Politik im Exil - Politische Diskussionen

Im geschlossenen "Galaktischen Forum" gab es Umfragen, welche die besten oder schlechtesten Zyklen in einem bestimmten Zeitraum waren. Ich möchte aber nicht wissen, welcher Zyklus "der Beste" ist, sondern welche gefallen haben. Gerne auch mit Begründung, warum was gefiel. Die Beiträge sollen auch gar nicht mit pro und contra diskutiert werden.
Einfach nur etwas Lobhudelei.

Hier kann ich nichts beitragen.
Das sind die Jahrzehnte meiner PR-Abstinenz.

Also nach Band 2000 habe ich die Bände um die SOL nur überflogen - irgendwie lag der Tyklus mir nicht, das änderte sich aber als es die beiden Mutaten ins Land Dommrath verschlagen hat, ab da hat es wieder richtig Spaß gemacht.
Tradom war zwar ultra primitiv aufgebaut mit dem Oberschurken, der vom Planeten der Affen entsprungen war, hatte aber wunderschöne Romane.
Terranova und Negasphäre waren toll, aber beim Neuroversun war wirklich nur die Ebene um das Sonnensystem mit den Sayporanern herausragend.
Danach war ich nur noch Gastleser.

thinman

Ich habe aus der Liste zwei Zyklen gewählt:

1) Der Sternenozean. Der Zyklus war mutig, weil er die Serie aus einer anderen Perspektive erzählte. Der "Ahandaba"-Band war zwar ein völliger Tiefpunkt, aber ich fand die psionischen Raumschiffe der Motana wirklich innovativ, die Vergangenheit der Milchstraße mit den Kybb-Titanen interessant, und die Odyssee von Perry im Sternenozean auch spannend.

2) Tradom. Weniger wegen des Zyklus an sich, sondern weil er den gelungenen Abschluss eines großen Handlungsbogens bildete. Natürlich gab es auch im Zyklus selbst gute Handlungen (z.B. die Leuchter), aber im Gedächtnis bleibt er mir vor allem wegen der furiosen letzten Bände der Thoregon-Zyklen.

Negasphäre war von den Erinnerungen her ganz gut gelungen.

Die Atopen und Jenzeitigen Landen gehören eigentlich zusammen. Aber der Abschluss war schon gut mit Atlan. Nur die Reise von ihm in die Landen etwas zu langweilig. Auch Hauptpersonen mit einer Strähne im Haar waren diese sowie ihr Liebhaber der Vogelähnliche. War gut die später bei der Entscheidung auf Wanderer in einem der nächsten Zyklen zum Weltenbrand zu entsorgen.

Das Reich TRADOM hat mich überhaupt nicht groß interessiert. War eher über diese Konstellation des zu großen Machtanspruches irgendwie bei den Laren von damals. Muss dem Zyklus wohl unrecht getan haben. Wenn 48 Personen, halt sind nur Stimmen, also nicht die Anzahl von Mitmachenden, abstimmen und mehr als 10 Prozent den gut finden.
Immerhin bei einer in Millionen gehende Auflage doch gut 5 Leser ausschlaggebend.

Nehme an der "All-time-Zyklus-Hype" ist und sind die MDI bei den Stammlesern aus meinem Jahrgang.

Wobei ich die Jenzeitigen Landen schon als eine Art Nebenschluss für die Serie akzeptiert habe-auch wenn mir ein ein Land am Ende aller Zeiten wie ein wohlgehütetes Museum vorkam.
Das die Atopen mit Julian Tifflor eine ganz besondere Bedeutung noch bekamen war mir Recht. Irgendwie war der auch schwer in der Serie weiterhin unterzubringen. Ähnlich wie mit Tekener, nur durfte der leider nur eine endgültige Rolle spielen.

Die Sternengruft war dann ganz schlimm als Mini-Zyklus. Aber erstaunlich das ich dennoch so viele Romane davon gekauft und gelesen habe. So viel Durchhaltevermögen hätte ich mir gerne zu dem Zyklus ab Band 500 zugetraut. Aber als Stammleser wird man irgendwann auch sentimental.

Der Sternenozean