Wir hatten ja schon lange nichts mehr von Giffi Marauder gehört, der ja damals nach den Aktionen um die Hundertsonnenwelt per Transmitter von den Raumriesen wieder auf die Hundetsonnewelt wollte, doch er kommt an einem völlig überraschendem Ort wieder in das Blickfeld von uns Lesern,
im Glaslabyrinth in der Tiefe. Ja, es ist eine Ewers-Band und man merkt es.
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Als Giffi Marauder erwacht, weiß er sofort, dass er nicht auf der Hundertsonnenwelt eingetroffen ist. Auch Shivoac, das Zeitkind, gibt Shaggy keine Antworten auf seine Fragen, und er fragt sich, ob Shivoac sogar für den Fehlsprung verantwortlich ist. Der ehemalige Astral-Fischer begegnet dem Wesen Larch, einem schwarz behaarten Humanoiden mit einem Vogelkopf, das ihn darüber informiert, dass sie sich in einem Transmitterdom im Land Ni in der Tiefe befinden.
Jen Salik wird durch suggestive Beeinflussung in eine Falle mit sechsdimensionaler Tarnkomponente gelockt, in der alle Funktionen seines TIRUN ausfallen und die von Atlans TIRUN beeinträchtigt werden, als er auf der Suche nach Jen Salik selbst in die Falle gerät. Beide verlieren das Bewusstsein und Jen Salik ist sogar für einige Sekunden klinisch tot und kann nur mit Unterstützung der SEMOR-Kombination von Tengri Lethos-Terakdschan gerettet werden, nachdem sie von dem Hathor gerettet wurden. Tengri berichtet, dass jemand versucht hat, Jen Salik mit Hilfe des Krysoptera auszuforschen, was er mittels des Diddor-Sanskari unterbunden hat. Die Ritter der Tiefe, ihre Orbiter und die Exterminatoren fliehen vor dem Graueinfluss und den Armeen der Grauen Lords in Richtung des Vagenda und dringen in das Glaslabyrinth ein.
Mittlerweile ist Larch, der unvermittelt verschwunden war, zu Giffi Marauder zurückgekehrt und berichtet ihm, dass er eine Person entdeckt hatte, deren Erbsubstanz die charakteristische Sextadimkomponente eines Angehörigen des Harpoon-Clans besitzt, und dass die Verbindung, die er für seine Ermittlungen verwendet hat, durch das Schwert des Diddor-Sanskari getrennt wurde. Er klärt Giffi Marauder darüber auf, dass sie sich im Machtzentrum der Grauen Lords befinden, und dass es sich bei der riesigen Befestigungsanlage in ihrer Umgebung um die Bergfestung handelt. Als sie von Kriegern der Grauen Lords gestellt werden, verschwindet Larch wieder.
Giffi Marauder wird von den Kriegern der Grauen Lords in einem Gleiter zur Zitadelle der Bergfestung gebracht, wo sie Lordrichter Wraihk begegnen und nur dadurch gerettet werden, dass Shivoac, den Giffi Marauder mittlerweile Shiva nennt, dafür sorgt, dass das Erscheinungsbild und wie es scheint auch Kleidung und Ausrüstung von Giffi Marauder und dem Lordrichter ausgetauscht werden. Giffi Marauder nimmt gemeinsam mit den Lordrichtern Krart, Tress, Ffrigh, Hjorrkenrott und Storklerk an einem Treffen in der Grauen Kammer teil. Obwohl Giffi Marauder auf dem Bildschirm eines Telekom in seiner wahren Gestalt erscheint, kann er Lordrichter Krart von seiner Identität als Wraihk überzeugen und fliegt mit ihm in einem Gleiter zum Glaslabyrinth.
Dort treffen die Ritter der Tiefe und ihre Begleiter auf ein Wesen in der Gestalt eines Terraners, das allerdings behauptet, ein Lordrichter zu sein und durch Gewehrfeuer getötet wird, ehe das Rätsel geklärt werden kann. Seine Leiche verwandelt sich in die eines Lordrichters. Bei den Angreifern handelt es sich um die ersten Vertreter der aus einer Art materieller Hologramme bestehenden Armee der Schatten, denen weitere mit moderneren Waffenen ausgerüstete Schatten folgen.
Twirl teleportiert in Richtung Vagenda, um das voraus liegende Glaslabyrinth zu erkunden.
Ewers wechselt je nach Handlung die Erzählpertive. Geht es um Giff Marauder ist es er übliche auktoriale Erzähler, der dem Protagonisten über die schulter schaut, aber Atlan ist natürlich der Ich-Erzähler.
Wie immer eine atemlose Jagd durch die Szenerie eines unmöglichen Landes, das konnte Ewers schon immer sehr gut. Dass dann die falsche Person an der richtigen Stelle ist, erklärt auch so einiges an den anscheinenden Brüchen in den beiden Bänden zuvor.
Dass das Grauleben natürlich ein wenig von Michael Endes Momo mit den Grauen Herren, die uns allen die Zeit stehlen, inspiriert war, sollte offensichtlich sein.
Bei Ewers erwartet man natürlich, wenn es völlig absurd wird, dass dann irgendwann Lullog um die Ecke kommt, aber das scheint noch nicht so zu sein, auch wenn dieses Psi-Ei, dass Giffi über den Weg gerollt - laufen können Eier ja noch nicht - so verdammt daran erinnert.
Und ja, über Tengri Lethos an sich muß auch noch gesprochen werden, aber das werde ich vermutlich nächste Woche machen.
thinman