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Perry Rhodan 3327: Träume bis zum Untergang von Kai Hirdt

Verfasst: 22.05.2025, 14:20
von ParaMag
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Zeichner: Dirk Schulz

© Heinrich Bauer Verlag KG, Hamburg

Ein Roman der an eine Räuberpistole erinnert, nun ja. Etwas vom Hintergrund der Nichtse wird geklärt.
Der verschwundene Rothaarige hat seinen Auftritt, es ist ein gehetzter Mann. Die Beschreibung und die Art des Agierens passt gefühlsmäßig nicht zu ihm.
Wie er an ein Physiotron der Kastellane kommen konnte ist unklar.
Mir kommt der ganze Roman vor als ob er im Schnelldurchgang geschrieben wurde, hat mich nicht mitgenommen.

Re: Perry Rhodan 3327: Träume bis zum Untergang von Kai Hirdt

Verfasst: 22.05.2025, 14:48
von FrankH
Räuberpistole trifft es gut.
Selber dachte ich an einer Stelle ich bin in einer "Dick und Doof" Version von Perry Rhodan gelandet. Also wirklich. Was ist mit Icho Tolot los? Haben die Autoren überhaupt noch ein Verständnis von den Figuren das über die bloßen Äußerlichkeiten hinausgeht?
Dann noch so merkwürdige Wortprägungen: ein "armgroßes" Loch! Längs oder Quer?
So hab ich mir das Wiedersehen mit Bully nicht vorgestellt. Und das mit der "Schattenhand" kommt auch so schnell und plump rüber. Ne. Dann auch noch nee Zyklonwand.
Im Banne des Zyklon -> Perry und Bully treffen auf Spirou und Fantasio. Von der Story her kein Problem mehr, würd ich sagen. Schade! Werd noch die nächsten Hefte abwarten und dann schaun wir mal.

Re: Perry Rhodan 3327: Träume bis zum Untergang von Kai Hirdt

Verfasst: 22.05.2025, 19:45
von PHOENIX
:blush: Nun, man weiß nicht, wer prozentual an diesem Roman mehr Schuld trägt: Der Expokrat oder der Autor?!

Eigentlich durfte man sich von PR 3327 Vieles erwarten, aber die Erwartungen wurden nicht erfüllt: Weder in einer erträglichen Handlungslogik noch in der Umsetzung der Story..

Des zu transportierenden wirren Informationsgehalts der Erinnerungen Camerons aus dem Brennenden Nichts hätte sich der Expokrat am besten selbst angenommen, denn der weiß schon rein formal sicher am besten, was er uns - großstorybezogen - eigentlich sagen will.

Was die Schilderung des Binnenkosmos der Brennenden Nichtse angeht, hätte man eigentlich Wim Vandemaan darauf ansetzen müssen, Kai Hirdt kann keine Psychedelie und keine Opiumschwadennarrative.

Die Außenweltschilderung an Bord der HALUTA VII und auf
dem Planeten Occiroga …, na ja, schweigen wir besser gnädig darüber. Das Setting, dass eine schlichte subakute CO-Vergiftung Camerons an Bord der HALUTA nicht erkannt und behandelt werden kann, ist nur noch absurd und war pures Plotdriven zugunsten einer gewissen künstlichen Rahmendramatik.

Die Schilderung Bulls und seiner Motive gehört auch zum besser Schweigepflichtigen!

Na ja, immerhin segelt die Leiche Bonnifers jetzt mit knapp Sublicht Richtung Agolei.

Re: Perry Rhodan 3327: Träume bis zum Untergang von Kai Hirdt

Verfasst: 22.05.2025, 21:56
von GECP
Die Traumwelten haben den Vorteil, daß man als Autor schreiben kann, worauf man gerade Lust hat. Wenn der/die Bewohner/in von Alice im Wunderland träumt, dann ist es eben so.

Nach der Hälfte des Zyklus frage ich mich langsam, was in der Ära BCH eigentlich besser ist als in der Ära CM/WV.

