Schaukasten: Exilrezensionen zum Phoenix-Zyklus

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Rebecca
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Re: Schaukasten: Exilrezensionen zum Phoenix-Zyklus

Beitrag von Rebecca »

3306 - Angriff der Sternspitze von Leo Lukas
Oceanlover hat geschrieben: 31.12.2024, 12:09
Dem Betrachter verspricht das Titelbild nervenzerfetzende Spannung. In diesem, sowie dem letzten Heft merkt man davon leider wenig. Hoffentlich bleiben die Neuleser bei der Stange, die eine Spannungsserie lesen wollen.

Es gibt in dem Roman viel Informationen, Hintergründe und zu einem sehr frühen Zeitpunkt des Zyklus bereits eine Lebensgeschichte. Ich mag die Informationen gern etwas "knackiger". Ein gutes Heft ist für mich, wenn mich das beim Lesen so in den Bann zieht, dass ich es nur ungern weglege, sondern fertig lesen will. Das war hier nicht der Fall. Vielleicht wäre die Geschichte der zwei Hefte, auf einen Band konzentriert, dichter und spannender gewesen. Im Zweifel könnte man weitergehende Informationen in das Glossar auslagern.

Gut fand ich die Schreibe von Leo Lukas und dass der Ausgangspunkt für die Fortsetzung vielversprechend ist. :-)
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Re: Schaukasten: Exilrezensionen zum Phoenix-Zyklus

Beitrag von Rebecca »

3306 - Angriff der Sternspitze von Leo Lukas
Obernörgler hat geschrieben: 04.01.2025, 12:53
Schönes Action-Cover - Daumen hoch.

Das war nicht der Roman, den ich erwartet/erhofft hatte.
Kein schlechter Roman, aber nicht das, was ich nach dem Ultimatum am Ende des Vorgängerromans und dem Titel dieses Romans erwartet habe. Der "Angriff der Sternspitze" war mit vier Sätzen am Ende des Romans so nebenbei abgehandelt. Feind taucht auf, Perry flieht, Angriff findet nicht statt - das wars.
Dafür gab es mal wieder eine Geschichte aus der Vergangenheit. Diesmal mit Zhobotter.
Auch die Saboteur-Storyline war nicht meins.
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Re: Schaukasten: Exilrezensionen zum Phoenix-Zyklus

Beitrag von Rebecca »

Band 3307: Gucky und das Mentatron von Michelle Stern
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Re: Schaukasten: Exilrezensionen zum Phoenix-Zyklus

Beitrag von Rebecca »

3307 - Gucky und das Mentatron von Michelle Stern
RBB hat geschrieben: 04.01.2025, 17:07
Ich fang mal mit dem Titelbild an: Die grundsätzliche Konzeption ist für mich o.k. - nur der Gucky gefällt mir gar nicht. Er sieht tatsächlich aus wie eine Ratte. Das überarbeitete TiBi von Dieter Bohn ist da wesentlich besser.

Der Roman selber lässt mich zwiegespalten zurück. Zu Beginn wird Alcots, das doch sehr fremde Wesen, von unserer besondere Freundin Shrell erweckt. Aber nicht, weil sie ihn sympathisch findet, sondern, weil sie biologisch bedingt, Durst nach Gesellschaft hat. Alcots findet Shrell nicht unbedingt nett und beginnt umgehend, Pläne zwecks Flucht zu schmieden. Sollte das mit oder ohne Gucky Hilfe irgendwann gelingen, dürfte sie ein Problem haben. Vielleicht würde sie dann auf eine besondere Art wahnsinnig, mal sehen, wozu das führen wird.

Dann Gucky: Es war ziemlich schnell klar, was sich da abspielte. Trotzdem waren meine ersten Gedanken: Sieh mal an, nochmal Gucky und Familie und der olle Gecko ist auf noch nicht vergessen. Natürlich waren sie nicht echt, aber es hat einfach Spaß gemacht, in vergangene Welten zurück zu gleiten. Dann hörte das aber nicht auf und natürlich kam als zweite Ebene Sichu dazu.

