hz3cdv hat geschrieben: ↑23.11.2024, 18:13
Ergänzung: hätte man einen Raumlandesoldaten im gleichen Alter wie Cameron eingeführt, wäre wahrscheinlich niemand auf die Idee gekommen, man wolle damit gezielt Jungleser ansprechen.
das glaube ich allerdings auch
zim november war übtigens 19. ein jahr jünger noch.
noch als Ergänzung mit 20 bist du für die generation von meinem filius ein schon fast ein alter mann. wäre das eine identifikartionfcigur für jugendliche dann wäre er bedeutend jünger alsos so 14 oder 16. das weis man wenn man sich echte jugenliteratur mal anschaut und nicht nur vermutet was da angeblich soi drin steht
Re: Meinungen zum Zyklus "PHOENIX" - Band 3300 - 3349
Verfasst: 23.11.2024, 23:58
von Amringhar
Bei der inneren Heldenreise bin ich mir nicht sicher, ob narrativ dazu immer ein junger Charakter benötigt wird.
Das Problem liegt m.E. darin, dass die alten Charaktere wie Perry, Bully, Gucky nicht weiterentwickelt werden.
Natürlich haben sie nach mehreren 1000 Romanen eine Entwicklung durchgemacht und natürlich ist diese Entwicklung auch mal abgeschlossen - aber nur dann, wenn kein neuer extrinsischer Input kommt.
Wenn Bully z.B. wieder auftaucht, sollte man konzeptionell nicht den Fehler begehen und ihn wieder den alten Bully sein lassen.
Bully war dann längere Zeit auf einem Chaoporter - das muss doch Einfluss auf Persönlichkeit und Charakter nehmen.
Und das können die Autoren aufnehmen, entwickeln und die innere Heldenreise neu beginnen lassen.
Bei Gucky hat man es m.E. verbockt. Die Charakterliche Neupositionierung in seiner Rolle als Paradieb wurde wieder auf Null resettet.
Natürlich hätte Gucky nicht ewig als Paradieb fungieren können - diese Eigenschaft hat man sicher aus gutem Grund resettet.
Aber eine solche Erfahrung hat doch sicher gravierenden Charakterlichen Einfluss - auch hier hätte die innere Heldenreise neu starten können - stattdessen ist Gucky wieder ( überspitzt formuliert) der Clown vom Dienst.
Vielleicht ist diese nicht genutzte Chance auch darauf zurückzuführen, dass Altleser eher keine Veränderungen dieser Art wünschen.
Insofern wünsche ich mir von BCH den Mut im neuen Zyklus auch Charakteränderungen zu beschreiben, wenn sie inhaltlich nachvollziehbar begründet werden.
So betrachtet sind Heldenreisen auch bei lange prässenten Charakteren nicht zwangsläufig schon abgeschlossen.
Re: Meinungen zum Zyklus "PHOENIX" - Band 3300 - 3349
Verfasst: 24.11.2024, 00:03
von Loxagon
Naja, wie sollten sich die Urgesteine nach 70 Jahren noch entwickeln? Man kann natürlich immer noch neue Geschichten erzählen, die super sind, aber entwickeln geht da echt nicht mehr. Außer man macht es GZSZ-Like wie mit Gerner (Wolfgang Bahro) der fröhlich zwischen "Eiskalter Killer" und "Liebster Mensch der Welt" pendelt. Weiß ich zwar nur aus Interviews, da Bahro ja auch Synrconsprecher ist, aber ich sag mal so: glaubhaft ist das kaum.
Und vor allem, denkt an die Diskussionen im offiziellen PR Forum, als man Gucky eine Zeit lang um einige Fähigkeiten erleichtert hat... das ging rund.
Und wer im Bastei-Forum damals mitbekam, was der arme MMT abbekam, als er Aruula ein Fingerglied krümmte ... das war absoluter Hass. Für ein Fingerglied. Die Masse will halt keine Änderungen und dass man die Helden ankratzt.
Re: Meinungen zum Zyklus "PHOENIX" - Band 3300 - 3349
Verfasst: 24.11.2024, 10:50
von Darmok
Loxagon hat geschrieben: ↑24.11.2024, 00:03
Und wer im Bastei-Forum damals mitbekam, was der arme MMT abbekam, als er Aruula ein Fingerglied krümmte ... das war absoluter Hass. Für ein Fingerglied.
Hach, das waren noch Zeiten. *seufz*
Aber das Beispiel zeigt, dass ein Shitstorm keineswegs nur auf das Perryversum beschränkt war.
Re: Meinungen zum Zyklus "PHOENIX" - Band 3300 - 3349
Verfasst: 24.11.2024, 11:27
von Gucky_Fan
Ich finde diesen NEUStart überfällig und bisher stellt sich endlich wieder Lesegefühl wie zu Feldhoffzeiten her.