Re: Perry Rhodan 3327: Träume bis zum Untergang von Kai Hirdt

Verfasst: 22.05.2025, 22:02
von Josiep
Mir gefällt das Titelbild habe den Roman nicht gelesen, wer ist den die Rothaarige :wub: , Jasper ja wohl nicht.

Re: Perry Rhodan 3327: Träume bis zum Untergang von Kai Hirdt

Verfasst: 22.05.2025, 22:14
von GECP
Josiep hat geschrieben: 22.05.2025, 22:02 Mir gefällt das Titelbild habe den Roman nicht gelesen, wer ist den die Rothaarige :wub: , Jasper ja wohl nicht.
https://www.perrypedia.de/wiki/Lyta_Hasan

Re: Perry Rhodan 3327: Träume bis zum Untergang von Kai Hirdt

Verfasst: 23.05.2025, 10:15
von Richard

Die reinen "lese nicht mehr mit weil ..." Kommentare habe ich in die Zykluskritik verschoben; die beziehen sich offensichtlich nicht speziell auf diesen Roman. Die Zykluskritik findet sich hier.

Mod Richard

Re: Perry Rhodan 3327: Träume bis zum Untergang von Kai Hirdt

Verfasst: 23.05.2025, 12:43
von Lakardon
Ein solider Roman von Kai Hirdt, auch wenn ich mir etwas mehr erhofft hatte – insbesondere mehr Substanzielles und weniger mentale Traumwelten.

Die Rückkehr von Bully nach über 120 Romanen Pause begrüße ich sehr. Seine flapsige und manchmal polternde Art hat der Autor nicht vergessen und meiner Ansicht nach realistisch in den Roman eingebracht.

Allerdings hätte Bully nicht so distanziert dargestellt werden sollen. Nach 60 Jahren in völliger Isolation freut man sich über jeden Gesprächspartner, besonders wenn es sich um einen leibhaftigen Terraner handelt. Abgesehen davon war das für mich aber der gute alte Bully.

Camerons und Bonnifers Erlebnisse in der mentalen Dimension des BN haben mich nicht besonders beeindruckt. Den Brückenschlag zum Mentatron und später zum Paradimspeicher fand ich hingegen durchaus gelungen.

Interessant finde ich, dass die geistige Entität LEUN in der mentalen Dimension des BN offenbar nicht präsent ist. Vielleicht ist sie vollständig in Leun-Einzelwesen zerfallen, die wir als Restauraten und Hiesige kennen.

Dass Cameron seine Schattenhand und eine Zelldusche von Bully erhalten hat, ist nun bestätigt. Bei dem Gerät handelt es sich offenbar um ein Singular-Physiotron, das für den 62-Jahre-Modus umgebaut bzw. umgeschaltet wurde.

Allerdings ist das Physiotron einer Sextadim-Kapsel auf den jeweiligen Kastellan eingestellt und kann von anderen Personen nicht zur Lebensverlängerung, sondern nur zu Heilzwecken verwendet werden. Hierzu fehlen mir einige wesentliche Erklärungen.

In Bezug auf die Handlung um den Yuit Tin hatte die Admiralin der Sternspitze erwähnt, dass das Physiotron im System 5-5-5 zerstört worden sei. Dabei scheint es sich um ein anderes Physiotron zu handeln als im aktuellen Roman, denn Bully hat offenbar keinen Kontakt zum Generalstab der Sternspitze.

Daher gehe ich aktuell davon aus, dass Bully bei seiner Sternwürfel-Mission von zwei Galaktischen Kastellanen mit ihren Sextadim-Kapseln und den dazugehörigen Singular-Physiotronen begleitet wurde.

Auch stellt sich die Frage, von wem der Generalstab der Sternspitze den Befehl erhalten hat, Perry zu töten. Von Bully offenbar nicht, denn dieser ist im Innersanktum isoliert. Möglicherweise hat ein falscher Bully die Macht übernommen, der nun befürchtet, von Perry enttarnt zu werden.