Das war mit ehrlich gesagt etwas viel, wirklich viel passiert ist ja nicht. Aber ich werde wohl erst nächste Woche im Rückblick auf den kompletten Doppelband eine endgültige Bewertung abgeben können. Ich gehe mal davon aus, dass die besser wird.
... gekürzt ...
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Re: Schaukasten: Exilrezensionen zum Phoenix-Zyklus

Beitrag von Rebecca »

3307 - Gucky und das Mentatron von Michelle Stern
Axo hat geschrieben: 04.01.2025, 20:52
Ein Roman, der mit virtuellen Welten spielt, gleichzeitig aber eine Reihe neuer Details zum Zyklushintergrund vermittelt.
.... gekürzt
Einige Dinge werden durchschaubarer, andere bleiben noch im literarischen Nebel verborgen. Insgesamt ein gut zu lesender Roman mit überraschenden Protagonisten. Den Leun Alcot hatte ich nicht erwartet. Noch befinden wir uns auf der Reise in die Agolei (ich nehme an, zeitlich spielt die Handlung einige Wochen oder Monate nach dem Start in der Milchstraße). Mal sehen, ob die ELDA-RON dort im nächsten Roman ankommen wird.

Zyklusfazit: immer noch sehr gut. :yes:
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Re: Schaukasten: Exilrezensionen zum Phoenix-Zyklus

Beitrag von Rebecca »

3307 - Gucky und das Mentatron von Michelle Stern
Lakardon hat geschrieben: 05.01.2025, 10:01
Der erste Teil des Doppelbandes von Michelle Stern hat mich nicht überzeugt. Da ich kein Freund von Traumwelten bin, habe ich die entsprechenden Kapitel nur überflogen. Auch der Rest der Handlung konnte mich nicht fesseln.

Die Auseinandersetzungen zwischen Shrell und Alcot empfand ich als spannungsarm geschildert. Es ist meiner Meinung nach eine Herausforderung, eine packende Geschichte zu entwickeln, wenn das Setting auf ein relativ kleines Raumschiff mit nur zwei in der Realität agierenden Personen beschränkt ist. Dass BCH dennoch ein entsprechendes Exposé verfasst hat, wundert mich sehr.

Ebenso verwundert mich die Information, dass Bonnifer mit den begrenzten Mitteln eines kleinen Raumschiffs einen Suspensionsalkoven bauen konnte. Dabei handelt es sich nicht um eine simple Kaffeemaschine, sondern um ein hochtechnologisches Gerät, das die Terraner übrigens von dem uralten Volk der Sayporaner erhalten haben.

Solche "Wundertüten" wie Bonnifer tauchen in der Serie leider immer wieder auf.

Mein Fazit: Ein spannungsarmer und entbehrlicher Roman.
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Re: Schaukasten: Exilrezensionen zum Phoenix-Zyklus

Beitrag von Rebecca »

3307 - Gucky und das Mentatron von Michelle Stern
Oceanlover hat geschrieben: 05.01.2025, 10:21
Gucky und das Mentatron ist aus meiner Sicht ein sehr angenehm zu lesender erster Teil eines Zweiteilers von unserer Spezialistin für Traumwelten Michelle Stern. :-) Große Spannung kam dabei auch bei mir nicht auf. Die endgültige Bewertung sollte aber erst nach dem nächsten Band, der hiermit eingefädelt wurde, erfolgen.

Während des Romans habe ich mich gefragt, ob wir bereits durch den bösen "Traumbully" etwas darauf vorbereitet werden sollen, dass sich sein Charakter auch in der Romanwirklichkeit geändert hat? Vielleicht, damit der Schock der Fans nicht zu groß ist. :-D Auf der anderen Seite kann der Gegenspieler der bisher durchgängig als ruchlos dargestellten Shrell eigentlich nur besser sein. Wir werden es lesen.

Für Gucky hat mich gefreut, dass er seine Familie zumindest "virtuell" einmal wiedergesehen hat.

