Es geht weiter!
Band 652 - Duell zwischen den Sternen

© Heinrich Bauer Verlag KG, Hamburg
Jagd auf Terra und im All – ein Hetos-Inspektor wird entlarvt
Auf Terra wird man sich des Vorhandenseins von Spionen der Laren bewusst und bezeichnet sie als Hetos-Inspektoren. In der Folge wird Veila Wong als Hetos-Inspektorin enttarnt und festgenommen. Mit dem von Ramon Prinz entwickelten Schatten-Peiler gelingt es, einen SVE-Raumer zu entdecken, der im Himalaja-Gebiet landet. Die Experten in Imperium-Alpha kommen zu dem Schluss, dass beim Besuch des Großadministrators bei den Laren etwas schief gelaufen sein muss. Die Besatzung des SVE-Raumers, so wird vermutet, hat den Auftrag, Perry Rhodan abzufangen, sollte er in das Solsystem zurückkehren.
Als Rhodan tatsächlich zurückkehrt, gelingt es Atlan dank dieser Information einen Plan zu entwerfen, der es dem Terraner erlaubt, sein Gesicht gegenüber den Laren zu wahren. Atlan fliegt weiter nach Quinto-Center. Perry Rhodan und seine verbleibenden 15 Begleiter machen sich an Bord von Roctin-Pars Raumschiff auf den Weg in die Heimatgalaxie der Laren, NGC 3190.
Quelle: Perrypedia
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Wenn man sich den Umfang des Romans ansieht und dann die Kurzzusammenfassung ist schnell klar, dass der Schein nicht trügt: Der Roman war zur Hälfte Füllmaterial. Nix von der Handlung und Action der vorigen beiden Romane. Hmm, ja... ein Hetos Inspektor der zufällig einer Firma angehört die den Rhodan persönlich kennt...
Zusätzlich kommt erschwerend dazu, dass wieder diese grausame Erste-Person-Perspektive genutzt wurde. Wenn ers nur wenigsten richtig könnte. Es gibt super gute Romane in der "Ich-Form", aber Francis seine gehören selten dazu. War im Schachspiel-Zyklus schon so.
Es geht schon extrem langsam los, man weiß nicht, spielt der Roman jetzt vor, während oder nach 651? Der Autor wird sich gedacht haben, das Datum reicht, aber jeder andere Autor erwähnt ein paar Sachen die klar machen, JETZT sind wir parallel zur Handlung in NGC 3190.
Im Endeffekt, kann man den Roman bis zu dem Teil überspringen in dem SVE-Raumer im Winterwunderland entdeckt wird. Da wirds wenigstens spannend, also kanns der Francis doch! Aber halt nicht durchgängig. Die Andeutungen zwischen drin, was gleich kommt sind eher nervend als gut platziert.
Unser Bully wird lediglich als choleriker dargestellt der keine eigenen Entscheidungen trifft und sich auf Perry und Atlan verlässt. Das ist nicht unser Reginald!
Auch die Unart, jeden "besonderen" Charakter voll zu beschreiben, was heißt beschreiben... wenn der Gläserne auftaucht, schreibt er immer Merkosh der Gläserne. NIE nur "Merkosh" oder nur "der Gläserne" oder ganz anders "der Mutant mit der durchsichtigen Haut" oder so ähnlich.
Wird jetzt vielleicht nur Kleinteiligkeit meinerseits sein, aber das alles hat dem Roman für mich zum bisherigen Tiefpunkt (nach wohlgemerkt 3 Romanen) gemacht. Was mich dann wundert, dass dieser Band mit die meisten Seiten in einem Silberband hat. Naja..
Evlt kommt morgen dann Band 653, mal schauen wie ich heute zum lesen komme. Vielleicht kann mich Kneifel mit "Der Terraner und der Rebell" mehr packen. Ich fiebere aber schon eher dem Mahlstrom und Raumschiff Erde entgegen Richtung Aphilie...