Das Projekt von SAN - Gedanken, Analysen, Spekulationen

Allgemeine Themen zur Perry Rhodan-Serie
hz3cdv
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Das Projekt von SAN - Gedanken, Analysen, Spekulationen

Beitrag von hz3cdv »

Hallo,

ich mach hier mal einen neuen Diskussionsfaden auf, damit über dieses Thema an einer zentralen Stelle diskutieren kann. In verschiedenen Threads wurde ja vom user PHOENIX das eine oder andere gepostet, z.B. dieses
PHOENIX hat geschrieben: 08.12.2024, 12:35 Der Durchmesser der Lokalen Gruppe, die ja wohl dem geplanten
San-Gebiet entspricht, beträgt nach unterschiedlicher Angabe etwa 5 - 8 Mio LJ. Von der Milchstraße aus sind die am weitesten entfernten Gruppenmitglieder etwa 4.4 bis 4.5 Mio LJ weg
(z.B. Sextans A).

Triangulum, die drittgrößte Galaxie der Lokalen Gruppe, liegt in einer Distanz von etwa 2.8 Mio LJ, WLM bei ungefähr 3 Mio LJ.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Lokale_Gruppe

Das bedeutet, dass man mit 350 Mio-facher Lichtgeschwindigkeit
WLM in etwas über 3 Tagen erreichen könnte.

Die THORA-Expedition nach Lundmark benötigte im Linearflug für die einfache Strecke etwa 7,5 Monate.

Das ist ein ganz gewaltiger Unterschied.
Das Eine wäre mit Hin- und Rückreise ein einwöchiger Kurztrip, das Andere ist als Expedition mindestens eine Eineinviertel- Jahresgeschichte.

Für eine reguläre Routinezusammenarbeit der Galaxien ist der Linearflug zumindest keine suffiziente Methode für situative Krisen. Die Reaktionszeiten auf Bedrohungen sind so viel zu lang.
Die PHOENIX-Clipper sind als Boten- und Kommunikationsschiffe brauchbar, zu mehr erstmal nicht.

Immerhin könnte der PHOENIX mit einer maximalen Reichweite von 70 Mio LJ (mit Wiederaufladungen des San-HTP!) die Lokale Gruppe ein paarmal durchfliegen, aber à la longue müssen technische Weiterentwicklungen und deutlich größere Pötte folgen. Weiterentwicklung des San-HTP bedeutet entweder Verwendbarkeit weniger exotischer Hyperkristalle oder maximale Minimierung des Salkritbedarfs.
Ähnliches von ihm findet man in verschiedenen Threads, gerne auch mal in mehrfacher Ausführung. Nun wird bekanntlich Falsches nicht richtig, wenn man es nur oft genug wiederholt. Umgekehrt wird aber auch Richtiges durch häufige Wiederholung nicht falsch und an den Gedanken, die PHOENIX an verschiedenen Stellen äußert ist viel Richtiges oder zumindest Bedenkenswertes.

Deshalb werde ich, ohne jetzt explizit darauf Bezug zu nehmen, was jemand anders geschrieben hat, aber implizit auf den Anmerkungen von PHOENIX und anderen sowie auf den Gedanken, die sie bei mir ausgelöst haben, beruhend, meine Vermutungen, Spekulationen usw. mitteilen.

Es wird leider lang.

Und ich werde mir als Altleser oder zumindest Möchtegern-Altleser das Privileg herausnehmen, das eine oder andere mal die Kosmische Hanse als Vergleich heranzuziehen.
Zuletzt geändert von hz3cdv am 12.12.2024, 13:25, insgesamt 1-mal geändert.
hz3cdv
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Re: Das Projekt von SAN - Gedanken, Analysen, Spekulationen

Beitrag von hz3cdv »

Das Projekt von San - Der Status

Als die Kosmische Hanse eingeführt wurde, geschah das nach einem Zeitsprung von über 400 Jahren und sie stand bereits in der Blüte ihres Einflusses, unterhielt Handelsbeziehungen und Stützpunkt / Kontore in vielen anderen Galaxien der Lokalen Gruppe. San lernen wir in der Phase des Aufbaus kennen. Wie das Projekt aussehen wird, wenn es einige Jahrhunderte Entwicklung hinter sich hat, ja ob es überhaupt so lange existiert, steht in den Sternen - oder besser in den Gedanken des aktuellen Chefautors und womöglich irgendwann in denen seiner Nachfolger. Die Kosmische Hanse hat ja damals mehr als eine Expokratenära begleitet. Sie war 800 Hefte, mehr als 15 Jahre, Teil des Perry Rhodan Kosmos.

