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Perry Rhodan 3346: In den Katakomben von Rugyra von Wim Vandemaan

Verfasst: 02.10.2025, 10:32
von ParaMag
Bild
Zeichner: ?????

© Heinrich Bauer

Die erste Hälfte aneinander geheftete Stimmungsbilder, die zweite mit Sichu (für mich) etwas interessanter. Ein Hinweis das der ehemalige Schwarm ein Lockmittel war? In den Katakomben wird der Name Ennu Malor Aelor entdeckt dem das BN von den Yuit entwendet wurde. Noch ein Hinweis auf ein Ereignis vor 380 Mio. Jahren (naja wird wohl als Spannungselement benötigt und wahrscheinlich nie wieder erwähnt). Ein Bild der Agolei als Spiralgalaxie bevor Sie zum Sternenstrom verwandelt wurde.

Der Roman wird seine Liebhaber und Gegner finden.

Re: Perry Rhodan 3346: In den Katakomben von Rugyra von Wim Vandemaan

Verfasst: 02.10.2025, 10:37
von Tell Sackett
ParaMag hat geschrieben: 02.10.2025, 10:32
Spoiler
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Zeichner: ?????
© Heinrich Bauer
(...)
Ha! Ich könnt' ja, aber ich sage nichts... :-D

Re: Perry Rhodan 3346: In den Katakomben von Rugyra von Wim Vandemaan

Verfasst: 02.10.2025, 10:46
von Ennerhahl
Immerhin hat Sichu die Hände in den Taschen... :-))

Re: Perry Rhodan 3346: In den Katakomben von Rugyra von Wim Vandemaan

Verfasst: 02.10.2025, 12:12
von Obernörgler
Seid ihr sicher, dass das Sichu ist? Die alte Frau, deren baldiges Ableben des öfteren in diesem Zyklus thematisiert wurde?
Falls sie es ist, habe ich wohl überlesen, dass sie in einen Jungbrunnen gefallen ist.

Re: Perry Rhodan 3346: In den Katakomben von Rugyra von Wim Vandemaan

Verfasst: 02.10.2025, 12:18
von Tell Sackett
So ist sie kaufanimierender... :hm:

Re: Perry Rhodan 3346: In den Katakomben von Rugyra von Wim Vandemaan

Verfasst: 02.10.2025, 12:33
von Ennerhahl
Obernörgler hat geschrieben: 02.10.2025, 12:12 Seid ihr sicher, dass das Sichu ist? Die alte Frau, deren baldiges Ableben des öfteren in diesem Zyklus thematisiert wurde?
Es war ja nie die Rede davon, dass sie an Altersschwäche sterben würde... ;)
Auf bestimmten Webseiten gibt es für Frauen in Sichus Alter speziellen Begriff, glaube ich... :blush:

OK, bin ja schon weg...

Re: Perry Rhodan 3346: In den Katakomben von Rugyra von Wim Vandemaan

Verfasst: 02.10.2025, 12:37
von GECP
Vielleicht könnte man sich einmal darauf einigen, ob Wyco den 1000fachen Durchmesser von Sol oder die 1000fache Masse von Sol oder keines von beiden hat.

Re: Perry Rhodan 3346: In den Katakomben von Rugyra von Wim Vandemaan

Verfasst: 02.10.2025, 13:32
von Aarn Munro
Ich bin zwar noch mitten drin aber WV hat ein paar schöne, grundsätzliche Wahrheiten hineingeschrieben (über grundsätzlichee Wahrheiten! :-D ).

