Politik im Exil - Politische Diskussionen

Definitiv:

Arya kommt der weiße Gaul abhanden von einer Einstellung zur anderen.

Jaime und Cercei lagen zu sehr an der Oberfläche begraben, eigentlich hätten die ganz unterhalb der Steinschicht liegen sollen.

Das Sansa einfach so ihre Unabhängigkeit erklärt hätte die 7 Königreiche auseinandergesprengt.

Unsullied und Dothraki hätten Jon getötet, bevor jemand reagieren könnte. Und das hätte gepasst, mit dem Nachtkönig verschwinden auch die letzten Reste des alten Valeria aus der Welt.

Die Deals unter den Häusern, so dass Bran König wird, werden total unterschlagen.

Und..und..und

Billig und schluddrig gemachtes Effektkino, eben wie der durchschnittliche NEO-Roman.

Aber das fing schon mit der Schlacht um Winterfell an. Wenn ich für xx Millionen eine Folge abdrehen würde, dann würde ich erstmal einen Historiker mit Schwerpunkt mittelalterlicher Kriegsführung zu Rate ziehen.

https://www.youtube.com/watch?v=EA5mJRFaI8c

Extreme Enttäuschung, diese Serie.

Eisrose hat geschrieben: ↑12.05.2019, 10:12 Hintergrund meiner Frage war ein bisschen, dass ich zwar die Staffeln 1 bis 3 sehr gut fand, die Staffeln 4 und 5 dann aber in meinen Augen stark nachgelassen haben und Staffel 6 fand ich so schlecht, dass ich Staffel 7 bisher gar nicht geguckt hatte. Hätte ja sein können, dass sich das wieder bessert...

Zum Anfang gab es tief gezeichnete Charaktere, ungewöhnliche Perspektiven und eine schwer vorhersehbare Handlung. Bis heute finde ich, dass die Schlacht um Winterfell am Ende von Staffel 2, wo die Schlacht auch aus der Perspektive der Frauen gezeigt wurde, die im Bergfried zusammengepfercht waren, mit das Beste war, was ich zum Thema Mittelalter je gesehen habe. Man sass zum Anfang der Serie einfach nur staunend vor dem Bildschirm.

Das liess meiner Meinung nach aber schon in Staffel 4 nach. In den ersten Staffeln konnten auch noch die Helden kurz mal wegsterben, lach. Angeblich sollte das diese Serie sogar ausmachen. Nur das war eigentlich schon ab Staffel 4 beendet. Plötzlich gewannen immer mehr "die Guten" und es wurde vorhersebar. Nur damit unterschied sich die Serie durch nichts mehr vom üblichen Schund.

Höhepunkt dieser Entwicklung war dann Staffel 6. ...

Also ich bin in der Serie bisher bis zum Ende der Staffel 5 vorgedrungen - geht etwas langsam weil ich mich dazu immer mit Unani verabrede. Das Ende von Staffel 5 fand ich ... urgs ...

Bisher kann ich aber nicht sagen, dass etwas nachgelassen hätte - jedenfalls nicht aus meiner Sicht.

Da ich aber so einiges nicht kapiert hatte, und mich das nun doch sehr interessierte, habe ich mir auch die Bücher besorgt - die sich sehr gut lesen und doch eine Menge aufklären. Hilfreich auch das vorne und hinten untergebrachte Kartenmaterial mit Erläuterung der Häuser usw. Ich bin bei den Büchern jetzt irgendwo bei Band 4 angelangt (wo Tyrion gerade die Verteidigung von Königsmund organisiert) - und obwohl ich das soweit alles gesehen habe ist es nicht langweilig.

Also wer was Gutes lesen will was nicht nach einem Buch schon zu Ende ist - die Bücher kann ich nur sehr empfehlen!

Im Vergleich Buch und Film finde ich aber ausnahmsweise auch die filmische Umsetzung recht gut gelungen, auch das Casting der Personen passt wirklich gut (lediglich Renly Baratheon fand ich etwas schwach, der kam in den Büchern besser). Die filmische Umsetzung finde ich, könnte aber manchmal ein paar Erläuterungen vertragen - ich wusste oft nicht wer wo wie was.

Mal gespannt wie es weitergeht. Ich schaue hier in den Thread aber nicht so wirklich rein, weil ich nicht gespoilert werden will.