Aktuell ist das Projekt von SAN aber erst im Aufbau begriffen. Man kontaktiert andere Galaxien der Lokalen Gruppe, knüpft diplomatische Verbindungen und eruiert, ob die Kontaktierten Interesse an einer engeren Zusammenarbeit haben. Die Mittel der Wahl scheinen feste Stützpunkte im Umfeld der anderen Galaxien zu sein, die als Anlaufstellen für die Völker dieser Galaxien und als Bahnhöfe für die SAN-Clipper dienen sollen. Bisher wurde wohl erst einer installiert, der Ultratender MAGELLAN bei Cetus. Weitere in anderen Galaxien werden folgen.

Die SAN-Clipper sind schnelle, kleine Raumyachten für intergalaktischen Verkehr, wie ich finde gut geeignet für diese Anfangsphase, wo es wohl erst einmal um diplomatische Kontakte und nicht um konkreten Austausch geht. Verträge müssen ausgehandelt werden, darüber ob man zusammenarbeiten will und wie, darüber ob man dem Projekt Stützpunkte in anderen Galaxien gestattet, ähnlich den früheren Kontoren der Kosmischen Hanse. Zum Transport von Delegationen sind die Clipper eigentlich ideal. Darüber hinaus könnten sie auch erste Handelswaren transportieren, aber nur solche, die teuer sind und wenig Volumen einnehmen. Beispiele wäre Salkrit oder von mir aus auch Kristallprinzen im heiratsfähigen Alter für die arkonidische Diasporas in Wolf-Lundmark-Melotte.

Bei weitergehenden Aufgaben könnten die Clipper schnell an ihre Grenzen stoßen.
Zuletzt geändert von hz3cdv am 12.12.2024, 13:16, insgesamt 1-mal geändert.
hz3cdv
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Re: Das Projekt von SAN - Gedanken, Analysen, Spekulationen

Beitrag von hz3cdv »

Das Projekt von San - Wie könnte es weitergehen (Handel und Wandel)

Sind dann erst einmal die Strukturen etabliert und Stützpunkte eingerichtet, dann stellt sich die Frage nach einem Ausbau der Kontakte. Sprich: wie kann man aneinander Geld verdienen und Handle miteinander treiben.

Die SAN-Clipper sind da ein erster Anfang. Kleinvolumige, teure Waren könnten zu den Bahnhöfen im Vorfeld der Galaxis transportiert und von da mit normalen Schiffen weitertransportiert werden. Will man aber großvolumige Güter transportieren, kommt man an die Grenzen, benötigt große Frachtschiffe der Liga, der Springer oder der Jülzish-Partikuliere (um nur mal ein paar Beispiele zu nennen). Solche Schiffe wären wohl ein bis zwei Jahre zu einem Ziel unterwegs. Das ist unbequem, aber machbar. Man kann sich Konvois von Frachtern mit geringer oder gar keiner Besatzung vorstellen, die zwischen den Galaxien verkehren. Nicht optimal, aber mit dem aktuellen Stand der Serientechnik umsetzbar.

