Meinungen zum Zyklus "PHOENIX" - Band 3300 - 3349

Besprechungen und Infos zur Erstauflage der Perry Rhodan-Serie

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PHOENIX
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Re: Perry Rhodan 3316: Welt der Rebellen von Michelle Stern

Beitrag von PHOENIX »

Lakardon hat geschrieben: 10.03.2025, 09:56
PHOENIX hat geschrieben: 10.03.2025, 09:08 Das meine ich mit erwartbar!
Du kannst natürlich das Konzept "Höhere Wesenheiten" ablehnen, aber dann liest du die falsche Serie.

Viele Leser verbinden jedenfalls mit dem Zwiebelschalenmodell und insbesondere den höheren Wesenheiten den sogenannten "Sense of Wonder". Das gilt auch für mich.
Nun, ich lehne das Konzept "Höhere Wesenheiten" nicht ab, aber die Dosierung macht das Gift oder das Heilmittel.

Wenn ich quasi immer vermuten muss, dass hinter allen Weltabläufen letztlich stets Engel, Geister, Dämonen, Kabbalisten oder Illuminaten stecken, auch wenn dies nicht sofort klar ist und offenbar wird, dann ist dies eine Marotte und wird irgendwann in der "Immer und immer wieder"- Perseveration doch auch langweilig.

Sehe ich hinter den flachliegenden Bäumen zunächst nur das Werk von Forstarbeitern oder Holzdieben, so kann man sich bei PR garantiert sicher sein, dass im Wald keine normale Macht, sondern eine aus Himmel oder Hölle ihr (Un)Wesen treibt, entsteht, scheitert oder den Kampf zwischen Licht und Dunkel und umgekehrt aufführt. Keinesfalls ist es die schlichte Forstbehörde oder die Gier der Mahagoni-Mafia, bestenfalls bedient sich der Himmel oder die Hölle solch schlichter vordergründiger Gestalten bzw. der Gut- und Bösewichter.

Bei PHOENIX war es mit dem Brennenden Nichts und dem Chor der Qual eigentlich schon sofort klar, wohin die Reise wieder gehen würde: Irgendwas mit höheren Entitäten!
Diesmal das LEUN-Schicksal wahrscheinlich mit den Ur-Ilts und "Alten Architekten" sowie deren Nachfahren verbandelt.

Mal sehen, wann Perry LEUN gegenübersteht und das Wesen repariert, korrigiert oder destruiert!
Mein Tipp: Die noch brauchbaren Teile werden als Frischzellkur in unseren weiter siechen ES-Invaliden in der Yodorsphäre infundiert. :devil:
Zuletzt geändert von PHOENIX am 10.03.2025, 11:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Meinungen zum Zyklus "PHOENIX" - Band 3300 - 3349

Beitrag von Gucky_Fan »

Bisher finde ich den Zyklus Top, was das Setting, die Autoren und die Charaktere betrifft. Viele Wünsche aus den Foren wurden wohl ernst genommen.
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PHOENIX
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Re: Meinungen zum Zyklus "PHOENIX" - Band 3300 - 3349

Beitrag von PHOENIX »

Gucky_Fan hat geschrieben: 10.03.2025, 11:36 Bisher finde ich den Zyklus Top, was das Setting, die Autoren und die Charaktere betrifft. Viele Wünsche aus den Foren wurden wohl ernst genommen.
Es ist doch gar nicht die Kritik an Etlichem im Zyklus, sondern schlicht und einfach die Frage, warum man bereits im kurzen 50er-Intro des angekündigten Großzyklus (wahrscheinlich bis PR 3499!) schon wieder mit SI, Geistwesen, Gemeinschaftswesen, was auch immer herummachen und Probleme in "höheren Sphären" oder aus der "Wechselwirkung höherer Sphären" mit den "Lowlands" angehen muss!

Darum geht es, um nicht mehr und nicht weniger!