Das System 5-5-5 scheint von einer höherdimensionalen Barriere geschützt zu sein, die Bully als Zyklonwall bezeichnet. Ursprünglich hatte Bully den Zyklonwall so eingestellt, dass Perry ihn passieren kann. Nach den Informationen, die er von Cameron erhalten hat, scheint Bully dies jedoch geändert zu haben. Ich bin gespannt, wie Perry den Zyklonwall überwinden wird.

Ein entscheidender Faktor scheint die „Schattenhand“ zu sein. Sie war im Besitz von Shrell und wurde ihr von Bully abgenommen, der sie dann an Cameron weitergegeben hat. Eine zweite Schattenhand scheint es im Sternwürfel nicht zu geben

Die gesamte Storyline um Schattenhand, Zelldusche und Conduit gefällt mir nicht besonders. Es gibt zu viele krasse Zufälle und rückblickend erscheint mir die Löschung des BN auf Terra extrem abwegig, wenn man bedenkt, dass die Konstellation Conduit, Schattenhand und Physiotron/Zelldusche zusammenkommen muss.

Ich dachte bisher, all dem würde ein Plan zugrunde liegen, aber der aktuelle Roman zeigt, dass Bully diesbezüglich ziemlich planlos war, denn er hatte weder vorgehabt, Cameron die Schattenhand zu geben, noch die Vitalenergie einer Zelldusche für die Löschung des BN zu nutzen. Das hat BCH meiner Meinung nach nicht gut durchdacht.

Das Ableben von Bonnifer hat mich überrascht, aber nachtrauern werde ich dieser Figur nicht, denn ein wirklicher Sympathieträger war Bonnifer für mich nicht.

Re: Perry Rhodan 3327: Träume bis zum Untergang von Kai Hirdt

Verfasst: 23.05.2025, 16:51
von Aarn Munro
Ein weiterer Augenöffner, dieser Roman. Man hätte ihn zwar auf zehn Seiten erzählen können, aber was solls? Jedenfalls kommt langsam "Butter bei die Fische" und die Hintergründe werden etwas klarer. Auf Logikfehler in den Handlungsprozessen gehe ich jetzt mal nicht ein. Auf den mitunter etwas zu saloppen, leicht oberflächlichen Schreibstil auf den letzten 20 Seiten auch nicht.

Re: Perry Rhodan 3327: Träume bis zum Untergang von Kai Hirdt

Verfasst: 23.05.2025, 17:19
von PHOENIX
Lakardon hat geschrieben: 23.05.2025, 12:43 Ein solider Roman von Kai Hirdt, auch wenn ich mir etwas mehr erhofft hatte – insbesondere mehr Substanzielles und weniger mentale Traumwelten.
Für mich war es kein "solider Roman":
Weder in der Darstellung des Brennenden Nichts-Internums, noch
in der einfassenden Geschichte auf der HALUTA VII bzw. auf dem
Southside-Planeten Occiroga, noch in der Darstellung Bulls, der
ja bereits im Vorband vom Expokratenautor seinen kurzen Erstauftritt hatte.

In etlicher Beziehung war die Darstellung Bulls in PR 3326 sogar deutlich stimmiger. Diese war zeitlich ja auch später und deutlich handlungszeitnäher einzuordnen als die in PR 3327 retrospektive geschilderte Begegnung mit Cameron.

Offenbar hat der Perry-Freund bis dato durchgehalten, wenngleich er nicht mehr über sein mächtiges Schattenhandinstrumentarium verfügt, das er selbst Shrell abgenommen hatte.