Bei Weiterentwicklung der Technik könnte man sich überlegen, ob es nicht einen Hypertransprogresssor Light geben könnte. Einer, der mit wenig Salkrit auskommen könnte oder andere, häufigere Hyperkristalle verwenden kann, und dafür vielleicht keinen ÜL-Faktor von 400 Millionen schafft, sondern vielleicht nur von 30 oder 40 Millionen. Das wäre immer noch zehnmal schneller als die heutigen Lineartriebwerke und würde Reisen von 2 Jahren ein bis zwei Monate reduzieren.
hz3cdv
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Re: Das Projekt von SAN - Gedanken, Analysen, Spekulationen

Beitrag von hz3cdv »

Ds Projekt von SAN - Der militärische Aspekt

Wie die Kosmische Hanse könnte das Projekt nicht nur den Handel befördern, sondern auch zu einem militärischen Beistandspakt werden.

Um nun Raumflotten von einer Galaxis der Lokalen Gruppe in eine andere zu verlegen, bräuchte man heute Jahre. Klingt nicht wirklich praktikabel. Der Beistand wäre im Fall einer konkreten Bedrohung zu spät und zu klein. Mit einem Hypertransprogressor-Light könnte man dieses Problem lösen. Bei Flugzeiten von ein bis zwei Monaten in eine andere Galaxis wären wahrscheinlich nicht mehr die Flugzeiten das Element, das die Zeit bis zum Eingreifen bestimmt, sondern das wären die logistischen Herausforderungen, das Aufstellen und Ausrüsten der Beistandsflotten.

Für den reinen Flug könnten Großkampfschiffe über einen eigenen Hypertransprogressor-Light verfügen, kleiner Einheiten könnte man auf speziellen Tendern transportieren, die über solche Triebwerke verfügen. Schiffe wie die MAGELLAN, die zusätzlich als Werften fungieren könnte, aber auch reine Transportraumschiffe.

Darüber hinaus wäre es irgendwann sinnvoll wieder einen großen Pott zur Verfügung zu haben, mit dem man lange und weite Expeditionen über die Lokale Gruppe hinaus unternehmen kann. So etwas wie die SOL, die BASIS oder die RAS TSCHUBAI. Das es das jetzt nicht mehr gibt - die RAS TSCHUBAI hat sich ja ES unter den Nagel gerissen - heißt ja nicht, dass es das in der Zukunft der Serie nicht wieder geben wird. Für die jetzige Aufbauphase des Projekts von SAN ist das verzichtbar, sollte das Projekt aber ins laufen kommen, wäre so etwas wieder notwendig oder zumindest sinnvoll.
hz3cdv
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Re: Das Projekt von SAN - Gedanken, Analysen, Spekulationen

Beitrag von hz3cdv »

Das Projekt von San - Die Zukunft

Wie wird das Projekt von San irgendwann aussehen. Ich denke mal, in zwei- bis dreihundert Jahren könnte es ähnlich wie einst die Kosmische Hanse ein die ganze Lokale Gruppe umspannendes Netzwerk von Handelsverbindungen und militärischen Beistandspakten sein. Vielleicht unter Ausschluss von Andromeda, wenn man bei der von Volz in den 1100-Heften skizzierten Zukunft von Andromeda als sich isolierender Galaxis bleiben will.

Das wäre aber ein Thema für den nächsten Großzyklus. Im Augenblick sind wir ja noch in der Aufbauphase des Projekt und uns steht nicht nur ein 50-Hefte-Zyklus bevor, sondern dieser wird Teil eines 200-Hefte-Großzyklus sein. Ich vermute daher, das es die nächsten vier Jahre keinen großen Zeitsprung geben wird, SAN also während der nächsten 200 Hefte weiter in der Aufbauphase bleiben wird. Einige Fortschritte werden sicher zu beobachten sein.

Aber um San auf den Stand zu bringen, wie es die Kosmische Hanse nach Heft 1000 war, müssten einige Jahrhunderte ins Land gehen, d.h. wir brauchen da einen Zeitsprung von ähnlicher Größe oder noch größer wie den von Heft 3300. Ob dieser nach Heft 3500 kommen wird weiß jetzt womöglich noch nicht mal der Chefautor. Es kann gut sein, dass die ganze kommende Ära von BCH das Projekt von SAN in der Anfangsphase seiner Etablierung schildern wird. Robert Feldhoff, der die Serie 800 Hefte lang steuerte hat in dieser Zeit weniger als hundert Jahre im PR-Kosmos vergehen lassen. Ich weiß nicht, wie schnell BCH die Handlungszeit vorantreiben wird, ob er ähnlich viel in ähnlich wenig Zeit passieren lassen will oder ob er größere Zeitsprünge einlegen will.

