Expokraten - was bleibt, was geht von der Ära WV/CM

Allgemeine Themen zur Perry Rhodan-Serie
Gucky_Fan
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Expokraten - was bleibt, was geht von der Ära WV/CM

Beitrag von Gucky_Fan »

Hallo zusammen, da ich die Ära ausgesprochen kritisch sehe, wollte ich doch in der Rückschau mir klar machen, ob ich etwas positives sehe.

Es fällt mir schwer etwas zu finden, irgendwie muss es aber etwas gegeben haben, sonst wäre ich nicht bis zum 20.06. LESER geblieben.

Negativ fand ich den Zyklusaufbau, Band 3000 und die Zyklenplanung ab 3000.
Die Rausschreibung von Tifflor,
das Zerstören der Jules Verne,
das Nichterwähnen von Dao und Michael.
Die Deus ex Machina an jedem Zyklusende.
Die fehlenden politischen Unterfütterungen der LFG.
Persönlich die immer abgehobeneren Szenarien.


Positiv fand ich große Teile der Atopen bis zum unsäglichen Thez. MMTs Terrania. Adam von Aures und Toufec. Die seltenen, aber guten Auftritte von Homer G.Adams.
Zuletzt geändert von Gucky_Fan am 25.08.2024, 18:33, insgesamt 1-mal geändert.
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Tell Sackett
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Re: Expokraten - was bleibt, was geht von der Ära WV/CM

Beitrag von Tell Sackett »

In Verbindung gebracht werden die beiden sicherlich immer mit den Begriffen Thez und Scherung.
Des Weiteren scheint es so zu sein, dass sie untrennbar mit den Affären Gucky, Tifflor und Bully sein werden; möglicherweise auch mit der Affäre Tekener.
Wim für seine Romane der speziellen Art und Christian vielleicht für seine Einführung expliziter Gewaltdarstellungen...
Letztlich glaube ich kaum an einen prägenden Stempel der beiden, die die Serie auf Jahre hinaus beeinflussen wird.
Es scheint so zusein, dass ihre Ägide zumindest überwiegend kritisch gesehen wird; zumindest unter den sich äußernden Fans.
Vor allem die Finals der Zyklen und die s.g. "offenen Enden" sind mit ihnen verknüpft.
Für 600 Hefte definitiv eher etwas unscheinbar und wenig nachhaltig; aber das mag auch die Vorgabe für ihre Arbeit gewesen sein...
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PHOENIX
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Re: Expokraten - was bleibt, was geht von der Ära WV/CM

Beitrag von PHOENIX »

Was von der Ära Vandemaan "weggeht", wissen wir noch nicht mal ansatzweise. Christian Montillon bleibt ja zumindest vorläufig Support-Expokrat, mischt also in der Erstellung der Dachgeschichte weiter mit.

Wenn man sich die persönlich geschriebenen Romane der beiden bisherigen Expokraten im Vergleich anschaut, kommt man unschwer zu dem Schluss, dass ein Großteil der torquierten, oft dysbalancierten und mindestens "seltsam" gewichteten Generalhandlungen der Zyklen im Grundsatz nicht von CM ausgeheckt worden sind.
Montillons Schreibe ist weit bodenständiger als die meist abgefahrenen Vandemaan-Szenarien, die - sehr dosiert genossen - durchaus einer Premiumpraline vergleichbar sind. Allerdings kann man rein auf Patisserie keinen Küchenbetrieb aufbauen.

Der laufende Zyklus ist noch nicht zu Ende, verdreht sich in der Lösungsentwicklung (sofern es überhaupt eine "Lösung" und nicht nur ein "Ende" gibt!) aber bereits recht deutlich. Diesmal halt temporal!