In etlichen Punkten sehe ich den Zyklus positiv wie Du, aber man hätte sich durchaus mal auf eine 50-Bände "SI Fastenzeit“ einlassen können, um sich dann ab PR 3350 wieder ungehemmt der gewohnten SI- und Hohe Mächte-Völlerei hingeben zu können. :-D
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Julian
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Re: Perry Rhodan 3313: Der Singuläre von Oliver Fröhlich

Beitrag von Julian »

Im April 2326 erklärte ES...
Flucht vor angeblich dem
Suprahet, später dann die Aufklärung wegen dem manipulierten Schwarm.

Einerseits ab wann angeblich die höheren Mächte schon eingriffen, sowie was so erwartbar ist.
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Re: Meinungen zum Zyklus "PHOENIX" - Band 3300 - 3349

Beitrag von GECP »

PHOENIX hat geschrieben: 10.03.2025, 12:19 In etlichen Punkten sehe ich den Zyklus positiv wie Du, aber man hätte sich durchaus mal auf eine 50-Bände "SI Fastenzeit“ einlassen können, um sich dann ab PR 3350 wieder ungehemmt der gewohnten SI- und Hohe Mächte-Völlerei hingeben zu können. :-D
Ist nicht einer der bisherigen Exposé-Autoren noch beratend tätig?
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Re: Meinungen zum Zyklus "PHOENIX" - Band 3300 - 3349

Beitrag von ParaMag »

Ja, aber das sehe ich in diesem Fall nicht als zwingenden Hintergrund für die angedeutete Beteiligung von SI'en bzw. gescheiterten/degenerierten SI'en.
Es wäre auch für mich mal schön etwas ohne höhere Mächte zu lesen, wo letztendlich immer Glück oder Zufall die Lösung darstellen. So etwas wird mit der Zeit unglaubwürdig. Aber Momentan bewegen wir uns doch auf der "normalen" Ebene mit etwas Hinterlassenschaften von höheren Angestellten.
Also von meiner Warte noch alles gut. Immer langsam einen Schuss nach dem anderen. :yes:
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Re: Perry Rhodan 3313: Der Singuläre von Oliver Fröhlich

Beitrag von PHOENIX »

Julian hat geschrieben: 10.03.2025, 12:24 Im April 2326 erklärte ES...
Flucht vor angeblich dem
Suprahet, später dann die Aufklärung wegen dem manipulierten Schwarm.

Einerseits ab wann angeblich die höheren Mächte schon eingriffen, sowie was so erwartbar ist.
Natürlich kann man das ERSTERSCHEINEN von ES als Beginn dieser Höhere Mächte-Geschichte werten, konkret war das damals zur Zeit des kosmischen Rätsels aber nicht angedacht.

Das begann erst mit dem kosmischen Schachspiel richtig und landete in PR 772 als noch einfaches Zwiebelschalenmodell in der Serie (Mächtigkeitsballung).

Mit Band 1001 ging es dann erst so richtig los, Thoregon wäre ein Ausweg gewesen, landete aber dann mutlos bei THOREGON.
Danach kam nichts entscheidend Neues mehr in dieser Sache, es wurden nur noch letzte und hinterletzte Winkel um höhere Mächte, ihr Werden, Vergehen und ihre Wege und Irrwege beleuchtet.

Vielleicht täusche ich mich, aber ich kann mich eigenlich an keinen Zyklus auf Normaloebene seit diesen Zeiten mehr erinnern.
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Julian
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Re: Perry Rhodan 3313: Der Singuläre von Oliver Fröhlich

Beitrag von Julian »

PHOENIX hat geschrieben: 10.03.2025, 14:28
Vielleicht täusche ich mich, aber ich kann mich eigenlich an keinen Zyklus auf Normaloebene seit diesen Zeiten mehr erinnern.
Hama-nech :preif:

Hamadesch-Zyklus?

Auch die Mächtigen waren eher unterhalb der höheren Mächte angesiedelt.