Nebenbei: Die Idee, das Altern von Sichu quasi als "Running Gag" in jedem Heft zu thematisieren, gefällt mir nicht so. Aus eigener Erfahrung, das Altern ist so schlimm nicht, wenn man selber dazu steht und mehr Lebenserfahrung hat auch Vorteile. ;)

Die Fans von packenden, spannenden Weltraumgeschichten (wie ich ;) ) sind bei den letzten Romanen wohl nicht die Zielgruppe gewesen. Aber ich hoffe mal auf den zweiten Teil.
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Re: Schaukasten: Exilrezensionen zum Phoenix-Zyklus

Beitrag von Rebecca »

3307 - Gucky und das Mentatron von Michelle Stern
Gershwin hat geschrieben: 05.01.2025, 23:27
Ich fand's OK. Im Wesentlichen folgt der Roman dem Muster der vorigen Bände: Ein Teil Vorantreiben der aktuellen Handlung, der andere (hier etwas größere) Teil nähere Charakterisierung ausgewählter handelnder Figuren. Auf Letzteres legt die neue Entität BeCaHa offensichtlich großen Wert. Nun sind also der neu eingeführte Kheti-Leun Alcot sowie Gucky und Sichu D. an der Reihe, was auch einleuchtet, wenn man neue Leser gewinnen will. Ein Altleser erfährt im Roman zu Gucky nichts Neues und zu Sichu D. nur wenig Neues, aber für Neueinsteiger sieht das anders aus. Klar, mancher langweilt sich bei solchen Passagen. Ich finde sie in angemessener Dosierung in Ordnung.

Bei den Leun gibt es gem. dem Text zur Risszeichnung der ELDA-RON „Shrells Fraktion“. Das sind dann wohl die auch im Text erwähnten „Restauraten“ und diejenigen, die in Bull den „Usurpator“ sehen. Während die Nicht-Shrell-Fraktion wohl die Bull gehorchende „Sternspitze“ sein dürfte, deren Abgesandte wir im vorigen Band kennengelernt haben.

PS: Ja, die Ratte auf dem Titelbild gefällt nicht. Gucky ist wohl nichts für Dirk Schulz.
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Re: Schaukasten: Exilrezensionen zum Phoenix-Zyklus

Beitrag von Rebecca »

3307 - Gucky und das Mentatron von Michelle Stern
hz3cdv hat geschrieben: 06.01.2025, 00:57
Roman hat mir gefallen, Titelbild nicht so sehr. Liegt daran, dass ich mir Gucky als Disney-Maus vorstelle und hier eher eine reale Maus zu sehen war.

Zum Roman: zwei Raumschiffe sind auf dem Weg in die Algolei und wir bekommen zwei sehr unterschiedliche Reisebeschreibungen. Gucky und Sichu in Scheinwelten gefangen. Mal sehen, wie sie da herausfinden.

Ich vermute mal, das Heft wird einigen Lesern nicht gefallen, weil es ihnen zu „abgedreht“ ist. Ob es das wirklich ist, wird man erst nach dem nächsten Heft wissen. Aber auch wenn, mir gefällt es hin und wieder abgedreht.

Letzte Anmerkung: das Metadingsda ist ja so etwas ähnliches wie ein Suspensionsalkoven. Wie ein längerer Aufenthalt darin aussieht wurde bisher nie im Detail geschildert. Das war eigentlich überfällig. Nun dürfte der Aufenthalt im Mentatron riskanter sein als einer im Alkoven, aber mich wunderte es immer ein bisschen, dass bei den Reisen der RAS kein größerer „Schwund“ bei den Reisenden zu verzeichnen war. Besonders wenn man die extrem langen Aufenthalte bei der Rückkehr in die Gegenwart kurz vor Heft 2850 berücksichtigt.
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Re: Schaukasten: Exilrezensionen zum Phoenix-Zyklus

Beitrag von Rebecca »

