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Perry Rhodan 3330: Eine Handvoll Nichts von Michelle Stern

Verfasst: 12.06.2025, 10:50
von ParaMag
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Zeichner: Dominic Beyeler

© Heinrich Bauer Verlag KG, Hamburg

Der Roman ist vor allem eins, Lesenswert!
Beim lesen dieses Romans ist mir aufgefallen warum mir das momentane Setting nicht so gefällt. Die durch die beschränkten Möglichkeiten der Protagonisten doch sehr stark eingeschränkten Optionen zu handeln. Die Serie ist zwar nach dem immer an der „Front“ stehenden Perry benannt, aber wie glaubhaft ist es das er immer ohne persönlichen Schaden weg kommt. Dadurch sind die Serienhelden auch immer gezwungen mit Typen wie Shrell zusammen zu Arbeiten. Irgendwann erzeugt auch die „Gefahr“ in die sich diese Personen begeben müssen keine Spannung mehr (wie momentan bei mir). Schön, Trägerschiffe hatten wir schon genug. Aber ab und an würden die Möglichkeiten andere Geschichten zu erzählen doch stark erweitert. Dann noch mein alter Wunsch, warum immer weiter weg. Zuhause in der, hmmh eigenen MB, gibt es noch genug unerforschtes.
Im vorliegenden Roman wird gut beschrieben welche Fallstricke sich bei Konzepten wie der PHÖNIX auftun. Wie letztendlich ein solches Konzept grandios scheitern kann wenn eine KI sich seiner selbst bewußt wird in Augenblicken der Gefahr. Hier müsste dem Leser spätestens klar werden wie hoch die Chancen stehen eine solche Mission zumindest halbwegs Lebend zu überstehen, auch im Hinblick auf eine Heimkehr.
Wie es mit Aelor weitergeht war mir eigentlich schon klar als das erste Mal von seinem Zustand die Rede war. Hier bin ich gespannt wie es weitergeht, nur hoffentlich keine Psychokämpfe um Vorherrschaft. Aelor als eigenständig agierendes Wesen das hätte was.
Ambivalent dürfte das zutreffende Wort für das sein, was einige Leser für die am Schluss auftretende Person empfinden werden. :preif:
Ich freue mich schon darauf mehr zu hören und was der Satz bedeutet Zitat aus dem Roman „Du kannst gleich helfen, den Schlamassel zu beheben, den Du angerichtet hast.“

Re: Perry Rhodan 3330: Eine Handvoll Nichts von Michelle Stern

Verfasst: 12.06.2025, 20:26
von ParaMag
Eben noch die Stellaris Geschichte „Parabelflug“ von Thorsten Schweikard gelesen und für gut befunden.
Ein kleines Schmakerl zum Abschluß des guten Romans.

Re: Perry Rhodan 3330: Eine Handvoll Nichts von Michelle Stern

Verfasst: 12.06.2025, 21:49
von PHOENIX
Wie alt ist die zum Schluss auftretende Person eigentlich?
Entweder wurde sie immer wieder zellgeduscht oder die Luft auf FENERIK war besser als in entlegensten Bergregionen des Kaukasus und es gab immer nur Kefir oder Spezialjoghurt aus der Bordküche.
:-D

Die Frau wurde im Jahre 2047 NGZ erstmalig in der Serie erwähnt, war da zumindest schon erwachsene Transmitter-Spezialistin und als solche Expeditionsteilnehmerin.
Eine genaue Angabe gibt es nicht, aber sagen wir mal, sie war damals 30, so wäre sie 2017 NGZ geboren und heute in der Handlungszeit PHOENIX somit rüstige 233 Jahre alt.

Re: Perry Rhodan 3330: Eine Handvoll Nichts von Michelle Stern

Verfasst: 13.06.2025, 03:42
von Richard
Vermutlich hat man auch auf FENERIK mittel und Wege Leben zu verlängern. Oder Bully hat Anzu Zellduschen gewährt, analog zu Cam.

