Politik im Exil - Politische Diskussionen

Hier steht ja noch etwas mehr zum neuen Zyklus ab 3000:

... Wim Vandemaan und Christian Montillon schildern eine ferne Zukunft, in der Perry Rhodan an Bord seines Raumschiffes RAS TSCHUBAI auf eine Welt blickt, die er nicht mehr kennt. ...

https://perry-rhodan.net/aktuelles/news ... ne-zukunft

Dass den Expo-Autoren das Korsett des von Feldhoff hinterlassenen Perryversums nicht so richtig behagte, war ja schon länger spürbar - hier deutet sich dann aber ein radikaler Schnitt des Settings an. Meiner Meinung nach ein riskantes Unterfangen, da so eine Serie insbesondere auch von der Identifikation der Leser mit Personen, Orten, Völkern und Raumschiffen lebt.

Natürlich ist Neues erst mal immer interessant - aber wenn es dann nicht auf Dauer fesseln kann, bleibt dann ggf. nicht mehr viel, was den Leser wirklich bindet. Natürlich kann eine Serie auch nicht immer wieder dasselbe erzählen, also dass Neues her muss finde ich klar, aber wenn man zu viel auf einmal ummodelt, wie damals beim Wechsel von Scheer nach Voltz, kann das durchaus zum Verlust vieler Leser führen.

Ich bin diesmal ehrlich gesagt recht skeptisch ...

Mir gefällts. Ich werde auch erstmal ein paar Hefte kaufen. Wenn es dann Blah ist, bin ich halt wieder weg.

Viel Neues stand in der Ankündigung nicht drin. War da überhaupt was Neues dabei?

Beim Terminus "in ferner Zukunft" wäre ich mit einer Deutung ganz vorsichtig. Das "fern" muss sich ja mitnichten auf die aktuelle Handlungszeit beziehen. Die Serie spielt immerhin schon länger in ferner Zukunft.

Stutzig macht mich dieser Satz "»Nicht nur in diesem Roman werden wir uns mit einem alten Mythos der Serie beschäftigen ...«". Die Frage danach, welcher alte Serienmythos das sein soll erspare ich mir aber. Ist vermutlich pures Marketing, der Spruch.

Ja, darüber bin ich auch gestolpert. Vielleicht der Mythos mit den 20.000 Jahren, die Rhodan Zeit hat, um das Universum zu erben?

Für mich hatte dieser Satz immer etwas "Saedelaerehaftes". Perry stößt nach einer Odysee einsam und vergessen auf die karge Erde, vergleichbar mit der Situation nach dem Sturz durch den Mahlstrom.

Im Zusammenhang mit der erkalteten Erde fällt mir der Roman mit dem "Saatgut"-Planeten ein.
Erst muss die Sonne wieder eingeheizt werden, dann wird gesäht und gehegt.

Wenns nur ums Auffinden einer versetzten Erde geht, mit oder ohne Sol, könnte es spannend werden.
Ich fürchte allerdings die typischen montimaanschen Zugaben.

Ums Auffinden geht es wohl nicht, denn sie schauen ja auf eine Welt, die sie nicht wiedererkennen. Andererseits muss diese Welt nicht mit dem Mythos Erde identisch sein.

Mir ist das für sinnvolle Spekus dann doch zu mehrdeutig.

Mit 'Welt' könnte auch die ganze Galaxis gemeint sein - so kam das bei mir an.

Auch denkbar.

Ja, würde ich auch so sehen .. oder die Lokale Gruppe.
Wenn man Perry "nur" auf der Erde oder der gesamten LFG als "Feind" sieht ... könnte er noch immer bei anderen Völkern Unterstützung bekommen bzw. erfahren, was da los war...

Wobei mich diese Rhodan-ist-der-Feind-Geschichten, die andauernd aufgewärmt werden, auch eher langweilen. War doch erst im laufenden Zyklus wieder, oder? Oder in dem davor?

Habe heute das PR-Forum aus meiner Lesezeichen-Liste gelöscht, fühlt sich großartig an!

Damit ist auch das zufallsgenerierte Passwort futsch, damit ich ja nicht nochmal in Versuchung gerate.

Waren sie schiach zu dir?

Nee, die Serie war mir zu schlecht.

Und keine Hoffnung, dass die jemals besser wird.

Hast du denn die EA mal gelesen? Ich dachte Du wärst NEO-Leser gewesen?