Perry Rhodan 3355: Der Sturz des Pegasos von Michelle Stern

Besprechungen und Infos zur Erstauflage der Perry Rhodan-Serie

Wie gefällt Dir

Das Titelbild - sehr gut
1
2%
- gut
8
18%
- es geht so
6
14%
- weniger gut
3
7%
- gar nicht
2
5%
Die Story des Romans - sehr gut
3
7%
- gut
4
9%
- es geht so
4
9%
- weniger gut
0
Keine Stimmen
- gar nicht
1
2%
Der Schreibstil des Autors - sehr gut
4
9%
- gut
6
14%
- es geht so
1
2%
- weniger gut
1
2%
- gar nicht
0
Keine Stimmen
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 44

Benutzeravatar
Miras-Etrin
Beiträge: 675
Registriert: 04.09.2024, 11:56
Hat sich bedankt: 165 Mal
Danksagung erhalten: 162 Mal

Re: Perry Rhodan 3355: Der Sturz des Pegasos von Michelle Stern

Beitrag von Miras-Etrin »

Gershwin hat geschrieben: 06.12.2025, 19:39
Miras-Etrin hat geschrieben: 06.12.2025, 17:12 Frage mich, was das Titelbild mit dem Inhalt zu tun hat.
Offensichtlich ist das Jasper Cole, womöglich soll das eines der Trainingsszenarien darstellen. Was es mit der Raumstation (?) links oben auf sich hat, habe ich mich allerdings schon gefragt.

Mit dem Roman war ich zufrieden. Weltraumkrimi mit ein paar Hintergrundinfos zum Handlungsfortschritt, kurzweilig zu lesen. Geht in Ordnung.
Für Jasper Cole sieht mir der Typ zu alt aus.
Wirkt vielleicht nur so, wer soll es sonst sein?
Als Rhodan-Titel finde ich es blöd. (sorry)
Benutzeravatar
Tennessee
Beiträge: 942
Registriert: 10.02.2019, 21:27
Hat sich bedankt: 44 Mal
Danksagung erhalten: 368 Mal

Re: Perry Rhodan 3355: Der Sturz des Pegasos von Michelle Stern

Beitrag von Tennessee »

Also,

die ersten Goldberg-Variationen klimperten so freudig, dass ich vergnüglich meine rechten Hand mitdirigieren ließ und bei den Abwärtsläufen zappelten meine Finger durch die Luft als wollten sie einen Wettbewerb im Air-Pianospielen gewinnen. Natürlich hätten sie aufgrund mangelnden Durchhaltevermögens verloren, denn tatsächlich brauchte ich meine rechte Hand zum Trinken: Tee, schwarz mit Milch und ein großes Stück selbstgemachter Butterkuchen begleiteten mich und Michelle Stern auf die Couch.

Schon die ersten Seiten rissen mich in ein Rätselraten, dass mich bis zum Ende des Romans beschäftigen sollte. "Wer sind die bloß?" dachte ich verzweifelt über den so bewusst anonym gehalten blassen, kleinen Mann und den so bewusst anonym gehaltenen grünhäutigen Hünen. Ich hätte mir nicht denken können, dass es sich bei den beiden um Homer G. Adams und Monkey handeln könnte. Das hätte man doch schreiben können! Erst zum Ende stellte sich heraus: Es waren tatsächlich Homer und Monkey! So eine Schlawinerin, die Michelle Stern, dass sie mich einen ganzen Roman lang stilistisch genarrt hatte. Denn was wäre gewesen, wenn ich schon auf den ersten Seiten gewusst hätte, wer sich hinter dem Kleinen und dem Großen namentlich verbirgt. Der Roman wäre ruiniert gewesen! Neunundfünfzig Romanseiten für die Katz'. Aber Dank sei allen alten Göttern Arkons, die Michelle Stern konnte es retten.