Ich hätte mir allerdings dazu auch noch eine Verjüngung des Autorenteams und der Chefredaktion gewünscht.
Re: Meinungen zum Zyklus "PHOENIX" - Band 3300 - 3349
Verfasst: 24.11.2024, 11:40
von Darmok
Na ja, wenn ich mir das Autoren-Foto von 1993 anschaue, so waren - abgesehen von Susan Schwartz und Robert Feldhoff - eigentlich die meisten Autoren in einem fortgeschrittenen Lebensalter, schon damals.
Re: Meinungen zum Zyklus "PHOENIX" - Band 3300 - 3349
Verfasst: 24.11.2024, 12:45
von PHOENIX
Nun ja, der 1980 geborene "Jungexpokrat" Ben Calvin Hary
gehört gerade noch knapp der sog. "Generation X" an, also nicht der vorausgehenden "Generation der Babyboomer" (1946 - 1965) - wie z.B. viele Leser - und auch nicht den "Generationen Y (1981 - 1995) und Z (1996 - 2012)".
Jungen PR-Fannachwuchs müsste man nachhaltig aus der "Generation Z" gewinnen … und gerade das ist aus hier oft diskutierten Gründen sehr schwierig. Einen quantitativ relevanten kompletten Neueinstieg der "Generation Y" von Null an halte ich für fast unmöglich, da fehlt die Vorprägung.
Ich schätze mal, dass die heutige PR-Käuferschaft mindestens zu
80% der "Babyboomer-Generation" zugehört und das ist ökonomisch perspektivisch brisant, weil der Wasserhahn der Badewanne nur tröpfelt und der Abfluss bekannten natürlichen biologischen Gesetzmäßigkeiten folgt.
Re: Meinungen zum Zyklus "PHOENIX" - Band 3300 - 3349
Verfasst: 24.11.2024, 14:56
von MAGHAN
Carrasco hat geschrieben: ↑22.11.2024, 14:52
Da sich hier jetzt einige a) an "einfacher Sprache" und b) an Familientragödien stören: Wie seid ihr denn in früheren Zyklen mit den Romanen von a) Susan Schwartz oder b) Horst Hoffmann klargekommen?
Das ist doch alles nichts Neues.
Mit Susan Schwartz kam ich nie klar! 3245 hat mich zum erstenmal rausgekickt.3301 von OF das zweite und letztemal!
Re: Meinungen zum Zyklus "PHOENIX" - Band 3300 - 3349
Verfasst: 24.11.2024, 14:59
von Darmok
MAGHAN hat geschrieben: ↑24.11.2024, 14:56
Mit Susan Schwartz kam ich nie klar! 3245 hat mich zum erstenmal rausgekickt.3301 von OF das zweite und letztemal!
Und was ist mit den Miniserien?
Re: Meinungen zum Zyklus "PHOENIX" - Band 3300 - 3349
Verfasst: 24.11.2024, 15:27
von MAGHAN
Tennessee hat geschrieben: ↑23.11.2024, 09:56
Andererseits ist dieses "Heldenreisekonzept" aber für die Nebenfiguren wie Anzu Gotijan oder Cameron Rioz absolut ideal. Sie sind aber auch endlich und können in beiden Reiseebenen ihr oder ein Ziel erreichen. Das Dilemma ist aber nun, dass die Nebenfiguren durch ein funktionierendes literarisches Konzept profiliert und aufgewertet werden, während es bei den Hauptfiguren vollständig nicht greifen kann und diese dann letztendlich abwertet oder sie zumindest statisch macht.
Bens Ansatz, so ich ihn richtig verstanden habe, auch die Hauptfiguren durch Charakterkonflikte stärker aufzuwerten, finde ich erst mal viel sinnhafter. Robert Corvus hatte das im letzten Zyklus durch die kleine Episode schon angedeutet, als Rhodan den Pedotransferer erschoss, um seine Frau zu schützen. Das fand ich damals gut und sogar ein bisschen "einfach". In meiner Fantasie hätte Rhodan sogar noch stärkere Dilemmata haben dürfen. Aktuell findet sich Rhodan wohl vor der Frage "Bull vs. Menschheit". Wie sich das konkret ausgestalten wird, werde ich (hoffentlich) lesen und dann auch beurteilen können. Aber ich finde diesen "Konflikt-Ansatz" für die Hauptfiguren besser als die Heldenreise. Es wird sich dann aber auch weisen müssen, wen man wie in der Perry Rhodan-Serie in den Vordergrund rücken möchte: Cameron Rioz mit der "Heldenreise" oder Perry Rhodan mit den "Charakterkonflikten".
Danke Tennessee das du die Ähnlichkeit von Anzu Gotjahn und Cam aufs Tableau bringst!
Ich denke das war für mich die Initialzündung der Zündschnur!
