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Hand- und Heimwerkerfrage

Verfasst: 04.07.2024, 18:31
von Lord Valium
Ich bin hin- und hergerissen...
ich möchte mir eine Säge kaufen nur;ich weiß nicht welche...
Tischkreissäge oder Kappsäge.
Hat jemand mit beiden Erfahrung,mit welcher man besser schneidet? Keine großartigen Sachen. Bretter oder Kanthölzer kürzen und zuschneiden.

Re: Hand- und Heimwerkerfrage

Verfasst: 04.07.2024, 18:50
von Dobrak
Wenn mehr als rechte Winkel nötig sind: Kappsäge

Re: Hand- und Heimwerkerfrage

Verfasst: 05.07.2024, 10:56
von giffi marauder
Lord Valium hat geschrieben: 04.07.2024, 18:31 Ich bin hin- und hergerissen...
ich möchte mir eine Säge kaufen nur;ich weiß nicht welche...
Tischkreissäge oder Kappsäge.
Hat jemand mit beiden Erfahrung,mit welcher man besser schneidet? Keine großartigen Sachen. Bretter oder Kanthölzer kürzen und zuschneiden.
Kommt auch drauf an, wieviel Platz man rundherum hat und wie sauber der Schnitt sein soll.

Tischkreissäge: links + rechts = Schnittgutlänge, davor und dahinter Schnittgutbreite.
Also hauptsächlich geeignet, wenn man eine große Werkstatt hat.
Die können dann oft auch noch Hobeln und Fräsen.

Kappsäge: links + rechts = Schnittgutlänge. Die Schnittgutbreite ist aber mit dem Durchmesser des Sägeblattes begrenzt.
Gut geeingnet für präzise Schnitte mit oder ohne Gährung von langen dünnen Sachen.
Ist für breitere Bretter also nicht geeignet.

(Akku)Handkreissäge: funktioniert auch draussen. Man braucht also keine Werkstatt um auch mal längere oder breitere Sachen zu schneiden.
Dafür ist der Schnitt womöglich nicht ganz so exakt aber da gibts ja auch noch Führungsschienen dazu.
Im Gegensatz zu den beiden anderen ist da das Sägeblatt aber meist etwas kleiner, weil die ja auch nicht zu schwer sein sollte.
Bei ca. 4 cm Schnitttiefe ist da schon Schluss.
Gut für Bretter oder auch Holztafeln, aber weniger für Kanthälzer ab 5 cm Kantenlänge.

Vielleicht reicht aber auch eine größere Universal-Stichsäge so wie die hier:
https://www.einhell.at/p/4326300-te-ap-18-22-li-solo/
die "rumpeln" zwar ganz schön, dafür kann man damit aber auch Äste von den Bäumen schneiden. ;)
Für Bretter wegen des Federns nicht so gut und der Schnitt hat im Grunde Brennholzqualiät.

Noch gröberes schneidet man dann besser sowieso mit einer Motorsäge.

Wenn du also aus Kanthölzern und Brettern etwas bauen willst, das größer ist als ein Puppenhaus:
Handkreissäge für die Bretter und Motorsäge für die Kanthölzer.

Eine Alternative wär dann noch eine Bandsäge, die gibts auch in klein.
Im Grunde die optimale "Bastelsäge", die schneidet längs, breit, gerade, schief und auch noch im Kreis.
https://www.youtube.com/watch?v=QoJF6Dnh-A8

Re: Hand- und Heimwerkerfrage

Verfasst: 10.02.2025, 15:18
von Darmok
Der Schornsteinfeger meint, ich sollte die Kamintür auf dem Speicher austauschen/erneuern.

Da ich zwei linke Hände habe, kann ich das nicht selbst. Welchen Handwerker beauftragt man da?

Re: Hand- und Heimwerkerfrage

Verfasst: 10.02.2025, 15:51
von Tell Sackett
Darmok hat geschrieben: 10.02.2025, 15:18 Der Schornsteinfeger meint, ich sollte die Kamintür auf dem Speicher austauschen/erneuern.

Da ich zwei linke Hände habe, kann ich das nicht selbst. Welchen Handwerker beauftragt man da?
Einen zertifizierten Kamintür-Austauscher... :rolleyes:
...oder du tauscht deinen Schornsteinfeger aus...