Vandemaan als Expokrat war ein Meister von Name Droppings, denen zu 90% Nichts folgt und wenn etwas folgt, ist es nach Jahren und völlig nach Lust und Laune zum Thema

Er war auch ein Meister virtueller Zukunftsschauen, von denen man nie wusste, wie ernst sie gemeint und vielleicht ominöse Ausblicke auf künftige Zyklen unter seiner Regie waren.
PR 3165 "Die Jahrmillionenkarte" war eines von vielen Beispielen aus der Eternalismus-/Blockuniversumküche Vandemaans.

Soweit ich die Titelvorschauen sehe, steht mit PR 3295 auch wieder ein solches Heft an, diesmal sogar nicht nur aus der Dirigenz, sondern aus der Hand des Meisters persönlich.

Entweder waren / sind das alles situative Fiktiv-Jokes oder diese Dinge entsprachen / entsprechen einer gewissen Strategie erster eingeschlagener Vielleicht oder auch nicht-Nägel der nächsten zehn vom jetzt abgetretenen Expokraten noch anvisierten Zyklen.

Schwer zu sagen!

Gerne setzte der zuletzt über lange Strecke immer unsichtbarer gewordene Kapitän Segel in Richtung von Themenfeldern, deren
Betrachtung man sich nicht vordringlich gewünscht hätte.

Vieles wurde nur angerissen, tiefere Erkenntnisse irgendwann abgebrochen.
Die Schauplätze Sevcooris, Ancaisin und Spaphu sind ein paar Beispiele.

Und dann seltsame Finalbildungen:
Fenetay Rik tauchte im vorletzten Band des Chaotarchenzyklus auf und ohne ihn hätte es keine Lösung gegeben.
Die so lange seltsame Bleisphäre verschwand einfach mit dem Durchflug der Cairaner ins Dyoversum.
Gibt es noch wirksame Reste des Adam von Aures (in PR 2999 wurde so etwas als Möglichkeit angedeutet!)?
Was ist mit dem seltsamen Verschwinden des Lotho Keraete in
PR 2991? Was mit Phaatom?

Keine Ahnung, nach wievielen Jahren man so Etwas nochmal anpacken will, wenn überhaupt. Der Abgang Keraetes und seiner "Schönen Familie" war im Dezember 2018. Der letzte indirekte Kontakt mit Phaatom via Saessbekker war im Juni 2020. Im selben Roman (PR 3068 "Die Seele des Schulterreiters") pflegte man die geheimnisvollen Saphir-Heptagone von Cavthas ein mit deren Hilfe der Schulterreiter ausgeschaltet wurde.

Etc. etc. etc.!

Dafür weiß man was vom Schicksal der Mucys! :-D

Mag sein, dass es viele Leute gibt, die mit dieser Art der Zyklusführung gut klarkommen oder gar Fans davon sind.
Ich persönlich störe mich an diesen das Zyklusende ermöglichenden Vierfach-Axels mit unsauberem Abschluss.

Ja, der Chaotarchenzyklus hieß Chaotarchenzyklus weil zwei(!) Chaotarchen darin vorkamen, der zweite allerdings erst in PR 3198. Das hielt man wohl für ein supertolles Gimmick.
:-D
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Fab
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Re: Expokraten - was bleibt, was geht von der Ära WV/CM

Beitrag von Fab »

PHOENIX hat geschrieben: 25.08.2024, 18:52 .............. dass ein Großteil der torquierten, oft dysbalancierten und mindestens "seltsam" gewichteten Generalhandlungen der Zyklen.........
:yes: Jetzt hast du den Forumsprolls aber mal wieder richtig gezeigt, wie man, als humanistisch Gebildeter, elaborierte und eloquente Kurzbeiträge verfasst :P
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Re: Expokraten - was bleibt, was geht von der Ära WV/CM

Beitrag von PHOENIX »