Ich kann sowas einfach nicht ertragen! Das zerstört den PR Kosmos wie ich ihn liebte und noch liebe.
davon abgesehen,bin ich es leid,dauernd über irgend welche Jung Leser nachzudenken.
Ich war nie ein Mensch der sich über seine Nachkommen definiert,ich hab nämlich keine,und wollte auch nie welche
mir bleiben vielleicht nur noch 5 bis 10 Jahre auf diesem Planeten!
Und die möchte ich nicht vergeuden,über irgendwelche Neuleser nachzudenken!
Ich will Spaß mit Perry Rhodan haben,und es ist wohl so, das dass mir nur noch die Alten Romane bringen (jetzt wieder bei 43!)
Den gordischen Knoten alt und Neuleser,wird man nicht zerschlagen !
Der Verlag kann sich überlegen,was für ihn finanziell lukrativer ist! Und ich denke ,bei diesem Punkt eiern sie rum.in 5 -10 Jahren ist das wahrscheinlich anders!
Re: Meinungen zum Zyklus "PHOENIX" - Band 3300 - 3349
Verfasst: 24.11.2024, 15:30
von Gucky_Fan
Also BCH ist in keiner Weise für mich mitSuSchwa oder HoHo vergleichbar. Mit Bens Figuren kann ich mitfiebern und sie leben. Die beiden genannten Autoren fand ich für mich schon immer unlesbar und die Romane von SuSchwa lasse ich in diesem Zklus auch aus.
Ben schreibt für mich auch nicht einfach sondern modern. Bei hm finde ich mich wieder. Bei anderen Autoren habe ich aufgegeben
Re: Meinungen zum Zyklus "PHOENIX" - Band 3300 - 3349
Verfasst: 24.11.2024, 15:34
von Darmok
Gucky_Fan hat geschrieben: ↑24.11.2024, 15:30
Also BCH ist in keiner Weise für mich mitSuSchwa oder HoHo vergleichbar. Mit Bens Figuren kann ich mitfiebern und sie leben.
Stimmt. Wenn ich Figuren so beschrieben bekomme, damit ich sie nachvollziehen kann, ist mir auch egal, ob sie jung oder alt, weiblich oder männlich sind.
Re: Meinungen zum Zyklus "PHOENIX" - Band 3300 - 3349
MAGHAN hat geschrieben: ↑24.11.2024, 14:56
Mit Susan Schwartz kam ich nie klar! 3245 hat mich zum erstenmal rausgekickt.3301 von OF das zweite und letztemal!
Und was ist mit den Miniserien?
habe alle gelesen ausser Androiden, Durchschnitt schulnote 3
Re: Meinungen zum Zyklus "PHOENIX" - Band 3300 - 3349
Andererseits ist dieses "Heldenreisekonzept" aber für die Nebenfiguren wie Anzu Gotijan oder Cameron Rioz absolut ideal. Sie sind aber auch [...] Es wird sich dann aber auch weisen müssen, wen man wie in der Perry Rhodan-Serie in den Vordergrund rücken möchte: Cameron Rioz mit der "Heldenreise" oder Perry Rhodan mit den "Charakterkonflikten".
Danke Tennessee das du die Ähnlichkeit von Anzu Gotjahn und Cam aufs Tableau bringst!
[...]
Da habe ich mich vielleicht undeutlich ausgedrückt oder du hast mich nicht ganz verstanden? Ich finde, dass Anzu Gotijan und Cameron Rioz zwei völlig verschiedene Figuren sind. Und ich erkenne bei ihnen keine Ähnlichkeiten. Das einzige, was sie m.E. gemein haben ist, dass bei ihnen ein Prinzip der literarischen Gestaltung funktionieren kann. Aber das gälte auch für Don Redhorse, Tako Kakuta oder Baya Gheröl.
Re: Meinungen zum Zyklus "PHOENIX" - Band 3300 - 3349
Andererseits ist dieses "Heldenreisekonzept" aber für die Nebenfiguren wie Anzu Gotijan oder Cameron Rioz absolut ideal. Sie sind aber auch [...] Es wird sich dann aber auch weisen müssen, wen man wie in der Perry Rhodan-Serie in den Vordergrund rücken möchte: Cameron Rioz mit der "Heldenreise" oder Perry Rhodan mit den
Da habe ich mich vielleicht undeutlich ausgedrückt oder du hast mich nicht ganz verstanden? Ich finde, dass Anzu Gotijan und Cameron Rioz zwei völlig verschiedene Figuren sind. Und ich erkenne bei ihnen keine Ähnlichkeiten.
Nein ich schon beides sind nichtssagende jugendliche die ins Rampenlicht gehievt wurden anzu gotjahn von cm und cam von bch,wobei man beachten sollte,das CM BCH ja beim Exposee unterstützt. Also für mich schon zumindest Ähnlichkeiten!