Ja, habe ich auch bemerkt. Dachte, das gehört zu der »Verschlankung« der Serie.
Wenn ich »Webdesigner« höre, richten sich bei mir die Nackenhaare auf. Das sind die Leute, die bei SAP dafür gesorgt haben, dass ein Buchhalter jetzt dieselbe Zeit mit der Maus herumstochert, in der er früher 10 Buchungen blind eingetippt hat. Abgesehen davon, dass der Begriff nicht korrekt ist (das WWW hat ein Herr Berners-Lee vor vielen Jahren designt), beschäftigen sich die Leute dort nach meiner Erfahrung wirklich nur mit »Oberflächlichkeiten«. Zu meiner Zeit als IT-Leiter sollte der Web-Auftritt des Unternehmens neu gestaltet werden. Die Projektleitung bekam das Marketing, den Auftrag eine Medien-Agentur. Bei einer Projektsitzung wurde die Eingabe-Oberfläche für die Produktinformationen vorgestellt. Ich: Aber das haben wir doch schon alles im ERP. Wer eine Information zum zweiten Mal erfasst, macht etwas falsch. Der Designer: Das haben wir aber so geplant. Dann müssten wir einen Dienstleister beauftragen, was teurer wäre und länger dauern würde. Ich: Das bisschen SQL- und PHP-Geraffel schreibe ich Ihnen während der nächsten Projektsitzung, die mir ansonsten eh am Allerwertesten vorbeigeht.
Es folgte eine Beratung zwischen Webdesigner, Projektleitung und Geschäftsleitung, mit dem Ergebnis, dass das Marketing eine Halbtagesstelle, u. a. für die »Datenpflege« bekam...