kad hat geschrieben: ↑10.03.2025, 12:05
Ein Zahlenkombinationsschloss mit drei Ziffernblättern, die jeweils mit 1 bis 8 nummeriert sind, ist insofern fehlerhaft, als man nur zwei der Zahlen richtig haben muss, um das Schloss zu öffnen. Wie viele (dreistellige) Kombinationen musst du mindestens ausprobieren, um das Schloss sicher öffnen zu können?
Re: Rechenaufgaben
Verfasst: 12.03.2025, 09:59
von kad
Hundert Personen stehen an, um ein voll besetztes Flugzeug zu besteigen. Der erste hat seine Bordkarte verloren und nimmt stattdessen einen zufälligen Sitzplatz. Jeder nachfolgende Passagier nimmt den ihm zugewiesenen Sitzplatz ein, wenn er verfügbar ist, andernfalls einen zufälligen freien Sitzplatz. Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass der letzte Passagier, der an Bord geht, seinen Platz unbesetzt vorfindet?
Re: Rechenaufgaben
Verfasst: 14.03.2025, 09:55
von kad
kad hat geschrieben: ↑12.03.2025, 09:59
Hundert Personen stehen an, um ein voll besetztes Flugzeug zu besteigen. Der erste hat seine Bordkarte verloren und nimmt stattdessen einen zufälligen Sitzplatz. Jeder nachfolgende Passagier nimmt den ihm zugewiesenen Sitzplatz ein, wenn er verfügbar ist, andernfalls einen zufälligen freien Sitzplatz. Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass der letzte Passagier, der an Bord geht, seinen Platz unbesetzt vorfindet?
Re: Rechenaufgaben
Verfasst: 14.03.2025, 13:06
von giffi marauder
kad hat geschrieben: ↑12.03.2025, 09:59
Hundert Personen stehen an, um ein voll besetztes Flugzeug zu besteigen. Der erste hat seine Bordkarte verloren und nimmt stattdessen einen zufälligen Sitzplatz. Jeder nachfolgende Passagier nimmt den ihm zugewiesenen Sitzplatz ein, wenn er verfügbar ist, andernfalls einen zufälligen freien Sitzplatz. Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass der letzte Passagier, der an Bord geht, seinen Platz unbesetzt vorfindet?
kad hat geschrieben: ↑12.03.2025, 09:59
Hundert Personen stehen an, um ein voll besetztes Flugzeug zu besteigen. Der erste hat seine Bordkarte verloren und nimmt stattdessen einen zufälligen Sitzplatz. Jeder nachfolgende Passagier nimmt den ihm zugewiesenen Sitzplatz ein, wenn er verfügbar ist, andernfalls einen zufälligen freien Sitzplatz. Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass der letzte Passagier, der an Bord geht, seinen Platz unbesetzt vorfindet?
Re: Rechenaufgaben
Verfasst: 17.03.2025, 09:06
von kad
Man hat drei Zeichen: 0, 1 und 2. Daraus werden "Wörter" der Länge n gebildet, wobei die Ziffern 0 und 2 nie benachbart sein dürfen.
Wie viele Wörter der Länge n sind so möglich?
Re: Rechenaufgaben
Verfasst: 17.03.2025, 10:07
von giffi marauder
kad hat geschrieben: ↑17.03.2025, 09:06
Man hat drei Zeichen: 0, 1 und 2. Daraus werden "Wörter" der Länge n gebildet, wobei die Ziffern 0 und 2 nie benachbart sein dürfen.
Wie viele Wörter der Länge n sind so möglich?
Dürfen die 0 und die 2 nicht benachbart sein im Sinne von "02" bzw. "20"
oder dürfen 0'en und 2'en auch im Sinne von "00", "22" nicht benachbart sein?
Re: Rechenaufgaben
Verfasst: 17.03.2025, 10:22
von kad
Nur im Sinne von 02, 20
Re: Rechenaufgaben
Verfasst: 17.03.2025, 10:25
von Eisrose
kad hat geschrieben: ↑10.03.2025, 18:11
Schwarz hat den letzten Zug gemacht. Welche Figur steht auf dem Feld, das mit ? markiert ist?
Wie ist hier eigentlich die Lösung?
Denkmalfragmal...