Tony und Jasper und ein paar andere sind also auf Pegasos in einem Testprogramm. Hochheimlich das alles. Keiner darf was sagen, es gibt sogar Verschwiegenheitserklärungen am Anfang und am Ende, wenn die Kandidaten nicht gewonnen haben und wieder gehen, dann ... ja.. halten die natürlich still. Vanzelfsprekend. Ich hatte mir für einen Moment überlegt, wie wohl der blasse Kleine und grüne Hüne damit umgegangen wären. Der grüne Hüne hätte wohl einen persönlichen Geleitschutz für die gehenden Kandidaten gestellt, passend ausgestattet mit Blumensträußen und Geigenkästen (Es könnte ja was passieren!), während der blasse Kleine die Kandidaten bei einer Tasse Tee angelächelt und ihnen ein Angebot gemacht hätte, das sie nicht hätten ablehnen können. Aber zum Glück ist ja auf die Verschwiegenheit der frustrierten Ex-Kandidaten Verlass.

Das Testprogramm erinnerte mich ein wenig an diese Ausbildungszenarien aus diesen Agentenfilmen und wie sich am Ende herausstellt, sollen die Kandidaten, also die erfolgreichen, nicht die erfolglos-schweigenden Kandidaten, eine Art Eingreiftruppe für San darstellen oder wie es im Roman heißt: Einzelkämpfer, Repräsentanten, Feuerlöscher und Kohlenholer. Ich fragte mich aber die ganze Zeit, und ich bin nur Teetrinker und Couchlümmler und kein Psychologe, ob es so sinnvoll ist, Kandidaten die ganze Zeit über die Phrase "Alle ist ein Test" so unter Anspannung zu setzen, dass das Misstrauen eigentlich größer sein müsste als das Vertrauen. Aber es scheint so, als würden die kommenden Shinobi in Situationen kommen, in denen dauerhaftes Misstrauen eine Tugend sein muss. Da scheinen Adams und Monk... äh... der blasse Kleine und der grüne Hüne ja einiges an Argem für San zu erwarten. Was aber wohl schon feststeht ist, dass die Große Magellan'sche Wolke bereits irgendwie mit San verbunden ist, zumindest teilweise. Ob wir wohl genaueres dazu hören oder lesen werden?

Insgesamt war der Roman sehr unterhaltsam und hat Spaß gemacht. Das Aufdecken der Attentats- und Mordserie war spannend zu lesen. Ich rätsel bei sowas ja nur bedingt mit. Zum einen, weil ich meist falsch liege und zum anderen, weil ich den Überraschungsmoment am Ende mag. Mir gefiel auch die dargestellte Synergie zwischen den Kandidaten, vor allem Jasper und Tony mochte ich als Team richtig gut leiden. Ob sich da wohl... ?

Antonya hatte m.E. an der einen oder anderen Stelle etwas zu viel "Heldinnenpower" und ließ die anderen "sehr fähigen Experten" an der einen oder anderen Stelle zu blass aussehen. Es ist aber auch ein Dilemma mit den Exzellenzszenarien: Irgendwer muss immer der Bessere oder Schlechtere sein, um ein bisl was an Spannung zu generieren. Denn was wäre denn, wenn Heldin Antonya beim Infiltrationskontakt mit fremden Völkern von einem Ferronen (Experte in allgemeine und vergleichende Volkskunde) oder einem Blue (Experte für Diplomatie und Politik) geschlagen worden wäre?

Abschließend möchte ich erneut meine Enttäuschung zum Ausdruck bringen, dass ich den Eindruck habe, dass kaum einer vom aktuellen Autorenteam Homer G. Adams anders zeigen kann, denn als dauerlächelnden Teetrinker. Jeetje, der Mann ist ein Finanzgenie, Halbmutant, hat einige der wichtigsten Wirtschaftssysteme der Milchstraße geleitet, ist ein Organisationstalent und wahrscheinlich der unbekannteste politische Strippenzieher der Galaxis. Nun ja, immerhin trinkt er keinen weißen Tee aus China mehr!