Re: Perry Rhodan 3330: Eine Handvoll Nichts von Michelle Stern

Verfasst: 13.06.2025, 10:06
von Goettrik
PHOENIX hat geschrieben: 12.06.2025, 21:49 Die Frau wurde im Jahre 2047 NGZ erstmalig in der Serie erwähnt, war da zumindest schon erwachsene Transmitter-Spezialistin und als solche Expeditionsteilnehmerin.
Eine genaue Angabe gibt es nicht, aber sagen wir mal, sie war damals 30, so wäre sie 2017 NGZ geboren und heute in der Handlungszeit PHOENIX somit rüstige 233 Jahre alt.
Schon im Aphillie-Zyklus in den Handlungsjahren ab 3580 n. Chr. ist von einer erhöhten durchschnittlichen Lebenserwartung der Terraner und vor allem Solaner von 250 Jahren die Rede. Das war dann auch das letzte Mal, das dies bei PR ein Thema war. In der Atlan-Serie ging man beim "Aufstand der Alten" von einer durchschnittlichen Lebenserwartung der Terraner von 150 Jahren im Handlungsjahr 2841 n. Chr. aus.

Re: Perry Rhodan 3330: Eine Handvoll Nichts von Michelle Stern

Verfasst: 13.06.2025, 12:06
von PHOENIX
Goettrik hat geschrieben: 13.06.2025, 10:06
PHOENIX hat geschrieben: 12.06.2025, 21:49 Die Frau wurde im Jahre 2047 NGZ erstmalig in der Serie erwähnt, war da zumindest schon erwachsene Transmitter-Spezialistin und als solche Expeditionsteilnehmerin.
Eine genaue Angabe gibt es nicht, aber sagen wir mal, sie war damals 30, so wäre sie 2017 NGZ geboren und heute in der Handlungszeit PHOENIX somit rüstige 233 Jahre alt.
Schon im Aphillie-Zyklus in den Handlungsjahren ab 3580 n. Chr. ist von einer erhöhten durchschnittlichen Lebenserwartung der Terraner und vor allem Solaner von 250 Jahren die Rede. Das war dann auch das letzte Mal, das dies bei PR ein Thema war. In der Atlan-Serie ging man beim "Aufstand der Alten" von einer durchschnittlichen Lebenserwartung der Terraner von 150 Jahren im Handlungsjahr 2841 n. Chr. aus.
Das mit den 250 Jahren kann schon sein, aber ohne Zellduschen oder FENERIK-Kefir ist folgende Angabe selbst für eine Daueryoga praktizierende 233-Jährige weniger wahrscheinlich:
"packt ihn (Rhodan!) grob und zerrte ihn nach oben."
:-D

Die Singular-Physiotrone der Galaktischen Kastellane stoppte die Alterung des Besitzers für maximal 226 Tage und waren in ihrer Lebensverlängerungsfunktion auf eine einzige Person geeicht: Den Kastellan bzw. die Kastellanin, sprich auf den rechtmäßigen Eigentümer bzw. die Eigentümerin der Sextadimkapsel.

Welcher Art von Physiotron sich Bull bei der Aufladung Camerons bediente, ist unklar. Das scheint keine 226er-Ladung gewesen zu sein.

Jedenfalls scheint es zur Handlungszeit PR 3330 keine funktionablen Physiotrone in Bulls Zugriff mehr zu geben.
Ursprünglich müssten es vier Singular-Physiotrone gewesen sein.

Es gab nämlich insgesamt sieben Galaktische Kastellane:

• Alschoran (Anführer)
• Amamu Empu
• Baint
• Kokuloón
• Verind Nott
• Vinoi-Ioniv Etter
• Gera Vorr

Alschoran wurde zum Ganjo in Gruelfin / Morschaztas.

Baint und Vinoi-Ioniv Etter starben in den Kämpfen im Umfeld FENERIKs (Chaotarchenzyklus).