Re: Rechenaufgaben
Verfasst: 17.03.2025, 11:07
von giffi marauder
kad hat geschrieben: ↑17.03.2025, 10:22
Nur im Sinne von 02, 20
Schritt 1: Der schwarze Läufer auf a2 kann kein Originalläufer sein, weil der weiße Bauer auf b3 ihn daran gehindert hätte, nach a2 zu kommen. Folglich ist dieser Läufer durch Bauernumwandlung entstanden. Und dieser Bauer, der sich umgewandelt hat, muß von e7 gekommen sein, vier Figuren geschlagen haben, um nach a3 zu gelangen, dann nach a2 gezogen und schließlich nach b1 geschlagen und sich dort umgewandelt haben. Somit hat dieser Bauer fünf Figuren geschlagen. Der weiße Damenläufer von c1 hat sein Ausgangsfeld nie verlassen (weil die Bauern b2 und d2 noch nicht gezogen haben) und ist folglich auf c1 geschlagen worden. Daraus geht hervor, daß insgesamt sechs weiße Figuren geschlagen worden sind. Also muß der verzauberte Stein auf g4 eine schwarze Figur sein.
Schritt 2: Im letzten Zug kann Weiß nicht mit dem Turm von e1 nach d1 gezogen haben, denn auf e1 hätte der Turm dem Schwarzen Schach geboten. Auch der König kann nicht gezogen haben (dieser hätte nur von b1 kommen können, und dort hätte er sich im Schach des Läufers befunden) und auch nicht irgendeine andere Figur. Also hat Weiß soeben rochiert, und das wiederum heisst, daß der weiße König zuvor noch keinen Zug gemacht hatte.
Schritt 3: Eine der weißen Figuren, die der schwarze Bauer e7 auf seinem Weg zur Umwandlung geschlagen hat, war der weise Turm h1. Da Weiß aber gerade rochiert hat, der weiße König vorher also noch nie gezogen hatte, wie konnte der weisse Turm h1 ins Spiel gekommen sein und von dem Bauern geschlagen werden? Die einzig mögliche Erklärung ist, daß die weißen Bauern g3 and h3 über Kreuz geschlagen haben, damit der Turm ins Spiel kommen konnte, d. h. der Bauer g3 stammt in Wirklichkeit von h2 und der Bauer h3 von g2. Wenn aber der Bauer g3 von h2 gekommen ist, dann ist der schwarze Laufer auf h2 immer auf die beiden Felder g1 und h2 beschränkt gewesen. Wie ist der Läufer jemals auf eines der beiden Felder gekommen? Die einzige Erklärung ist, daß der schwarze Läufer auf h2 ebenfalls durch Umwandlung entstanden ist.
Schritt 4: Der umgewandelte Läufer auf h2 muss sich auf dem Feld g1 umgewandelt haben. Der schwarze Bauer, der sich auf g1 umgewandelt hat, muß von g7 gekommen sein, weil weder der f-noch der h-Bauer eine Figur schlagen konnten, um auf die g-Linie zu gelangen (das Schlagen der sechs fehlenden weißen Figuren ist bereits erklärt), und weil sich der Bauer e7 in den Läufer a2 umgewandelt hat. Folgendes ist also geschehen: Der weiße Bauer g2 hat nach h3 geschlagen während der Bauer g3 noch auf h2 stand. Dadurch wurde die g-Linie geöffnet, und der schwarze g-Bauer konnte durchmarschieren und sich umwandeln (aber erst nachdem der weiße Turm von h1 ins Spiel gelangt war), und schließlich hat der Bauer auf h2 nach g3 geschlagen. Nun sind wir soweit, daß wir die Identität des gesuchten Steins bestimmen können. Wir wissen bereits daß es eine schwarze Figur sein muß. Es kann kein Bauer sein, da sich der g-Bauer in einen Läufer umgewandelt hat, und die f- und h-Bauern konnten keine Figuren schlagen, um auf die g-Linie zu gelangen. Es kann auch nicht Dame oder Turm sein, denn es können keine weiteren schwarzen Bauernumwandlungen mehr stattgefunden haben (der f-Bauer konnte niemals an dem Bauern f2 vorbeikommen, und der h-Bauer war stets von einem Bauern auf h2 oder h3 blockiert. Es ist also ein Läufer oder ein Springer. Weiß hat aber soeben rochiert, der weiße König bat dabei das Feld d1 überquert, also kann die unbekannte Figur kein Läufer sein, weil ein Läufer das Feld d1 bedroht hätte (und der König darf bei der Rochade kein bedrohtes Feld überqueren). Der verzauberte Stein muß also ein schwarzer Springer sein.
Ehm! Und das soll jemand rauskriegen? LOL
Ich glaube, da muss man eine Spielstärke haben, die selbst durchschnittliche Vereinsspieler nicht haben... Bin aber ob der Lösung doch irgendwie beruhigt, da ich nämlich überhaupt keinen Ansatz gefunden habe...