Fab hat geschrieben: 25.08.2024, 20:05
PHOENIX hat geschrieben: 25.08.2024, 18:52 .............. dass ein Großteil der torquierten, oft dysbalancierten und mindestens "seltsam" gewichteten Generalhandlungen der Zyklen.........
:yes: Jetzt hast du den Forumsprolls aber mal wieder richtig gezeigt, wie man, als humanistisch Gebildeter, elaborierte und eloquente Kurzbeiträge verfasst :P
:-D Hahaha, das war aber NICHT meine Absicht!
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Re: Expokraten - was bleibt, was geht von der Ära WV/CM

Beitrag von Rebecca »

Bitte beim Thema bleiben. Topic ist der Zyklus und nicht Schreibstil oder Wortwahl eines Mitforisten. Dies kann sehr schnell, gerade wenn man ironisch oder spitze Bemerkungen macht, als Provokation aufgefasst werden. Schreibstil und Wortwahl ist auch nicht das Thema diesen Topics. Diesmal ist ja alles gut gegangen! ;)
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Re: Expokraten - was bleibt, was geht von der Ära WV/CM

Beitrag von Axo »

So schwer ist es gar nicht, ein Fazit zu ziehen (auch wenn wir das Ende dieses Zyklus noch nicht gelesen haben).

Positives
========

- Sie haben diese unsäglichen Viererblöcke der Feldhoff-Ära beerdigt, die der Geschichte ein Zwangskorsett verpasst hatten. Dafür werde ich CM und WV bis ans Ende meiner Tage loben
- Sie versprühten eine unglaubliche Menge an Phantasie. In jedem Roman konnte man Aspekte entdecken, die eine neue Facette des Perryversums beleuchteten
- Sie kannten keine Tabus. Da wurden auch Unsterbliche umgebracht (Tekener, Bostich), ins Unbekannte geschoben (Tifflor, Bull), liebgewonnene Raumschiffe zerstört (JULES VERNE) und sogar Mausbiber getötet. Sie versuchten wirklich eine Atmosphäre zu schaffen, in der der Leser wieder mit allem rechnen musste, kurz, sie versuchten das Berechenbare aus der Serie zu nehmen
- Sie versuchten mehr Figurenentwicklung in die Serie zu bringen. Mit gemischten Resultaten

Negatives
=========

- Leider konnten sie die unglaubliche Menge an Phantasie nicht kanalisieren. Deshalb glitt das Ganze dann in Richtung Beliebigkeit ab, und das ist keine gute Grundlage für eine Serie. Zuviele unvollendete Gedankengänge und offene Punkte blieben zurück
- Ihre Zyklenenden hatte immer sehr viel Deus-Ex-Machina im Gepäck. Das ist ebenfalls ein Beitrag Richtung Beliebigkeit und verhinderte ein echtes Mitspekulieren der Leser. Sowas entfremdet auf die Dauer
- Ihre Konzeption war auf Einzelromane ausgerichtet und behandelte eine Gesamtkomposition für einen Zyklus nachrangig. Ein wirklich schlimmes Beispiel waren hier die Tiuphorenromane (15 am Stück, wenn ich mich recht entsinne, ich habe in der Perrypedia nicht extra nachgesehen) oder die Panjasengeschichte in der jüngeren Vergangenheit
- Die Flut an Überwesen und Übertechnik wurde nicht eingedämmt, sondern die Schleusen wurden weiter geöffnet. Auch dies ist letztlich in Richtung Beliebigkeit zu sehen, da keine nachvollziehbaren Motivationen oder technische Grenzen mehr geschildert werden
- Und der Punkt "Logik" wurde sträflich vernachlässigt (ich nenne hier die unzureichende Schilderung der Scherung eines ganzen Universums)

Fazit
=====

Leider überwiegen aus meiner Sicht die negativen Punkte, so dass ich für die Ära CM/WV aus meiner persönlichen Sicht keine positive Serienentwicklung erkennen kann.
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Re: Expokraten - was bleibt, was geht von der Ära WV/CM

Beitrag von wepe »

