Der Film ist streckenweise sehr dokumentarisch gehalten und manchmal so aufgemacht, als ob der Film die Show bzw. die Show der Film sei. Das hatte tatsächlich zur Folge, dass sich nach der Show beim ausstrahlenden Fernsehsender tatsächlich Leute bewarben, die als Kandidat mitmachen wollten, sowohl als Jäger, als auch als Gejagte. Dies macht erschreckend deutlich, dass es schon damals dumme Leute gab, die alles glauben, was ihnen das Fernsehen präsentiert.
Zwei junge Männer besprühen einen Zug, der Teil eines millionenschweren U-Bahn-Projekts ist, bei dem es wahrscheinlich um politische Bestechungsgelder geht. Da sie vor dem Sicherheitspersonal fliehen müssen, können sie ihre Arbeit nicht fotografieren. Also gehen sie am nächsten Tag zurück, um ein Foto zu schießen. Doch der Zug ist verschwunden. Sie wissen, dass er tatsächlich verschwunden ist, weil sie feststellen, dass das Sicherheitspersonal ebenfalls fieberhaft nach ihm sucht – denn sein Verschwinden könnte, sollte es öffentlich werden, zu Ermittlungen führen, die die Korruption aufdecken könnten. Einer der Tagger ist der Sohn eines Professors für Quantenphysik und beginnt zu glauben, dass der U-Bahn-Bau die Tür zu einer alternativen Realität geöffnet hat. Er glaubt, dass jeder Aspekt unserer gegenwärtigen Realität nur eine Wahrscheinlichkeit ist, deren Alternativen in anderen Dimensionen liegen, die unsere eigene beeinflussen könnten.
Berlin. Im Jahre 2009 entführt ein Serienkiller seine Opfer in das Untergrundsystem und vergiftet sie. Hauptkommissar Maik Brunner ist verzweifelt, auch seine schwangere Freundin Bettina wurde entführt. Auf der Suche wird Maik von einer U-Bahn erfasst und erwacht – in einem Volkspolizeikrankenhaus der DDR im Jahr 1984. Hier gibt es einen ganz ähnlichen Mörder.