Soweit ich das sehe, ist Bulls Aufenthalt in den Schaltanlagen von 5-5-5 (Innersanktum), nach außen abgeschottet durch den sog. Zyklonwall.
Angegriffen wird er offenbar seit langem durch robotische Armeen, die irgendwelchen internen "Fabriken" entstammen, die vom "Verräter Oyn" gegen Bull umprogrammiert wurden.
Der Verräter ist jemand, der ursprünglich auf Bulls Seite stand, sich aber auf die Seite seiner Feinde geschlagen hat.
Scheinbar kommen biologische Feinde von außen nicht durch den Wall ins Innersanktum, aber die dort lokalisierten programmkorrumpierten "Fabriken" haben sich zumindest teilweise gegen den einsamen Terraner gewendet.
Gleichzeitig wird das Innersanktum durch die psionische Erschütterung aus dem Membrankontinuum gefährdet, ausgelöst durch Camerons Nichtslöschung auf Terra.
Es besteht die Gefahr einer "Korridoreröffnung" zwischen Brennendem Nichts und Außenwelt und somit der "Untergang von Bulls Schutzbefohlenenzivilisation". Dabei hat auch "das empfindliche Zusammenspiel zwischen Zyklonwall und Gravitationsgischt" eine wesentliche Rolle inne.
Sehr undurchsichtig.
Wie kam Bull überhaupt in diese Agolei-Gemengelage?
Für die Mehrheit der Hiesigen ist er offenbar noch immer der positive Oberpopanz, für die Verräter in der Sternspitze offenbar der Feind. Wie ist das Zusammenspiel zwischen Diesen und den Restauraten bzw. Shrell?

Bull agiert seltsam und recht unglaubwürdig, für mich ist das nur in lichten Momenten der von mir erinnerte Bull.

Was macht er gegen die Robotfeinde, wenn er mal pennen muss?

Wie hängt das mit dem havarierten Schwarm, mit LEUN, den Ur-Yuit und den Ennu Malor zusammen?

Was soll das ontologische Hypervakuum überhaupt sein?
Eine ÜBSEF-Zerrüttungs- und Zersetzungsmaschinerie? Ein SI-Build-Instrumentarium in rechten Händen?

Klar ist, dass sich der Expokrat nicht für die Rettung der Nichts-Opfer entschieden hat, sondern für viele Tote mit entsetzlicher Seelendestruktion.
Nur für NATHAN wird ein kommend gelingendes 2. Rescue-Manöver angedeutet.

Die Schattenhand ist ein offenbar singuläres Steuer- und Interventionsinstrument für die Membranen, allerdings zur Löschung der Nichtse wertlos ohne eine bestimmte Form von Vitalenergiedotierung des Trägers.

Insgesamt erinnert dieses Ding an Entwicklungen der Porleyter o. ä. Techno-Völker von SIs oder Hohen Mächten. Es gleicht Einzelinstrumenten etwa aus dem Fundus des Domes Kesdschan, von Allerorten oder dem Technoparkett von Kosmokraten und Chaotarchen.

Mit den Leun als "Zerfallsprodukten von LEUN" könntest Du recht haben. Das Restauratenziel wäre dann ein Rebuild von LEUN, der ohne Mitmache der Hiesigen zum Scheitern verurteilt wäre, da die kritische ÜBSEF-Menge des Gleichklangs nicht erreicht werden könnte. Die verräterische Sternspitzenführung hätte eigene Ziele, möglicherweise abweichend von denen Shrells, aber eben auch nicht konkordant mit denen Bulls, der aber offiziell nach außen weiter als Retter-Gallionsfigur der Hiesigen gilt.

Wohin ist der Schwarm verschwunden, aus dessen Mitteln die Urwyconder den Sternwürfel, das System 5-5-5 und die Kontaktkammer zum Nichts-Internum konstruierten?

Uns bisher bekannter "Primär"kontakter und -besitzer des Brennenden Nichts war Aelor aus dem Volk der Ennu Malor, die Yuit raubten es ihm. Was war dieses Nichts ursprünglich … vor Aelor?
Und wem gehörte es oder wer konstruierte es tatsächlich primär?

Warum interessierte sich Bull überhaupt für diesen letztlich doch nur punktuellen Vorgang in den Weiten und Zeiten des Kosmos?
Wo blieb FENERIK und warum entsagte der Quintarch seiner wichtigen Aufgabe dort oder musste ihr entsagen?

Wie kam er überhaupt auf die Idee, dass Perry nach ihm suchen würde und warum verfügen die Hiesigen über die geheime Aktivatorkennung-Rhodans?

Überhaupt scheint es mir sehr konstruiert, dass Bull die Monopermeabilität des Zyklonwalls auf den Aktivator-Schlüssel seines Freundes schalten konnte. Warum sollte er einen solch komplexen Frequenzkey immer mit sich führen?

