Was lest ihr gerade?

[Darmok]

Ist das die Zweite Auflage?

Denn die erste war ja vermutlich die:
https://i.postimg.cc/653kz92Q/Louis-L-a ... Alfred.png

[Tell Sackett]

Ist das die Zweite Auflage?

Denn die erste war ja vermutlich die:
https://i.postimg.cc/653kz92Q/Louis-L-a ... Alfred.png

Sehr gut, Herr Darmok. Genauso ist es. Ich besitze nur die Neuauflage der Serie (soweit publiziert), da es da einige gab, die nun ungekürzt erschienen...

[Perryoldie]

In Kürze werde ich schmökernd lesen: Ostasiatische Kunst

Die Bücher bekam ich in sehr gutem Zustand und günstig über Booklooker.

[Tell Sackett]

In Kürze werde ich schmökernd lesen: Ostasiatische Kunst

Die Bücher bekam ich in sehr gutem Zustand und günstig über Booklooker.

Du bist schon so ein Dilettant reinstes Wassers...

[Perryoldie]

Du bist schon so ein Dilettant reinstes Wassers...

Danke

[Amtranik]

Das Buch „Tokyo, neue Stadt“ war eine intensive Leseerfahrung! Ausgangspunkt ist die wahre Geschichte um den Tod des Präsidenten der Nationalen Japanischen Eisenbahngesellschaft Sadanori Shimoyama. Die Story wird durch drei Kapitel gegliedert, die alle von einer in den Fall involvierten Person handeln: von Polizeiermittler Harry Sweeney, dem Polizisten Murota Hideki und dem Diplomaten/Agenten Donald Reichenbach. Alle drei haben schwere persönliche Probleme, saufen zuviel Alkohol und sind gescheiterte Existenzen. Das Buch ist kein Actionroman, die Spannung wird durch das rätselhafte Ableben von Sadanori Shimoyama erzeugt und die verschiedenen Figuren, die in den Fall verwickelt sind. Die Geschichte ist intensiv/fesselnd, auch wenn der Autor in seinen Beschreibungen manchmal allzusehr ins Detail geht; wie zum Beispiel bei der Auffindung der Leiche von Shimoyama - das ist wirklich nix für zarte Gemüter

Jetzt gerade begonnen:
Sebastian Barry - Jenseits aller Zeit -
Ist glaube ich auch nicht gerade Jugendliteratur…

https://youtu.be/Sxu9jD41PsU?si=KzAsCdp26-DXV1e0

[Graf Maunzy]

Bad Earth, ist bis jetzt ganz interessant.

[Amtranik]

Jenseits aller Zeit von Sebastian Barry habe ich beendet. Trotz des schweren Themas (Kindsmissbrauch durch Irische Priester) ist das Buch in einer wunderbaren, fast magischen Sprache geschrieben und genial durchkonstruiert.
Eigentlich wollte ich danach das Buch von Fritz Wöss Hunde wollt ihr ewig Leben lesen… Aber die Szene gleich zu Anfang, wo gefangene Landser auf einem offenen Lastwagen in eisiger Kälte von Russen abtransportiert werden, hat bewirkt, dass ich das Buch zurückgestellt habe. Das will ich mir jetzt nicht antun.
Jetzt lese ich:
Bernard Cornwell, Der letzte Schildwall, Geschichten von Uhtred. Mit Rezepten aus dem angelsächsischen England von Suzanne Pollak. z.B. Geräucherter Schweinekopf…

[Amtranik]

Das Buch „Der letzte Schildwall“ von Bernard Cornwell habe ich zwischenzeitlich auch beiseite gelegt
Etwas drängte mich dazu, den Herr der Fliegen, von William Golding zu lesen. Und was soll ich sagen: was für eine geniale Story! Den Schluss habe richtiggehend verschlungen In dieser Geschichte zeigt sich das wahre Gesicht des Menschen - und das ist richtig gruselig!
Mein Buch ist im Fischer-Verlag erschienen, in einer Neuübersetzung von Peter Torberg.
Jetzt gerade angefangen:
John Burnside - Glister - Penguin Verlag.
Von diesem Autor habe noch nie etwas gelesen. Ich lass mich jetzt mal überraschen…

[Amtranik]

