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Der Einsturz der Carolabrücke in Dresden scheint leider ja symptomatisch für den Zustand der Infrastruktur in Deutschland zu sein, das Problem solcher maroder Brücken geht nach Experten in die Tausende. Und in Dresden hat man bei allem Pech noch unglaubliches Glück gehabt, dass die Brücke nicht zur Rushhour eingestürzt ist.
Laurin hat geschrieben: ↑14.09.2024, 00:36
Der Einsturz der Carolabrücke in Dresden scheint leider ja symptomatisch für den Zustand der Infrastruktur in Deutschland zu sein
Laurin hat geschrieben: ↑14.09.2024, 00:36
Der Einsturz der Carolabrücke in Dresden scheint leider ja symptomatisch für den Zustand der Infrastruktur in Deutschland zu sein
Leider nicht nur dafür.
Deutschland lebt inzwischen von seiner Substanz.
Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor Eisrose für den Beitrag:
Laurin hat geschrieben: ↑14.09.2024, 00:36
Der Einsturz der Carolabrücke in Dresden scheint leider ja symptomatisch für den Zustand der Infrastruktur in Deutschland zu sein
Leider nicht nur dafür.
Deutschland lebt inzwischen von seiner Substanz.
Leider schon viel zu lange. Dabei waren das Zeiten, in denen der Staat genug Geld hatte, um seine eigentlichen Aufgaben zu erfüllen. Stattdessen hat man alles mögliche kaputtgespart, um Geld zu haben für alle allerlei Kinkerlitzchen. Nun fallen uns die Brocken im wahrsten Sinne des Wortes vor die Füße und das zu einer Zeit, wo es in den privaten wie öffentlichen Kassen knapp wird.
Laurin hat geschrieben: ↑14.09.2024, 00:36
Und in Dresden hat man bei allem Pech noch unglaubliches Glück gehabt, dass die Brücke nicht zur Rushhour eingestürzt ist.
Also das kannst Du laut sagen, grenzt an ein Wunder.
Laurin hat geschrieben: ↑14.09.2024, 00:36
Der Einsturz der Carolabrücke in Dresden scheint leider ja symptomatisch für den Zustand der Infrastruktur in Deutschland zu sein
Leider nicht nur dafür.
Deutschland lebt inzwischen von seiner Substanz.
Leider schon viel zu lange. Dabei waren das Zeiten, in denen der Staat genug Geld hatte, um seine eigentlichen Aufgaben zu erfüllen. Stattdessen hat man alles mögliche kaputtgespart, um Geld zu haben für alle allerlei Kinkerlitzchen. Nun fallen uns die Brocken im wahrsten Sinne des Wortes vor die Füße und das zu einer Zeit, wo es in den privaten wie öffentlichen Kassen knapp wird.
Es wurde kaputtgespart um damals Scheubles Schwarze Null halten zu können. Leider setzte Olaf Scholz als Finanzminister die Sparpolitik weiter und Lindner treibt es bis in die Perversität von gesunder Volkswirtschaft mit seiner Schuldenbremsen Relegion.
Mitlerweile sind die Abschreibungen höher als die Investitionen. Schlechte Bilanz mit dramatischen sozialpolitischen und sicherheitspolitischen Auswirkungen.
Der Staat hat immer genug Geld. Alles andere sind rein politische Entscheidungen.
* Die Radikalität der Realität ist so radikal das die Politik in ihrer Nichtradikalität nicht hinterher kommt. *
Nicoletta hat geschrieben: ↑14.09.2024, 19:37
Der Staat hat immer genug Geld. Alles andere sind rein politische Entscheidungen.
Entschuldige, aber das halte ich für eine Fantasievorstellung. Dann kann ich ja auch gleich sagen, Geld ist immer genug da, man kann es ja drucken. Das Problem ist nur, daß, je mehr Geld gedruckt wird (und Staatsschulden sind auch nichts anderes als eine Vermehrung der Geldmenge), zwangsläufig sein Wert fällt. Einer bezahlt immer, im Zweifel die Bürger über die Entwertung ihrer Einkommen und Vermögen.
Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor Eric Manoli für den Beitrag:
Nicoletta hat geschrieben: ↑14.09.2024, 19:37
Es wurde kaputtgespart ...
Kleiner Nachtrag: Das ist korrekt, nur wurde nicht kaputtgespart, um zu sparen, sondern um das Geld für anderes ausgeben zu können, zB. für eine überbordende Bürokratie.
Nicoletta hat geschrieben: ↑14.09.2024, 19:37
Der Staat hat immer genug Geld. Alles andere sind rein politische Entscheidungen.
Entschuldige, aber das halte ich für eine Fantasievorstellung. Dann kann ich ja auch gleich sagen, Geld ist immer genug da, man kann es ja drucken. Das Problem ist nur, daß, je mehr Geld gedruckt wird (und Staatsschulden sind auch nichts anderes als eine Vermehrung der Geldmenge), zwangsläufig sein Wert fällt. Einer bezahlt immer, im Zweifel die Bürger über die Entwertung ihrer Einkommen und Vermögen.
Der Wert ist nicht abhängig von der Geldmenge.
"Staatsschulden" ist eigentlich ein Begriff den es gar nicht gibt, ausser beim Bund Deutscher Steuerzahle. Ein recht libertärer Verein.
Der Wirtschaftskreislauf, also Betriebe, du und ich, haben das Geld welches der Staat in den Kreislauf hineingibt. Bevor ein Euro verdient werden, oder privat(wirtschaftlich) ausgegeben werden kann muss erst einmal vorhanden sein.
Im Prinzip ist es eine Bilanz auf NULL
* Die Radikalität der Realität ist so radikal das die Politik in ihrer Nichtradikalität nicht hinterher kommt. *
Nicoletta hat geschrieben: ↑14.09.2024, 21:29
"Staatsschulden" ist eigentlich ein Begriff den es gar nicht gibt, ausser beim Bund Deutscher Steuerzahle. Ein recht libertärer Verein.
Auf deutsch: die verkündest Ideologie! Eine Ideologie, der sich allerdings nicht anhänge. Gerade wir in Deutschland haben eine Zeit erlebt, als die Regierung versuchte, ihre Probleme mit der Druckmaschine zu lösen, ohne daß dem Werte gegenüberstanden. Das Ergebnis war Hyperinflation, und auch in der Gegenwart gibt es einige Regierungen, die diesen Irrweg gegangen sind, mit desaströsen Folgen für die Menschen. Aber da werden wir nicht auf einen Nenner kommen. Und ich habe auch keine Lust, Energie in ein fruchtloses Thema zu stecken. Dies ist für mich vor allem ein Hobby-Forum.
Nicoletta hat geschrieben: ↑14.09.2024, 21:29
"Staatsschulden" ist eigentlich ein Begriff den es gar nicht gibt, ausser beim Bund Deutscher Steuerzahle. Ein recht libertärer Verein.
Auf deutsch: die verkündest Ideologie! Eine Ideologie, der sich allerdings nicht anhänge. Gerade wir in Deutschland haben eine Zeit erlebt, als die Regierung versuchte, ihre Probleme mit der Druckmaschine zu lösen, ohne daß dem Werte gegenüberstanden. Das Ergebnis war Hyperinflation, und auch in der Gegenwart gibt es einige Regierungen, die diesen Irrweg gegangen sind, mit desaströsen Folgen für die Menschen. Aber da werden wir nicht auf einen Nenner kommen. Und ich habe auch keine Lust, Energie in ein fruchtloses Thema zu stecken. Dies ist für mich vor allem ein Hobby-Forum.
Das ist nicht Idiologie, sondern Volkswirtschaft, oder auch Makroökonomie genannt.
Die Inflation/Hyperinflation der 1920er bis 30er Jahre Jahre hatte andere Ursachen und die wirtschaftliche Lage ist nicht mit der heutigen zu vergleichen. Damals war die anschliessende Deflation die Katastrophe.
Welche Regierungen gehen welchen Irrweg deiner Meinung nach. Wir haben nur eine Regierung.
* Die Radikalität der Realität ist so radikal das die Politik in ihrer Nichtradikalität nicht hinterher kommt. *