Über das Verhältnis unserer ZACies zur normalen Bevölkerung

Allgemeine Themen zur Perry Rhodan-Serie
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Richard
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Über das Verhältnis unserer ZACies zur normalen Bevölkerung

Beitrag von Richard »

Ich sehe mit 1800 keinen Verlust der Bindung der ZACies mit der "normalen Bevölkerung".
Das Thema ist mE eher mal, dass es die Leute satt hatten, aufgrund der ZACies ständig in diverse kosmische Auseinandersetzungen hineingezogen zu werden bzw. die ZACies haben sich freiwillig von Terra zurueckgezogen.

Auf Camelot haben die ZACies mit sehr vielen "normalsterblichen" Lebewesen zusammengearbeitet. Sprich ... die waren nicht irgendwie allein/abgehoben.

ZA(C)ies verändern mE durchaus ein wenig: sie brauchen weniger Schlaf und ziemlich sicher wird man eher langfristiger denken.
Bei den Highlander Filmen war di eUnstrblichkeit eigentlich noch "stärker" ausgeprägt, die betroffenen Leute konnten meiner Erinnerung nach nur durch Enthauptung getoetet werden.
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Tell Sackett
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Re: Verändert ein ZAC einen Menschen ?

Beitrag von Tell Sackett »

Richard hat geschrieben: 17.09.2024, 09:55 Ich sehe mit 1800 keinen Verlust der Bindung der ZACies mit der "normalen Bevölkerung".
(...)
Auf Camelot haben die ZACies mit sehr vielen "normalsterblichen" Lebewesen zusammengearbeitet. Sprich ... die waren nicht irgendwie allein/abgehoben.
(...)
Na, ich meine schon, dass dies im Jubi-Band sogar ausdrücklich formuliert wurde, dass die Unsterblichen zunehmend unter sich sein wollten (Stichwörter Camelot und GILGAMESCH), die Kluft im gegenseitigen Verständnis zwischen Unsterblichen und Sterblichen spürbar größer geworden sei... :gruebel:

Mag aber durchaus auch nur ein von mir missverstandener Nebensatz gewesen sein... :hm:
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Roland_W
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Re: Verändert ein ZAC einen Menschen ?

Beitrag von Roland_W »

Meiner Meinung nach hätten sich die sterblichen Menschen sich schon längst von diesen unsterblichen Monstern schon längst distanziert. Stellt euch einfanch nur vor, UNSERE Politikerriegen wären allsamt Unsterblich. Ein zutiefst gruseliger Gedanke für mich. :help:
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Richard
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Re: Verändert ein ZAC einen Menschen ?

Beitrag von Richard »

Natürlich waren Perry & Co lange in der Regierung tätig. Auf den Grossadministrator Perry, folgte Atlan als Prädendent und dann Julian /Tiff als Erster Terraner.

Aber aktuell ist keiner der ZACies in der Regierung.
Und - nur zur Erinnerung - eigentlicher Regierungschef der LFT (und wohl auch der LFG) ist der Erste Terraner. der Solare Resident ist einer Art Beamter, der für die Tagesarbeit zuständig ist.
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Roland_W
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Re: Verändert ein ZAC einen Menschen ?

Beitrag von Roland_W »

Richard hat geschrieben: 17.09.2024, 11:41 ...
Aber aktuell ist keiner der ZACies in der Regierung.
...
Gewiss ist das der Fall. Aber dennoch laufen die Unsterblichen völlig unbehelligt auf der Erde herum. Obwohl genau diese Meute dem normalen Bürger immer wieder eine Plage nach der anderen auf die Pelle bringen. Siehe auch nächster Zyklus: Shrell fackelt Terra und den Mond ab, weil Bully - ein menschlicher Unsterblicher - scheinbar irgendwo Probleme macht. Gäbe es Bully nicht, gäbe es das Problem nicht. Seit über 5.000 Jahren geht das nun schon so. Weil Perry der Meinung ist, er allein hätte das Wissen um ewigen Friede Freude Eierkuchen. Das nervt doch den armen Bürger nur noch.
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Re: Verändert ein ZAC einen Menschen ?

Beitrag von Darmok »

Das stimmt, ja. Die Unsterblichen ziehen die Probleme an wie die Motten das Licht.
Ohne diese Problembären hätten die Terraner eine friedlichere Existenz.
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Roland_W
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Re: Verändert ein ZAC einen Menschen ?

Beitrag von Roland_W »

Ergänzen möchte ich noch: Für mich wirken die Terraner nur wie einen "moralischen Schutzschild" um sie selbst herum. Beziehungsweise wie eine Rechtfertigung für ihr eigenes, vermeintlich moralisches Handeln. Nach dem Motto: "WIR sind immer die Guten".
Sie könnten doch ebensogut weitab von Terra in ihrem "CAMELOT" hausen, sehr verborgen im Hintergrund und "Gutes" tun. Sodass fremde Mächte erhebliche Schwierigkeiten hätten, einen Bezug zu ihrer geliebten Heimatspezies zu erkennen. Aber nein! Unsere Helden brauchen den Beifall der Dankbaren! ... Wie alle Despoten.
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Re: Verändert ein ZAC einen Menschen ?

