien hätte sein Hobbit Dorf noch deutlich einladender beschreiben können, hätte Waldruhe gekannt.”
Gucky hatte inzwischen ein Haustier entdeckt, das aussah wie die Mischung aus Hund, Katze und irgend etwas, das es auf Terra nie gegeben hatte. Da es Streicheleinheiten verlangte, war es Gucky sofort sympathisch.
Flausen Krik und KaHa spazierten ein paar verschachtelte Straßen zwischen Häusern, die von Ranken überwachsen waren, und die KaHa so gut gefielen, dass er einen Passanten fragte, was das für eine Pflanze sei. Der erklärte ihm, dass es ein Wucherschnell war, den die Megoten gerne an ihren Häusern hoch wachsen ließen, da er ein angenehmes Mikroklima machte. Er brach eine Schote von einer der Pflanzen ab, meinte, die sei reif, und man musste nur ein paar der darin enthaltenen Samen in etwas Erde stecken, gelegentlich gießen und nach wenigen Wochen wuchs sie bereits ein paar Meter hoch. Die beiden Tschubaianer – KaHa war inzwischen ganz offiziell einer – beschlossen, die Pflanze in einen Topf zwischen Ramas Kabine und dem Café einzusetzen.
Rhodan, Atlan und Gucky gingen zusammen mit Hort zum Forschungsinstitut von Waldruhe. Wer jetzt ein protziges Gebäude erwartet hatte, der wurde tierisch enttäuscht, denn es stand hier nur ein kleines Haus im selben Stil wie alle Wohnhäuser am Ort. Als die Gruppe es betrat, fiel ihnen als erstes ein Lift auf, nein, sogar zwei. Und sie sahen aus wie Lifte eben auszusehen pflegten. Graue Schiebetür, eine Taste mit Pfeil nach unten, und das war es auch schon. Hätte seit es Lifte gab auch irgendwo auf Terra eingebaut worden sein können. Also nicht die taste mit dem Pfeil, gut, die auch, aber der Lift.
Als Hort auf die Taste drücke, ging die Schiebetür dem für Lifte typischen Geräusch auf, innen machte etwas “Ding”, was bis auf die Reihenfolge genau so gut auf Terra geschehen wäre. Aber zumindest diesen einen kleinen Unterschied gab es dann doch. Allerdings fiel er niemand auf.
Hort drückte dann auf eine der unteren Tasten eines tastenfeldes in der Kabine, die Tür schloss sich, aber nichts ruckelte. “Andruckneutralisatoren.” kommentierte Hort. Nach keinen 10 Sekunden ging die Tür wieder auf und sie standen vor einer gigantischen Halle, die sie nun gemeinsam betraten.
Überall standen Tische mit komplizierten Apparaten, an denen Megoten arbeiteten, und Rhodan schoss der Gedanke: “Ein Großraumlabor” durch en Kopf. Nach ein paar Metern meinte Hort: “Ich habe eine Überraschung für euch. Dazu möchte ich euch jemand vorstellen.”
Atlan bekam er merkwürdig flaues Gefühl in der Magengegend, weshalb ihn Gucky an der Hand nahm, aber nicht um zu teleportieren, sondern einfach so. Damit er sich besser fühlte.
Nach dreißig Metern erreichten sie dann einen durch niedrige Stellwände abgegrenzten Bereich, und hier wartete mit strahlkendem Gesicht die Überraschung:
Mirona!
Jetzt musste sich Atlan setzen. Und da Gucky das bereits geahnt hatte, zog er blitzschnell telekinetisch einen Stuhl heran, platzierte ihn hinter Atlan, der sich darauf plumpsen ließ.
„Da – das hab ich jetzt nicht erwartet!” stöhnte er.
Mirona ging auf ihn zu, dockte mit beiden Händen an seinem Oberarm an und sagte: “Du hast damals einen Duplo getötet. Mach das bloß nicht noch einmal! Ich bin damals mit einer Zeitmaschine entkommen, hatte schon befürchtet, dass wir uns nie mehr wiedersehen würden, aber jetzt? Erwarte nur nicht, dass ich dich irgend wann wieder los lassen.”
