PHOENIX hat geschrieben: ↑09.12.2025, 08:44
Wenn ich sage "unwahrscheinlich", so heißt das "unwahrscheinlich" und es heißt nicht "unmöglich"
Du hast "absolut unwahrscheinlich" geschrieben. So viel Genauigkeit muss sein, und da du gut in Fremdwörtern bist...
Ich weiß nämlich nicht, was im Kopf von BCH abläuft, und weiß nicht einmal, ob der "Endgegner" oder die "Endgefahr" für den Gesamtgroßzyklus Elysion heute schon zu 100% fixiert ist oder noch so volatil, dass z.B. - je nach Akzeptanz der Leserschaft für bestimmte Entwicklungen oder nach breitem Früherraten der Auflösung - noch changiert werden kann.
Wenn dem so ist, dann erspare deinen Lesern doch bitte die in Dauerschleife auftauchenden Spekulationen über
"ES, Lotho Keraete, Hohe Mächte-Zwilling "Zou Sargai/Mu Skost", Phaatom".
(...)
Der Mann versucht es zumindest, seine Welten schon vorab zu bauen, es gibt wenig Überraschungen, dafür eine klarere Richtung.
Stimmt. HELOS völlig ünüberraschend, Homer und Adams als Geheidienstchefs - völig unüberraschend
(...)
Allerspätestens in den Dreißigerbänden der 3400er wird Hary sich festlegen, wer aus seinem Portfolio der Möglichkeiten definitiv der Endgegner oder was die Endgefahr von Elysion ist.
Ich dachte, du weißt nicht, was in BCHs Kopf vor sich geht. Aber das weißt du dann jetzt doch?
(...)
1. Der Panjasensubzyklus von Fragmente schien mir nicht sonderlich beliebt und wurde meines Erachtens auch genau aus diesem Grund überstürzt beendet.
Auch so eine Behauptung, die du schon mehrfach in den Raum gestellt hast. Mag ja sein, wenn ich mir aber die
Vorlauzeiten so ansehe, dann muss die Entscheidung, diesen Strang abzubrechen, bis spätestens 321o gefallen sein. Dis dahin hatten die noch nicht allzu viele Zeit, sich unbeliebt zu machen.
Alschoran war kein wirklicher Sympathieträger und die Vorgeschichte Gruelfins bzw. der Cappins und ihrer Karawane ist Nichts, von dem man noch relevant mehr hören müsste.
Stimmt.
Warum sollte man das erneut aufgreifen? Ich höre keine Stimmen, die
hier oder auf der Leserkontaktseite laut danach rufen.
Es wird schon alleine deshalb nicht geschehen, weil es einen neuen Chefautor gibt, der sich vo seinen Vorgängen abheben will. So einfach ist das. Trotzedem wären traumatisierte, rachsüchtige Panjasen eien gute Basis für eine böse Story.
2. Warum sollte Hary sich und uns ein M87-Reloading antun?
Um Altleser zu erfreuen und um neue Leser dazu zu bringen, die alten Sachen zu kaufen. So einfach ist das.
Du kannst Dir mit M87-Revisited fast nur die Finger verbrennen und einen weiteren Mythos der Serie zerstören.
Das hat die Macher doch noch nie gestört. Ich sage da mal Gruelfin im Fragmente-Zyklus und Kartanin-Miniserie.
Mit dem Aufbackversuch der MdI in Form von Soynte Abil hat das ja auch nicht geklappt. Vetris-Molaud hatte früher Potenzial, aber dieser Maghan 2.0 wurde spätestens an der Seite der farblosen Soynte zur abgehalfterten Witzfigur heruntergestuft.
Nach dem Ende der Thezerei kam da praktisch garnichts mehr.
Ich habe in dieser Figur nie Potenzial gesehen, etliche Leser waren aber ganz offenkundig begeistert. Dass man dann auch diese Figur kaputt geschrieben hat, ist wahr. War man gut drin in dieser Zeit. Nur, das eine Sache verhunzt wurde, bedeutet ja nicht, dass sie nicht hätte klappen können.
Du scheinst mir "was" und "wie" miteinander zu verwechseln.
(...)
Da würde nur Zauber kaputtgemacht, den man schlicht und einfach nicht wiederholen kann.
Aufgüsse alter Zeiten, seltsame Storynacherweiterungen und abstruse Nacherklärungen machen selten etwas besser, zumeist versauen sie sogar ursprünglich ganz wunderbare Sachen nachträglich.
Man kann Zauber nicht wiederholen und auch nicht aufwärmen!
(...)
Eine M87-Reprise mit nachträglicher Einbindung in irgendwelche angeblichen Langzeitpläne von ES oder der Hohen Mächte brauche zumindest ich nicht.
Wer braucht Solches?
Gruelfin/Morschaztas-Revisited mit der ganzen Panjaserei war schon übel genug.
Ich teile deine Argumente ja weitgehend, nur glaubst du wirklich, dass sich da jemand für interessiert, wenn er galub damit Geld verdienen zu können.
Aber wie gesagt, es ging um ein kleines Lehrstück in systematischen Vorgehen und dazu gehört, dass man alle Möglichkeiten prüft, bevor man Urteile fällt.
Ansonsten, genug getippt für diesen Roman.