Wegen deiner Hände musst du aber zum Chirurgen, vielleicht hat der irgendwo noch 'ne rechte Hand rumliegen... :unsure:

Re: Hand- und Heimwerkerfrage

Verfasst: 10.02.2025, 17:10
von Lazy Gun
Darmok hat geschrieben: 10.02.2025, 15:18 Der Schornsteinfeger meint, ich sollte die Kamintür auf dem Speicher austauschen/erneuern.

Da ich zwei linke Hände habe, kann ich das nicht selbst. Welchen Handwerker beauftragt man da?
Ein Ofenbauer macht sowas natürlich. Ob er wegen so einer Kleinigkeit aber extra anrücken will, keine Ahnung. Oder Ali-ichmachalles, der mit dem rostigen Sprinter, der macht das vermutlich auch irgendwie :-D

Re: Hand- und Heimwerkerfrage

Verfasst: 10.02.2025, 20:19
von Richard
Wenn der Rauchfangkehrer sowas vorschlägt sollte man auch gleich mal fragen, ob er (oder sie) einen Fachbetrieb dafür nennen kann. Den muss man dann ja nicht unbedingt nehmen aber man könnte schon mal - aufgrund des Firmennames - rausfinden, welche Befähigung so ein Betrieb haben sollte.

"Kamintür am Speicher" ... wenn man sich das da ansieht koennte das auch ein Bauarbeiter in Schwarzarbeit machen ( ;) ) oder eben - wie Lazy Gun meinte - einer der "Ich mach alles zu einem tollen/günstigen Preis" Anbieter.

Re: Hand- und Heimwerkerfrage

Verfasst: 10.02.2025, 20:37
von Eisrose
Also bitte! Das kann ja selbst ich: https://www.tiktok.com/@valeri_rudt/vid ... 0992181536

Re: Hand- und Heimwerkerfrage

Verfasst: 10.02.2025, 22:09
von Richard
Mitunter hat man beispielsweise auch nicht immer das nötige Werkzeug oder zb Zement vor Ort. Ich kenne Zement eigentlich nur ab einer Größe von 10 kg aber mein Vater kaufte immer die 25 kg Säcke (diverse kleinere Umbauten im Haus meiner Eltern) aber vielleicht gibts die auch kleiner.
In meiner Wohnsituation (Mehrparteienwohnhaus) nehme ich für manche Dinge einfach lieber einen Professionisten weil im Fall des Falles ein Fachbetrieb haftet, wenn was schief geht. Nur als Beispiel: bei uns im Haus hat jemand in der gemieteten Wohnung selber einen Geschirrspüler eingebaut (also nicht getauscht sondern wirklich neu eingebaut) und da irgendwas falsch gemacht und damit einen Wasserschaden verursacht (glücklicherweise war das eine Wohnung im ersten Stock und somit wurde keine darunterliegende Wohnung in Mitleidenschaft gezogen ...).

Re: Hand- und Heimwerkerfrage

Verfasst: 10.02.2025, 22:32
von Lazy Gun
Ist sicher die bequemste und sicherste Lösung. Wobei du hier bei uns im Südwesten von D sehr viel Geduld mitbringen solltest. Die meisten Handwerksbetriebe sind chronisch unterbesetzt und haben lange Auftragslisten. Mit Kleinstaufträgen kann es dann schonmal Monate dauern bis da jemand angedackelt kommt, wenn es nicht gleich ganz "vergessen" wird. Vielleicht ist das in AT ja noch besser.

Re: Hand- und Heimwerkerfrage

Verfasst: 10.02.2025, 23:26
von Richard
Naja: Mehrparteienhäuser (meine Situation in Wien) werden von Hausverwaltungen betreut und die haben - in Summe gesehen - dann doch schon eher mal ein grösseres Volumen und da kommen Handwerker auch mal für kleinere Aufträge, weil der Auftraggeber an sich ja doch mehr Umsatz macht.

In ländlicheren Gegenden gibts da verschiedene Ansätze:
- selber machen
- Nachbarschaftshilfe
- Organisierte "Nachbarschaftshilfe" in Vereinsform (kenne ich von meiner eigentlichen Heimat, dort gibts den Maschinenring Flachgau ..).

Re: Hand- und Heimwerkerfrage

Verfasst: 11.02.2025, 10:37
von Darmok
Danke, liebe Leute, für die Tipps. :-)