Droht uns ein Blackout? Was tun im Falle des Falles ...
Verfasst: 25.08.2022, 23:06
Folgendes düstere Szenario halte ich nach Blick in meine Kristallkugel für möglich:
Nachdem sich Außenministerin Baerbock im Oktober abfällig über Putin geäußert hatte ('homophober kriegslüsterner Pferdear***' der sonst nichts zustande bringt), und noch mehr Waffen in die Ukraine geliefert wurden, dreht der beleidigt den Gashahn komplett zu, aber offenbar derart heftig, sodass der 'Hahn abbricht' und alle Gasversorgungen aus Russland b.a.W. wegen ominöser 'Wartungsarbeiten' ausfallen.
Aber man hat ja gut vorgesorgt, die Speicher sind gut gefüllt ... nur leider muss man einen Teil davon an Polen und Ungarn abgeben, da dort aufgrund der hohen Gasabhängigkeit sonst alles zusammen bricht. Ende Dezember ist es dann so weit, viele Wohnungen bleiben kalt, weil kein Gas mehr da ist - vor allem in Bayern, da das im Norden hektisch eingespeiste LNG-Gas dort aus unerfindlichen Gründen nicht ankommt. Die Leute drehen ihre im Sommer vorsorglich zu Abertausenden gekauften Radiatoren und Heizlüfter an, denn wer will sich denn auch schon den Arsch abfrieren? Dummerweise sind dafür die Stromnetze nicht gemacht, und auch Frankreich hat zu wenig seiner alten AKWs am Netz und kann den steil ansteigenden Bedarf nicht mehr ausgleichen.
Verschlimmert wird die Situation durch das Tief Vladimir, welches zum Jahreswechsel über die Alpen fegt und für klirrende Kälte sorgt. Der Kanzler spricht in seiner Neujahrsansprache noch davon, dass wir uns alle 'unterhaken' müssen, und 'keiner allein gelassen' wird, da bricht auch schon mitten in der Sendung die Stromversorgung zusammen. Zuerst in Bayern, Baden-Württemberg folgt, dann fegt der Blackout über Mitteldeutschland und NRW in den Norden. Das wackelige und nur von jeder Menger schmutzig qualmender Kohlekraftwerke gestützte polnische Netz bricht daraufhin ebenfalls zusammen, und nach und nach reißt die Blackout-Welle alle europäischen Länder, von Spanien bis Norwegen, mit ins AUS.
Die Menschen sitzen im Dunkeln und warten. Es ist kalt. Nichts geht mehr, alle Heizungen stehen aufgrund der fatalen Stromabhängigkeit still, egal ob Gas oder Öl, Pellets oder Wärmepumpen - auch Solaranlagen helfen nicht, da die meisten wegen des Stromausfalls automatisch abgeschaltet wurden (das wäre tatsächlich leider so). Am nächsten Morgen ist immer noch kein Strom da, Tankstellen und Lebensmittelläden bleiben geschlossen, da die Kassen und Zapfsäulen nicht mehr gehen. Die Netzbetreiber versuchen hektisch das Netz wieder hoch zu fahren, aber sobald irgendwo regional etwas läuft, knallen aufgrund der Überlastung sofort wieder die Sicherungen durch, da schlicht zu viele Stromverbraucher verzweifelt auf Strom warten.
Unsere Nachrichtenversorgung ist abgeschnitten, es gibt kein Internet, kein Telefon, kein TV, auch Handys finden kein Netz mehr. Das erschwert auch die notwendigen Abstimmungen der Netzbetreiber, die kein Kommunikationsmittel mehr haben. Ab dem dritten Tag bricht in vielen Regionen auch die Wasserversorgung zusammen, da die Notstromgeneratoren keinen Diesel mehr haben, oder die Bedien-Mannschaften in Sorge zu ihren Familien gefahren sind. Vereinzelt versuchen Polizei, Katastrophenschutz und Bundeswehr, verlassene Infrastruktur wieder in Betrieb zu nehmen, aber man hat im Detail doch zu wenig Ahnung. Panik bricht aus ...
International herrscht große Besorgnis, vor allem in den USA, wo Donald Trump im Fernsehen den Rest der Welt wissen lässt: "Ich hab's ja immer gewusst!", Präsident Xi vorsorglich Taiwan in 'Sicherheit' bringen lässt und Putin vielleicht nicht allzu lange über die 'gute Gelegenheit' nachdenkt ...
Wir sind auf uns zurück geworfen. Der hohe elektrische und elektronische Vernetzungsgrad verhindert möglicherweise über Wochen eine Wieder-Inbetriebnahme der kritischen Infrastruktur. Wie gehen wir damit um, und sind wir überhaupt auf so eine Ausnahmesituation vorbereitet? Was machen die Menschen in den Dörfern (die vermutlich einen höheren Selbstversorgungsgrad haben), oder in den Städten (wo es viel schneller prekär werden könnte). Bilden die Menschen Hilfs-Gemeinschaften oder versucht jeder für sich zu überleben ...?
Im Thread 'Was tun bei Zusammenbruch der öffentlichen Ordnung?' haben wir ja im internen Bereich schon Teilaspekte davon diskutiert. Ich selbst habe ein solches Szenario bislang für absurd gehalten, für die feuchten Träume irgendwelcher rechter Prepper. Aber so wie sich die Welt- und Energielage bei uns entwickelt, halte ich das bei einer Verkettung unglücklicher Umstände inzwischen für durchaus möglich; zu brisant ist die Energiesituation, und auf den Goodwill aus Moskau würde ich da lieber nicht bauen wollen ...
