Robert Corvus

[Clark Flipper]

Ich bin mir eigentlich ganz sicher, daß ich das getan habe. Daher auch mein erster Satz. Es wäre sehr nett von dir, würdest du das korrigieren, wenn der Beitrag dir dort auch besser gefällt.

[Rebecca]

So, ich hoffe, jetzt sind wir wieder on-track, Verschoben wie gewünscht. - MOD Rebecca

[Clark Flipper]

Vielen Dank

[Axo]

Ich hatte im alten GF auch so meinen Disput mit RC. Er hatte - durch meine persönliche Brille gesehen - leichte Probleme, andere Meinungen auch stehen zu lassen. Ich empfand ihn zwar als - Achtung, bissig - wortklauberisch (bei anderen, nicht bei sich selbst) und auch absichtlich missverstehend, nicht aber als beleidigend. Insofern endeten meine Dispute mit ihm entweder im "agree to disagree", oder indem ich mich aus der Diskussion zurückzog, da ich es generell für sinnlos halte, gegen Wände zu reden.
Für PR ist er durchaus ein Verlust. Mir waren seine Military-Ansätze zwar manchmal "too much", aber er konnte sehr gut schreiben. Und er bemühte sich, seine Romane auch zu recherchieren (etwas, was nicht alle Autoren machen). Insofern bedauere ich sein Ausscheiden - und in der Kneipe muss ich ihn zum Biertrinken ja auch nicht treffen.
Das Ende des GF möchte ich hier nicht wieder aufwärmen, ich kann mich aber lebhaft erinnern, dass es mehr als einen Streithansl gegeben hat.

[Darmok]

Insofern endeten meine Dispute mit ihm entweder im "agree to disagree", oder indem ich mich aus der Diskussion zurückzog, da ich es generell für sinnlos halte, gegen Wände zu reden.

Ja, das war rückblickend ein Fehler (auch von mir), sich da in Diskussionen einzulassen. Natürlich sollten Autoren von ihrem eigenen Tun überzeugt sein, aber ein bisschen Selbstreflexion darf es dann doch auch sein.

[Tennessee]

Insofern endeten meine Dispute mit ihm entweder im "agree to disagree", oder indem ich mich aus der Diskussion zurückzog, da ich es generell für sinnlos halte, gegen Wände zu reden.

Ja, das war rückblickend ein Fehler (auch von mir), sich da in Diskussionen einzulassen. Natürlich sollten Autoren von ihrem eigenen Tun überzeugt sein, aber ein bisschen Selbstreflexion darf es dann doch auch sein.

Kurios, ich hatte von Robert Corvus schon gehört bzw. gelesen, dass er sagte: Ja, das stimmt, das hätte man doch anders machen können... oder ... Ja, das kann ich nachvollziehen, was du da meinst.

Vielleicht lag es daran, dass ich nicht versucht habe, den Corvus davon zu überzeugen, dass ich uuuuunbedingt Recht habe, sondern dass ich eher versucht habe darzustellen, wie ich das verstehe bzw. zu erläutern warum ich zu dieser oder jener Meinung gekommen bin. Für mich hatte das eher den Charakter eines Gedankenaustausches. Und für mich lief das recht unproblematisch.

Sicherlich, und das finde ich letztendlich auch richtig, war Robert Corvus von seinen Ansätzen überzeugt (Ich würde einen Autoren/eine Autorin nicht so wirklich ernst nehmen, wenn er/sie alle 5 Minuten sagen würde: Oh ja, das habe ich ja völlig vermurkst, da bist du ja richtiger als ich... - Ganz ehrlich, was erwartet man denn, wenn man mit einem Autor über seine/ihre Werke spricht?) und das hat er auch verdeutlicht. Und ich konnte supergut damit leben, wenn Robert Corvus Dinge anders sah als ich. Letztendlich ist es ja wichtig, was ich von dem Werk halte. Da brauche ich keinen Autor, der mir bestätigt, dass ich richtig liege. Das weiß ich schon von ganz alleine. *grinst wie eine sat ... äh.. arrogante Katze*

[Darmok]

[...]Ganz ehrlich, was erwartet man denn, wenn man mit einem Autor über seine/ihre Werke spricht?

Letztendlich ist es ja wichtig, was ich von dem Werk halte. Da brauche ich keinen Autor, der mir bestätigt, dass ich richtig liege. Das weiß ich schon von ganz alleine. *grinst wie eine sat ... äh.. arrogante Katze*

Auch wieder wahr.
Im Grunde macht es deswegen letztendlich wenig Sinn, mit Autoren zu diskutieren.

[Carrasco]

Im Grunde macht es deswegen letztendlich wenig Sinn, mit Autoren zu diskutieren.

Das ist wohl so. Aber ich höre ihnen gern zu. Zum Beispiel, wenn Robert Corvus die KLP-Gewinnerromane bespricht. Oder wenn er über seine Probleme mit Krähen im Kamin berichtet. Ein Autor ist halt auch nur ein Mensch.

[Darmok]

Ein Autor ist halt auch nur ein Mensch.

