Eisrose hat geschrieben: ↑30.11.2023, 23:39
Sooooo...
Die
erste Folge der dritten Staffel gibts jetzt seit gestern auch auf YouTube. Durchaus spannend...
...
Okay, ich hab die erste Folge nun auch gesehen. Dass die ja Schlafsäcke, Bärenspray und Feuerzeug mit bekommen haben fand ich gut - aber dass man raus ist sobald man das Erste Hilfe-Set aufgemacht hat, ist eigentlich Unsinn - die Verletzungsgefahr ist bei sowas sehr hoch, und dann mit Verletzung unbehandelt rumzulaufen, auch keine sinnvolle Alternative.
Es sind zum Teil schon komische Leute die da ausgesucht worden - ich kenne (außer Ann-Kathrin und denen von der letzten Staffel) keinen dieser Streamer. Naja, mal sehen ...
Der Zufall, welche Bedingungen man mit der jeweiligen Location vorfindet, ist schon sehr entscheidend für Erfolg oder Misserfolg. Einige haben da ja ziemlich die Arschkarte gezogen. Ich hätte mir das nicht so wild vorgestellt, mit heimischen europäischen Wäldern überhaupt nicht vergleichbar - echter Urwald halt.
Papaplatte und Reeze stolpern ziemlich hilflos durch das Sumpfgebiet, schleppen sinnloserweise ihr ganzes Zeug mit sich rum und sind schon gleich durchnässt - ich denke mal die sind auch gerade dabei sich zu verlaufen, und vermute mal dass die nicht lange durchhalten werden. Knossi und Sascha gehen mir mit ihrer aufgesetzten Lustigkeit und Rumschreierei gleich von Anfang an auf die Nerven - ich würde es keine Stunde mit denen aushalten.

Joey und Jan (?) fand ich mit der nachdenklichen Reflektion ihrer Situation eigentlich überraschenderweise sympathisch. Fritz und Matti kommen mir mit ihrer Wolfsangst so vor, als wollten sie es für die Zuschauer bewusst ein bisschen dramatisieren.
Ich würde mir zuerst einen sicheren Platz für ein Shelter suchen, möglichst hochgelegen aber in der Nähe zum Strand - und dann Feuermaterial für die Nacht anhäufen, um so die erste Nacht am offenen Feuer zu überstehen. Dann kann immer einer schlafen und der andere Wache halten und das Feuer unterhalten - nach Regen sah es ja nicht aus. Bei einigen hat man erhöhte Felsen gesehen, die auch oberhalb der Flutlinie liegen sollten und für so etwas passen könnten. Die Plätze wo das nicht geht, haben aber ein echtes Problem - mitten im Urwald würde ich es wegen der Waldbrandgefahr kaum wagen, ein großes Feuer zu unterhalten.
Und am nächsten Tag dann aufteilen: Einer könnte dann mit dem Shelterbau anfangen, und der andere sich um was zu Essen kümmern - aber möglichst immer in Rufweite, nicht dass noch einer im Urwald verloren geht ...
Dabei fällt mir auf, dass keines der Teams an eine einfache Trillerpfeife gedacht hat - eigentlich ein 'must have' in so einer Situation.