
Sorry fürs OT, ich konnte mich nicht bremsen!

Man darf nicht vergessen, dass die Philipinen auch von den Japanern besetzt worden waren. Das was mir eine chinesische Freundin über überhörte Kommentare ihrer Landsmänner zu verstehen gegeben hat , nein sie war von den betroffen, weigerte sich aber sie mir zu übersetzen, brachte mich auf den von Dir zitierten Gedankengang und das, wozu Thailand doch bei unseren Singels als Urlaubsort ausgewählt wird.Oceanlover hat geschrieben: ↑07.09.2025, 09:54Nein, im Gegenteil. Ich habe seit 1997 insgesamt doch schon eine lange Zeit auf den Philippinen verbracht, habe Familie dort. Die Leute sind in der Regel ausländerfreundlich, also nett, sehr interessiert, wo man herkommt, gastfreundlich und man hat das Gefühl, dort sehr willkommen zu sein und einen hohen Stellenwert zu haben. (...)
In den Niederlanden gab es eine Zeit mal eine recht hübsche Sache. Das war ein kleines Buch für Migranten (hauptsächlich für aus dem muslimisch-arabischen Raum stammend gedacht) mit Tipps und Hinweisen, um zu verstehen, wie die Niederländer auf bestimmte Dinge reagieren oder warum sie mit bestimmten Dingen Schwierigkeiten haben. Da ging es nicht um Regeln oder Gesetze oder Gebote, sondern um das alltägliche Miteinander und es wurde in kleinen Textchen erklärt was das für ein Phänomen ist (z.B. Einladungen bei NL Zuhause...) und dann wurden Hilfen angeboten wie man (NL und Nicht-NL) etwaige Probleme (Alkohol als Gastgeschenk für Muslime???) umgehen kann oder worauf man achten oder wofür man Verständnis haben sollte.
Mal davon abgesehen, das ich Multiple Choice Tests nicht besonders mag, außer dass sie bequem, einfach und neutral auswertbar sind, haben sie den Nachteil, dass sie prüfungsoptimiertes lernen ohne Verständnis des Lernstoffs bevorzugen.
Sachlich schon richtig, wenn wir aber über einen 100 Stunden Integrationskurs für Ausländer aus fremden Kulturkreisen sprechen würde ich das auf der Prioritätenliste ganz weit unten ansiedeln. Für diesen Personenkreis ist nicht wichtig, wie es zur NS Herrschaft kam, sondern wie Deutschland heute funktioniert. Die Flüchtlinge werden eher wenig dazu beitragen können, dass sich die Weimarer Fehler nicht wiederholen.Guy Nelson hat geschrieben: ↑08.09.2025, 08:43
Wenn man betrachtet wohin Weimar geführt hat,und wie/woran Weimar gescheitert ist sieht man da schon deutliche Parallelen zur aktuellen Lage in DE.
Die ganze Zeit WK1/WK2 hängt zu sehr zusammen um da was auszuklammern.
Wenn man die Geschichte nicht lernt-kann man auch nix daraus lernen![]()
Da hast Du sicherlich recht. Die Welt ist groß. Ich kann auch nur von eigenen Erfahrungen, von vielen Auswanderern und mir (wir wohnen zeitweise dort) expliziert auf den Philippinen sprechen. Das ist ein "westlich" eingestellter Inselstaat mit Einwohnern, die in der ganzen Welt arbeiten und daher weltoffen sind. Man wurde dort auch nicht so mit Flüchtlingen überrollt, wie wir in D. Australien wollte viel Geld zahlen, damit die Philippiner dort Flüchtlinge unterbringen sollten. Das hat man abgelehnt. Insoweit ist dort sicherlich eine andere Situation wie hier. Allerdings werden aktuell dort Chinesen unbeliebter, wegen des Verhaltens Chinas im Südchinesischen Meer, enttarnten Spionen und dubiosen Onlinespielkasinos unter chinesischer Leitung, mit denen die Unterwelt ins Land gekommen ist. Die werden derzeit oft wieder ausgewiesen. Da könnten in der Tat Ressentiments entstehen. Warten wir mal ab.