Sehr sehr seltsam Alles!

Ich habe logischerweise keine Ahnung, was BCH nach "Elysion" zu verschleppen gedenkt, aber das Setting des laufenden Zyklus scheint mir viel zu überfrachtet, so dass man Vieles übers Knie brechen muss. Allein schon das Tableau des jahrzehntelangen Bull-Einzelkämpfers gegen Robotarmeen - verbarrikadiert im Innersanktum - erinnert stark an Tifflors Jahrmillionenwanderung im Zeitspeer.

Warten wir es ab, aber meine Hoffnungen auf die Frische des neuen Zyklus haben mit PR 3327 einen empfindlichen Knacks erlitten.

Re: Perry Rhodan 3327: Träume bis zum Untergang von Kai Hirdt

Verfasst: 23.05.2025, 18:27
von Tell Sackett
Könnte es sich bei dem Innersaktum (5-5-5) um das Bathos, also den inneren Bereich des Limbus des Chaoporters FENERIK handeln?

Re: Perry Rhodan 3327: Träume bis zum Untergang von Kai Hirdt

Verfasst: 23.05.2025, 19:10
von PHOENIX
Tell Sackett hat geschrieben: 23.05.2025, 18:27 Könnte es sich bei dem Innersaktum (5-5-5) um das Bathos, also den inneren Bereich des Limbus des Chaoporters FENERIK handeln?
Sicher eine spannende und geniale Idee potentiellen Settings, ich fürchte aber … NEIN!

Klar, Manches könnte ganz adäquat für chaotarchischen Bezug sprechen, insbesondere das Brennende Nichts, der Zyklonwall und auch die Schattenhand oder die Konduitmale, aber wie sollten Leun in der Agolei den inneren Limbus FENERIKs belagern?
Und wie passt der havarierte und nun wieder verschwundene Schwarm dazu?

Ich glaube inzwischen eher nicht mehr, dass BCH dieses Fass aufgemacht hat.
Es war ja auch eine meiner Anfangsvermutungen zu den Zyklushintergründen, dass die Leun von FENERIK stammen könnten.

Andererseits kann man irgendwann die Leser auch kaum mit
2 bis 10 Seiten Rückblick auf die lange Bull-Auszeit auf dem neutralisierten Chaoporter abspeisen.
Wahrscheinlich schwebt den Machern dazu eine Handlungsauslagerung in eine Miniserie vor.

Der letzte und der aktuelle Roman jedenfalls bilden meiner Ansicht nach keinen Hinweis auf FENERIK ab.

Den bis dato beschriebenen Erstkontakt mit dem Brennenden Nichts hatte der Ennu Malor Aelor. Aber, was war zuvor!??
Die Ennu Malor planten den Einsatz als Waffe gegen eine große Gefahr, dazu kam es aber nicht, weil die Yuit das Ding entwendeten. Dem Ehrenkodex der Restauraten ist der Einsatz des Nichts als Waffe eigentlich völlig fremd.

PR 3327 bringt hier nicht viel weiter.
Ohne (möglicherweise ursprünglich vorhandene!) Sicherungsmechanismen ist das Ontologische Hypervakuum in gegebener Form ein etwas protrahiertes Degenerations-, Entartungs- und Vernichtungsphänomen für ÜBSEF-Konstanten.
Zudem ein Antiphänomen zu Vitalenergie.
Es erinnert mich in der Wirkung etwas an die Entropischen Zyklone der Terminalen Kolonne oder die Weltengeißel QIN SHIs.

Re: Perry Rhodan 3327: Träume bis zum Untergang von Kai Hirdt

Verfasst: 23.05.2025, 19:41
von Tell Sackett
PHOENIX hat geschrieben: 23.05.2025, 19:10
Tell Sackett hat geschrieben: 23.05.2025, 18:27 Könnte es sich bei dem Innersaktum (5-5-5) um das Bathos, also den inneren Bereich des Limbus des Chaoporters FENERIK handeln?
Sicher eine spannende und geniale Idee potentiellen Settings, ich fürchte aber … NEIN!