Re: Perry Rhodan 3346: In den Katakomben von Rugyra von Wim Vandemaan

Verfasst: 02.10.2025, 13:33
von spacemanspiff
Auf jeden Fall hat Wyco den 1,435-fachen Wortwert wie Sol. Aber das ist wohl nur für Geocacher interessant, die sich eventuell im Wycosystem rumtreiben und Dosen suchen. 😀

Re: Perry Rhodan 3346: In den Katakomben von Rugyra von Wim Vandemaan

Verfasst: 02.10.2025, 13:35
von Richard
Bei Zhobobotter war die eine Hälfte mit den Nanos "jugendlich/frisch".
So wie ich das sehe sind die Nanos bei Sichu mehr oder minder über den ganzen Körper verteilt, weil sie in dem SInn keine bestimmten Organe oder eben eine Körperhälfte ersetzen. Ob die Nanos für eine gewisse Optimierung sorgen? Möglich, nichts genaueres weiss man.
Und was das Aussehen von SIchu betrifft: es gab da die Aussage, dass die Goldverfärbungen auf ihrer Haut blasser wurden.
Von "alt und runzlig" war nicht die Rede (meiner Erinnerung nach, aber wenn wer eine Quelle dafür hat: bitte nur her damit).

Re: Perry Rhodan 3346: In den Katakomben von Rugyra von Wim Vandemaan

Verfasst: 02.10.2025, 13:56
von PHOENIX
Ganz ganz grob und summarisch:

Die Agoleiebene geht in die absolute Endphase, die Großmentatrone im Innersanktum werden - gemäß Shrells Plan - durch das von der Leun via Bonnifer im PHOENIX verbaute Geheimdevice gezündet und ein "Quantenmyzel" bringt alle ÜBSEF-Träger im Einzugsbereich des Sternwürfels bzw. des außer Rand und Band geratenen BN an den Rand der Entstofflichung.

Alle? Natürlich den Schattenhandträger Rhodan nicht!
Gucky ist noch unterwegs, alle anderen Positivprotagonisten einschließlich Bull sind wieder auf dem PHOENIX bzw. Anzu auf der YDUA.

Shrell dringt ins BN ein und Foersh fliegt in einen der geschalteten Korridore zum Innersanktum, in anderen dieser fluktuierenden Wege versucht die PHOENIX-Besatzung ihr Glück.

Sichu führt zuvor eine Wyconder-Kampfflotte zum Sternwürfel und die legt eine Aagenfelt-Glocke über die ganze Region, die GRAVEN-Stationen sollen stabilisiert werden, die Kämpfe zwischen Hiesigen und Restauraten werden zwangsweise beendet. Das Oberkommando der Hiesigen wird von Shrell vor ihrem "Abgang ins BN" auf die Yuit Ylad übertragen.

Zuvor gibt es noch einige Aktivitäten auf Rugyra, Orden und Gesellschaft der Wyconder erfahren tiefgreifende Umbrüche.
"Erkenntnisse" über die Altzeit kommen ans Licht, auch die Bezeichnung Ennu Malor und der Name Aelor kommen einmal vor.
Mehr als Gemunkel lässt sich allerdings nicht aus Vandemaans Schilderung herausfiltrieren.

Wer von den Lesern nach diesem Roman noch irgendwie eine halbwegs plausible Zeitschiene der historischen Geschehnisse in der kosmischen Region Agolei auf die Reihe kriegt, ist zwingend preisverdächtig. Im Lauf des Zyklus wurden völlig inkonsistende Zahlen genannt und so ist es auch in diesem Roman.

Wie kann der Baubeginn des Sternwürfels durch die Wyconder erst 12635 v. Chr. gewesen sein, wenn sich die Leun ob der "Zerrüttung" vor ca. 60.000 Jahren zum Projekt LEUN zusammentaten und die SI vor ca. 52.000 Jahren entstand? Aelors Schiff strandete vor ca. 80.000 Jahren und Yuit entwendeten die BN-Ovoide. Wann strandete der Schwarm, der sich laut Vandemaan komplett in der
Agolei aufgelöst haben soll? Die Havarie soll ja von den Wycondern von Wengir aus beobachtet worden sein!
Die Schwarmherren zogen sich doch erst vor 26.000 Jahren nach Yorgil zurück und sicherten eine einzelne Nekrophore ab, während viele andere zu dieser Zeit Tod über die Agolei brachten. Wieviele Zerrüttungsphasen gab es, wir kennen mindestens zwei: vor über 60.000 Jahren und vor 26.000 Jahren.
Wer lebte in der Zwischenzeit zwischen der Entstehung LEUNs und der Zerrüttung 26.000 vor Jetztzeit überhaupt noch in der Agolei, für den sich der Masseneinsatz von Nekrophoren gelohnt hätte?