Darauf einen Cocktail!

lg
Ten.
Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor Tennessee für den Beitrag:
Bertron Wohnaz
"Die Nacht schuf tausend Ungeheuer - doch tausendfacher war mein Mut!"
GECP
Beiträge: 1244
Registriert: 24.06.2024, 20:32
Hat sich bedankt: 175 Mal
Danksagung erhalten: 299 Mal

Re: Perry Rhodan 3355: Der Sturz des Pegasos von Michelle Stern

Beitrag von GECP »

Miras-Etrin hat geschrieben: 06.12.2025, 20:02 Für Jasper Cole sieht mir der Typ zu alt aus.
Wirkt vielleicht nur so, wer soll es sonst sein?
Als Rhodan-Titel finde ich es blöd. (sorry)
Ich würde auch auf Jasmin/Jasper Cole tippen.
Lakardon
Beiträge: 670
Registriert: 22.09.2024, 17:58
Hat sich bedankt: 60 Mal
Danksagung erhalten: 121 Mal

Re: Perry Rhodan 3355: Der Sturz des Pegasos von Michelle Stern

Beitrag von Lakardon »

Im Glossar wird JC genau beschrieben und sowohl Vollbart als auch Tätowierungen erwähnt.
Benutzeravatar
PHOENIX
Beiträge: 2614
Registriert: 09.07.2024, 21:47
Hat sich bedankt: 413 Mal
Danksagung erhalten: 532 Mal

Re: Perry Rhodan 3355: Der Sturz des Pegasos von Michelle Stern

Beitrag von PHOENIX »

Das Projekt San aka Elysion gibt es natürlich schon länger, konkret wurde die Organisation San aber erst 2214 NGZ gegründet, sie untersteht dem 3. Galaktikum und hat ihren Verwaltungs- und Forschungssitz auf Luna.

Der Organisation San steht ein Galaktischer Kommissar vor, der vom Dritten Galaktikum ernannt wird. Dieser ist seit Gründung Perry Rhodan.

Wir haben also eine offizielle Organisation vor uns mit politischer Zuordnung und Hierarchieprofil.
Perry Rhodan ist in seiner Funktion sicher dem Generalsekretär, dem ständigen Ausschuss und letzlich dem Zentralrat des Galaktikums verantwortlich.

Es ist für mich undenkbar, dass der "Abschied" Monkeys als Lordadmiral der USO und seine und Homers Installation als Chefs der
geheimen SanAb nicht durch diese Institutionen zertifiziert wurde.
In diesem Sinne muss die Amtsübernahme der USO-Führung durch Chrekt-Chur und der Amtswechsel Monkeys in die SanAb ein Kabale-Manöver gewesen sein, in das die Führung des Galaktikums immer eingeweiht war oder sie selbst inszeniert hat, denn Perry Rhodan war zu diesem Zeitpunkt (PR 3331) garnicht in der Milchstraße anwesend.

Wenn es anders wäre, hätten wir eine Räuberpistole vor uns, der jede Legitimation fehlen würde.
War Chrekt-Chur in diesen Move eingeweiht oder wurde selbst der Monkey-Nachfolger dumm gehalten?

Die Vorbereitungen für die Errichtung der PEGASOS als San-Geheimdienstzentrale für die Milchstraße müssen doch Jahrzehnte gedauert haben und beachtliche Gelder verschlungen haben, ganz abgesehen von der Personalstärke von 30.000.

In PR 3332 existiert die PEGASOS bereits, polygalaktische Gefahren für San wurden aber erstmals in diesem Roman erwähnt.

Warum richtet man klandestin ein solches Intelligence-Projekt für San ein, wo dieser erst zu entwickelnde Galaxienbund doch eigentlich zunächst keine bedrohliche Entwicklung für Irgendjemanden ist.