Wäre wirklich mal schön auf eine normale Bezugsgröße die Rhodanschen Abenteuergeschichten zu bringen.

ES war ja nur deshalb bei mir so beliebt am Anfang der Serie weil es geheimnisvoll und Einzigartig war.

aber insgesamt möchte ich ein Lob an die Verfasser als Autoren abgeben, für das Expose können sie ja auch nichts :wacko:
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PHOENIX
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Re: Perry Rhodan 3313: Der Singuläre von Oliver Fröhlich

Beitrag von PHOENIX »

Julian hat geschrieben: 11.03.2025, 10:14
PHOENIX hat geschrieben: 10.03.2025, 14:28
Vielleicht täusche ich mich, aber ich kann mich eigenlich an keinen Zyklus auf Normaloebene seit diesen Zeiten mehr erinnern.
Hama-nech :preif:

Hamadesch-Zyklus?

Auch die Mächtigen waren eher unterhalb der höheren Mächte angesiedelt.

Wäre wirklich mal schön auf eine normale Bezugsgröße die Rhodanschen Abenteuergeschichten zu bringen.

ES war ja nur deshalb bei mir so beliebt am Anfang der Serie weil es geheimnisvoll und Einzigartig war.

aber insgesamt möchte ich ein Lob an die Verfasser als Autoren abgeben, für das Expose können sie ja auch nichts :wacko:
Der Hamamesch-Zyklus von PR 1750 - 1799 war ein Kurzzyklus wie PHOENIX, der aber im Gegensatz zur laufenden Großgeschichte einen Großzyklus abschloss und eine Ergänzung zum Thema Große Leere/Arresum/Abruse/Ayindi war, wobei er
den ES-Plan der Vollendung mit dem älteren kosmokratischen Plan der Lebenskeimaussaat (Biophore) im Arresum bzw. dem "Plan der Auferstehung" des Mächtigen Aachthor verschmolz.
Hier wurde letztlich endlich die ursprüngliche Entstehung der Abruse geklärt und die umfängliche Reanimation der anderen Moebiusbandseite beachtlich erweitert. Meiner Erinnerung zufolge war dies der letzte Kontakt mit den Ayindi. Auch die aus ES freigesetzten Konzepte fürs Arresum hatten hier ihren letzten Auftritt.

Gut, der Kurzzyklus hatte keinen direkten Platz von ES und Hohen Mächten auf der Bühne, letztlich spielte Alles aber vor dem Hintergrund kosmokratischer Langzeitplanungen und denen von ES.
Der Mächtige Aachthor und der Kosmokratenroboter Voltago hatten entscheidende Rollen.

Nach den Hamamesch ging es mit dem Thoregon-Großzyklus los, der die Chance geboten hätte, einen unabhängigen Gegenpol in der Zwiebel zu schaffen, der aber mit der verrückten SI THOREGON und deren Vernichtung durch die Kosmokraten endete.
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Re: Perry Rhodan 3313: Der Singuläre von Oliver Fröhlich

Beitrag von Richard »

PHOENIX hat geschrieben: 11.03.2025, 11:41 ...
Der Mächtige Aachthor und der Kosmokratenroboter Voltago hatten entscheidende Rollen.
Voltago war - wie wir zu dem Zeitpunkt schon wussten - ein Spindelwesen, kein Roboter (dass Voltago kein Roboter war wussten wir eigentlich schon von Anfang an).
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PHOENIX
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Re: Perry Rhodan 3313: Der Singuläre von Oliver Fröhlich

Beitrag von PHOENIX »