Die Geschichte der Agolei reicht nach vorliegendem Roman ja 380 Mio Jahre zurück, sie entstand in Kämpfen der Hohen Mächte aus der Zerreißung einer Spiralgalaxis und inzwischen ist der havarierte Schwarm unidentifizierbar in sie diffundiert. In welchen Zeiträumen geschah das? Das kann doch unmöglich in einigen Jahrzehntausenden abgelaufen sein!

Bezüglich der Ennu Malor und der sie bedrohenden Gefahr erfahren wir Nichts, so wenig wie über die ursprüngliche Bedeutung der Ovoide und ihre Schöpfer oder Erstbesitzer.

Extrem verwirrend, was da im Zyklus als Zeitschiene der Agolei angelegt wurde.

Andere Dinge werden ebenfalls nebulös in den Raum gestellt:
Die Schwarmkonstruktion und ein "Goßer Verräter", der Schwarm als "Lockspeise" für diesen Übeltäter.

Zum Schreibstil und zum Autorenfitting:

Im Gegensatz zum Romanvorgänger PR 3345, wo Exposésetting und der eigentlich großartige Autor überhaupt nicht zusammenpassten, kann Vandemaan hier das verwirklichen, was er am besten kann: Eine wortgewaltige Patisserie inszenieren, die vermutlich einen großen Gehalt seiner persönlichen Lebensphilosophien enthält.

Mag das Grundsetting der Großgeschichte PHOENIX auch in mancherlei Hinsicht "Kraut und Rüben" abbilden, so bringt Vandemaan doch ein großes Universalgemälde zustande, das von Napoleon bis "Regenuhr" in alle Farbtöpfe greift.
Mit "Jenem unter dem Horizont" memoriert er möglicherweise die Entität "Geburtshelfer" aus seinem Roman PR 2481 "Günstlinge des Hyperraums", die sich gegenüber Emissären der Kolonne Traitor von "unter dem Horizont" ins Diesseits emporhob und so mächtig war, dass sowohl der angebotene Kaufpreis für eine Dienstleistung als auch die im Falle seiner Weigerung angedrohte Gewalt diesem Wesen absolut nichts bedeuteten.
Ein Wesen zwischen Kosmokraten und Chaotarchen, das allerdings die Chaotarchen "amüsanter" fand als die Ordnungshüter.

Das sind so kleine Pralinen, die nur Kennern der Serie erinnerlich sind.

Vandemaan ist ein großartiger Wortakrobat, wenn das vorgegebene Beschreibungsszenario passt und er seine Weltsicht entfalten kann, die seit langem von Vergänglichkeit und Relativität von Zeit, Raum und Gut und Böse geprägt ist.
Wie schon im Eschbach-Roman wird Shrells Tun relativiert und hier sogar in Vergleich zu Rhodans "Untaten" seit Serienbeginn gestellt.

Vandemaan ist ein großartiger literarischer Pralinier für geeignete Stoffe. Pralinen kann und sollte man allerdings bekanntlich nicht zu oft inhalieren.

Ausufernde Phantasie in einzelnen Romanen ist die Kernkompetenz der Schreibe Vandemaans, hierin übertrifft ihn kein Anderer / keine Andere im Autorenteam.
Hierin lobe ich ihn ausdrücklich, wenngleich es auch genau das ist, was ihn mir in seiner ehemaligen Expokratenfunktion wenig verträglich machte.

Hier in PR 3346 hat es - abgesehen vom in mancher Beziehung reichlich nebulösen Grundsetting des Zyklus - sehr gut gepasst.