Ist aber auch nicht wichtig. Was mir wichtig wäre ist, das das Projekt von San uns Leser noch lange begleitet. Es verkörpert für mich das, was den Kern der Serie als Positive Utopie ausmacht, die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Völkern und Individuen, in der Anfangszeit der Serie zwischen verschiedenen Völkern der Erde, dann zwischen verschiedenen Völkern der Galaxis und irgendwann auch zwischen den Galaxien der Lokalen Gruppe. Und irgendwann wird dann das Projekt von San vielleicht auch über die lokale Gruppe hinausgreifen.

So. Das wars aber jetzt von mir. Genug gelabert.
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Re: Das Projekt von SAN - Gedanken, Analysen, Spekulationen

Beitrag von Gucky_Fan »

Ich finde zusätzlich eine Reaktivierung der Sonnentransmitter gut.
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Richard
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Re: Das Projekt von SAN - Gedanken, Analysen, Spekulationen

Beitrag von Richard »

Das wurde meiner Erinnerung schon mal mit Band "Unternehmen Kombitrans" in Arbeit genommen und es war auch noch im Atopenzyklus davon die Rede. Zwar werden die Sonnentransmitter Richtung Andromeda abgedreht sein (wegen der Abschirmung von Andromeda gegenüber der Milchstrasse (falls das aktuell immer noch zutrifft).
Nur weil die Nutzung dieser Tranbsmitter nicht ständig erwähnt wird bedeutet das nicht, dass sie wieder abgedreht wurden.
hz3cdv
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Re: Das Projekt von SAN - Gedanken, Analysen, Spekulationen

Beitrag von hz3cdv »

Genau. Gilt genauso für die Transmitterstationen der Akonen. Solche Anlagen müssten im Hinblick auf Wirtschaftlichkeit immer Raumschiffe ausstechen können, auch innergalaktisch. Da braucht man ja nur Container durchschubsen.
brotaufstrich
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Re: Das Projekt von SAN - Gedanken, Analysen, Spekulationen

Beitrag von brotaufstrich »

Gucky_Fan hat geschrieben: 13.12.2024, 09:05 Ich finde zusätzlich eine Reaktivierung der Sonnentransmitter gut.
Unbedingt. War ein sehr guter Forist (gewesen).
Abgesehen davon, sie waren wirklich tolle Konstrukte - die Sonnentransmitter.
Für den kleinen Geldbeutel sozusagen.
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PHOENIX
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Re: Das Projekt von SAN - Gedanken, Analysen, Spekulationen

Beitrag von PHOENIX »

Das beste Beispiel, was man machen könnte, ist die Großtransmitterstrecke (Sternenportale) Larhatoon - Milchstraße, die offenbar nicht mehr aktiv ist.
Sie überbrückte immerhin über 21 Mio LJ!!!!
Die Onryonen müssten über entsprechende technische Kenntnisse verfügen.
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Re: Das Projekt von SAN - Gedanken, Analysen, Spekulationen

Beitrag von hz3cdv »

Auch erwähnenswert: vor der Hyperimpedanzerhöhung baute ESTARTU an eine Grosstransmitterstrecke Richtung zur Milchstraße.

Alles Perspektiven für SAN, wenn es mal über die Lokale Gruppe hinaus soll.
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Tennessee
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Re: Das Projekt von SAN - Gedanken, Analysen, Spekulationen

Beitrag von Tennessee »

Ich persönlich bin bisher (!) etwas enttäuscht von dem "Projekt von San" so wie es gerade erzählt wird. Hintergrundtechnisch wird es derzeit sehr stark aufgewertet, aber:

- die PHOENIX als Prototyp leistungsfähiger Botenschiffe für das San-Projekt ...
... kann ihre Aufgabe nicht wahrnehmen, weil es jetzt als kleines Fernraumschiff einige Millionen Lichtjahre fungieren soll.

