nanograinger hat geschrieben: ↑26.09.2025, 11:57
Hier sind die Randbedingungen einer Romanserie in ihrer Auswirkung für die Handlungsführung klar zu erkennen. Wenn in Band 3300 einfach Shrell aufgetaucht wäre und Rhodan gebeten hätte, doch seinen Spezi Bull in 5-5-5 auf ihre Linie zu bringen, (und damit meiner Meinung nach erst einmal kläglich scheitern hätte sollen) dann wäre das zwar realistischer gewesen (hätte keine zufällige Begegnung der ELDA-RON mit der geheimen Station John Wylons benötigt, und auch keine Sextadim-Werkstatt und Psychostrahler),
Schönes Konzept. Und wenn nach dieser Abfuhr dann die bgBs, (böse galaktischen Buben) die Konkurrenzorganisation der bBdG (böse Buben der Galaxis) mit ihr Kontakt aufgenommen hätten, um mit ihr ein Bündnis einzugehen, dass das zu einem Attentat geführt hatte, Die Sache wäre rund gewesen.
ber es hätte dann eben keinen großen BANG zum Zykluseinstieg gegeben, den das Medium offenbar benötigt, (...)
Ist das so? Oder ist das nicht nur eine selbstgestrickte Falle, in der man sich immer wieder verheddert?
Was spräche gegen einen langsameren Spannungsaufbau, bei dem die Leser mitfiebern können, ob es nun zu Katastrophe kommt?
Nichts doch, außer dass man aus verkaufstechnischen Gründen glaubt, dass es eine gute Idee ist, zunächst eine Atombombe zu schmeißen und dann die Spannung langsam zu steigern Dabei hat schon Hitchcock darauf verwiesen,, dass "Suspense" nachhaltiger ist als "Surprise"
Zum Roman:
Schreibe gut.
Die Fähigkeit, die Punkte zu einer Story zusammen zu fassen auch gut
Jetzt kommt die Überraschung. Das BCH da ganz offenkundig einen Plan hatte, einen Plot konstruiert hatte, ist auch einfach erst einmal gut.
Der Plot als solches? All diese Zufälle, all diese Spielzeuge, die notwendig waren, der Zeitablauf - das musste nicht sein. Wirklich nicht.
Keine Note.