Re: Perry Rhodan 3346: In den Katakomben von Rugyra von Wim Vandemaan

Verfasst: 02.10.2025, 14:17
von brotaufstrich
Ennerhahl hat geschrieben: 02.10.2025, 10:46 Immerhin hat Sichu die Hände in den Taschen... :-))
War auch meine erste Reaktion. Entspannung. Hände in den Taschen. Gut gemacht. :-D

Re: Perry Rhodan 3346: In den Katakomben von Rugyra von Wim Vandemaan

Verfasst: 02.10.2025, 16:26
von Bertron Wohnaz
GECP hat geschrieben: 02.10.2025, 12:37 Vielleicht könnte man sich einmal darauf einigen, ob Wyco den 1000fachen Durchmesser von Sol oder die 1000fache Masse von Sol oder keines von beiden hat.
Ach komm, 1000facher Durchmesser von Sol: 1,4 Milliarden Kilometer. Ist doch toll, würde fast bis zur Jupiterbahn reichen. Harmlos also. :preif: ;)

Re: Perry Rhodan 3346: In den Katakomben von Rugyra von Wim Vandemaan

Verfasst: 03.10.2025, 08:58
von Lakardon
PHOENIX hat geschrieben: 02.10.2025, 13:56 Wie kann der Baubeginn des Sternwürfels durch die Wyconder erst 12635 v. Chr. gewesen sein, wenn sich die Leun ob der "Zerrüttung" vor ca. 60.000 Jahren zum Projekt LEUN zusammentaten und die SI vor ca. 52.000 Jahren entstand?
Das ist mir auch gleich aufgefallen. Mir ist völlig unverständlich, dass es offenbar kein eindeutiges Datenblatt zum "Sternwürfel" gibt, aus dem die Autoren Zeitangaben entnehmen können.

Der "Sternwürfel" ist das zentrale Element dieses Zyklus und da darf es einfach keine Widersprüche geben. Das ist wirklich peinlich.

Aber das ist nicht die einzige Unstimmigkeit in diesem Roman bezüglich der Zeitlinie. Im Band 3344 haben wir durch Sichu erfahren, dass die 6D-Strahlen in Richtung Sternwürfel anzeigen, dass der Prozess der Entstofflichung begonnen hat.

Gegen Ende des Romans taucht Sichu mit einer Flotte der Wyconder im Sternwürfel auf, aber der Prozess der Entstofflichung hat noch gar nicht eingesetzt, denn der PHÖNIX hat es noch nicht ins Innersanktum geschafft.

Erst nachdem die Wyconder mit ihren Machtmitteln die Kämpfe im Sternwürfel beendet haben, erreicht der PHÖNIX das Innersanktum und Shrells Plan, mit dem Quantenmyzel die Kontrolle über die Station 5-5-5 zu übernehmen, gelingt.

Erst zu diesem Zeitpunkt werden die Großmentatrone aktiviert und der Prozess der Entstofflichung beginnt. Leider auch in diesem Fall wieder ein krasser Anschlussfehler.

Was gibt es zu dem Roman sonst noch zu sagen? Kurz vor dem Ende des Zyklus habe ich mir eigentlich mehr Erkenntnisgewinn erhofft und nicht weitere Widersprüche. Auch konnte ich mit der soziokulturellen Betrachtung der wycondrischen Gesellschaft und dem philosophischen Geschwafel nichts anfangen. Im Endspurt eines Zyklus brauche ich so etwas nicht.

Für mich leider ein weiterer schwacher Roman.

Re: Perry Rhodan 3346: In den Katakomben von Rugyra von Wim Vandemaan

Verfasst: 03.10.2025, 09:47
von GECP
Die Wyconder leben seit unendlichen Zeiten im Wyco-System, aber ausgerechnet als die Terraner auftauchen, gibt es Probleme mit der Strahlung der Sonne? C'mon man!