Meinungen zum Zyklus "Fragmente" - Band 3200 - 3299

Besprechungen und Infos zur Erstauflage der Perry Rhodan-Serie

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PHOENIX
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Re: PR 3286 - Stadt der Schemen von Michael Marcus Thurner

Beitrag von PHOENIX »

Markhor de Lapal hat geschrieben: 13.08.2024, 19:05
Ein gewisser Atlan und ein gewisser Perry R. bekamen von Tiryk ihre Zellaktivatoren. Welche Pläne der Kosmokrat mit den beiden vorhatte, wissen wir bis heute nicht. ES war hier ja nur ein Mittelsmann. Und dachte sich wohl, dann nehme ich gleich das Volk, verstreute noch ein paar zusätzliche Aktivatoren und machte sich dann alsbald aus dem Staub.
Tiryk war quasi der milde Originalkosmokrat, von dem hat man nichts mehr gehört.

Wenn man mal von den menschelnden Kosmokraten Taurec und Vishna absieht, kam danach lange der eher finstere Hismoom aufs Tableau.

Dann verschwand auch dieser und Alles hat neuerdings seit den Cairanern nur noch Mu Sargai-Bezug.
Zwar hörte man, dass man es "unter den Kosmokraten" gerne hätte, wenn ES eine polyversale Funktion innehätte, aber konkret wurde das Projekt nur an Mu geklebt, sonst wurde kein weiterer Kosmokrat in dieser Sache namentlich spezifiziert.
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Markhor de Lapal
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Re: PR 3286 - Stadt der Schemen von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Markhor de Lapal »

Tell Sackett hat geschrieben: 13.08.2024, 19:18
Markhor de Lapal hat geschrieben: 13.08.2024, 19:05 (...)Ein gewisser Atlan und ein gewisser Perry R. bekamen von Tiryk ihre Zellaktivatoren. Welche Pläne der Kosmokrat mit den beiden vorhatte, wissen wir bis heute nicht. (...)
...
Ich glaube, es wäre besser gewesen ES sparsamer einzusetzen und sich wirklich Gedanken darüber zu machen, in wie weit man da im Detail herangehen wollte und sollte.
Dem stimme ich zu. Das Kind ist nun aber in den Brunnen gefallen. ES hat schon früher auf die Couch gemusst (siehe Psycho-Dad Atlan) und nun hat es ihn gar zerbröselt und die Terraner müssen puzzeln. Was das noch mit einer "Superintelligenz" zu tun hat? Es wäre besser gewesen, die Expokraten hätten die seinerzeit offerierte Neuausrichtung des Zwiebelschalenmodells in Heft 2831 weiter verfolgt und den SI eine andere Bedeutung gegeben, als den, superintelligent zu sein.
Man hätte mal auf den Pensor hören sollen. Aber wie so vieles was Wim Vandemaan angepackt hat, hat er auch das ein paar Hefte weiter über den Haufen geworfen. Schade eigentlich.
Zuletzt geändert von Markhor de Lapal am 13.08.2024, 19:27, insgesamt 1-mal geändert.
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Axo
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Re: PR 3286 - Stadt der Schemen von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Axo »

Tell Sackett hat geschrieben: 13.08.2024, 19:18 ...
Ich glaube, es wäre besser gewesen ES sparsamer einzusetzen und sich wirklich Gedanken darüber zu machen, in wie weit man da im Detail herangehen wollte und sollte.
Ja, aber das ist verschüttete Milch. Und ich denke auch BCH hat den Hang zu Überwesen, wenn ich mir seine beiden Atlantis-Miniserien so ansehe. Ich denke nicht, dass sich daran noch etwas ändern wird.
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Markhor de Lapal
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Re: PR 3286 - Stadt der Schemen von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Markhor de Lapal »

Axo hat geschrieben: 13.08.2024, 19:26
Tell Sackett hat geschrieben: 13.08.2024, 19:18 ...
Ich glaube, es wäre besser gewesen ES sparsamer einzusetzen und sich wirklich Gedanken darüber zu machen, in wie weit man da im Detail herangehen wollte und sollte.
Ja, aber das ist verschüttete Milch. Und ich denke auch BCH hat den Hang zu Überwesen, wenn ich mir seine beiden Atlantis-Miniserien so ansehe. Ich denke nicht, dass sich daran noch etwas ändern wird.
Ja leider. Selbst Ankündigungen etwas "Bodenständiger" zu werden, hat keine Bedeutung. Bodenständig heißt in der Perry Rhodan-Sprache, dass 10% weniger Superintelligenzen als zuletzt auftreten und 20% weniger Kosmokraten und Chaotarchen.
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PHOENIX
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Re: PR 3286 - Stadt der Schemen von Michael Marcus Thurner