Amamu Empu, Kokuloón, Verind Nott und Gera Vorr, verließen im April 2072 NGZ die Milchstraße mit dem ehemaligen Chaoporter FENERIK.

• Amamu Empu war/ist Empathor (aus dem Volk der Kolgonen)
• Kokuloón war/ist Konsequenztelepath (Calurier)
• Verind Nott war/ist "Entfalterin" (Volk der Uxanten)
• Gera Vorr war/ist "Idealreflektorin" (Letzte der Kyriken)

In der Reihenfolge der Namensnennungen der Besitzer sind folgende Sextadimkapseln an Bord FENERIKs gewesen:
PROPA, TRYM, YDUA und SKABUKAD.

Daneben begleiteten Bull die jetzt wieder aufgetauchte
Anzu Gotjian (Sextadimkanonierin) und die Halbterranerin Mieke Meideina.

Re: Perry Rhodan 3330: Eine Handvoll Nichts von Michelle Stern

Verfasst: 13.06.2025, 12:36
von Goettrik
PHOENIX hat geschrieben: 13.06.2025, 12:06 Das mit den 250 Jahren kann schon sein, aber ohne Zellduschen oder FENERIK-Kefir ist folgende Angabe selbst für eine Daueryoga praktizierende 233-Jährige weniger wahrscheinlich:
"packt ihn (Rhodan!) grob und zerrte ihn nach oben."
:-D
Fitness und Alter oder gar statistische Lebenserwartung sind zumindest in der Realität sehr unterschiedliche Dinge. Ich bin in meinen Leben mehr als einem Jugendlichen begegnet, der wie ein uralter Greis wirkte und so manchem uralten Greis, der fit wie ein Turnschuh war. Wobei beides sicher nicht die Regel ist, aber eben durchaus oft vorkommt. In einer fast 4000 Jahre in der Zukunft liegenden Märchenwelt, wie "Perry Rhodan", erwarte ich vom Führungspersonal des "Gegners", dass sie mindestens so fit sind wie es Winston Chruchill mit 90 Jahren war und so einen Sesselpupser wie Perry Rhodan zusammenschlagen können. Das gehört sich m. E. einfach so.

Eine Gegenüberstellung, wie zwischen zwei Leuten, wie Breschnew und Schmidt 1980, mit defekten Herzschrittmachern, brauche ich nicht in einem Abenteuerroman, was "Perrry Rhodan" nun einmal in erster Linie ist.

Re: Perry Rhodan 3330: Eine Handvoll Nichts von Michelle Stern

Verfasst: 13.06.2025, 13:40
von Lakardon
PHOENIX hat geschrieben: 13.06.2025, 12:06 Welcher Art von Physiotron sich Bull bei der Aufladung Camerons bediente, ist unklar. Das scheint keine 226er-Ladung gewesen zu sein.
Im damaligen Band hatte Bully auf Camerons entsprechende Frage geantwortet, dass es sich um ein Physiotron der Kastellane beziehungsweise der Superintelligenz ES handele.

Außerdem hatte Bully angegeben, dass an dem Gerät ein Umbau vorgenommen worden sei, was erklärt, warum für Cameron überhaupt eine klassische Zelldusche möglich war.

Re: Perry Rhodan 3330: Eine Handvoll Nichts von Michelle Stern

Verfasst: 13.06.2025, 14:22
von Richard
Richtig. Und ich habe mich schon damals gefragt, woher jetzt Bully bzw. die beteiligten Kastellane jetzt das Know How hatten, das Physiotron umzubauen. Ein anderer Punkt war auch noch die Frage wer hier bereit war jemand am eigenen Physiotron rumbasteln zu lassen mit dem Risiko, dass dieses unbrauchbar wird.

Aber wer weiss, vielleicht treffen wir noch auf einige Kastellane, immerhin benötigen die jeweils eine Zelldusche und dazu brauchen sie ein Physiotron.