Ja, und mit manchen Menschen kommt man klar, mit anderen eben weniger. Muss man irgendwann akzeptieren.

[MAH]

Ich habe von Bernds/Roberts Ausscheiden via Redaktionsmail erfahren. Ich fragte bei ihm gleich nach, ob alles in Ordnung sei, was er bestätigte. Zudem schickte er mir Bilder von seinem neuen Zuhause, das offenbar viel Raum in seinem Leben einnimmt.

Ich mag ihn als Mensch und als Autor (und nicht nur, weil in seinem Vornamen die schönste Stadt der Welt enthalten ist). Ich pflichte einem Vorpost bei, in dem stand, dass er einer der besten PR-Autoren der letzten Jahre war. Ich habe seine Romane immer gerne gelesen, resp. gehört (auch wenn ich nicht alle kenne). Und ich denke, er ist der Einzige - außerhalb der Expokratie - der ausnahmslos alle Expos und alle Manuskripte gelesen hat. Wenn z.B. ich recherchiert habe, so waren es entweder die Expos oder dann die Manuskripte, resp. Hörbücher, falls vorhanden (wenn es schnell gehen musste auch nur Zusammenfassungen). Ich habe schon immer den Hut gezogen vor Bernds Arbeitsethos.

Ich werde ihn im Perryversum jedenfalls vermissen. Gerne erinnere ich mich an die Fantasy Basel und den GarchingCon, wo ich gerne seine Nähe suchte. Wir hatten es immer lustig miteinander und haben uns über alle möglichen Themen ausgetauscht.

Nun, ich hoffe, dass der Abschied vom Perryversum nicht auf ewig gilt. Ich werkle ja an einer Storyidee, bei der Bernd eine wichtige Rolle spielen soll(te). Vielleicht wäre dies ja auch ein Marketingansatz: Die verlorenen Söhne erzählen ein großes PR-Abenteuer!

[Tifflor]

Ich sehe das eher so, dass er das Schiff verlässt, weil er seine Reise in einem anderen Schiff fortsetzen will.

Jein.
Ab Minute 15:00 verstehe ich sein Abschiedsvideo so, dass die Ausrichtung von Handlungsverläufen und neue Arbeitsabläufe auch eine Rolle für das Verlassen des Schiffes gespielt haben.
Man könnte vielleicht sagen, dass der neue Kurs des alten Kahns PR bei Roberts Aufbruch zu neuen Ufern auch eine Rolle gespielt hat.
Ob dem alten Kahn PR auf dem neuen Kurs ein Eisberg droht, wird die Zukunft weisen.

Roberts Romane waren in der Regel immer gut lesbar, auch wenn man als Leser auf die Gefechtswesten verzichten konnte.
Robert selbst hat etwas von einer Rampensau, was keineswegs schlecht ist und zB in Garching beim Quizabend für gute Unterhaltung gesorgt hat.
Seine Fixierung auf Preise, ja mei, eigentlich hätte ihm von Anfang an klar sein müssen, dass PR dafür der falsche Platz ist. Der KLP ist diesbezüglich in meinen Augen zu sehr ein Circle Jerk, ums mal Neudeutsch auszudrücken.
Insgesamt würde ich sagen, es ist bei allen Kontroversen sicherlich nicht der schlechteste Autor, der das Schiff verlässt.

[Oceanlover]

Auch mich hatte Robert, insbesondere mit seinen ersten Romanen begeistert. Irgendwie war das alte Flair mit knisternder Spannung wieder da, weswegen ich früher Perry Rhodan gelesen hatte. Insoweit finde auch ich sein Ausscheiden als Autor aus Sicht der Perry Rhodan - Serie bedauerlich. Aber er ist ja auch mit anderen Büchern auf dem Markt, genauso wie MMT. Wer die beiden Autoren bei der Heftserie vermisst, kann ja mal ihre anderen Werke lesen: vielleicht ein Vorsatz für das Jahr 2026.

[Clark Flipper]

@Ten
Ich denke nicht, daß ich mich so täusche, aber in meiner Erinnerung hat er dich zum Ende sehr wohl "abgebügelt".
Dein Ansatz entsprach halt auch nicht in Gänze dem seinen.

Da ich weiß, daß Marc auf Partys ein lustiger Geselle ist und ich auch bei Robert daß Feierbiest erkennen kann, kann ich mir gut Vorstellen, das zwei starke Individualisten sich gut verstehen.

Ich kann nachvollziehen das Robert Fans hat, warum auch nicht,
er hat gute Romane geschrieben. Ich für meinen Teil habe mich in seiner Vorstellung vom Fans aber nicht wiederfinden können.

Sein Umgang mit Fans lässt mich an einen Kollegen glauben, welcher sein eigenes Verständnis von Teamarbeit hat.

Das ist halt mein Bild von Robert, aus seinen Aussagen und meiner Bewertung seiner Handlungen.

[Tennessee]

@Ten
Ich denke nicht, daß ich mich so täusche, aber in meiner Erinnerung hat er dich zum Ende sehr wohl "abgebügelt".
Dein Ansatz entsprach halt auch nicht in Gänze dem seinen.
[...]

Welchen Punkt meinst du denn da?