Hort hatte inzwischen weitere Stühe geholt, so dass sie alle bequem sitzen konnten. Dann begann er zu erzählen: “Als wir einen besonders seltsamen Hyperimpul angemessen haben, mussten wir natürlich nachsehen, was die Ursache war. Und da entdeckten wir die Zeitmaschine und Mirona. Kann mir vorstellen, dass ihr euch schon gewundert habt, wieso ich sofort geglaubt habe, dass die Maschine echt ist, nicht von irgend jemand plaziert wurde, sondern bis zuletzt im Einsatz war. Da wir die Spezies, der Mirona angehört, nicht kannten, haben wir sie natürlich gründlich untersucht, und sie war extrem froh, nach so langer Zeit endlich wieder jemand zu treffen, mit dem sie reden konnte. Sie hat uns sehr viel über ihre Zeit, die Zeit vor dem Weltenbrand, von dem sie nichts wusste, wie auch, sie hat ihn übersprungen, erzählt. Und sie hat etwas entscheidendes bemerkt, das wir erst seit kurzem einordnen können: Sie hat sich nach dem ersten Sprung verändert. Der irrationale Wunsch, die Welt zu beherrschen war weg.”
Mirona nickte: “Ja, Nach dem ersten Sprung war es, als wäre ich aus einem Alptraum aufgewacht. Der Druck war plötzlich weg. Ich fühlte mich frei, ohne innere Zwänge.”
Hort: “Inzwischen wissen wir aus den Daten von Wardall und aus dem, was Kytoma berichtet hat, was Ganerc ihr erzählt hat, dass die Tarchen ein universelles Feld, das sie Eiris nannten, erzeugt hatten, um die Bewohner des Universums zu beeinflussen. Durch den Weltenbrand verschwand das Eiris-Feld. Wieso? Wir wissen es nicht. Aber wir vermuten, dass die Tarchen versucht haben, mit den MdI eine Superintelligenz zu erzeugen, die einen Teil der Lokalen Gruppe in ihrem Sinn beeinflussen und beherrschen sollte.
Nur haben dann die Terraner dazwischen gefunkt. Was nachher geschehen ist wusste Mirona natürlich nicht, aber wir haben etwas in der Bibliothek von Wardall gefunden. In den Silberbänden stand etwas von der Zeitpoilizei, die Krieg gegen die Terraner führte. Angeblich, weil sie eine Zeitmaschine benutzt hatten. Aber das taten die MdI auch, sogar in größerem Stil, nur denen rückte die Zeitpolizei nicht auf den Pelz. Also muss es einen anderen Grund geben. Wir vermuten, dass auch da die Tarchen dahinter stecken. Entweder wollten sie sich an den Terranern rächen, weil sie ihren Plan vereitelt hatten, oder sie wollten eine mögliche Konkurrenz, eine Macht, die ihnen gefährlich werden kännte, beseitigen. Überhaupt scheint es für die schlechter gelaufen zu sein, weshalb sie schließlich alles Leben auslöschen wollten, eben durch den Weltenbrand. “
Atlan und Mirona (letztere strahlend) sahen den Rest der Gruppe an: “Wir ziehen uns jetzt zurück, da wir eine Menge zu besprechen zu haben.”
Und Gucky grinste die beiden an: “Mirona, in der GOOD HOPE III gibt es keine Speere … “
Nicht die Beweise haben überzeugt -
sondern eine geläuterte Erzfeindin
Die Hauptpersonen des Romans:
Hort y` Hotol – Stellt eine alte Bekannte vor
Rhodan – Hatte nie erwartet, ausgerechnet diese alte Bekannte wieder zu treffen
Atlan – Kann es kaum fassen: Er triff eine alte Bekannte wieder
Gucky – Traut dem Frieden nicht so ganz
Mirona – Neigt neuerdings zum Klammern
Die meisten Besatzungsmitglieder stiegen nach der Landung aus um sich den Ort anzusehen. Nur wenige blieben an Bord um hier alles am Laufen zu halten. Rhodan meinte zu Atlan: “Auf Terra hätte man das in den Jahrhunderten vor dem Solaren Imperium als Dorf bezeichnet. Es sieht hier wirklich anheimelnd und gemütlich aus.” Atlan stimmte ihm zu: “Tolkien hätte sein Hobbit Dorf noch deutlich einladender beschreiben können, hätte Waldruhe gekannt.”
Gucky hatte inzwischen ein Haustier entdeckt, das aussah wie die Mischung aus Hund, Katze und irgend etwas, das es auf Terra nie gegeben hatte. Da es Streicheleinheiten verlangte, war es Gucky sofort sympathisch.