Da gab es nach dem Zweiten Weltkrieg eine ähnliche Entwicklung einer Freundschaft wie zwischen Frankreich und Deutschland. Mittlerweile sind Japan und die Philippinen eng befreundet. Beide Länder sind Demokratien, von denen es in Asien nicht allzu viele gibt. Viele Japaner verbringen ihren Lebensabend dort.Man darf nicht vergessen, dass die Philipinen auch von den Japanern besetzt worden waren.
Also alles klar, thinman, ist vollkommen okay! Ich wollte nur von meinen guten Erfahrungen dort sprechen, im Unterschied zu denen, die meine Frau und Kinder teilweise hier gemacht haben. Zu den Singles, die zu bestimmten Zwecken nach Thailand reisen, habe ich aber noch nie gehört.Das was mir eine chinesische Freundin über überhörte Kommentare ihrer Landsmänner zu verstehen gegeben hat , nein sie war von den betroffen, weigerte sich aber sie mir zu übersetzen, brachte mich auf den von Dir zitierten Gedankengang und das, wozu Thailand doch bei unseren Singels als Urlaubsort ausgewählt wird.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/ar ... d-100.html288.000 ausländische Arbeitskräfte braucht die deutsche Wirtschaft jährlich: Das ergeben aktuelle Untersuchungen der Bertelsmann Stiftung. Obwohl die Konjunktur im Land schwächelt, gibt es nicht genug Personal - und zwar über verschiedene Branchen hinweg.
dazu möchte ich nur anmerken, dass ich den Eindruck habe, vielen Europäern ist nicht klar wie vielfältig der asiatische Pazifikraum ist. Die stehen Europa da in nichts nach, ich bin mir sogar ziemlich sicher das die dortige Situation das was wir innerhalb Europas glauben als kulturelle Unterschiede wahrnehmen zu wollen um einiges übertrifft.Oceanlover hat geschrieben: ↑08.09.2025, 09:45Da hast Du sicherlich recht. Die Welt ist groß.
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Also alles klar, thinman, ist vollkommen okay! Ich wollte nur von meinen guten Erfahrungen dort sprechen, im Unterschied zu denen, die meine Frau und Kinder teilweise hier gemacht haben. Zu den Singles, die zu bestimmten Zwecken nach Thailand reisen, habe ich aber noch nie gehört.
Als jemand, der Kinder in die Welt gesetzt hat, habe ich damit so ein kleines Problem. Den ganzen Fortpflanzungsverweigerern einen schönen Lebensabend damit zu bereiten, dass wir ausländische Arbeitskräfte rein holen erscheint mir eine nicht sehr nachhaltige Strategie zu sein.Wir hier in Deutschland müssen aber unsere Hausaufgaben machen. Wir haben eine überalternde Gesellschaft und werden auf Migration von jungen Leuten angewiesen sein, wenn wir unseren Lebensstandard halten wollen.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/ar ... d-100.html288.000 ausländische Arbeitskräfte braucht die deutsche Wirtschaft jährlich: Das ergeben aktuelle Untersuchungen der Bertelsmann Stiftung. Obwohl die Konjunktur im Land schwächelt, gibt es nicht genug Personal - und zwar über verschiedene Branchen hinweg.
Tja, aber da rennen wir jetzt voll in die Grundsatzdiskussion, vor der sich die Gesellschaft und Politik seit locker 40 Jahren drückt.Wir sollten deshalb einer Anti-Ausländerstimmung eher entgegenwirken, zumal sich das Flüchtlingsproblem verringert hat. Positionen der AfD zu übernehmen, um vermeintlich Stimmen zu generieren, ist da der falsche Weg. Der Bevölkerung müsste vielmehr von den Vorteilen, die Arbeitsmigranten für unser Land bringen, überzeugt werden. Gute Integration würde sich dann auch für die Sicherheit Deutschlands auswirken.
Aber halloReinhard hat geschrieben:..........dazu möchte ich nur anmerken, dass ich den Eindruck habe, vielen Europäern ist nicht klar wie vielfältig der asiatische Pazifikraum ist. Die stehen Europa da in nichts nach, ich bin mir sogar ziemlich sicher das die dortige Situation das was wir innerhalb Europas glauben als kulturelle Unterschiede wahrnehmen zu wollen um einiges übertrifft.................