Für John Wylon oder Celina Bogarde als Bürger gelten die Rechtsregeln der LFG oder des Galaktikums.
Sind Shinobis im Besitz von entsprechenden polizeilichen Befugnissen?
Ich sehe jetzt nicht wirklich, warum sich nicht Polizei oder Ligadienst und USO um Herrn Wylon und Frau Bogarde und ihre Kumpels kümmern könnten und sollten.

Von rechtsproblematischen möglichen Einsätzen in anderen Galaxien des Vertragsgebiets ganz zu schweigen.
Ad Astra!
Benutzeravatar
Miras-Etrin
Beiträge: 675
Registriert: 04.09.2024, 11:56
Hat sich bedankt: 165 Mal
Danksagung erhalten: 162 Mal

Re: Perry Rhodan 3355: Der Sturz des Pegasos von Michelle Stern

Beitrag von Miras-Etrin »

GECP hat geschrieben: 06.12.2025, 21:00
Miras-Etrin hat geschrieben: 06.12.2025, 20:02 Für Jasper Cole sieht mir der Typ zu alt aus.
Wirkt vielleicht nur so, wer soll es sonst sein?
Als Rhodan-Titel finde ich es blöd. (sorry)
Ich würde auch auf Jasmin/Jasper Cole tippen.
Aber: wie soll der Typ denn ein Honiglächeln herbeizaubern?
Benutzeravatar
Richard
Beiträge: 9916
Registriert: 02.01.2016, 18:06
Wohnort: *.at
Hat sich bedankt: 32 Mal
Danksagung erhalten: 651 Mal

Re: Perry Rhodan 3355: Der Sturz des Pegasos von Michelle Stern

Beitrag von Richard »

Das war eine Beschreibung vor seiner Zeit bei den Solaren Streitkräften. Jasper hat sich da bekanntlich koerperlich etwas aufgepaeppelt.
Und um es mal so zu sagen: ein Vollbart laesst Maenner eher mal aelter erscheinen wie ich finde. Denke Dir also mal bei der Figur am TiBi den Bart weg.
Bertron Wohnaz
Beiträge: 347
Registriert: 08.07.2024, 11:03
Hat sich bedankt: 48 Mal
Danksagung erhalten: 79 Mal

Re: Perry Rhodan 3355: Der Sturz des Pegasos von Michelle Stern

Beitrag von Bertron Wohnaz »

PHOENIX hat geschrieben: 07.12.2025, 13:28 (...)
Wir haben also eine offizielle Organisation vor uns mit politischer Zuordnung und Hierarchieprofil.
Perry Rhodan ist in seiner Funktion sicher dem Generalsekretär, dem ständigen Ausschuss und letzlich dem Zentralrat des Galaktikums verantwortlich.
Ja, es ist auf der formalen Ebene alles im Lot; und es ist nicht so, dass Homer G. Adams das alles aus der Portokasse finanziert.

Es ist für mich undenkbar, dass der "Abschied" Monkeys als Lordadmiral der USO und seine und Homers Installation als Chefs der
geheimen SanAb nicht durch diese Institutionen zertifiziert wurde.
Ja, auch das wird so sein. Da die SanAb aber sehr geheim ist, wird nur ein kleiner Kreis informiert gewesen sein.
Wir Leser zum Beispiel nicht.
hat BCH wirklich geschickt gemacht. Respekt.

(...)
Die Vorbereitungen für die Errichtung der PEGASOS als San-Geheimdienstzentrale für die Milchstraße müssen doch Jahrzehnte gedauert haben und beachtliche Gelder verschlungen haben, ganz abgesehen von der Personalstärke von 30.000.
Ja natürlich.

Nur was die Geheimdienstzentrale der Milchstraße angeht... - ich wäre nicht verwundert, wenn das Schiffchen fernflugtauglich ist und es doch noch zu einer Reise kommt.