- Rhodan als Chef des San-Projekts...
... kann seine Aufgabe nicht wahrnehmen, weil er jetzt in einigen Millionen Lichtjahren entfernen das Rätsel um Bull lösen muss.

- Doc Li und Zhobotter als (bisher) zwei exponierte Mitarbeiter des San Projekts....
... werden daran nicht weiter mitarbeiten, weil sie in einigen Millionen Lichtjahren Entfernung ein kleines Raumschiff betreuen wollen.

Bisher wurde alles, was von San als neue "Entwicklung" in der Milchstraße /Lokale Gruppe (?) als Hintergrundinfo vorgestellt wurde, durch die aktuelle Handlung entwertet. Natürlich kann es sein, dass zu San noch etwas weiteres kommend wird. Aber da alle Handlungsebenen derzeit von dem Projekt von San wegführen - Cameron hat damit ja wenig am Hut - glaube ich nicht, dass dieses Handlungselement in naher Zukunft in irgendeiner Weise erzählerische Relevanz besitzen wird. Was ich schade finde, denn San bietet tatsächlich, ähnlich wie die Hanse das tat und Thoregon das hätte tun können, viele erzählerische Möglichkeiten.

Im Moment glaube ich, dass San bloß erwähnt wird, weil es wohl viele Leser und Leserinnen gab, die danach gefragt haben. Und ich glaube leider auch, dass man mit San eigentlich nicht viel anfangen kann.
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Re: Das Projekt von SAN - Gedanken, Analysen, Spekulationen

Beitrag von Darmok »

Vor allem auch ich als Leser kann mit dem Projekt San relativ wenig anfangen.
Das wäre ja letztlich eher ein repräsentatives Projekt/Bündnis. Denn wie sollte man da spannende Konflikte erzählen, wenn San ja eigentlich Konflikte vermeidend ist?
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Tennessee
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Re: Das Projekt von SAN - Gedanken, Analysen, Spekulationen

Beitrag von Tennessee »

Darmok hat geschrieben: 13.12.2024, 19:52 Vor allem auch ich als Leser kann mit dem Projekt San relativ wenig anfangen.
Das wäre ja letztlich eher ein repräsentatives Projekt/Bündnis. Denn wie sollte man da spannende Konflikte erzählen, wenn San ja eigentlich Konflikte vermeidend ist?
Da du ja jemand bist, der nach eigener Aussage ja gar nicht weiß, was er spannend findet ...
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Re: Das Projekt von SAN - Gedanken, Analysen, Spekulationen

Beitrag von hz3cdv »

Es entfielen Konflikte innerhalb der Galaxis. Das war aber schon zwischen Heft 1000 und 1800 der Fall. Und es ist bereits durch das Galaktikum der Fall. Würde mich stören, die ewigen Querelen mit Arkon und später den Tefrodern waren nicht so mein Ding.

Invasionsszenarien usw. wären natürlich weiterhin möglich. Und auch Konflikte beim Aufbau von San in anderen Galaxien der Lokalen Gruppe und jenseits davon. Nehme ich mal die letzten tausend Hefte (2300 - 3300) dann wäre bis auf den Gegensatz mit den Tefrodern nichts von dem was erzählt wurde unerzählbar gewesen. Traitor, Frequensmonarchie, Neuroversum, Thez, Fragmente, Fenerik - alles erzählbar.

Ich habe manchmal das Gefühl, man schreckt vor der Größe des Szenarios zurück und schlägt dann immer wieder mit dem Degrader zu. Der Zerfall von Hanse und Galaktikum in 1800. Das unrühmliche Ende der Thoregon-Idee. Weltenbrand und die Invasion der Cairaner etc., die ja zum Ende weitergehender Verbindungen wie der mit Larhaaton geführt haben müssen. Vielleicht bleibt man diesmal am Ball.
Zuletzt geändert von hz3cdv am 13.12.2024, 20:11, insgesamt 1-mal geändert.
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