3307 - Gucky und das Mentatron von Michelle Stern
Kaenen hat geschrieben: 06.01.2025, 08:22
„Gucky und das Mentatron“ von Michelle Stern
... gekürzt
Nach dem überaus gelungenem Doppelschlag von Leo Lukas, wurde nun das Zepter an Frau Stern übergeben, die einen absoluten Banger geschrieben hat. Der Roman hat mir wirklich sehr gefallen, was unter anderem daran liegt, dass ich psychedelische o.a. Traumgeschichten sehr mag. Für meinen Geschmack hätte Frau Stern auch abgedrehter schreiben dürfen, aber wie dem auch sei, das vorliegende Werk hat mir Spass gemacht.
Zum einen die klaustrophobische Handlungsebene von Alcot, die sehr atmosphärisch geschildert wurde und zum Anderen die Traumweltebene, die jeweils seperat die Erlebnisse von Gucky und Sichu erzählen. Über den kompletten Roman hat es Frau Stern geschafft ein Suspense aufzubauen und darin die Zerrissenheit von allen Charakteren einzuweben. Vor allem das Traumata von Alcot war eine starke Charakterstudie und steht im Einklang zu der von Gucky. Die Szene, wo Shrell ihre Mannschaft pulverisiert, löste in mir nicht nur eine unangenehme Gänsehaut aus, sondern auch zig Fragezeichen. Großartig!
Die Stärke des Romans liegt klar in der Atmosphäre und weniger im Handlungsfortschritt, was ich sehr begrüßt habe. Da ich die 3305 bis 3307 quasie am Stück gelesen habe, war das vorliegende Heft eine angenehme Verschnaufpause.
Einzig die Handlungsebene um SIchu war etwas dünn gesät, da ich gehofft habe, endlich nach knapp 2 Jahren, die ich schon Perry lese, mehr Gefühl für diese Figur zu bekommen. Sie ist für mich weiterhin ein Enigma. Immerhin weiss ich nun, dass sie gerne nackt schläft und das habe ich mir ihr wohl gemeinsam (just kiddin´)
Schön fand ich auch, dass in diesem Roman verschiedene Serienelemente aufgenommen wurden. Beim Lesen hatte ich keine Ahnung wer Anzu ist oder was ein Vatrox darstellen soll. Gecko wer? Ich lese das Glossar eigentlich nie, aber hier habe ich es dann komplett gelesen und danach habe ich Perrypedia aufgesucht, um mehr zu erfahren. Ich liebe es, wenn die Serie aus sich selbst schöpft und ihren Untertitel „Die größte Science-Fiction-Serie“ allen Ehren macht.


Fazit: Top!
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Re: Schaukasten: Exilrezensionen zum Phoenix-Zyklus

Beitrag von Rebecca »

Band 3308: Verrat auf der ELDA-RON von Michelle Stern
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Re: Schaukasten: Exilrezensionen zum Phoenix-Zyklus

Beitrag von Rebecca »

3308 - Verrat auf der ELDA-RON von Michelle Stern
Aarn Munro hat geschrieben: 11.01.2025, 09:47
Ansprechender Roman. War sicher leichter zu schreiben als der Vorband. Naturwissenschaftliche Fehler sind diesmal nicht drin.Jedenfalls keine bemerkt. Lt. Guck und die Dorksteiger meist gut dargestellt ebenso der Wurm und seine constraints und Kalamitäten.Da Guck aber ZSA trägt, müsste er weniger körperliche Nachwirkungen durch das Mentatron haben. Der ZSA müsste da schnell nachwirken. Das war nicht so überzeugend geschildert, ist aber marginal.
Der Wurm urteilt aber auch selbst zunächst inkonsequent, wenn er Guck rügt für Definitionen intergalaktischer Völker über phänotypische Identitäten, gleichzeitig die Dorksteiger aber als "Nicht-Leun" klassifiziert und in Panik gerät und sie angreift.

PS: negative Identitätsbeschreibungen als "Nicht-X" mag ich sowieso nicht, weil sie separativ und damit diskriminierend sind (z.B. "Barbaren" als "Nichtgriechen" im antiken Griehenland oder Gojim im Judentum). Man kann "andere" auch positiv definieren. Das ist dann woke(r). :-D
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Re: Schaukasten: Exilrezensionen zum Phoenix-Zyklus

Beitrag von Rebecca »

3308 - Verrat auf der ELDA-RON von Michelle Stern
Axo hat geschrieben: 11.01.2025, 17:53
Heute sieht mein Posting zum aktuellen Heft etwas anders aus. Irgendwann im ersten Drittel des aktuellen Romans von Michelle Stern kam mir die entscheidende Idee. Bild Ich könnte nicht mehr sagen, welche Textpassage genau diese Idee ausgelöst hat - ich vermute ein bestimmtes "Stichwort". ;) Auf jeden Fall fielen plötzlich alle bisher geschilderten Puzzleteilchen an ihren Platz.

