Re: Gendern: geschlechtsbewusster Sprachgebrauch
Verfasst: 21.12.2024, 13:49
Vielleicht solltest du etwas mehr auf deine Sprache achten.
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Vielleicht solltest du etwas mehr auf deine Sprache achten.
nanograinger hat geschrieben: ↑21.12.2024, 10:52
1) Welcher Schauspieler gefällt euch am besten?
George Clooney, in Deutschland gibt es dann noch Till Schweiger, wobei ich noch nichts von dem gesehen habe. Und Marius Müller Westernhagen war auch Schauspieler oder. Und dann noch ... , puh. Kann ich auch welche nehmen, die schon verstorben sind, weil da kenn ich mehr. Also Sean Connery, Frank Sinatra, Dean Martin und so?
2) Welcher Schauspieler oder welche Schauspielerin gefällt euch am besten?
Männliche Schauspieler siehe oben.
Weibliche: Julia Roberts, Scarlet Johannson, Selena Gomez, Angelina Jolie (die hatte auch noch einen Mann, der ist auch Schauspieler und kann oben angefügt werden, Namen fällt mir aber gerade nicht ein), Sandra Bullock, Susan Sarandon, Jennifer Lawrence, Zendaya.
Ah, da ist mir auch noch ein Mann eingefallen: Leonard Nimoy von Raumschiff Enterprise. Lebt aber auch nicht mehr.
3) Welches Schauspiely gefällt euch am besten?
Häh. Meinst Du jetzt Theater (also Spielstätten) oder Stücke? Also: ich mag eigentlich fast alles von Shakespear. Mein absolutes Highlight ist aber die Rede von Marcus Antonius in Julius Caesar.
https://www.merkur.de/welt/gendern-stud ... 59951.html
Dagegen wäre Beschäftigung mit geschlechtsneutraler Sprache, die mehr als 50 Prozent der Bevölkerung nicht hinter dem generischen Maskulinum "verschwinden" lässt, durchaus etwas, das für viele hier (auch für mich) ein "über den Tellerrand hinausgucken" wäre (ist).
Ich weiß nicht, was dich an dieser Formulierung stört. Aber ich stelle fest, dass dich Ausdrücke wie "Gender-Käse" oder "Gendergequatsche" scheinbar nicht stören. Zumindest habe ich hier keinen Hinweis deinerseits auf achtsame Sprache gesehen.Eric Manoli hat geschrieben: ↑21.12.2024, 13:49Vielleicht solltest du etwas mehr auf deine Sprache achten.
Unsere "demokratische Meinung" über die Bedeutung des Journalisten Fleischschauer gehen deutlich auseinander, aber deshalb bin ich weder dein "Feind" noch ein "Feind" von Jan Fleischhauer. Aber seine oben zitierte Meinung zum Gendern trägt nichts zu dieser Diskussion bei außer die "linken" Proponenten des Genders zu verunglimpfen und damit sein Geld zu verdienen.
Häh. Meinst Du jetzt Theater (also Spielstätten) oder Stücke? ...
Welche Vorurteile hegst und pflegst du sonst noch?
Ach bitte.nanograinger hat geschrieben: ↑21.12.2024, 15:32Häh. Meinst Du jetzt Theater (also Spielstätten) oder Stücke? ...
Das Interessante ist ja, dass das generische Maskulinum nicht mehr benutzt werden soll(te), um mehr Sichtbarkeit bzgl. anderer (geschlechtlicher) Identitäten zu gewährleisten. Kurioserweise sorgt die genderneutrale Sprache, wie z.B. das hier besprochene System nach Phettberg, genau für das Gegenteil: die Geschlechteridentitäten werden unsichtbar oder, um es etwas politisch euphorischer zu sagen: inkludiert.George hat geschrieben: ↑21.12.2024, 15:44 Das Erfinden neuer Wörter bzw. Endungen finde ich überflüssig. Es reicht völlig, die zugeordnete Gewichtung anzupassen. Natürlich denkt man bei dem Wort "Bürger" die Frauen mit. Man kann ohne Verrenkungen sagen: Die männlichen und weiblichen Bürger der Stadt. Oder: Weibliche und männliche Schauspieler. Oder: Mein Arzt Frau Müller sagt, ich soll immer heiter und gelassen bleiben.
Ich persönlich bin der Meinung, dass man das "in" und "innen" einfach weglassen kann. Problem gelöst.![]()
Ach bitte.nanograinger hat geschrieben: ↑21.12.2024, 15:32Häh. Meinst Du jetzt Theater (also Spielstätten) oder Stücke? ...
Ausnahmsweise Vollzitate von mir.hz3cdv hat geschrieben: ↑21.12.2024, 10:14Jein. In Frankreich gibt es die Academie Francaise, die festlegt, was Französisch ist. Also Festlegung von oben.
In Deutschland gibt es nur inoffizielle Institutionen wie den Duden. Der übernimmt, was die Kultusminister festlegen (z.B. die letzte Rechtschreibreform), protokolliert aber auch, was in Gebrauch ist (wie z.B. neue Worte, die Eingang in die Sprache finden, weil sie genug Leute benutzen). Also teilweise von oben, teilweise von unten.
nanograinger hat geschrieben:.....oder gar missionieren, wie mir ein Forist einst im GF vorwarf (der hier schon wieder die gleichen Sprüche bzgl. von "oben" aufoktroyiert raushaut).
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"Schauspielende" ist die heute übliche Neutralisierung bei Wörtern, die mit -er enden. Allerdings ist nur der Plural "die Schauspielenden" völlig neutral/inklusiv , beim Singular bleibt der Genus/Geschlecht anzeigende Artikel: der Schauspielende, bzw. die Schauspielende. Nicht-binäre Geschlechter/Gender werden im Singular inkludiert.Nicoletta hat geschrieben: ↑21.12.2024, 18:57Kannte ich bisher auch noch nicht. Genderneutral wäre doch einfach Schauspielendenanograinger hat geschrieben: ↑21.12.2024, 15:32Ach bitte.![]()
Zum Mitschreiben. Schauspiel ist nicht gleich Schauspiely. Schauspiely die entgenderte Form des generischen Maskulinums Schauspieler.