In PR 3332 existiert die PEGASOS bereits, polygalaktische Gefahren für San wurden aber erstmals in diesem Roman erwähnt.
Das war ja vorher auch nicht notwendig. wir erhalten die Information eben in Schnitzeln.
Das hat eine lange Tradition und geht sowieso nicht andrs.
Warum richtet man klandestin ein solches Intelligence-Projekt für San ein, wo dieser erst zu entwickelnde Galaxienbund doch eigentlich zunächst keine bedrohliche Entwicklung für Irgendjemanden ist.
Weil man weiß, dass es reichlich böse Buben im Universum gibt.
Ansonsten, um uns Leser zu erfreuen.
Ich gebe zu, rückblickend betrachtet, komme ich zu dem Schluss, das das schon ziemlich geschickt gemach wurde.

@ Tennessee
Abgelehnte Bewerber werden natürlich "geblitzdingst".

@ Keine Ahnung ob Bärte älter machen, sie machen zumindest männlicher, was dann ja zur Entwicklung der Figur passte. ;)
Benutzeravatar
Miras-Etrin
Beiträge: 675
Registriert: 04.09.2024, 11:56
Hat sich bedankt: 165 Mal
Danksagung erhalten: 162 Mal

Re: Perry Rhodan 3355: Der Sturz des Pegasos von Michelle Stern

Beitrag von Miras-Etrin »

Richard hat geschrieben: 07.12.2025, 13:38 Das war eine Beschreibung vor seiner Zeit bei den Solaren Streitkräften. Jasper hat sich da bekanntlich koerperlich etwas aufgepaeppelt.
Und um es mal so zu sagen: ein Vollbart laesst Maenner eher mal aelter erscheinen wie ich finde. Denke Dir also mal bei der Figur am TiBi den Bart weg.
Das kann von mir aus die KI machen.
Die Macht sowieso demnächst alles...
Benutzeravatar
PHOENIX
Beiträge: 2614
Registriert: 09.07.2024, 21:47
Hat sich bedankt: 413 Mal
Danksagung erhalten: 532 Mal

Re: Perry Rhodan 3355: Der Sturz des Pegasos von Michelle Stern

Beitrag von PHOENIX »

Bertron Wohnaz hat geschrieben: 07.12.2025, 17:32
Ja, auch das wird so sein. Da die SanAb aber sehr geheim ist, wird nur ein kleiner Kreis informiert gewesen sein.
Wir Leser zum Beispiel nicht.
hat BCH wirklich geschickt gemacht. Respekt.

(...)
Weil man weiß, dass es reichlich böse Buben im Universum gibt.

Ich gebe zu, rückblickend betrachtet, komme ich zu dem Schluss, das das schon ziemlich geschickt gemach wurde.
Das mit "geschickt" ist so eine Sache, ich würde dem die Silbe "un-" voransetzen.

Mit den "bösen Buben" kommt ein zweites Dingenskirchens dazu, so dass rein auf dem Boden allgemeiner vager Lebenserfahrung eine Ultrageheimorganisation gegründet wird, wo weder die prinzipielle Existenz noch die Namen der Chefs öffentlich bekannt sind und der vermutete Gegner erst recht nicht: Von Legaten hat man ja noch nie gehört.

Für die Wylon- und Bogardeganoven sind rechtlich und geheimdienstlich/polizeilich die LFG und das Galaktikum zuständig und sonst Niemand.
Dazu braucht's keine supragalaktische SanAb mit rechtlichen Fragwürdigkeiten.

Das Problem mit Wylon/Bogarde hat man bei der LFG eh zum größten Teil nur der eigenen Dummheit und dem eigenen Laissez faire zu verdanken.

Insgesamt scheint mir San bis dato eh ein ziemliches Elitenprojekt, von anhaltenden kraftvollen Pro-San-Bekundungen aus den galaktischen Bevölkerungen habe ich bisher noch nichts gelesen.