Ich wusste, wer die Leun sind. Und warum es davon zwei Gruppen gibt, deren eine Bully unterstützt. Und damit kenne ich auch die Motivation von Bully. Mir wurde klar, warum die Gruppe um Shrell etwas gegen Gleichklangstörer hat und warum sie das Brennende Nichts als "Geschenk" bezeichnet. Mir wurde sogar klar, wozu das Mentatron dienen sollte und warum Shrell ihre gesamte Mannschaft in dieses Gerät geschickt hat. Kurz, ich sah das Gesamtbild, das BCH bisher ausgebreitet hat.

Für diejenigen unter Euch, die gerne spekulieren: Es gibt keine falschen Spuren. BCH hat die Geschichte bisher logisch und geradeaus erzählt. Alle bisher genannten Details passen zusammen und ergeben ein schlüssiges Bild. Und Shrell ist nicht "böse", sie ist nur ... äußerst resolut und geht im Sinne ihrer Sache über Leichen.

Da ich Euch nicht die Freude am Zyklus verderben möchte, werde ich nichts zur Lösung erzählen. :nein:

Ich wünsche Euch noch viel Spaß - ich werde ihn haben. Die anderen zwei Drittel des Romans habe ich mit dem Wissen um die Gesamtsituation mit einem Lächeln im Gesicht gelesen. Und da ich nun weiß, wie der Hase läuft, werde ich hier in der nächsten Zeit deutlich weniger schreiben - wie gesagt, ich möchte Euch nicht den Spaß verderben.
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Re: Schaukasten: Exilrezensionen zum Phoenix-Zyklus

Beitrag von Rebecca »

3308 - Verrat auf der ELDA-RON von Michelle Stern
Oceanlover hat geschrieben: 12.01.2025, 17:57
Während ich das Titelbild - allein schon wegen der Guckydarstellung - als nicht so prickelnd einstufe, muss ich sagen, der Zweiteiler hatte was! :-)

Mein Lieblingszitat des Romans ist von Gucky an Shrell:
Falls das ein Flirtversuch oder eine Anwerbung sein soll - schwarz ist nicht meine Farbe, hautenge Anzüge machen mich dick, und du bist die Letzte, der ich folgen würde.
:-))

Nachdem jetzt der zweite Band vorliegt und von mir mit Vergnügen gelesen wurde, bewerte ich beide Romane mit gut. Michelle hat uns mit der geschilderten Handlung als Leser auf die ELDA-RON mitgenommen. Gucky und Sichu sind dabei zwei sympathische Protagonisten, weswegen es sich allein schon lohnt, die Romane zu lesen. Da Michelle mehr Platz zur Verfügung hatte, konnte sie sich mehr Zeit für die Einführung nehmen. Besonders interessant fand ich, dass wir dadurch in die Psyche des Wurmwesens Alcot eintauchen konnten. Ich fand seine Geschichte tragisch.

Die im ersten Band geschilderten Träume haben ihren Sinn, besonders bei Gucky, wie die nächsten Romane erwarten lassen. Es scheint so eine Art Vorahnung gewesen zu sein.

Und ja, um Sichu müssen wir uns Sorgen machen.

Wie zu erwarten, startete der Höhepunkt der Handlung jetzt im zweiten Band mit einem gekonnt spannend geschriebenen Finale.

Sehr schön im Report auch das Foto von Michelle Stern bei der Arbeit am Strand von Onna, Okinawa. Dort würde ich mich auch sehr wohlfühlen! :yes: Die teils persönlichen Informationen im Report fand ich auch sehr bemerkenswert! :yes: Danke.

Fazit: ein prima Heft.
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Re: Schaukasten: Exilrezensionen zum Phoenix-Zyklus

Beitrag von Rebecca »

spacemanspiff hat geschrieben: 14.01.2025, 00:42
Toller Roman. Die Geschichte entwickelt sich weiter, es passieren Dinge, die mit der Zyklushandlung in Zusammenhang stehen, zumindest empfinde ich es so. Alcot wurde mir sehr nahe gebracht mit seiner Zerrissenheit. Auch das Titelbild gefällt mir sehr, trotz des deutlich missglückten Mausbibers. Es ist ein starkes SF-Titelbild und erinnert mich ein bisschen an Terra Astra- Tibis. Es bleibt spannend.
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