„Glister“ von John Burnside fertig…was soll ich dazu sagen?
Ein verstörendes, negatives Werk, jedoch aber auch irgendwie fesselnd. Der Schotte John Burnside (1955-2024) hat viele Preise eingeheimst, hatte aber auch Drogen und Alkoholprobleme. Ich habe im Internet nach Buchrezensionen von Glister gesucht:
die Meinungen sind geteilt - die Einen loben, die anderen verwerfen es in Bausch und Bogen als langweilig und wirr.
Die Story deckt viele Genres ab: Krimi, Entwicklungsroman, Umweltroman, Dystopie, religiöser Wahn, sexuelle Promiskuität unter Jugendlichen, Alter, Tod, Mystik, Gott und Teufel…etc. Man kann es gar nicht kategorisieren!
Kann ich es empfehlen? Jein. Was nicht sehr hilfreich ist
Wenn ich jedoch „Glister“ mit „Jenseits aller Zeit“ von Sebastian Barry vergleiche, dann ist meine Empfehlung glasklar, von welchem Autor ich nochmals ein Buch lesen würde: von S. Barry!
Wo der Schotte Burnside dunkel, negativ und schwer daher kommt, schafft es der Ire Barry, ernste Themen in eine wunderbare, magische Sprache zu betten. Vom Iren die Bücher, vom Schotten den Whisky - ein fairer Kompromiss

[Amtranik]

Jetzt lese ich: „Timbuktu“, von Paul Auster.
Das Buch ist aus der Sicht von Mr. Bones geschrieben, einer Promenadenmischung, die den Penner, Dichter und Künstler Willy G. Christmas begleitet. Die Geschichte bietet viel Humor, aber auch traurige und tiefsinnige Abschnitte.
Ich bin gerade auf Seite 65, und hier stehen ein paar Sätze, die wohl bezeichnend für das ganze Buch sind:
Mehr habe ich mir nie gewünscht, Mr. Bones: die Welt ein bißchen besser zu machen. Ein bißchen Licht in die düsteren, öden Winkel der Seele zu bringen. Das geht mit einem Toaster, das geht mit einem Gedicht, das geht, indem man einem Fremden die Hand reicht. Egal, wie. Die Welt ein bißchen besser zu verlassen, als man sie vorgefunden hat. Mehr kann ein Mensch nicht verlangen.
Auster gehörte (1947-2024) zu den renommiertesten US-Autoren.
Timbuktu ist 1999 im Rowohlt-Verlag erschienen. Die Übersetzung besorgte Peter Torberg - wie auch schon beim Herrn der Fliegen von W. Golding und: Tokyo, neue Stadt, von D. Peace, die ich erst vor kurzem gelesen habe…

[Rous2]

[...] Penner, Dichter und Künstler [...]

Und vermutlich Pfadfinder, wenn er Baden-Powell verinnerlicht hat.

[Amtranik]

[...] Penner, Dichter und Künstler [...]

Und vermutlich Pfadfinder, wenn er Baden-Powell verinnerlicht hat.

Ja, die Welt besser zu machen ist eins zu eins Baden-Powell Aber der Penner im Buch war nicht bei den Pfadfindern; der Autor eventuell schon…

[Amtranik]

Timbuktu, von Paul Auster, ist einfach eine schöne Geschichte es gibt jedoch kein Happy end , trotzdem gibt es eine klare Leseempfehlung!
Zwischenzeitlich habe ich auch die drei Kurzgeschichten von „Der letzte Schildwall“ von Bernard Cornwell gelesen. Das Buch besteht hauptsächlich aus mittelalterlichen Kochrezepten, die modernisiert, für die heutige Küche umsetzbar sind.
Für mich als Fan der Geschichten um Uthred von Bebbanburg war das Buch ein Muss - und für die drei Kurz-Storys hat sich der Kauf gelohnt.
Jetzt gerade angefangen: „Der Bauern-Krieg“, von Christian Pantle.

[Amtranik]

Das Buch „Der Bauernkrieg“ von Christian Pantle habe ich jetzt fertig. Pantle, Chefredakteur der Zeitschrift G/Geschichte, schreibt flott und flüssig. Er konzentriert sich auf die Hauptakteure und die wichtigsten Ereignisse und Schlachten. Es ist ein populärwissenschaftliches Buch das einen guten und faszinierenden Einblick in die Geschichte und den Ablauf von diesem Volksaufstand bietet. Klare Leseempfehlung
Nächste Lektüre: Dean Koontz - Das Haus am Ende der Welt - Festa Verlag.
1. Satz des Buches: Katie lebt allein auf der Insel.
Letzter Satz: Und die Lehre, die sie aus all der Stille zieht, ist, dass sie ihr ersehntes Wissen nicht in Form von Worten erfahren wird, sondern durch weiteres Studium der Schönheit und der Suche nach ihrer tiefsten Quelle.
Dazwischen liegen 486 Seiten. Ich lass mich überraschen. Koontz ist immer eine Wundertüte. Mache Storys sind gut, andere folgen einem immer ähnlich variierendem Plot.
Übrigens: der FESTA Verlag hat eine Untersparte. FESTA Extrem - Wenn Lesen zur Mutprobe wird (Verlagswerbung)
Das sind anscheinend „Werke“ mit brutalen und pornografischen Inhalten. Die Bücher haben keine ISBN-Nummer und müssen direkt beim Verlag bestellt werden. Bezugsalter: 18!