Bei Anzu kann ich mir schon vorstellen, dass besondere PSI Talente mit FENERIK Mitteln langlebig gemacht werden, wenn man von deren Loyalität überzeugt ist. Da Bully der "Chef" war (oder immer noch ist - nichts genaues wissen wir) wäre so eine Prüfung sicher positiv ausgefallen.

Re: Perry Rhodan 3330: Eine Handvoll Nichts von Michelle Stern

Verfasst: 13.06.2025, 15:55
von PHOENIX
Richard hat geschrieben: 13.06.2025, 14:22 Richtig. Und ich habe mich schon damals gefragt, woher jetzt Bully bzw. die beteiligten Kastellane jetzt das Know How hatten, das Physiotron umzubauen. Ein anderer Punkt war auch noch die Frage wer hier bereit war jemand am eigenen Physiotron rumbasteln zu lassen mit dem Risiko, dass dieses unbrauchbar wird.

Aber wer weiss, vielleicht treffen wir noch auf einige Kastellane, immerhin benötigen die jeweils eine Zelldusche und dazu brauchen sie ein Physiotron.

Bei Anzu kann ich mir schon vorstellen, dass besondere PSI Talente mit FENERIK Mitteln langlebig gemacht werden, wenn man von deren Loyalität überzeugt ist. Da Bully der "Chef" war (oder immer noch ist - nichts genaues wissen wir) wäre so eine Prüfung sicher positiv ausgefallen.
Lakardon hat geschrieben: 13.06.2025, 13:40 Im damaligen Band hatte Bully auf Camerons entsprechende Frage geantwortet, dass es sich um ein Physiotron der Kastellane beziehungsweise der Superintelligenz ES handele.

Außerdem hatte Bully angegeben, dass an dem Gerät ein Umbau vorgenommen worden sei, was erklärt, warum für Cameron überhaupt eine klassische Zelldusche möglich war.
1. In unserem gängigen Handlungstableau und Figurenensemble
ist NIEMAND in der Lage ein Physiotron "aufzubohren" oder hochzutunen.

2. Denkbar wäre allenfalls ein Eingriff aus dem chaotarchischen Technoparkett FENERIKs oder ggf. aus limitierten Techno-Assets der Alt-Wyconder, woher auch immer diese primär stammen.
Möglich, dass die Prälatin des Ordens der Datenkunde, Tosmethur, nicht nur durch kybernetische Implantate eine ungewöhnlich hohe Lebenserwartung erreicht hat.

Die Kastellane jedenfalls waren auch nur User der ES-Technik, die möglicherweise von den Porleytern oder Baolin-Nda stammt.

Physiotrone und Singular-Physiotrone für die Kastellane unterscheiden sich doch relevant. Letztere waren bezüglich der begrenzten Lebensverlängerungswirkung auch streng und einzig an den jeweiligen Besitzer der jeweiligen Sextadim-Kapsel gebunden.

Re: Perry Rhodan 3330: Eine Handvoll Nichts von Michelle Stern

Verfasst: 13.06.2025, 16:19
von Richard
PHOENIX hat geschrieben: 13.06.2025, 15:55 ....

Physiotrone und Singular-Physiotrone für die Kastellane unterscheiden sich doch relevant. Letztere waren bezüglich der begrenzten Lebensverlängerungswirkung auch streng und einzig an den jeweiligen Besitzer der jeweiligen Sextadim-Kapsel gebunden.
Mich wundert es ja, dass du erst jetzt diesen Punkt wahrnimmst, nachdem er hier in der Diskussion angesprochen wurde.
Erwähnt wurde es bereits in Band 3327 und es steht auch im verlinkten Perrypediaartikel.

Offen ist jetzt, wie Shrell bereits ein Brennendes Nichts löschen konnte. Hat sie auch mal eine Zelldusche erhalten und wenn ja: welches Physiotron wurde da verwendet?

Re: Perry Rhodan 3330: Eine Handvoll Nichts von Michelle Stern

Verfasst: 13.06.2025, 18:40
von PHOENIX
Richard hat geschrieben: 13.06.2025, 16:19
PHOENIX hat geschrieben: 13.06.2025, 15:55 ....