Beitrag von Darmok »

Camelot fand ich seinerzeit irgendwie realistischer. Denn man kann ja nicht abstreiten, dass Perry und Co. letztlich eine Elite verkörpern.
Und bei Eliten beschleicht mich generell ein beunruhigendes Gefühl.
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Re: Verändert ein ZAC einen Menschen ?

Beitrag von Rebecca »

Darmok hat geschrieben: 17.09.2024, 13:53 Camelot fand ich seinerzeit irgendwie realistischer. Denn man kann ja nicht abstreiten, dass Perry und Co. letztlich eine Elite verkörpern.
Und bei Eliten beschleicht mich generell ein beunruhigendes Gefühl.
CAMELOT hatte viele Vorteile. Auch die Tatsache, dass sie dort Technologie entwickeln und einsetzen, die sie (teilweise aus guten Gründen) nicht einfach an die anderen Völker weitergeben. Es gibt ja auch einen Grund, warum die SI ihre Spezialtechnologie nicht einfach komplett den Völkern weitergeben, sondern nur einzelnen Boten/Vertretern.
Vielleicht würde ein dauerhafteres Camelot auch dafür sorgen, dass SI/Kosmokraten gewillter wären den Unsterblichen ein paar Sachen zu Verfügung zu stellen ohne gleich fürchten zu müssen, dass es an ganze Völker geht, und damit die Gefahr, dass es in missbrauchende Hände geht deutlich erhöht wird. Was dann passieren kann, sehen wir ja sehr gut am Beispiel der Cairaner im Mythos-Zyklus.

Insofern würde eine gewisse Beeinflussung durch die ZACs auch Sinn machen - Folgefrage: Beeinflusst die Kastellaninsignie die Träger ähnlich wie ein ZAC? (Minus die Unsterblichkeit die an der Kapsel hängt).

Aber gut... insofern könnte die Tatsache, dass die ZAC-Träger vielleicht sogar weniger beeinflusst sind als andere Kooperationskräfte sonst und weniger kontrolliert sind und sie weiterhin eng mit den gesamten galaktischen Völkern zusammenarbeiten und Wissen teilen letztlich auch der (nachvollziehbare) Grund im Universum sein, warum unsere Helden immer weniger Machtmittel zur Verfügung gestellt bekommen als ALLE ANDEREN Vertreter höherer Mächte, inklusive anderer Vertreter von ES.
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Re: Verändert ein ZAC einen Menschen ?

Beitrag von Richard »

Tell Sackett hat geschrieben: 17.09.2024, 11:05 .....

Na, ich meine schon, dass dies im Jubi-Band sogar ausdrücklich formuliert wurde, dass die Unsterblichen zunehmend unter sich sein wollten (Stichwörter Camelot und GILGAMESCH), die Kluft im gegenseitigen Verständnis zwischen Unsterblichen und Sterblichen spürbar größer geworden sei... :gruebel:

Mag aber durchaus auch nur ein von mir missverstandener Nebensatz gewesen sein... :hm:
Meiner Erinnerung nach war es so, dass die damals aktuelle LFT Führung die Unsterblichen gewissermassen los haben wollte. Und daher machten eben Perry & Co einen eigenen Laden auf um zb eigene Ressourcen für die Suche nach der Brücke in die Unendlichkeit zu haben.
SPrich lt. meiner Erinnerung war das eine Reaktion auf das Verhalten der LFT Regierung und jetzt nicht unbedingt von sich aus das Bestreben sich von der LFT loszusagen.
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Roland_W
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Re: Verändert ein ZAC einen Menschen ?

Beitrag von Roland_W »

Richard hat geschrieben: 17.09.2024, 14:03
Tell Sackett hat geschrieben: 17.09.2024, 11:05 .....

Na, ich meine schon, dass dies im Jubi-Band sogar ausdrücklich formuliert wurde, dass die Unsterblichen zunehmend unter sich sein wollten (Stichwörter Camelot und GILGAMESCH), die Kluft im gegenseitigen Verständnis zwischen Unsterblichen und Sterblichen spürbar größer geworden sei... :gruebel:

