Sicherheit in Deutschland

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Gucky_Fan
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Re: Sicherheit in Deutschland

Beitrag von Gucky_Fan »

Es wird doch sobald ein muslimischer Name von der rechten Seite die Ausländerkarte gezogen von linker Seite die Rassismuskeule. Ich bin davon überzeugt, dass Integration erzwungen werden kann wenn Konsequenzen gezogen werden bei Nichtintegration.

Meine Frage hierzu: Was spricht gegen Messetverbote und Kontrolle?
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Rebecca
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Re: Sicherheit in Deutschland

Beitrag von Rebecca »

Gucky_Fan hat geschrieben: 06.09.2025, 13:00 Es wird doch sobald ein muslimischer Name von der rechten Seite die Ausländerkarte gezogen von linker Seite die Rassismuskeule. Ich bin davon überzeugt, dass Integration erzwungen werden kann wenn Konsequenzen gezogen werden bei Nichtintegration.

Meine Frage hierzu: Was spricht gegen Messetverbote und Kontrolle?
Ich habe schon mehrfach gesagt, dass ich da sinnvolle Änderungen für möglich halte, aber auf die Probleme hingewiesen, warum das kompliziert ist und keine einfache Lösung.

Es ist nicht einfach "Messerverbot" - Da muss man differenzieren.
Es iost nicht einfach "Kontrolle" - sondern es gibt so viele Arten und Intensitätsfaktoren von Kontrolle - da muss man differenzieren.

Ich glaube zumindest von denen, die hier diskutieren ist NIEMAND gegen ein stärkeres Messerverbot und gegen mehr Kontrolle. Darüber besteht meine ich sogar Einigkeit hier (ist zumindest mein Eindruck).

Was diskutiert wird ist: Wie soll das Messerverbot aussehen? Wie soll es kontrolliert wird?
Nicht im Sinne von: Das geht eh nicht - sondern im Sinne von: Da gibt es so viele Abstufungen und Arten und Weisen wie es geht, darüber müssen wir diskutieren.
Und ich dachte genau darüber diskutieren wir.

Ich war hier im Diskussionsstrang schon bei:

Stärkeres Messerverbot - ja
Bessere Kontrollen - ja



Niemand hier hat gegen Kontrollen oder gegen strengere Messerverbote argumentiert (wenn doch, habe ich es überlesen). Es war immer klar, dass ist AUCH eine Maßnahme, die man tun sollte. Ich persönlich wollte nur darauf hinweisen, dass ist keine Lösung des Problems, sondern nur eine Behelfslösung um das eigentliche Problem zu lösen das tiefer gesellschaftlich ist.


Und bei beiden: WIE? Da gibt es ganz viele Möglichkeiten. Von:
Was wird verboten:
Ich verbiete alles was eine Klinge hat und Handwerker brauchen in Zukunft eine Messerführungsbescheinigung, wenn sie aus beruflichen Gründen Messer brauchen.
Dann die Frage welche und wie sehr wir Messer im Haushalt verbieten oder da die Zugriffe einschränken. Große dicke Küchenmesser nur noch für berufliche Köche? Oder umgekehrt (weil die großen Messer fallen ja auf) eher die kleinen Messer verbieten die man gut verstecken kann und jeder muss eher mit den unhandlichen großen im Haushalt arbeiten.
--> ich denke wir sind uns einig dass das überzogen ist.... aber deswegen die Frage: was verbieten wir wo?

Kontrollen:
Wir können am Eingang jeder Fußgängerzone einen Sicherheitsdienst einrichten und man darf diese Bereiche nur noch betreten, wenn man durch eine Schleuse ähnlich dem Flughafen geht - (damit finden wir dann auch Plastikmesser die mit der Verbreitung von 3D-Druckern auch immer die Runde machen, genau wie Pistolen aus dem 3D-Drucker und/oder aus nichtmetallischen Stoffen.

Um noch sicherer zu werden, haben wir dann überall Kameras, die mit einer KI trainiert werden, die alles was eine klinge hat, und sich unter Kleidung oder in Taschen schon abzeichnet (offen sowieso) erkennt und wenn sie erkannt wird, lösen sofort Siren die an jeder Straßenecke angebracht sind aus, und rote Lichter gehen an... auf verteilten digitalen Plakaten mit einblendbaren Inhalten wird das Bild was die Kamera gesehen hat sofort eingeblendet, damit jeder die Gefahrenlage sieht.

Technisch geht das alles. Teuer, dauert in der Umsetzung. Ist aber machbar. Schränkt enorm die Grundrechte ein, bei dem Kontrollbeispiel im öffentlichen Raum, bei dem Verbotsbeispiel selbst in der eigenen Wohnung.

Aber beides sind machbare Maßnahmen zu Verbot und Kontrolle.

Mein Eindruck ist, dass auch DAS hier niemand will (wollte ich auch nicht unterstellen). Aber deswegen würde ich gerne hier reden, was wir denn konkret tun könnten... ist das eine Einschränkung, wenn wir uns bewusst machen, dass die überall ist und auch uns gilt und jederzeit gilt, eine die wir so wirklich dauerhaft wollen (die Antwort kann ja sein!) - aber ich hätte das gerne mit den Pro und Contra abgewogen... so dass man die Idee schleifen kann und verbessern kann und hier nicht nur allgemein die Schlagworte:

"Mehr Verbot - mehr Kontrolle!" immer wieder eingeworfen werden.
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Re: Sicherheit in Deutschland

Beitrag von Gucky_Fan »

Mir geht es um generelle Verbote an Schulen und auf Volksfesten und anderen ausgewählten Orten und auch generellen Kontrollen dazu.