Ich will hier nicht die Argumente des Für und (reichlich!) Wider erneut auflisten, aber für mich steht auf der Negativliste auch noch die tabula rasa Einstellung der Expokraten zu Beginn ihrer PR-Leitung. Nur ein Aspekt: Da wurde ohne Not ein funktionierendes intergalaktisches Polyport-System kaputtgeschrieben, das hätte erforscht und ausgebaut werden können. Stattdessen erhielten wir alle 200 Hefte mal einen orakelnden Hinweis auf das ominöse Projekt San, welches bis heute nichtmal im Ansatz in PR eingeflossen ist. Nebenher: Tribunal und EIRIS-Kehre sind längst Geschichte, das Polyport-Transportsystem hätte jederzeit zurückkehren können.
Nicht nur die Jules Verne, sondern auch der letzte Großraumer aus Rainer Castors "Werft" ist ja frühzeitig nach dem Expowechsel entsorgt worden: Die TRAJAN, das Flaggschiff der USO. So ganz zufällig erschien mir das damals auch nicht. :preif:
Ich vermute, dass die Konzeption für das Expo-Duo war, dass WV als Meister der übersprühenden Ideen der Serie modernen, schnellen Schwung verleihen sollte, während CM eher für das Einhegen und Absicherung der Story in den Rahmen des Zyklus und in den Kanon von Perry Rhodan zuständig war - und diese Balance hat für mich aus Lesersicht nie so richtig funktioniert. :rolleyes:
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Re: Expokraten - was bleibt, was geht von der Ära WV/CM

Beitrag von Laurin »

Ich könnte ehrlich gesagt kein sauberes Fazit ziehen nach all der Zeit, da ich PR inzwischen eher so nebenher lese und vieles bestimmt schon wieder vergessen habe. Ich fand es auf jeden Fall deutlich besser als die Zyklen des direkten Vorgängers (Uwe Anton).

Hat es mich unterhalten? Ja
Fand ich es spannend? Ja
Hat es mich ab und an überrascht? Ja

Die vielen offenen Enden fand ich persönlich nicht soo tragisch - das Universum ist halt groß, da kann einfach nicht alles aufgeklärt werden. ;)

Die Charakterisierung der Unsterblichen ist ihnen m.E. recht gut gelungen, wenn auch zu dem Preis, dass einige der Unsterblichen aufs Abstellgleis geschoben oder dahin gemeuchelt wurden. Was mit Tekener, Tifflor und Bostich passiert ist, hat mir überhaupt nicht gefallen - da war es vielleicht besser, dass Danton und lin Hay erst gar nicht mehr erwähnt wurden :innocent: - auch wenn ich es schade fand. Ich hab es für mich aber akzeptiert, dass die Exposé-Autoren nun mal ihren eigenen Kopf haben, und damit die Serien-Geschichte eben manchmal anders verläuft als von mir erwartet oder erhofft.

Und ja, manchmal wurde arg viel hineingepackt, mit der Phantasie ist das halt so eine Sache ... schön wenn man sie hat, aber schwierig kann es werden, wenn sie überbordet und schier grenzenlos ausufert. Aber auf jeden Fall besser als wenn sie gar nicht vorhanden wäre.
;)

Gut fand ich auch, dass man versucht hat von dem immer wieder kehrenden Bedrohungsszenario 'Invasion der Galaxis' etwas abzukommen und neue Wege zu gehen. Thez und die Scherung fand ich aber leider nicht so gelungen - wogegen mir die aktuelle Suche nach dem heiligen Gral (Fragmente / ES) bislang gut gefällt.