Mag aber durchaus auch nur ein von mir missverstandener Nebensatz gewesen sein... :hm:
Meiner Erinnerung nach war es so, dass die damals aktuelle LFT Führung die Unsterblichen gewissermassen los haben wollte. Und daher machten eben Perry & Co einen eigenen Laden auf um zb eigene Ressourcen für die Suche nach der Brücke in die Unendlichkeit zu haben.
SPrich lt. meiner Erinnerung war das eine Reaktion auf das Verhalten der LFT Regierung und jetzt nicht unbedingt von sich aus das Bestreben sich von der LFT loszusagen.
Schade, dass dieses CAMELOT-Konzept scheinbar von den Autoren aufgegeben wurde. Dabei hätte ich zusätzlich die Zellaktivatoren allsamt verschrottet und durch zeitweiligen Kälteschlaf ersetzt. die Technik der "Camelotter" wäre. So wären sie von äußeren Einflüssen frei. Tolle Geschichten könnte man auch vor diesem Hintergrund erzählen. Xicin Liu macht es vor, mit seinem "Tree-Body-Problem". Da geht es im dritten Band auch kosmologisch ab wie Schmidts Katze.
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Re: Verändert ein ZAC einen Menschen ?

Beitrag von Rebecca »

Roland_W hat geschrieben: 17.09.2024, 14:27 Schade, dass dieses CAMELOT-Konzept scheinbar von den Autoren aufgegeben wurde. Dabei hätte ich zusätzlich die Zellaktivatoren allsamt verschrottet und durch zeitweiligen Kälteschlaf ersetzt. die Technik der "Camelotter" wäre. So wären sie von äußeren Einflüssen frei. Tolle Geschichten könnte man auch vor diesem Hintergrund erzählen. Xicin Liu macht es vor, mit seinem "Tree-Body-Problem". Da geht es im dritten Band auch kosmologisch ab wie Schmidts Katze.
Das Konzept hat man ja quasi dann für die Galaktischen Kastellane so eingeführt...
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Re: Verändert ein ZAC einen Menschen ?

Beitrag von PHOENIX »

Rebecca hat geschrieben: 17.09.2024, 14:00
Aber gut... insofern könnte die Tatsache, dass die ZAC-Träger vielleicht sogar weniger beeinflusst sind als andere Kooperationskräfte sonst und weniger kontrolliert sind und sie weiterhin eng mit den gesamten galaktischen Völkern zusammenarbeiten und Wissen teilen letztlich auch der (nachvollziehbare) Grund im Universum sein, warum unsere Helden immer weniger Machtmittel zur Verfügung gestellt bekommen als ALLE ANDEREN Vertreter höherer Mächte, inklusive anderer Vertreter von ES.
Der einzige Grund für die laue Ausstattung unserer Protagonisten
sind die Macher der Serie.
Mit besseren Machtmitteln wäre fast jedes Problem viel schneller gelöst.
Aber exakt Dieses soll ja nicht sein.

Fakt ist, dass jedes Krippenkind in der Milchstraße - auf kindliche Verhältnisse heruntergebrochen - inzwischen mehr über große kosmische Hintergrundsstrukturen weiß als
damals die Mächtigen, die im Auftrag der Kosmokraten die Schwärme beauftragten. :-D
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Re: Verändert ein ZAC einen Menschen ?

Beitrag von Tennessee »

Rebecca hat geschrieben: 17.09.2024, 14:32
Roland_W hat geschrieben: 17.09.2024, 14:27 Schade, dass dieses CAMELOT-Konzept scheinbar von den Autoren aufgegeben wurde. Dabei [...] wie Schmidts Katze.
Das Konzept hat man ja quasi dann für die Galaktischen Kastellane so eingeführt...
Ich fand das Camelot-Konzept damals überhaupt nicht gut. Das erste, was mich daran gestört hatte, war der Name gewesen, der an König Arthus, den heiligen Gral und Merlin den Zauberer erinnerte. (Letzterer trat ja dann auch tatsächlich auf... wenn auch nur als Syntronik.) Das gab mir seltsame Vibes von Heils- oder Errettungsversprechungen. Auch wenn ich die Situation gut fand, dass sich die Stimmung auf Terra gegen die Unsterblichen gewandelt hatte, fand ich den Rückzug nach Camelot/Phönix fast schon zickig. Da hätte man doch eher als offene Opposition bleiben sollen, m.E. wäre das handlungstechnisch reichhaltiger gewesen. Und dass dann die Unsterblichen mit ihrer GILGAMESCH auftauchten, wie von einem Hort des Wissens und der reinen Weisheit, um den blöden Terranern zu zeigen "das habt ihr nun davon"...

Dass Perry und die Unsterblichen nicht funktionieren als eine Gruppe die unabhängig oder gegensätzlich zu den Terranern arbeitet, wurde spätestens dann klar, als das ganze Ding geschlossen wurde.
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Richard
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Re: Über das Verhältnis unserer ZACies zur normalen Bevölkerung

Beitrag von Richard »

Nunja: letztlich wurde Camelot in die (damals) Neue USO übergeführt. Der Chef ist bekanntlich Monkey und der hat einen ZAC (eigentlich gehe ich davon aus, dass das alle hier wissen aber da es zum Thema passt erwähne ich das mal extra).
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