Schritt 1: Der schwarze Läufer auf a2 kann kein Originalläufer sein, weil der weiße Bauer auf b3 ihn daran gehindert hätte, nach a2 zu kommen. Folglich ist dieser Läufer durch Bauernumwandlung entstanden. Und dieser Bauer, der sich umgewandelt hat, muß von e7 gekommen sein, vier Figuren geschlagen haben, um nach a3 zu gelangen, dann nach a2 gezogen und schließlich nach b1 geschlagen und sich dort umgewandelt haben. Somit hat dieser Bauer fünf Figuren geschlagen. Der weiße Damenläufer von c1 hat sein Ausgangsfeld nie verlassen (weil die Bauern b2 und d2 noch nicht gezogen haben) und ist folglich auf c1 geschlagen worden. Daraus geht hervor, daß insgesamt sechs weiße Figuren geschlagen worden sind. Also muß der verzauberte Stein auf g4 eine schwarze Figur sein.
Schritt 2: Im letzten Zug kann Weiß nicht mit dem Turm von e1 nach d1 gezogen haben, denn auf e1 hätte der Turm dem Schwarzen Schach geboten. Auch der König kann nicht gezogen haben (dieser hätte nur von b1 kommen können, und dort hätte er sich im Schach des Läufers befunden) und auch nicht irgendeine andere Figur. Also hat Weiß soeben rochiert, und das wiederum heisst, daß der weiße König zuvor noch keinen Zug gemacht hatte.
Schritt 3: Eine der weißen Figuren, die der schwarze Bauer e7 auf seinem Weg zur Umwandlung geschlagen hat, war der weise Turm h1. Da Weiß aber gerade rochiert hat, der weiße König vorher also noch nie gezogen hatte, wie konnte der weisse Turm h1 ins Spiel gekommen sein und von dem Bauern geschlagen werden? Die einzig mögliche Erklärung ist, daß die weißen Bauern g3 and h3 über Kreuz geschlagen haben, damit der Turm ins Spiel kommen konnte, d. h. der Bauer g3 stammt in Wirklichkeit von h2 und der Bauer h3 von g2. Wenn aber der Bauer g3 von h2 gekommen ist, dann ist der schwarze Laufer auf h2 immer auf die beiden Felder g1 und h2 beschränkt gewesen. Wie ist der Läufer jemals auf eines der beiden Felder gekommen? Die einzige Erklärung ist, daß der schwarze Läufer auf h2 ebenfalls durch Umwandlung entstanden ist.
Schritt 4: Der umgewandelte Läufer auf h2 muss sich auf dem Feld g1 umgewandelt haben. Der schwarze Bauer, der sich auf g1 umgewandelt hat, muß von g7 gekommen sein, weil weder der f-noch der h-Bauer eine Figur schlagen konnten, um auf die g-Linie zu gelangen (das Schlagen der sechs fehlenden weißen Figuren ist bereits erklärt), und weil sich der Bauer e7 in den Läufer a2 umgewandelt hat. Folgendes ist also geschehen: Der weiße Bauer g2 hat nach h3 geschlagen während der Bauer g3 noch auf h2 stand. Dadurch wurde die g-Linie geöffnet, und der schwarze g-Bauer konnte durchmarschieren und sich umwandeln (aber erst nachdem der weiße Turm von h1 ins Spiel gelangt war), und schließlich hat der Bauer auf h2 nach g3 geschlagen. Nun sind wir soweit, daß wir die Identität des gesuchten Steins bestimmen können. Wir wissen bereits daß es eine schwarze Figur sein muß. Es kann kein Bauer sein, da sich der g-Bauer in einen Läufer umgewandelt hat, und die f- und h-Bauern konnten keine Figuren schlagen, um auf die g-Linie zu gelangen. Es kann auch nicht Dame oder Turm sein, denn es können keine weiteren schwarzen Bauernumwandlungen mehr stattgefunden haben (der f-Bauer konnte niemals an dem Bauern f2 vorbeikommen, und der h-Bauer war stets von einem Bauern auf h2 oder h3 blockiert. Es ist also ein Läufer oder ein Springer. Weiß hat aber soeben rochiert, der weiße König bat dabei das Feld d1 überquert, also kann die unbekannte Figur kein Läufer sein, weil ein Läufer das Feld d1 bedroht hätte (und der König darf bei der Rochade kein bedrohtes Feld überqueren). Der verzauberte Stein muß also ein schwarzer Springer sein.
Ehm! Und das soll jemand rauskriegen? LOL
Ich glaube, da muss man eine Spielstärke haben, die selbst durchschnittliche Vereinsspieler nicht haben... Bin aber ob der Lösung doch irgendwie beruhigt, da ich nämlich überhaupt keinen Ansatz gefunden habe...
Solche Retroanalysen zu machen ist etwas Übungssache. Man muss nicht unbedingt Vereinsspieler sein, um erfolgreich zu werden. Anfangen wird man natürlich mit einfacheren Aufgaben.