Physiotrone und Singular-Physiotrone für die Kastellane unterscheiden sich doch relevant. Letztere waren bezüglich der begrenzten Lebensverlängerungswirkung auch streng und einzig an den jeweiligen Besitzer der jeweiligen Sextadim-Kapsel gebunden.
Mich wundert es ja, dass du erst jetzt diesen Punkt wahrnimmst, nachdem er hier in der Diskussion angesprochen wurde.
Erwähnt wurde es bereits in Band 3327 und es steht auch im verlinkten Perrypediaartikel.

Offen ist jetzt, wie Shrell bereits ein Brennendes Nichts löschen konnte. Hat sie auch mal eine Zelldusche erhalten und wenn ja: welches Physiotron wurde da verwendet?
Das ist Alles sehr undurchsichtig und man kann nur hoffen, dass es logisch und serienkonklusiv gelöst werden kann.

Im aktuellen Heft spricht Shrell ja von 6 von ihr geernteten Nichts-Keimen, die alle verbraucht seien.

1 Wengir, 2 und 3 Terra, 4 Luna, 5 Mentatron, 6 wo? gelöscht?
Bull drückt sich ja nicht klar aus:
Bull: »Sie (Shrell) konnte es einmal (ein Nichts löschen!), und wenn es nach ihr geht, wird sie das auch wieder können. Wenn sie dieses Ding von mir zurückgeholt hat.«

Wo und wie das war, geht daraus nicht hervor!
Auch nicht wie sie für den damaligen Einsatz an ein 62-Jahre-Vitalenergieladung kam und wie sie erneut an eine kommen könnte.

Überhaupt bleibt das Aufpeppen eines oder mehrerer Singular-Physiotrons undurchsichtig.

2 Möglichkeiten:
1. Es wird noch hinreichend erklärt.
2. Es ist einfach so.

Re: Perry Rhodan 3330: Eine Handvoll Nichts von Michelle Stern

Verfasst: 13.06.2025, 19:12
von Richard
Auf Canephor hat Gucky - wohl nur weil er in die Nähe kam - ein Brennendes Nichts in den Grüften entzündet.

Re: Perry Rhodan 3330: Eine Handvoll Nichts von Michelle Stern

Verfasst: 13.06.2025, 19:47
von Lakardon
Was Anzu betrifft, war sie noch relativ jung, als sie gemeinsam mit Bully die Milchstraße verlassen hatte. Anzu ist eine wichtige Bezugsperson für Bully, und es ist sehr wahrscheinlich, dass sie auf sein Ersuchen hin Zellduschen in einem Singular-Physiotron erhalten hat.

Alternativ könnte Bully auch Vitalenergie-Ressourcen an Bord von FENERIK für sie reserviert haben. Im Band 3190 hatte der Quintarch Addanc bestätigt, dass sich Vitalenergie-Ressourcen an Bord des Chaoporters befinden.

Falls Anzu also bis zur Sternwürfel-Mission Vitalenergie erhalten hat – und möglicherweise auch während der Mission – wäre es nicht verwunderlich, wenn sie immer noch ein junges Erscheinungsbild besitzt.

Dass man ein Singular-Physiotron in den „62-Jahre-Modus“ umstellen kann, halte ich für durchaus plausibel. Sowohl das klassische Physiotron als auch das Singular-Physiotron haben ihre jeweiligen Vor- und Nachteile, und es könnte verschiedene Betriebsmodi geben, die man manuell einstellen kann. Wie das im Detail funktioniert, darüber könnte die Sextatronik einer Sextadim-Kapsel Auskunft gegeben haben.

Die Zeit der Geheimniskrämerei ist sowohl für die Galaktischen Kastellane als auch für die Sextatroniken ihrer Sextadim-Kapseln vorbei, denn sie stehen nicht mehr im Dienst der Superintelligenz ES.

Bully erwähnte im Band 3327, dass er nicht allein am Singular-Physiotron gearbeitet hat, sondern vermutlich gemeinsam mit einem Galaktischen Kastellan.