Richard hat geschrieben: 11.03.2025, 14:18
PHOENIX hat geschrieben: 11.03.2025, 11:41 ...
Der Mächtige Aachthor und der Kosmokratenroboter Voltago hatten entscheidende Rollen.
Voltago war - wie wir zu dem Zeitpunkt schon wussten - ein Spindelwesen, kein Roboter (dass Voltago kein Roboter war wussten wir eigentlich schon von Anfang an).
Stimmt auch nicht ganz:
Voltago war ein Mix aus einer von den Ayindi mit Spindel umd zugehörigem Segment vorgegebenen Spindelwesenarchitektur und kybernetischen Einbauten Taurecs während des unterbrochenen Entstehungsvorgangs. Deshalb auch die Bezeichnung Kyberklon


"Spindelwesen sind nur äußerlich organische Lebewesen. Sie existieren nur, um an der Großen Leere die Übergänge ins Arresum frei zu schalten. Sie scheinen nach einem Programm aus den Spindeln zu handeln und kennen keine Emotionen.

——-
Seine Existenz als Spindelwesen wurde Voltago erst bewusst, als er dem Spindelwesen Fünf begegnete. Er kam auch seiner Bestimmung nach und trug auf seinem Sampler-Planeten zur Öffnung des Übergangs ins Arresum bei, wobei er als einziges Spindelwesen diesen Prozess überlebte. (PR 1700, PR 1712)

——-

Voltago vereinigte sich am 24. Dezember 1220 NGZ mit Aachthor, als dieser im Sterben lag und lenkte das Sporenschiff ins Arresum, um dort neues Leben zu säen. (PR 1798, PR 1799)"

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RBB
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Re: Perry Rhodan 3313: Der Singuläre von Oliver Fröhlich

Beitrag von RBB »

PHOENIX hat geschrieben: 10.03.2025, 14:28
Vielleicht täusche ich mich, aber ich kann mich eigenlich an keinen Zyklus auf Normaloebene seit diesen Zeiten mehr erinnern.
Die Cantaro...

Sicherlich wurde er ausgelöst durch von höheren Mächten beeinflusste Tatsachen und die Restaufklärung kam einen Zyklus später ebenfalls wieder im Umfeld von ES. Aber in den Romanen selber hält man sich zurück. Natürlich taucht Monos als Kosmokratenabkömmling zum Schluss auf, agiert aber erstaunlich normal. Insgesamt ist die Zyklus trotz des Endes eine Wohltat.
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Richard
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Re: Perry Rhodan 3313: Der Singuläre von Oliver Fröhlich

Beitrag von Richard »

PHOENIX hat geschrieben: 11.03.2025, 14:54


"Spindelwesen sind nur äußerlich organische Lebewesen. Sie existieren nur, um an der Großen Leere die Übergänge ins Arresum frei zu schalten. Sie scheinen nach einem Programm aus den Spindeln zu handeln und kennen keine Emotionen.

——-
Seine Existenz als Spindelwesen wurde Voltago erst bewusst, als er dem Spindelwesen Fünf begegnete. Er kam auch seiner Bestimmung nach und trug auf seinem Sampler-Planeten zur Öffnung des Übergangs ins Arresum bei, wobei er als einziges Spindelwesen diesen Prozess überlebte. (PR 1700, PR 1712)

——-

Voltago vereinigte sich am 24. Dezember 1220 NGZ mit Aachthor, als dieser im Sterben lag und lenkte das Sporenschiff ins Arresum, um dort neues Leben zu säen. (PR 1798, PR 1799)"

Ja, Voltago wurde immer wieder als Kyberklon bezeichnet (vermutlich, weil die Expokraten damals noch nicht die genaue Herkunft von Voltago festgelegt hatten und wegen seiner Implantate statt Füssen).
Die "Grundeigenschaften" wie seine Stärke und Robustheit teilte er sich mit den anderen Spindelwesen und er konnte mit den anderen Spindelwesen mittels seiner Augen Daten senden und emfpangen (wie die anderen Spindelwesen, wenn ich mich richtig an die entsprechenden Romane erinnere).

