Perry Rhodan 3349: Kampf um Luna von Leo Lukas

Besprechungen und Infos zur Erstauflage der Perry Rhodan-Serie

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Die Story des Romans - sehr gut
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Der Schreibstil des Autors - sehr gut
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Richard
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Re: Perry Rhodan 3349: Kampf um Luna von Leo Lukas

Beitrag von Richard »

Tell Sackett hat geschrieben: 30.10.2025, 07:31
Oceanlover hat geschrieben: 30.10.2025, 06:46 Mein erster Perry Rhodan Roman war der Band 299, auch ein Abschlussband. Ich hatte keine Ahnung von den MdI, aber dieser Endkampf zwischen Mirona Thetin und Atlan war nervenzerreißend geschildert, sodass ich mit Band 300, auch ein glorreicher Einstieg in den nächsten Zyklus, endgültig Feuer gefangen habe. Ich habe mich gefragt, ob das bei mir auch der Fall gewesen wäre, hätte ich als Neuleser den 3349 in die Hand genommen. Wohl eher nicht. Mag aber wohl sein, dass das bei der jüngeren Zielgruppe ganz anders ist, als bei mir damals.
Meinst du die "neue" Zielgruppe liebt da eher gepflegte Langeweile?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Anspruch an eine Heftserie sich damals so sehr von heute unterscheidet... :gruebel:
Der Punkt ist eher: ist das, was Tell womöglich als langweilig empfindet auch für andere (zb NeuleserInnen) langweilig. Oder machen die genannten Begriffe, angesprochenen Zusammenhänge vielleicht eher neugierig? - Einige/viele empfinden diese Action a la 299 spannender, andere vielleicht die offenen Fragen, die sich durch den Text ergeben. Als 12 Jahre junger Neuleser wäre mir vermutlich auch die Action als spannender vorgekommen. 10/15 Jahre später hätten mich eher mal die Zusammenhänge interessiert und dazu veranlasst, mit mit der Thematik genauer zu befassen. Aber da sind Menschen eben unterschiedlich gestrickt. Ohne Vorkenntnisse ist es mE leichter sich mit Protagonisten eines Romans zu identifizieren. Sich mit dem Hintergrund zu beschäftigen erfordert mehr Zeitaufwand. In einer schnelllebigen Zeit wie der aktuellen ist das mE nicht so ideal.

Wobei natürlich für Leute wie mich, die den Zyklus durchgängig mitverfolgt haben, klar war, wer der Gegner ist und auch dass - wie im Vorband die Erde - in diesem Band hier der Mond gerettet wird. Offen war noch ob und wenn ja wie NATHAN gerettet wird, wie geht es mit den hiesigen Helfern der Legaten weiter und gibt es eventuell noch einen kurzen Einschub von den in der ursprünglich in der Agolei zurückgebliebenen kleinen Gruppe an Galaktikern. Dass sich manche Leute aufgrund des Lesens der Leseprobe schon vorab über kommende Hefte informiert haben und das auch (mit Spoiler) darüber geschrieben haben nimmt jenen Leuten logischerweise schon ein wenig die Spannung (@Oceanlover: damit meine ich jetzt nicht dich, da haben sich ein paar andere Leute entsprechend in Posts geäussert v.w. Handlung ab 3350).
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PHOENIX
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Re: Perry Rhodan 3349: Kampf um Luna von Leo Lukas

Beitrag von PHOENIX »

Richard hat geschrieben: 30.10.2025, 10:19 Dass sich manche Leute aufgrund des Lesens der Leseprobe schon vorab über kommende Hefte informiert haben und das auch (mit Spoiler) darüber geschrieben haben nimmt jenen Leuten logischerweise schon ein wenig die Spannung (@Oceanlover: damit meine ich jetzt nicht dich, da haben sich ein paar andere Leute entsprechend in Posts geäussert v.w. Handlung ab 3350).
Nee, da liegst Du - zumindest bei mir - absolut falsch!
Der Zyklus - samt seinem Finale - war auch ganz ohne Kenntnis der Leseproben PR 3350 - 3352 schlicht langweilig.

Bei den Vorgängerexpokraten war immer klar, dass keine wirkliche Lösung zu Irgendetwas aus der lang und breit aufgebauten Zyklusbühne herauskommt und es zum Schluss holderdipolder aufhört.

Bei BCH gab es löblicherweise eine Lösung, wenngleich Vieles in der Agolei im Ungefähren blieb, aber diese Lösungen im Finale waren schon lange sowas von vorhersehbar!

Der einzige wirkliche Lichtblick war in verschiedenen Konstellationen
Gucky, aus Sichus Schicksal hätte man ernsthaft was machen können, aber dann kam diese komische Zhobotterisierung und zuvor der ihr ebenso fragwürdiger wie kurzlebiger Instantklon als zeitweilige Aelorresidenz.

Am blassesten unter den altbekannten Hauptfiguren blieben Atlan und Icho Tolot, Perry himself knapp dahinter.
Cameron und Jasper: "Die Leiden der jungen Werther-Boys"!

Liam und Meg, so lala, Zhobotter na ja! Sehr obskure Vita und als Figur wahrscheinlich hauptsächlich zwecks ein paar handlungshilfreicher Technogimmicks und Sichus Weiterexistenz geplant. Die Siganesinnen in der Ylantenkugel machten mich hauptsächlich müde, Sahira Saedelaere kam zwar frisch aber irgendwie etwas unmotiviert in die Handlung und entfleuchte zudem ganz rasch wieder in kosmische Fernen.

Die größte Enttäuschung für mich war der Komplex FENERIK - Innersanctum - Bull: Dagegen war schon Anzu Gotjian auf gehobenem Niveau.
Die letzten Bände, spätestens seit dem Todesphysiotron, waren schräg bis lahm oder sehr individualistische Abweichungen von zuvor erzählten Faktenlagen (PR 3346).
Am meisten aber enttäuschte mich Andreas Eschbach mit seinem Werk PR 3345, das eine Kettenreaktion von Zufällen implementierte. Eschbach, eigentlich ein wirklich toller Autor! Wer hat diese unsäglich wilde Geschichte des sog. 50 Jahre-Plans im Grundsatz erfunden? Der Autor oder der Expokrat? Ist halt so: Je größer die Erwartung, um so bitterer die Enttäuschung. Für mich kaum verständlich, dass sich Eschbach für so Etwas hat einbinden lassen.

Gut, Leo Lukas konnte zum Schluss in das vorhersehbare Ende des Zyklus keine Spannung mehr reinpfriemeln, das wäre vermutlich Niemandem gelungen, der sich halbwegs an das Handlungskonzept aus dem Exposé gehalten hätte.

De Schwabet saget: "Sodale, nu iss Schluss!"
Ad Astra!
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Re: Perry Rhodan 3349: Kampf um Luna von Leo Lukas

Beitrag von Oceanlover »

Tell Sackett hat geschrieben: 30.10.2025, 07:31 Meinst du die "neue" Zielgruppe liebt da eher gepflegte Langeweile?
Tell, ich weiß tatsächlich nicht, wie die lesenden jungen Leute in der Beziehung ticken. Das ist die Aufgabe der Perry Rhodan - Macher, den Markt für neue Leser auszuloten, was sie sicherlich gemacht haben und tun. Ich weiß nur, was mir gefällt. Perry Rhodan war für mich stets eher ein unterhaltender und entspannender Ausgleich zu trockener Fachliteratur im Beruf. Um dann Abends beim Lesen wach zu bleiben, ist es (für mich) nicht schlecht, wenn ein Roman spannend ist. :-D
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