Flausen Krik und KaHa spazierten ein paar verschachtelte Straßen zwischen Häusern, die von Ranken überwachsen waren, und die KaHa so gut gefielen, dass er einen Passanten fragte, was das für eine Pflanze sei. Der erklärte ihm, dass es ein Wucherschnell war, den die Megoten gerne an ihren Häusern hoch wachsen ließen, da er ein angenehmes Mikroklima machte. Er brach eine Schote von einer der Pflanzen ab, meinte, die sei reif, und man musste nur ein paar der darin enthaltenen Samen in etwas Erde stecken, gelegentlich gießen und nach wenigen Wochen wuchs sie bereits ein paar Meter hoch. Die beiden Tschubaianer – KaHa war inzwischen ganz offiziell einer – beschlossen, die Pflanze in einen Topf zwischen Ramas Kabine und dem Café einzusetzen.
Rhodan, Atlan und Gucky gingen zusammen mit Hort zum Forschungsinstitut von Waldruhe. Wer jetzt ein protziges Gebäude erwartet hatte, der wurde tierisch enttäuscht, denn es stand hier nur ein kleines Haus im selben Stil wie alle Wohnhäuser am Ort. Als die Gruppe es betrat, fiel ihnen als erstes ein Lift auf, nein, sogar zwei. Und sie sahen aus wie Lifte eben auszusehen pflegten. Graue Schiebetür, eine Taste mit Pfeil nach unten, und das war es auch schon. Hätte seit es Lifte gab auch irgendwo auf Terra eingebaut worden sein können. Also nicht die taste mit dem Pfeil, gut, die auch, aber der Lift.
Als Hort auf die Taste drücke, ging die Schiebetür dem für Lifte typischen Geräusch auf, innen machte etwas “Ding”, was bis auf die Reihenfolge genau so gut auf Terra geschehen wäre. Aber zumindest diesen einen kleinen Unterschied gab es dann doch. Allerdings fiel er niemand auf.
Hort drückte dann auf eine der unteren Tasten eines tastenfeldes in der Kabine, die Tür schloss sich, aber nichts ruckelte. “Andruckneutralisatoren.” kommentierte Hort. Nach keinen 10 Sekunden ging die Tür wieder auf und sie standen vor einer gigantischen Halle, die sie nun gemeinsam betraten.
Überall standen Tische mit komplizierten Apparaten, an denen Megoten arbeiteten, und Rhodan schoss der Gedanke: “Ein Großraumlabor” durch en Kopf. Nach ein paar Metern meinte Hort: “Ich habe eine Überraschung für euch. Dazu möchte ich euch jemand vorstellen.”
Atlan bekam er merkwürdig flaues Gefühl in der Magengegend, weshalb ihn Gucky an der Hand nahm, aber nicht um zu teleportieren, sondern einfach so. Damit er sich besser fühlte.
Nach dreißig Metern erreichten sie dann einen durch niedrige Stellwände abgegrenzten Bereich, und hier wartete mit strahlkendem Gesicht die Überraschung:
Mirona!
Jetzt musste sich Atlan setzen. Und da Gucky das bereits geahnt hatte, zog er blitzschnell telekinetisch einen Stuhl heran, platzierte ihn hinter Atlan, der sich darauf plumpsen ließ.
„Da – das hab ich jetzt nicht erwartet!” stöhnte er.
Mirona ging auf ihn zu, dockte mit beiden Händen an seinem Oberarm an und sagte: “Du hast damals einen Duplo getötet. Mach das bloß nicht noch einmal! Ich bin damals mit einer Zeitmaschine entkommen, hatte schon befürchtet, dass wir uns nie mehr wiedersehen würden, aber jetzt? Erwarte nur nicht, dass ich dich irgend wann wieder los lassen.”