Den neuen Roman habe ich noch nicht gelesen, daher kann ich dazu nichts sagen.

Re: Perry Rhodan 3330: Eine Handvoll Nichts von Michelle Stern

Verfasst: 13.06.2025, 19:58
von PHOENIX
Eines voraus:
Der aktuelle Roman von Michelle Stern ist für mich mit Abstand der lesbarste des Trios PR 3328 - 3330.
Die Autorin geht auch weitgehend logisch vor, wenngleich selbst dieses Werk seine Schwächen hat und Absonderlichkeiten schildert.

Nehmen wir mal Aelor:
Das Geflecht war vor dem Kai Hirdt-Roman (PR 3329) sicht- und anmessbar, jetzt wieder … sogar ganz einfach, nur bei Hirdt gab es diesen Stealth-Modus, der aber nicht erläutert oder begründet wurde und rein zur Verwirrung der Phoenix-KI diente. So kam die KI zur Überzeugung, auch Rhodan könne ein Ennu Malor-Träger sein und sie setzte ihn als Kommandant ab.

Weder bei Wim Vandemaan noch bei Susan Schwartz noch bei Michelle Stern gab oder gibt es das.

Shrell legt ihren Hass auf Gucky ab, will ihn am liebsten konvertieren, Aelor infiltriert notgedrungen einen verhassten Yuit, nämlich den Conduiten und Doppelspieler Coyn.

Coyn agiert offenbar für Hiesige und Restauraten oder hat zumindest für die Hiesigen und Bull agiert bevor er Verrat beging.
Coyn behauptet, er sei nicht entlarvt, von Bull wissen wir aber, dass er Coyn als Verräter identifiziert hat.

Die Sache mit den relativ starken Restauratenkräften im Sternwürfel ist auch etwas undurchsichtig.
Offenbar kann man da ja rein und raus und wird nicht sofort erschossen.
Warum da über Jahrzehnte nur der abgelebte Krash und Shrell über den Standort des Würfels Bescheid wussten oder wissen, keine Ahnung!
Das mit der abgesensten Schnauze des PHOENIX halte ich für ein lustiges Gimmick, das Raumschiff muss sich ja mit Zentimeterschleichfahrt an den Zyklonwall rangeschoben haben, um nur 18 m zu verlieren.

Den innersten Machtbereich der Sternspitze habe ich mir eigentlich unzugänglicher und gefährlicher vorgestellt, allzuviel Kontrolle scheinen die Hiesigen ja nicht zu haben.

Und ich vermisse irgendwie die ständige Fernortung Rhodans via seiner Aktivatorsignatur!

Am langweiligsten fand ich Shrells Schattenhand-Boot Camp für Perry.
Coyn scheint mir auch keine sonderlich helle Kerze auf der Torte, immerhin hat er offenbar als Conduit Robotfabriken im Innersanctum von System 5-5-5 gegen Bull manipuliert.
Und Shrell könnte sich seiner zu bedienen versuchen, wenngleich sie nicht weiß, dass er von Aelor besetzt ist.

LEUN kommt auch zweimal vor:
1. Shrell war so sicher gewesen, dass ihr Plan funktionieren würde.
Sie hätte die Existenz LEUNS dafür aufs Spiel gesetzt. Nun stand sie vor den Trümmern ihres großen Traums. Der Weg, der ihr so klar erschienen war, verlor sich in kosmischem Nebel.


2. Sie hasste es, tatenlos zusehen zu müssen, während andere kämpften und für LEUN starben.

450.000 km ist ungefähr der Durchmesser der Nichtszone, der "Mutter aller Nichtse" im System 5-5-5.

Gibt es auch eine Sonne in diesem kleinen Volumen?

War das heutige Innersanctum der ursprüngliche Heimatplanet der Ur-Yuit, die nach dem Raub des Nichts von Aelor dort mit der
Essenz der Schwärze experimentierten?