Da sehe ich ehrlich gesagt die beiden Pole:Kjeldahl wrote: ↑27.01.2022, 09:30Das ist mir zu "polemisch": mit Deiner Forderung nach einer Impfpflicht, wirst Du auf die Körper anderer Menschen übergriffig. Das ist so. Deren Meinung dazu ist Dir egal, Hauptsache für Dich ist, dass denen das "königliche Unvergleichliche" injiziert wird. Umgekehr gibt es diese Übergriffigkeit bzw. den Wunsch danach nicht. Punkt.Laurin wrote: ↑26.01.2022, 22:53Na endlich, da haben wir ja endlich mal die Guten und die Bösen klar und völlig 'unpolemisch' herausgearbeitet ...Kjeldahl wrote: ↑26.01.2022, 13:50... Die Angriffshaltung in dieser Diskussion geht von denen aus, die den anderen einen Zwang aufdrücken möchten. Und das geschieht (ich wiederhole mich) indem die Gefahren natürlich (!!!) klar und deutlich herausgebildet werden, damit die eigene Position verstärkt wird. Damit das Gewissen rein ist.
Und die Verteidiger der körperlichen Unversehrtheit argumentieren natürlich (!!!), dass die Gefahr durch das Virus und die Wirkung der Impfung dem NICHT angemessen sind. Daran ist nichts Polemisches. Das nennt man "Verdeutlichung" der Position.
Aber vielleicht darf ich doch mal einwenden, dass ich mit meinem Plädoyer für eine Impfpflicht lediglich mein verbrieftes Grundrecht auf freie Meinungsäußerung und Meinungsbildung wahrnehme, und dass vermutlich sogar die Abgeordneten im Bundestag das Recht haben, unter bestimmten Umständen eine solche Impfpflicht zu beschließen. Und damit, dass man sich für die Sache der einen oder anderen Seite einsetzt, wird weder die eine Seite zum 'Angreifer', noch die andere Seite zum ritterlichen Verteidiger der jungfräulichen Unversehrtheit.
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1.) Nur mit der Impfung bekommen wir unser altes Leben zurück und
2.) Die Impfung wirkt nicht gut genug, um uns unser altes Leben zurückzubringen...
Wer der ersten Meinung ist, der kann durchaus einen Eingriff in die körperliche Unversehrtheit durch die Impfung sehen, aber der sieht auch in den Massnahmen, die ohne ausreichende Impfquote notwendig sind, einen Eingriff in Grundrechte. Und in der Abwägung kommt man dann zum Schluss, dass der Eingriff durch die Impfung geringer ist, als die ganzen Massnahmen.
Was man dabei meiner Meinung nach inzwischen verkennt, ist, dass aktuell eine milde Variante vorherrscht, die die ganzen Massnahmen in dieser Härte nicht mehr notwendig machen. Und das die Impfung eben tatsächlich nicht so gut wirkt, dass damit dann alles wieder wie früher ist.
Und das man gegen eine Variante, die es noch gar nicht gibt, mit einem Impfstoff, den wir noch gar nicht haben, schon mal vorsorglich eine Impfpflicht einführt, geht einfach nicht.