Der Perrypediaeintrag v.w. "Vereinigung" mit Aachator sehe ich eher unglücklich formuliert. Auf mich wirkte es eher so, als hätte Aachator Voltago "übernommen":
Beim Tod von Aachator ging die UEBSF von Aachator auf Voltago über und er veränderte sein Aussehen analog zu Aachator (war eine Fähigkeit von Voltago, die er vermutlich nur unbewusst einsetzen konnte). Durch diesen Übergang der UEBSF wurde Voltago praktisch zu Aachator.

Im Perrypediaeintrag zu Voltago steht unter "Herkunft und Fähigkeiten" folgendes:
Herkunft und Fähigkeiten

Der Kosmokrat Taurec kam 1144 NGZ auf der Monochromwelt in den Besitz einer Spindel und des dazu gehörenden Segments vom Planeten Charon. Bei der Entstehung des Spindelwesens stoppte er den Prozess und gab die entstandene Biomasse seinem Gehilfen Mamerule. Dieser klonte aus der Masse Voltago und stattete den Klon mit kybernetischen Implantaten aus. (PR 1699)

Voltago ist somit zum größten Teil ein Spindelwesen, jedoch wurde er von Taurec und dessen Gehilfen Mamerule genetisch (und wohl auch technisch) verändert beziehungsweise aufgewertet. Die Bezeichnung »Kyberklon« rührt von Implantaten, die ihn unter anderem befähigen, Energiestrahlen aus seinen Wadenblöcken zu verschießen. Auf seine Spindelwesen-Natur ist wohl der Effekt des Gesichtswechsels zurückzuführen, der in unregelmäßigen Abständen dazu führt, dass die Gesichtszüge Voltagos zu zerschmelzen scheinen, während er in schneller Folge das Gesicht vieler verschiedener Spezies ausbildet, denen er bisher begegnet ist. Vermutlich ist es ihm durch seine Implantate möglich, rechnergesteuerte Maschinen und Anlagen zu beeinflussen, das reicht von simplen Manipulationen an Überwachungssystemen bis hin zur hochkomplexen Fähigkeit, Dreizack- und Ayindischiffe zu fliegen. (PR 1594, PR 1712)
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Re: Meinungen zum Zyklus "PHOENIX" - Band 3300 - 3349

Beitrag von Julian »

Merke immer mehr, das mich der anfangs noch erfolgte INPRINT Rhodan mal wieder als ganzen Zyklus zu lesen verlässt.

Es ist einfach nur belanglos und simpel geschrieben.

Nathan und Bully sind solche "Grund-Persönlichkeiten", die aber von anderen Expose-Autoren schon vor langer Zeit aufgebaut worden sind.

Nun müssen diese Personen dafür herhalten, das sie Spannung aufbauen sollen in diesem Zyklus.

Wenn dem Expose-Autor nicht mehr einfällt, als letztendlich auf "altes" zurück zu greifen, dann wird es eben uninteressant für mich.

Die Agolei wäre doch eine Möglichkeit gewesen, endlich mal was konzeptionell völlig Neues zu bringen.

Statt dessen handeln die Außerirdischen wie jeder Terraner.

Auch Gucky ist was "altes" auf das nur in einer anderen Art und Version zurück gegriffen wird.

Wo sind die neuen schillernden Persönlichkeiten als Handlungsträger? Die Shrell war anfangs ganz geheimnisvoll, doch inzwischen hat sie an Glanz für mich verloren.

Das Terra und der Mond nicht wirklich aus der Serie geschrieben werden können ist doch wohl auch jedem klar.

Genauso viel Druck gegenüber Rhodan hätte man auch erzielen können, wenn z.B. eine wichtige Kolonie der Terraner betroffen gewesen wäre.

Die Shrell hätte ich irgendwo auf Ertrus oder so notlanden lassen. Und da sie keine andere Möglichkeit mehr sah den Rhodan ansonsten umzustimmen, also das brennende Nichts gezündet. Diese Anführerin hat nicht einmal den ordentlichen Versuch gestartet Rhodan so zu überreden um ihre Ziele zu erreichen. Nach meinem Ermessen wäre Rhodan auch so aufgebrochen um nach dem Rechten zu sehen bei Bully. Der hätte seinen Freund so oder so nicht im Stich gelassen.