Hort hatte inzwischen weitere Stühe geholt, so dass sie alle bequem sitzen konnten. Dann begann er zu erzählen: “Als wir einen besonders seltsamen Hyperimpul angemessen haben, mussten wir natürlich nachsehen, was die Ursache war. Und da entdeckten wir die Zeitmaschine und Mirona. Kann mir vorstellen, dass ihr euch schon gewundert habt, wieso ich sofort geglaubt habe, dass die Maschine echt ist, nicht von irgend jemand plaziert wurde, sondern bis zuletzt im Einsatz war. Da wir die Spezies, der Mirona angehört, nicht kannten, haben wir sie natürlich gründlich untersucht, und sie war extrem froh, nach so langer Zeit endlich wieder jemand zu treffen, mit dem sie reden konnte. Sie hat uns sehr viel über ihre Zeit, die Zeit vor dem Weltenbrand, von dem sie nichts wusste, wie auch, sie hat ihn übersprungen, erzählt. Und sie hat etwas entscheidendes bemerkt, das wir erst seit kurzem einordnen können: Sie hat sich nach dem ersten Sprung verändert. Der irrationale Wunsch, die Welt zu beherrschen war weg.”
Mirona nickte: “Ja, Nach dem ersten Sprung war es, als wäre ich aus einem Alptraum aufgewacht. Der Druck war plötzlich weg. Ich fühlte mich frei, ohne innere Zwänge.”
Hort: “Inzwischen wissen wir aus den Daten von Wardall und aus dem, was Kytoma berichtet hat, was Ganerc ihr erzählt hat, dass die Tarchen ein universelles Feld, das sie Eiris nannten, erzeugt hatten, um die Bewohner des Universums zu beeinflussen. Durch den Weltenbrand verschwand das Eiris-Feld. Wieso? Wir wissen es nicht. Aber wir vermuten, dass die Tarchen versucht haben, mit den MdI eine Superintelligenz zu erzeugen, die einen Teil der Lokalen Gruppe in ihrem Sinn beeinflussen und beherrschen sollte.
Nur haben dann die Terraner dazwischen gefunkt. Was nachher geschehen ist wusste Mirona natürlich nicht, aber wir haben etwas in der Bibliothek von Wardall gefunden. In den Silberbänden stand etwas von der Zeitpoilizei, die Krieg gegen die Terraner führte. Angeblich, weil sie eine Zeitmaschine benutzt hatten. Aber das taten die MdI auch, sogar in größerem Stil, nur denen rückte die Zeitpolizei nicht auf den Pelz. Also muss es einen anderen Grund geben. Wir vermuten, dass auch da die Tarchen dahinter stecken. Entweder wollten sie sich an den Terranern rächen, weil sie ihren Plan vereitelt hatten, oder sie wollten eine mögliche Konkurrenz, eine Macht, die ihnen gefährlich werden kännte, beseitigen. Überhaupt scheint es für die schlechter gelaufen zu sein, weshalb sie schließlich alles Leben auslöschen wollten, eben durch den Weltenbrand. “
Atlan und Mirona (letztere strahlend) sahen den Rest der Gruppe an: “Wir ziehen uns jetzt zurück, da wir eine Menge zu besprechen zu haben.”
Und Gucky grinste die beiden an: “Mirona, in der GOOD HOPE III gibt es keine Speere … “
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Re: Müllmanns "Neuland" Zyklus (Heft 3000 .. 3099)
Heft 3098: Planet der Newcommer
Die Welt der Megoten -
sie fühlen sich als Neulinge in Andromeda
Mit Risszeichnung: EX-004
Die Hauptpersonen des Romans:
Mirona und Atlan – Sind kaum ansprechbar
Rhodan – Sieht sich einen neuen Planeten an
Hort – Erzählt vom Wunsch der Megoten, endlich wie normale Leute im Einstein Kontinuum zu leben.
Sichu, Illi und Rama – Unternehmen einen Mädchenausflug
“An was forscht ihr hier eigentlich?” fragte Rhodan Hort.
“Wir bauen einen neuen Planeten, den wir in ein paar Monaten aus der Sextadimblase heraus in den Orbit eines Sterns in Andromeda versetzen wollen. Dann können wir endlich ganz normal in der Nähe der anderen Zivilisationen leben, wobei ich hoffe, dass sie uns irgend wann unsere Schandtaten verzeihen werden, die wir verbrochen haben, als wir das Universum vor einer weiteren Hyperkatastrophe retten wollten. Wie schrecklich wir uns damals geirrt haben, und wie vielen es das Leben gekostet hat.”
Rhodan verstand, dass es den Megoten noch lange nachhängen würde. Vermutlich sogar länger als den eigentlichen Opfern, oder vielmehr deren Völkern.