Klar, Manches könnte ganz adäquat für chaotarchischen Bezug sprechen, insbesondere das Brennende Nichts, der Zyklonwall und auch die Schattenhand oder die Konduitmale, aber wie sollten Leun in der Agolei den inneren Limbus FENERIKs belagern?
Nun, mich erinnert dieses ganze Szenario etwas an jene Episode aus Band 1000, wo der Sucher von ES Jynker Rook allein in der Zentrale seines Schiffes sitzt und von den mutierten Faadenwarnern belagert wird.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass FENNERIK einfach so abserviert wird. Dazu war der Chaoporter ein viel zu mächtiges Instrument... :unsure:

Re: Perry Rhodan 3327: Träume bis zum Untergang von Kai Hirdt

Verfasst: 23.05.2025, 19:51
von Richard
Ich denke, FENERIK ist nicht Bestandteil dieses Zyklusses. Vielleicht berichtet Bully vom Verbleib FENERIKs ... aber das wirds mE gewesen sein.
Es wirkt nicht so, als ob Bully über die Ressourcen FENERIKs verfügen kann. Womöglich ist der Chaoporter schon längst weitergereist.
5-5-5 könnte entweder der ehemalige Steuerplanet des Schwarms sein (der - warum auch immer - unbrauchbar wurde) oder aber er war mal Anker der Wesenheit LEUN.

Re: Perry Rhodan 3327: Träume bis zum Untergang von Kai Hirdt

Verfasst: 23.05.2025, 20:17
von PHOENIX
Tell Sackett hat geschrieben: 23.05.2025, 19:41
Ich kann mir nicht vorstellen, dass FENNERIK einfach so abserviert wird. Dazu war der Chaoporter ein viel zu mächtiges Instrument... :unsure:
Im Grunde sehe ich es mit FENERIK ähnlich wie Du und es ist sicher komisch, dass der Spezial-Quintarch Bull jetzt ganz ohne den neutralisierten Chaoporter "einfach so" wieder auftaucht.

Da würde strenggenommen jede Menge Zwischengeschichte fehlen!

Andererseits ist Bull in PR 3326 und 3327 ein sich seit langem
im Innersanktum einsam verbarrikadiert Habender oder auch Belagerter. Ohne rechten Ausweg und ernsthaft sinnigen Plan!
Psychisch offenbar undulierend.

Das widerspricht komplett dem in der Agolei und von Shrell verbreiteten Narrativ vom brutalen wie mächtigen Diktator bzw. Errettungs-Hero der Hiesigen.

Das Machtmittel Schattenhand hat er Shrell vor Ort abgenommen und offenbar nicht von FENERIK mitgebracht.

Ich glaube nicht, dass BCH Freund der Settings der früheren Expokratie ist. Natürlich wird er nicht ohne ein gewisses Maß von Anknüpfung an die Altsaga bzw. Serienhistorie auskommen und irgendwann wird er sicher auch den ES-Invaliden und Mu Sargai in überschaubarem Maß reaktivieren müssen, aber man darf auch gespannt sein wie er aus der Alaska-Auszeit der Beobachtung der Aktivitäten der Kandidatin Phaatom wieder sinnvoll herauskommt oder ob dies einfach komplett unter den Tisch fällt.

Nach dem Handlungsstand PR 3326/3327 halte ich eine umfänglichre Thematisierung FENERIKs für unwahrscheinlich.
Schade, aber so ist es!
Ben setzt lieber auf neue Kamellen wie Cameron und Jasper statt auf alte Kamellen wie Farbaud oder Phaatom.
Bis dato schreibt der Expokrat persönlich auch nur Heimatebenenromane, so dass man vermuten darf, dass ihm dieser Teil der Story näher liegt und final auch der wichtigere sein wird.

Kurzum, ich gebe nach heutigem Stand Deiner spannenden Vermutung maximal eine Wahrscheinlichkeit von 10%, wenngleich ich diese Variante für die phantasievollere halte als die vermutlich tatsächlich zu erwartende.