Inzwischen habe ich allerdings schon Angst eine Konserven-Dose aufzumachen, es könnte sich ein "Nichts" darin verbergen. Wie eben auch jetzt in dem Zyklus.
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Re: Meinungen zum Zyklus "PHOENIX" - Band 3300 - 3349

Beitrag von PHOENIX »

Julian hat geschrieben: 17.03.2025, 17:04 Merke immer mehr, das mich der anfangs noch erfolgte INPRINT Rhodan mal wieder als ganzen Zyklus zu lesen verlässt.

Es ist einfach nur belanglos und simpel geschrieben.
Ich stimme Dir in etlichen Belangen zu, gebe aber zu bedenken,
dass

1. PHOENIX das Erstlingswerk des Expokraten BCH ist.
2. Stil und Inhalt offenbar bevorzugt jüngere Neueinsteiger in die Serie anfassen sollen, was erfahrenen Fans nicht immer gefallen kann.
3. Aus Punkt 2 abgeleitet und wegen der 50er-Länge des Zyklus soll das Ganze wohl relativ übersichtlich und nicht zu komplex sein:
Deshalb drei klare Hauptschauplätze: Solsystem/Terra/Luna, Agolei und ihr Vorfeld, demnächst wohl zudem der Binnenkosmos der Welt im Brennenden Nichts (sowohl vom Solsystem als auch von der Agolei aus!). Dazu gehört LEUN und die Vorgeschichte der Iltvölker.
4. Nach meiner Einschätzung ist es marktanalytisch so, dass die meisten (potenziellen) Leser keine zu sehr von menschlicher Logik und menschlichen Verhaltensweisen abweichenden Fremdwesen wollen. Du hast recht: Die Wyconder und Leun werden in ihren Motiven und in ihrer Aktion quasi menschenartig beschrieben.
Leser, die dies anders lieben (und ich gehöre dazu!) sind vermutlich bezüglich der Adressierung in der Minderheit (Marktanalyse!), zudem würde Solches die Autoren weit mehr herausfordern.
5. Wie schon in den vorausgegangenen Zyklen sind Nachlässigkeiten bezüglich korrekten Gebrauchs von Termini volatil. Der Antrieb der ELDA-RON z.B. für den intergalaktischen Fernflug changierte zuletzt vom Wyconder-Aggregat zum Lineartriebwerk (Olaf Brill) und bei Michelle Stern wurde zumindest innerhalb der Agolei eine Art Transitionsantrieb daraus. Bisher völlig ungeklärt sind die raschen Bewegungen der Leunflotten oder von Einzelpersonen (Wuranok) zwischen der Agolei und ihrem Vorfeld bzw. umgekehrt. Auch die Reise von Nekhnem von Canephor in die Agolei als "originales Quasi-Individuum" auf der Hyperwelle war eher seltsam. In der Milchstraße stehen in Zeiten der Hyperimpedanzerhöhung solche Funkreichweiten ohne Zwischenrelais nicht annähernd zur Verfügung.
6. Dem inhaltlichen Lektorat fallen Inkonsistenzen wohl nicht mehr auf, sonst dürften Begriffe wie "Koma" oder "abgeschirmte Funkfrequenz" nicht durchrutschen. Das Glossar führt seit dem Fragmentezyklus eh ein Eigenleben, Etliches dort kommt in den Romanen explizit gar nicht vor oder greift der Handlung voraus.

——

Wenn man die Romane mit einem gewissen Anspruch liest, muss man als Freund der Serie öfters mehr als ein einzelnes Auge zudrücken.

Dem gegenüber stehen manche schöne Schilderungen, wobei mich von den Nichtaktivatorträgern Sichu bisher am meisten überzeugt und Cameron am wenigsten.
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