Politik im Exil - Politische Diskussionen

Lazy Gun hat geschrieben: ↑10.12.2024, 12:40 "Freie Mitarbeiter" aka kurzfristige Praktikanten sind natürlich wesentlich billiger zu haben als festangestellte langjährige Mitarbeiter. Scheint ja super zu laufen, der "Versuch die Serie auch weiter produzieren zu können". Ich nehme das inzwischen recht teilnahmslos zur Kenntnis.

Lies doch mal die Seite genauer. Das steht doch explizit, dass sie sich beruflich noch mal verändern wollte. Und das ist in dem genannten Alter auch gar nicht so ungewöhnlich wie manche vielleicht denken. Das Haus oder die Wohnung ist abbezahlt, die Kinder erwachsen, da kann man auch mal ein Risiko eingehen und was neues anfangen.

Zudem vermute ich aus dem Text (Vermutung, nicht Gewissheit), dass sie in einen anderen Vollzeitjob wechselt.

Man weiß viel zu wenig zum Redakteurinnenabschied, um ernsthaft zu spekulieren!

Das Spektrum der Möglichkeiten ist weit und hängt auch vom privaten Ambiente ab.

Es gibt durchaus etliche Leute, deren auskömmlicher Wohlstand nicht nur auf der Rentenhöhe basiert ist und das gemeinsame Einkommen eines Ehepaares ist ein weiterer Aspekt.
Selbst im Falle einer Scheidung im Alter ist die Partei mit geringerem Einkommen oder Rentenanspruch durch die gesetzlichen Rentenversicherungstranfers nach langjähriger Ehe im Vorteil und profitiert vom Rentenanspruch des einkommens- oder rentenstärkeren Partners mit entsprechender Minderung bei diesem.

Möglicherweise fällt ein freier Mitarbeitervertrag für wenige Wochentage netto auch gar nicht weit hinter eine Vollanstellung zurück.

Vielfache private Gründe können eine Rolle spielen oder man mag einfach nicht mehr an vorderster Front im Routinestress stehen, selbst wenn man sich finanziell etwas schlechter stellt.

Was nützt eine volle Rentenhöhe, wenn man bald nach Erreichen des gesetzlichen Alters ablebt?
Niemand kennt den Zeitpunkt seines Todes und die Spekulation auf langjährigen Bezug einer "Maximalrente" ist sehr trügerisch wie ich leider in den letzten beiden Jahren im näheren Umfeld mehrfach erleben musste. Zwei Freunde starben völlig überraschend: Einer ganz wenige Monate nach der Pensionierung, ein weiterer verfehlte den Ruhestand gar um knapp ein halbes Jahr.

PHOENIX hat geschrieben: ↑11.12.2024, 13:25 Man weiß viel zu wenig zum Redakteurinnenabschied, um ernsthaft zu spekulieren!

Das stimmt.

Und wenn es uns was anginge, dann hätte man es in der Verlautbarung mitgeteilt.

Und da der Chefredakteur mitliest, wie hier einige Leute »spekulieren«, ohne auch nur den Hauch von Fakten zu berücksichtigen oder auch nur die Meldung, über die sie schreiben, richtig zu lesen, sollten wir das auch nicht tun.

hz3cdv hat geschrieben: ↑10.12.2024, 13:30 (...)Zudem vermute ich aus dem Text (Vermutung, nicht Gewissheit), dass sie in einen anderen Vollzeitjob wechselt.

hz3cdv hat geschrieben: ↑11.12.2024, 14:13 Und wenn es uns was anginge, dann hätte man es in der Verlautbarung mitgeteilt.

Irgendwie widersprüchlich...

Tell Sackett hat geschrieben: ↑11.12.2024, 15:56

hz3cdv hat geschrieben: ↑10.12.2024, 13:30 (...)Zudem vermute ich aus dem Text (Vermutung, nicht Gewissheit), dass sie in einen anderen Vollzeitjob wechselt.

hz3cdv hat geschrieben: ↑11.12.2024, 14:13 Und wenn es uns was anginge, dann hätte man es in der Verlautbarung mitgeteilt.

Irgendwie widersprüchlich...

Das kannst Du gerne so sehen. Ich tue es nicht.

Und damit ist das Thema für mich auch endgültig erledigt.

Mal ganz allgemein: Print-Abo ist auch nicht mehr das was es mal war, statt Umschlag mit Heft heute einen leeren Umschlag erhalten, klauen Postboten Perry Hefte? Von der tagelangen Verspätung gar nicht zu reden, Deutschland ist/hat wirklich fertig...

Für mich klingt die Mitteilung etwas professionell und kühl.. Ich hätte mir persönlichere Worte gewünscht

Hartmut Kasper hat das Buch zur aktuellen Dokumentation über Hape Kerkeling geschrieben.

Zu finden in der ARD Mediathek.

https://www.ardmediathek.de/video/Y3JpZ ... k3ODM0N2E3