Beitrag von PHOENIX »

Markhor de Lapal hat geschrieben: 13.08.2024, 19:29 Selbst Ankündigungen etwas "Bodenständiger" zu werden, hat keine Bedeutung. Bodenständig heißt in der Perry Rhodan-Sprache, dass 10% weniger Superintelligenzen als zuletzt auftreten und 20% weniger Kosmokraten und Chaotarchen.
Es ist einfach ermüdend, wenn bereits zu Beginn eines Zyklus klar ist, dass letztlich hinter Allem und Jedem die Aktivität von höheren Wesen steckt. Entweder direkt oder indirekt (problematisch misslungen) oder durch Hochbevollmächtigte oder durch Abtrünnige wie Delorian Rhodan.

Der Letzte, der da etwas herausrückte war Adam von Aures, allerdings kam auch im Genesis-Zyklus genug SI-Spin Off dazu.

Hinter der Cairanischen Epoche steckten letztlich Mu Sargai und Phaatom, dazu wurden noch Dyoversum-Entitäten beigebuttert, die allerdings etwas nebulös blieben.

Im Chaotarchenzyklus blieb man gleich bei Chaotarchen und der Kosmokratin Mu Sargai.

Ich weiß nicht, ob man nicht mehr anders kann oder glaubt, dass die ureigene Erwartung der Leser genau das immer als Grundschema will.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" - Band 3200 - 3299

Beitrag von kad »

Mich ermüden Überwesen - wie sie aktuell und die letzten paar Jahre eingesetzt werden - nicht. Sie würden, wenn sie in jedem Roman explizit vorkämen. Tun sie nicht. Als Figuren im overall setup für mich ok und spannend.
Bei der geballten Ladung Kritik an Überwesen (und wie sie eingesetzt werden) von verschiedenen Foristen frage ich mich manchmal, ob mit mir vielleicht etwas nicht stimmt. :-) :-) :-)

PS
Nein, ich brauche keinen Therapeuten….
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Richard
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Re: PR 3286 - Stadt der Schemen von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Richard »

PHOENIX hat geschrieben: 13.08.2024, 20:01 .......
Ich weiß nicht, ob man nicht mehr anders kann oder glaubt, dass die ureigene Erwartung der Leser genau das immer als Grundschema will.
Nachdem sich die PR Serie immer noch gut genug verkauft, sodass sie problemlos weitergeführt werden kann, passt es / scheint die aktuelle Herangehensweise nicht so unerfolgreich zu sein was die EA betrifft.
Nicht so erfolgreiche Produkte/Versuche wurden letztlich alle eingestellt: Das betraf die PR TBs, die sich irgendwann mal nicht mehr gut genug verkauften, die Atlan Minizyklen bzw. dann auch die Atlan TBs.
Aktuell sind offenbar sowohl die PR Minizyklen als auch PR NEO noch hinreichend profitabel sodass die weiterhin erscheinen.
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Axo
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" - Band 3200 - 3299

Beitrag von Axo »

kad hat geschrieben: 13.08.2024, 23:11 ...
Bei der geballten Ladung Kritik an Überwesen (und wie sie eingesetzt werden) von verschiedenen Foristen frage ich mich manchmal, ob mit mir vielleicht etwas nicht stimmt. :-) :-) :-)
...
Jeder von uns hat eine andere Schwelle, bei der der Auftritt von Überwesen als nervig empfunden wird.

Bei mir ist es die "steter Tropfen höhlt den Stein"-Schwelle. Wenn in jedem Zyklus und für jede Lösung ein Überwesen aus dem Hut gezogen wird, dann sehe ich das als zuviel. Erinnere Dich: welcher Zyklus war zuletzt frei von Überwesen? Ich würde raten, der Ennox-Zyklus aus dem Jahr 1993. Zumindest fällt mir hier spontan kein Auftritt von ES oder der Abruse ein (kann aber sein, dass ich den einfach verdrängt habe). Seit dieser Zeit gab es in jedem Zyklus mindestens einen Auftritt einer SI, eines Angehörigen des dritten Weges oder von Kosmokraten und Chaotarchen. Und die Zahl der Auftritte nimmt zu, je mehr wir uns der Gegenwart der Serie annähern. In diesem Zyklus bereits Mu Sargai, jede Menge ES-Fragmente und NADALEE (sehr indirekt). Und unterhalb der SI-Schwelle jede Menge ko(s)mischer Gestalten. Seit 1993 kein SI-freier Zyklus mehr - macht schon nachdenklich, oder? :gruebel:

Ich wünsche mir einfach mal einen Zyklus ohne diese Präsenz, denn auf die Dauer empfinde ich das als richtig störend. Kriegen die Terraner nichts mehr auf die Reihe ohne ständige (ungefragte) Ratschläge von diesen Mentaltypen? Es sollte doch eine Geschichte der Menschheit sein. Ist es nun eine Geschichte der Überwesen mit menschlichen Statisten - pointiert gefragt?
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kad
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" - Band 3200 - 3299

Beitrag von kad »

Kriegen die Terraner nichts mehr auf die Reihe ohne ständige (ungefragte) Ratschläge von diesen Mentaltypen? Es sollte doch eine Geschichte der Menschheit sein. Ist es nun eine Geschichte der Überwesen mit menschlichen Statisten - pointiert gefragt?
Ich verstehe schon, was du meinst und dich stört.
Für mich aber wichtiger:
In vielen Romanen wird die Geschichte von Menschen und anderen Lebewesen erzählt, welche “selbstbestimmt” ihren Weg gehen und vieles auf die Reihe kriegen, ohne direkten Einfluss von Überwesen.
Solche Geschichten, eingebettet in ein “globales” Universum, zu dem auch Überwesen gehören, machten und machen für mich den Reiz aus.
Erinnere Dich: welcher Zyklus war zuletzt frei von Überwesen?
Ich erinnere mich sehr gut. Nur, wenn mir das gefällt, ist es auch kein Problem für mich, im Gegenteil.
Jeder von uns hat eine andere Schwelle, bei der der Auftritt von Überwesen als nervig empfunden wird.
Ja, das stimmt sicher. Bei mir ist diese Schwelle offenbar höher als bei dir ( worüber ich mich für mich freue :-) ).
GECP
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" - Band 3200 - 3299

Beitrag von GECP »

Ich glaube, das Problem ist, daß Superintelligenzen, Kosmokraten, Chaotarchen usw. inflationär verwendet werden, um Löcher in der Handlung zu flicken.
kad
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" - Band 3200 - 3299

Beitrag von kad »

Ich sehe es halt einfach “positiver”.
“Löcher” in der Handlung sind oft bewusst gewählt und die Handlung von Überwesen dann nicht Flickwerk, sondern Teil der konzipierten Handlung.
Das mag einem gefallen oder nicht.
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PHOENIX
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" - Band 3200 - 3299

Beitrag von PHOENIX »

kad hat geschrieben: 14.08.2024, 08:25
Für mich aber wichtiger:
In vielen Romanen wird die Geschichte von Menschen und anderen Lebewesen erzählt, welche “selbstbestimmt” ihren Weg gehen und vieles auf die Reihe kriegen, ohne direkten Einfluss von Überwesen.
Solche Geschichten, eingebettet in ein “globales” Universum, zu dem auch Überwesen gehören, machten und machen für mich den Reiz aus.
Es ist unbestritten, dass das Zwiebelschalenmodell von der unbelebten Materie bis hin zum Transkosmokraten zum Perryversum gehört.

Terraner und Galaktiker haben darin quasi Ameisenstatus des Milchstraßenhaufens und die Aktivatorträger sind darin die lokalen "göttlich erwählten" Ameiseninfluenzer.

Sie sind zumindest potentiell für lange Zeit von höheren Mächten berufen, nicht durch ein internes Qualifizierungs- oder Auswahlverfahren ihrer Daseinsebene in der Zwiebel.

Via dieser langlebigen oder unsterblichen "Influenzer" nutzen höhere Wesenheiten die Terraner oder auch Milchstraßler und binden sie in ihre fast nie offen angesagten undurchsichtigen Pläne ein, die nicht ganz selten auch sehr spürbare Kollateralschäden für die Galaktiker beinhalten.
Sind benutzte Völker nicht mehr "nützlich", stürzen sie oft in tiefe Sinnkrisen, degenerieren oder gehen unter.