Mein zugegebenermaßen eher grobes Fazit wäre aber gar nicht mal so schlecht, danke jedenfalls für die gute Unterhaltung.
:yes:


OT: Ich bin mal gespannt wie es nun mit 3300 weitergeht. Hoffentlich kein Action-Format; und auch schade, dass man die Chance nicht genutzt hat das Exposé mal in Damenhände zu legen - das Potential wäre ja da gewesen.
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Rebecca
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Re: Expokraten - was bleibt, was geht von der Ära WV/CM

Beitrag von Rebecca »

Ich schlage vor, wenn man über mögliche Unterschiede von Frauen oder Männer oder Non-Binären als Expokraten und mögliche andere Sichtweisen etc. sprechen will, dafür einen eigenen Thread zu machen. Hier bitte wieder on-topic. Auch wir Mods. ;)
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Re: Expokraten - was bleibt, was geht von der Ära WV/CM

Beitrag von Gucky_Fan »

Ein weiterer Tiefpunkt, der größte aller Tiefpunkte war die katastrophale Umsetzung von Guckys vermeintlichem Tod, sowie Teks beiläufige Ermordung.
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Re: Expokraten - was bleibt, was geht von der Ära WV/CM

Beitrag von Markhor de Lapal »

Gucky_Fan hat geschrieben: 26.08.2024, 09:58 Ein weiterer Tiefpunkt, der größte aller Tiefpunkte war die katastrophale Umsetzung von Guckys vermeintlichem Tod, sowie Teks beiläufige Ermordung.
Die Umsetzung von Guckys Tod war sehr gut. Was die Autoren nicht hedacht hatten, dass 50-70jährige Männer bei der Lektüre zu Hause schluchzend zusammenbrachen und die Zeichen im Roman aufgrund ihres Tränenflusses nicht mehr deuten konnten. :rolleyes:
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Re: Expokraten - was bleibt, was geht von der Ära WV/CM

Beitrag von Richard »

Also was Guckys vermeintlichen Serientod betrifft hatte ich von Beginn weg Zweifel, dass dies tatsächlich "echt" war. Es gab da mE doch ein paar Ungereimtheiten. Das ich hier einer Minderheit angehoert habe ist mir allerdings auch klar. Das mag allerdings daran liegen, dass ich keine so übergrosse emotionale Bindung zu diversen PR Figuren habe. Das sind nun mal einfach Serienfiguren und nicht etwa tatsächlich lebende Wesen.

Tek hatte zumindeste einen "Endfight". Demeter wurde seinerzeit mehr oder minder nur in einem Halbsatz entsorgt.
Irmina und Jennifers eigentlicher Tod wurde nicht geschildert.
Beim Tod von G.A.Waringer bekamen wir nur mit, dass hier ein sterbender seine Ängste und Todesangst via Hyperfunk von sich gab.
War das besser/würdevoller?
Oder die Ermordung der 2nd Mutantenin der 2nd Genesis Krise?

Ich finde WV & CM haben sehr wohl das Perryversum bleibend erweitert:
Sowohl der Thez Komplex als auch die Chaoporter als Institution sind mE bleibende/dauerhafte Bestandteile der PR Kosmologie.
Man kann diese jeweils mögen oder auch nicht: jedenfalls sind das bleibende Hinterlassenschaften der Expokraten.

So sehr ich die Zerstoerung derJULES VERNE bedauere ... wirklich gestoert hat mich hier nur, dass Bully wie ein Kadett ohne nennenswerte Erfahrung agierte.

Den Serientod von Bostich bedaure ich nicht: der hat als Figur durchaus viel Blut an den Fingern .
Spannend fand ich auch, dass wir ein wenig mehr über die Calurier erfahren haben.
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Rebecca
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Re: Expokraten - was bleibt, was geht von der Ära WV/CM

Beitrag von Rebecca »

Kann mir jemand hier spontan auflisten, welche Heftnummern und Zyklennamen von den beiden jetzt verantwortet wurden? Ich glaube ich mische da zu sehr auch UAs Zeit mit rein, wenn ich mich erinnere und will niemanden Unrecht tun.
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Re: Expokraten - was bleibt, was geht von der Ära WV/CM

Beitrag von Laurin »

Hier findet man das schön aufgelistet: https://www.perrypedia.de/wiki/Exposé-Autoren


(Das Thema Frauen an die Macht der Expokratie habe ich mal abgetrennt)
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