1. mauer Spannungsbogen, zu wenige überraschende, plötzliche, unerwartete Wendungen
2. zu wenig Stringenz, zu wenig Erklärungen der Zusammenhänge, auch retrospektiv
3. uninspiriertes Ende, mutlos, zu viel Reset
Und siehe da - BCH hat das m.E. in zwei von drei Punkten deutlich besser hinbekommen als seine Vorgänger, nämlich Punkt 1 und 2.
Bin also alles in allem angenehm überrascht, oder auch nicht überrascht, denn ich hatte bereits Atlantis 2 gelesen und fand's gut.
Natürlich ist noch Luft nach oben, sowohl beim Expokraten als auch beim Lektorat. Diverse Logikbugs wurden ja angesprochen, wobei ich aber zugeben muss, dass mir z.B. die Vandemaansche Zeitverwirrung selber wahrscheinlich gar nicht aufgefallen wäre.
Und an die Gegner der Figuren-Introspektion: für mich ist das - sofern es nicht gar zu trivial geschildert wird - ein Qualitätsmerkmal von Literatur. Ging für mich also absolut in Ordnung. Hätte aber, je nach Autor, auch in die Hose gehen können!