„Da habt ihr ja noch ganz schön was zu tun.“ stellte Rhodan fest.
“Eigentlich nicht,” meinte Hort, “das meiste ist schon fertig. Wir basteln nur den Rest, dann ist Zu Hause III soweit, dass der Transfer beginnen kann. Wenn ihr noch Zeit habt, könnt ihr dabei sein, und gleich mit der GH III auf ZH III landen und damit ins Universum zurück fliegen.”
Rhodan: “Klingt gut. Machen wir.”
Hort erklärte Rhoan, wie der Transfer funktionieren soll, und der meinte, dass die Terraner das mit der Erde auch schon ein paar mal gemacht haben. Manchmal hat es geklappt, manchmal ist es aber auch ganz kräftig daneben gegangen. Hort erzählte von den Problemen der Megoten, als sie ihren Planeten in die Sextadimblase versetzt hatten, und davon, dass sie anschließend zwei weitere gebaut haben. Wegen man weiß ja nie und so. Aber inzwischen macht die dazu verwendete Technik einen recht soliden und durchdachten Eindruck. Ballig wäre zwar vermutlich anderer Ansicht, aber da Hort wusste, dass Rhodan genau so gerne Risiken einging wie er selbst, war das kein Thema.
Also beschlossen die beiden, zur GOOD HOPE III zurück zu gehen und nach Zu Hause III weiter zu fliegen. Wobei Rhodan einfiel, dass er erst noch die Besatzung zurück rufen musste, da die sich gerade Zu Hause II ansahen. Aber die meldeten sich alle sehr schnell, und versprachen, bald – was auch immer das heißen mochte – zurück an Bord zu kommen. Da Rhodan Sichu nirgends finden konnte, rief er sie per Funk, wo sie ihm erzählte, dass Illi, Rama und sie gerade einen Mädchenausflug machten.
Rhodan: “Ist Mirona nicht dabei?”
Sichu: “Ich hab sie gefragt ob sie mitkommen möchte, aber sie hat gesagt, dass sie gerade zu angebunden sei.”
Am nächsten Morgen startete die GH III dann und landete kurz darauf auf ZH III. Der Planet sah praktisch genau so aus wie ZH II, nur die Meere, Gebirge und Flüsse waren anders angeordnet, aber ansonsten gab es nichts Neues. Zumindest nicht auf dem ersten Blick.
Hort schlug vor, sie sollten am Nordpol landen, dort wurde gerade die Transfer Anlage aufgebaut. Gesagt, getan. Die Anlage war wie bei den Megoten üblich größtenteils unter der Oberfläche, aber die Feldemitter reichten etwa 300 Kilometer weit in den Weltraum hinaus. “Die Anlage am Südpol sieht genau so aus.” kommentierte Hort.
Bei der Besichtigung erfuhr Rhodan, dass die Station mehrere 100 Kubikkilometer umfasste, wobei die Energiespeicher den größten Teil des Volumens einnahmen. Nach einigen Tagen, die Techniker und Physiker der GH III konnten gar nicht genug sehen, flogen sie weiter zur – laut Hort – gemütlichsten Siedlung auf ZH III. Und, so stellte Rama fest, damit hatte er nicht übertrieben. Die Häuser wirkten wie Gebäude, die bereits seit Jahrhunderten hier standen (was sie auch taten, wie sie später erfuhr), und es gab auch hier unterirdische Forschungseinrichtungen und Produktionsanlagen. Und ein Urlaubsressort.
Und genau das nutzten die Tschubaianer und viele Megoten ausgiebig, nicht nur um die Zeit bis zum Transfer zu überbrücken, sondern einfach, weil ein ausgedehnter Urlaub einfach mal so richtig gut tat.
Die Welt der Megoten -
sie fühlen sich als Neulinge in Andromeda
Mit Risszeichnung: EX-004
Die Hauptpersonen des Romans:
Mirona und Atlan – Sind kaum ansprechbar
Rhodan – Sieht sich einen neuen Planeten an
Hort – Erzählt vom Wunsch der Megoten, endlich wie normale Leute im Einstein Kontinuum zu leben.
Sichu, Illi und Rama – Unternehmen einen Mädchenausflug
“An was forscht ihr hier eigentlich?” fragte Rhodan Hort.