Was meint ihr dazu?
Nachdem sich Außenministerin Baerbock im Oktober abfällig über Putin geäußert hatte ('homophober kriegslüsterner Pferdear***' der sonst nichts zustande bringt), und noch mehr Waffen in die Ukraine geliefert wurden, dreht der beleidigt den Gashahn komplett zu, aber offenbar derart heftig, sodass der 'Hahn abbricht' und alle Gasversorgungen aus Russland b.a.W. wegen ominöser 'Wartungsarbeiten' ausfallen.
Aber man hat ja gut vorgesorgt, die Speicher sind gut gefüllt ... nur leider muss man einen Teil davon an Polen und Ungarn abgeben, da dort aufgrund der hohen Gasabhängigkeit sonst alles zusammen bricht. Ende Dezember ist es dann so weit, viele Wohnungen bleiben kalt, weil kein Gas mehr da ist - vor allem in Bayern, da das im Norden hektisch eingespeiste LNG-Gas dort aus unerfindlichen Gründen nicht ankommt. Die Leute drehen ihre im Sommer vorsorglich zu Abertausenden gekauften Radiatoren und Heizlüfter an, denn wer will sich denn auch schon den Arsch abfrieren? Dummerweise sind dafür die Stromnetze nicht gemacht, und auch Frankreich hat zu wenig seiner alten AKWs am Netz und kann den steil ansteigenden Bedarf nicht mehr ausgleichen.
Verschlimmert wird die Situation durch das Tief Vladimir, welches zum Jahreswechsel über die Alpen fegt und für klirrende Kälte sorgt. Der Kanzler spricht in seiner Neujahrsansprache noch davon, dass wir uns alle 'unterhaken' müssen, und 'keiner allein gelassen' wird, da bricht auch schon mitten in der Sendung die Stromversorgung zusammen. Zuerst in Bayern, Baden-Württemberg folgt, dann fegt der Blackout über Mitteldeutschland und NRW in den Norden. Das wackelige und nur von jeder Menger schmutzig qualmender Kohlekraftwerke gestützte polnische Netz bricht daraufhin ebenfalls zusammen, und nach und nach reißt die Blackout-Welle alle europäischen Länder, von Spanien bis Norwegen, mit ins AUS.
Die Menschen sitzen im Dunkeln und warten. Es ist kalt. Nichts geht mehr, alle Heizungen stehen aufgrund der fatalen Stromabhängigkeit still, egal ob Gas oder Öl, Pellets oder Wärmepumpen - auch Solaranlagen helfen nicht, da die meisten wegen des Stromausfalls automatisch abgeschaltet wurden (das wäre tatsächlich leider so). Am nächsten Morgen ist immer noch kein Strom da, Tankstellen und Lebensmittelläden bleiben geschlossen, da die Kassen und Zapfsäulen nicht mehr gehen. Die Netzbetreiber versuchen hektisch das Netz wieder hoch zu fahren, aber sobald irgendwo regional etwas läuft, knallen aufgrund der Überlastung sofort wieder die Sicherungen durch, da schlicht zu viele Stromverbraucher verzweifelt auf Strom warten.
Unsere Nachrichtenversorgung ist abgeschnitten, es gibt kein Internet, kein Telefon, kein TV, auch Handys finden kein Netz mehr. Das erschwert auch die notwendigen Abstimmungen der Netzbetreiber, die kein Kommunikationsmittel mehr haben. Ab dem dritten Tag bricht in vielen Regionen auch die Wasserversorgung zusammen, da die Notstromgeneratoren keinen Diesel mehr haben, oder die Bedien-Mannschaften in Sorge zu ihren Familien gefahren sind. Vereinzelt versuchen Polizei, Katastrophenschutz und Bundeswehr, verlassene Infrastruktur wieder in Betrieb zu nehmen, aber man hat im Detail doch zu wenig Ahnung. Panik bricht aus ...
International herrscht große Besorgnis, vor allem in den USA, wo Donald Trump im Fernsehen den Rest der Welt wissen lässt: "Ich hab's ja immer gewusst!", Präsident Xi vorsorglich Taiwan in 'Sicherheit' bringen lässt und Putin vielleicht nicht allzu lange über die 'gute Gelegenheit' nachdenkt ...
Wir sind auf uns zurück geworfen. Der hohe elektrische und elektronische Vernetzungsgrad verhindert möglicherweise über Wochen eine Wieder-Inbetriebnahme der kritischen Infrastruktur. Wie gehen wir damit um, und sind wir überhaupt auf so eine Ausnahmesituation vorbereitet? Was machen die Menschen in den Dörfern (die vermutlich einen höheren Selbstversorgungsgrad haben), oder in den Städten (wo es viel schneller prekär werden könnte). Bilden die Menschen Hilfs-Gemeinschaften oder versucht jeder für sich zu überleben ...?
Im Thread 'Was tun bei Zusammenbruch der öffentlichen Ordnung?' haben wir ja im internen Bereich schon Teilaspekte davon diskutiert. Ich selbst habe ein solches Szenario bislang für absurd gehalten, für die feuchten Träume irgendwelcher rechter Prepper. Aber so wie sich die Welt- und Energielage bei uns entwickelt, halte ich das bei einer Verkettung unglücklicher Umstände inzwischen für durchaus möglich; zu brisant ist die Energiesituation, und auf den Goodwill aus Moskau würde ich da lieber nicht bauen wollen ...
Was meint ihr dazu?