Kurzum, ich halte diese klandestine Shinobi-Organisation für ziemlich an den Haaren herbeigezogen.
Ad Astra!
Lakardon
Beiträge: 670
Registriert: 22.09.2024, 17:58
Hat sich bedankt: 60 Mal
Danksagung erhalten: 121 Mal

Re: Perry Rhodan 3355: Der Sturz des Pegasos von Michelle Stern

Beitrag von Lakardon »

PHOENIX hat geschrieben: 07.12.2025, 18:08 Kurzum, ich halte diese klandestine Shinobi-Organisation für ziemlich an den Haaren herbeigezogen.
Das kommt darauf an. Sollten wir im Verlauf des Zyklus erfahren, dass Monkey und Homer von einer kosmischen Gefahr für die Milchstraße wissen – einer Bedrohung, die so gravierend ist, dass sie nicht nur innerhalb, sondern auch jenseits der Milchstraße bekämpft werden muss –, die USO für diese Aufgabe jedoch ungeeignet ist, dann wäre das Projekt Pegasos durchaus sinnvoll. Das würde allerdings bedeuten, dass Monkey und Homer über die Legaten sehr konkret informiert sind.

Sollte dieses Geheimwissen der relativ Unsterblichen hingegen nicht existieren, wäre das Projekt Pegasos nichts weiter als Humbug. Kein vernunftbegabtes Wesen würde ohne konkretes Wissen über eine Bedrohung einen derart gigantischen Aufwand betreiben.

Die Milchstraße wurde schon oft von feindlichen Mächten bedroht, und dennoch konnten sich die Terraner wie auch alle anderen Völker – einschließlich der USO – stets erfolgreich behaupten. Es gibt daher keinen Anlass, eine neue Organisation aus dem Boden zu stampfen. Es sei denn, Monkey, Homer und in zweiter Linie auch die anderen relativ Unsterblichen sind tatsächlich über eine außergewöhnliche Gefahr informiert.

Ich vermute, dass noch vor dem Halbfinale des Zyklus klar sein wird, ob ein solches Geheimwissen der relativ Unsterblichen existiert oder nicht.
Benutzeravatar
PHOENIX
Beiträge: 2614
Registriert: 09.07.2024, 21:47
Hat sich bedankt: 413 Mal
Danksagung erhalten: 532 Mal

Re: Perry Rhodan 3355: Der Sturz des Pegasos von Michelle Stern

Beitrag von PHOENIX »

Lakardon hat geschrieben: 07.12.2025, 19:21 Es sei denn, Monkey, Homer und in zweiter Linie auch die anderen relativ Unsterblichen sind tatsächlich über eine außergewöhnliche Gefahr informiert.

Ich vermute, dass noch vor dem Halbfinale des Zyklus klar sein wird, ob ein solches Geheimwissen der relativ Unsterblichen existiert oder nicht.
Woher sollte ein solches Geheimwissen rühren?
Wir werden in PR 3331 mit dem Abschied Monkeys als USO-Chef konfrontiert, in PR 3332 lernen wir die PEGASOS kennen und erfahren
von der vorgeblichen extragalaktischen Fernreise Homers und Monkeys, die gerade angetreten worden sei. Beide Romane spielen im November 2250 NGZ.

Im September 2250 NGZ wird man erstmals mit Celina Bogarde aka Cassandra konfontiert (PR 3325 Totensand), die historische, wenn auch zufällige Relation Bogardes zu Shrell dürfte bis zur aktuellen Handlungszeit mehr oder minder unbekannt sein. Auffällig wird Cassandra als führende Gestalt zumindest umrissener verbrecherischer Zirkel bei WyHT, die Rolle John Wylons selbst ist damals noch in einer Grauzone und stellt sich bis heute eher als egomaner Rachefeldzug aus persönlicher Motivation dar.

Von Legaten und der Rolle Chrekt-Yons als Werkzeug Bogardes wissen unsere Protagonisten nichts.