“Wir bauen einen neuen Planeten, den wir in ein paar Monaten aus der Sextadimblase heraus in den Orbit eines Sterns in Andromeda versetzen wollen. Dann können wir endlich ganz normal in der Nähe der anderen Zivilisationen leben, wobei ich hoffe, dass sie uns irgend wann unsere Schandtaten verzeihen werden, die wir verbrochen haben, als wir das Universum vor einer weiteren Hyperkatastrophe retten wollten. Wie schrecklich wir uns damals geirrt haben, und wie vielen es das Leben gekostet hat.”
Rhodan verstand, dass es den Megoten noch lange nachhängen würde. Vermutlich sogar länger als den eigentlichen Opfern, oder vielmehr deren Völkern.
„Da habt ihr ja noch ganz schön was zu tun.“ stellte Rhodan fest.
“Eigentlich nicht,” meinte Hort, “das meiste ist schon fertig. Wir basteln nur den Rest, dann ist Zu Hause III soweit, dass der Transfer beginnen kann. Wenn ihr noch Zeit habt, könnt ihr dabei sein, und gleich mit der GH III auf ZH III landen und damit ins Universum zurück fliegen.”
Rhodan: “Klingt gut. Machen wir.”
Hort erklärte Rhoan, wie der Transfer funktionieren soll, und der meinte, dass die Terraner das mit der Erde auch schon ein paar mal gemacht haben. Manchmal hat es geklappt, manchmal ist es aber auch ganz kräftig daneben gegangen. Hort erzählte von den Problemen der Megoten, als sie ihren Planeten in die Sextadimblase versetzt hatten, und davon, dass sie anschließend zwei weitere gebaut haben. Wegen man weiß ja nie und so. Aber inzwischen macht die dazu verwendete Technik einen recht soliden und durchdachten Eindruck. Ballig wäre zwar vermutlich anderer Ansicht, aber da Hort wusste, dass Rhodan genau so gerne Risiken einging wie er selbst, war das kein Thema.
Also beschlossen die beiden, zur GOOD HOPE III zurück zu gehen und nach Zu Hause III weiter zu fliegen. Wobei Rhodan einfiel, dass er erst noch die Besatzung zurück rufen musste, da die sich gerade Zu Hause II ansahen. Aber die meldeten sich alle sehr schnell, und versprachen, bald – was auch immer das heißen mochte – zurück an Bord zu kommen. Da Rhodan Sichu nirgends finden konnte, rief er sie per Funk, wo sie ihm erzählte, dass Illi, Rama und sie gerade einen Mädchenausflug machten.
Rhodan: “Ist Mirona nicht dabei?”
Sichu: “Ich hab sie gefragt ob sie mitkommen möchte, aber sie hat gesagt, dass sie gerade zu angebunden sei.”
Am nächsten Morgen startete die GH III dann und landete kurz darauf auf ZH III. Der Planet sah praktisch genau so aus wie ZH II, nur die Meere, Gebirge und Flüsse waren anders angeordnet, aber ansonsten gab es nichts Neues. Zumindest nicht auf dem ersten Blick.
Hort schlug vor, sie sollten am Nordpol landen, dort wurde gerade die Transfer Anlage aufgebaut. Gesagt, getan. Die Anlage war wie bei den Megoten üblich größtenteils unter der Oberfläche, aber die Feldemitter reichten etwa 300 Kilometer weit in den Weltraum hinaus. “Die Anlage am Südpol sieht genau so aus.” kommentierte Hort.
Bei der Besichtigung erfuhr Rhodan, dass die Station mehrere 100 Kubikkilometer umfasste, wobei die Energiespeicher den größten Teil des Volumens einnahmen. Nach einigen Tagen, die Techniker und Physiker der GH III konnten gar nicht genug sehen, flogen sie weiter zur – laut Hort – gemütlichsten Siedlung auf ZH III. Und, so stellte Rama fest, damit hatte er nicht übertrieben. Die Häuser wirkten wie Gebäude, die bereits seit Jahrhunderten hier standen (was sie auch taten, wie sie später erfuhr), und es gab auch hier unterirdische Forschungseinrichtungen und Produktionsanlagen. Und ein Urlaubsressort.
Und genau das nutzten die Tschubaianer und viele Megoten ausgiebig, nicht nur um die Zeit bis zum Transfer zu überbrücken, sondern einfach, weil ein ausgedehnter Urlaub einfach mal so richtig gut tat.
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