Wir kennen aus der Serie sehr viele Beispiele von von den höheren Mächten aufgegebenen Völkern oder Organisationen.
Irgendeinen Dank für treue Dienste gibt es fast nie.
Denken wir z.B. an den einsamen Tod des Armadan von Harpoon oder an die Porleyter. Auch die Mächtigen und die Diener der Materie waren teilweise nahe am Wahnsinn.

Eine gesunde selbstbewusste Distanz zu den dauernden Plänen und Aktivitäten höherer Wesenheiten kam in der Serie nur kurz zum Zug , heute sehen wir davon eigentlich garnichts mehr.

Nicht mal leise interne Kritik blitzt auf.

Der Normalo und die Normala in der Milchstraße haben davon wenig bis nichts.
Sie leben ihr normales Leben! Ein ES-Fandom oder Mu-Fandom unter den Galaktikern sehe ich nicht.
Berechtigte Kritik wurde mit dem CdL kriminalisiert bzw. via Kmossen externalisiert.
Wen interessiert die möglicherweise gefährliche ES-Wiederherstellung? Außer die Obrigkeit natürlich und da vornehmlich mit den Triggern der unsterblichen ES-Auserwählten.
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Markhor de Lapal
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" - Band 3200 - 3299

Beitrag von Markhor de Lapal »

PHOENIX hat geschrieben: 14.08.2024, 12:00
kad hat geschrieben: 14.08.2024, 08:25
Für mich aber wichtiger:
In vielen Romanen wird die Geschichte von Menschen und anderen Lebewesen erzählt, welche “selbstbestimmt” ihren Weg gehen und vieles auf die Reihe kriegen, ohne direkten Einfluss von Überwesen.
Solche Geschichten, eingebettet in ein “globales” Universum, zu dem auch Überwesen gehören, machten und machen für mich den Reiz aus.
...
Sie leben ihr normales Leben! Ein ES-Fandom oder Mu-Fandom unter den Galaktikern sehe ich nicht.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" - Band 3200 - 3299

Beitrag von kad »

Wir kennen aus der Serie sehr viele Beispiele von von den höheren Mächten aufgegebenen Völkern oder Organisationen.
Irgendeinen Dank für treue Dienste gibt es fast nie.
Denken wir z.B. an den einsamen Tod des Armadan von Harpoon oder an die Porleyter. Auch die Mächtigen und die Diener der Materie waren teilweise nahe am Wahnsinn.

Eine gesunde selbstbewusste Distanz zu den dauernden Plänen und Aktivitäten höherer Wesenheiten kam in der Serie nur kurz zum Zug , heute sehen wir davon eigentlich gar nichts mehr.
Ich habe mich bisher hauptsächlich zum quantitativen Einsatz von Überwesen geäussert.
Du wechselst nun auf die qualitative Ebene (und klar, es gibt einen Zusammenhang).
Wie bei allem in der Serie gibt es gelungene und weniger gelungene Beispiele.

Zu
Wir kennen aus der Serie sehr viele Beispiele von von den höheren Mächten aufgegebenen Völkern oder Organisationen.
Irgendeinen Dank für treue Dienste gibt es fast nie.
Stimmt. Nur, bei uns heute ist es nicht wesentlich anders (nur ein Beispiel, die Kurden im Irak).
Ich will gar keine Extrapolation machen (weil es zu deprimierend wäre): aber Anzahl Kriege, Tote ins bekannte Universum hochgerechnet……
Jetzt kann man argumentieren, dass man mit PR eine “friedvollere” und demokratischere Zukunft zeichnen sollte. Ja, aber so ist es halt jetzt nicht.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" - Band 3200 - 3299

Beitrag von brotaufstrich »

Für die Hohen Mächte gibt es in der SF diverse Konzepte. Das Radikalste ist auf der einen Seite das PR-Universum und auf der anderen Seite die Antiker im Stargate-Universum. Dazu das Q- Kontinuum des Star Trek-Universums in der Mitte.
Im PR-Universum toben sich die entwickelten Hohen Mächte brutal und übergriffig in den Niederungen aus.
Wie dem langfristig Einhalt geboten werden kann, könnte ein spannende Überlegung sein.
Solange sich aber ein Atlan mehr oder weniger der Mu Sagai wieder angebiedert hat und beinahe nach meiner Wahrnehmung reuig in den Schoß zurückgekehrt ist - ist das ernüchternd.
Keine Konsequenz.
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