Was in PR 3332 verlautbart wird, ist, dass es lokale Anschläge gegen San in verschiedenen beteiligten Galaxien gegeben habe, wobei San ja noch garnicht wirklich existiert.

Perry, Atlan und Sichu sind da noch in der Agolei und von dort gibt es keine Infos über dortige Ereignisse und schon garnicht über eine Gefahr mit Stoßrichtung San.

Alles sehr obskur.
Ad Astra!
Lakardon
Beiträge: 670
Registriert: 22.09.2024, 17:58
Hat sich bedankt: 60 Mal
Danksagung erhalten: 121 Mal

Re: Perry Rhodan 3355: Der Sturz des Pegasos von Michelle Stern

Beitrag von Lakardon »

PHOENIX hat geschrieben: 07.12.2025, 20:17 Von Legaten und der Rolle Chrekt-Yons als Werkzeug Bogardes wissen unsere Protagonisten nichts.
Zumindest Tolot war über Jahre hinweg weder über das Projekt Pegasos noch über die Legaten informiert – vorausgesetzt, Monkey und Homer verfügen tatsächlich über konkrete Informationen zu diesen Strippenziehern.

Was sowohl bei Monkey als auch bei Homer fehlt, ist die geistige Innenperspektive. Es gibt keine Szene, in der Monkey über Celina Bogarde denkt: „Schätzchen, ich weiß, für wen du arbeitest.“ Doch nur weil eine solche Szene bisher nicht geschildert wurde, bedeutet das nicht, dass kein geheimes Wissen vorhanden ist.

Falls ein solches Wissen tatsächlich existiert, erwarte ich, dass es demnächst thematisiert wird – beispielsweise in einem Gespräch zwischen Monkey und Homer.
Benutzeravatar
PHOENIX
Beiträge: 2614
Registriert: 09.07.2024, 21:47
Hat sich bedankt: 413 Mal
Danksagung erhalten: 532 Mal

Re: Perry Rhodan 3355: Der Sturz des Pegasos von Michelle Stern

Beitrag von PHOENIX »

Lakardon hat geschrieben: 07.12.2025, 20:58
Falls ein solches Wissen tatsächlich existiert, erwarte ich, dass es demnächst thematisiert wird – beispielsweise in einem Gespräch zwischen Monkey und Homer.
Der Spezialtender PEGASOS muss doch schon deutlich vor dem öffentlichen Auftauchen Shrells, vor den BNs und vor dem Abflug der PHOENIX-Expedition konzipiert worden sein. Natürlich auch lange bevor WyHT in Verdacht geriet und lange bevor Frau Bogarde sichtbar auf der Bildfläche auftauchte.

Welche evtll. das noch garnicht wirklich existente San bedrohende gewaltige Gefahr schwebte denn damals vor, dass man komplett klandestin eine Geheimorganisation namens SanAb gründete?
Ad Astra!
GECP
Beiträge: 1244
Registriert: 24.06.2024, 20:32
Hat sich bedankt: 175 Mal
Danksagung erhalten: 299 Mal

Re: Perry Rhodan 3355: Der Sturz des Pegasos von Michelle Stern

Beitrag von GECP »

PHOENIX hat geschrieben: 07.12.2025, 21:46 Der Spezialtender PEGASOS muss doch schon deutlich vor dem öffentlichen Auftauchen Shrells, vor den BNs und vor dem Abflug der PHOENIX-Expedition konzipiert worden sein. Natürlich auch lange bevor WyHT in Verdacht geriet und lange bevor Frau Bogarde sichtbar auf der Bildfläche auftauchte.

Welche evtll. das noch garnicht wirklich existente San bedrohende gewaltige Gefahr schwebte denn damals vor, dass man komplett klandestin eine Geheimorganisation namens SanAb gründete?
Ich glaube, wir machen uns schon wieder mehr Gedanken als die Verantwortlichen der Perry-Rhodan-Serie.
Antworten