Der zweite Punkt ist die Ursachenforschung und das Abstrafen bei Amokläufern bis zu Messerstechereien.
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Re: Sicherheit in Deutschland

Beitrag von Gucky_Fan »

Bei mir ist es zu viel "Einzelfälle " in den letzten Jahren in West-und Nordeuropa und langsam verstehe ich die Wutbürger.
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Rebecca
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Re: Sicherheit in Deutschland

Beitrag von Rebecca »

Gucky_Fan hat geschrieben: 06.09.2025, 13:23 Mir geht es um generelle Verbote an Schulen und auf Volksfesten und anderen ausgewählten Orten und auch generellen Kontrollen dazu.

Der zweite Punkt ist die Ursachenforschung und das Abstrafen bei Amokläufern bis zu Messerstechereien.
Ok Punkt 1:

Messer sind an Schulen bereits jetzt verboten. Auf Volksfeste stimme ich dir zu, wäre ich für Verbot, wird heutzutage aber ausgesprochen öfters. Kann der Veranstalter machen.
Die Frage ist: Wie soll die Kontrolle aussehen und was müssen wir dafür schaffen?
Auf die Probleme und Abwägungen dazu bin ich auch in meinen vorigen Postings eingegangen - wäre schön, wenn du die Argumente mit berücksichtigten könntest, damit ich nicht Copy & Paste das hier nochmal einfügen muss.

Punkt 2:
Amokläufer werden soweit zurechnungsfähig sind abgestraft wie jeder andere Straftäter auch, sogar stärker, weil da noch einige rechtliche Aspekte hinzukommen. Sehe da noch nicht, wo die Strafe das Problem ist. Lebenslänglich ist nun mal die Höchststrafe und ich wäre gegen Todesstrafe.

Ursachenforschung: Da bin ich bei dir. Es hat mit einem gesellschaftlichen Männerbild zu tun, was in unserer Gesellschaft schon lange vor der Migration auch bei Männern existiert, wo Waffen ein Zeichen von Selbstständigkeit und Männlichkeit darstellen.
Und ansonsten hat es mit mangelnden Respekt gegenüber der Gesellschaft und dem Staat zu tun, was alle Bevölkerungsgruppen gleichermaßen (leider) betrifft. Ausführungen dazu (um mich nicht zu wiederholen verweise ich auf die erst kürzlich getätigten Postings, wo ich was zur Ursachenforschung schreibe - bitte gehe dann auch darauf ein, weil das hier ist nur weil Wiederholung kurz gefasst).
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Re: Sicherheit in Deutschland

Beitrag von Rebecca »

Gucky_Fan hat geschrieben: 06.09.2025, 13:27 Bei mir ist es zu viel "Einzelfälle " in den letzten Jahren in West-und Nordeuropa und langsam verstehe ich die Wutbürger.
Die Anzahl der Gewaltstraftaten ist rückläufig. Es gibt auch einen Zusammenhang mit "weniger Schusswaffendelikte" und "mehr Messerdelikte" ist aber nicht der einzige Faktor, da stimme ich zu. Aber es ist ein Faktor. Wenn bestimmte waffenfähige Gegenstände verboten werden, wird auf andere verfügbare Gegenstände ausgewichen.
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Re: Sicherheit in Deutschland

Beitrag von Gucky_Fan »

Rebecca ich bin in vielen Punkten deiner Meinung. Ich arbeite nur grad :-) ich denke nur, dass zu wenig plakativ unternommen wird, damit die Wut der Leute minimiert wird. Ich denke dass Politiker an ihrer Kommunikation arbeiten müssten bei Erklärungen.

Volksfeste mit Taschencheck und Verbot Alkohol frei zu trinken sondern nur am Ausschank. Ich leide seit Tagen unter unseren Volksfest wo wenig kontrolliert wird.
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Re: Sicherheit in Deutschland

Beitrag von Rebecca »

Gucky_Fan hat geschrieben: 06.09.2025, 13:33 Rebecca ich bin in vielen Punkten deiner Meinung. Ich arbeite nur grad :-) ich denke nur, dass zu wenig plakativ unternommen wird, damit die Wut der Leute minimiert wird. Ich denke dass Politiker an ihrer Kommunikation arbeiten müssten bei Erklärungen.

Volksfeste mit Taschencheck und Verbot Alkohol frei zu trinken sondern nur am Ausschank. Ich leide seit Tagen unter unseren Volksfest wo wenig kontrolliert wird.
Da bin ich ganz bei dir! Danke!
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Re: Sicherheit in Deutschland

Beitrag von Gucky_Fan »

Dass das Männlichkeitsgebaren junger Männer egal aus welcher Kultur, wirklich dringend angegangen werden muss, ist ja unstrittig. Bloß schnelle Lösungen wird ess nicht geben, aber mit Verboten/Kontrollen an Schulen und etwas mehr Härte, Regeln durchzusetzen, in Bildungseinrichtungen und Schulen, wäre viel gewonnen
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Re: Sicherheit in Deutschland

Beitrag von Troh.Klaus »

Irgendetwas muss in meinem Leben total schief gelaufen sein.
Ich hatte nie ein Springmesser oder Ähnliches, ich habe nie ein Messer oder andere Waffen mit in die Schule, die Uni, zur Arbeit mit gebracht und damit meine "Männlichkeit" demonstriert (ich hatte auch nie eine Lederhose). Und ich kann mich auch nicht entsinnen, dass irgendeiner meiner Schulkameraden, meiner Freunde, meiner Kollegen mit einer Waffe geprotzt hätte. Es gab manchmal Schlägereien, allerdings nie "bewaffnet" (außer mit Fäusten), jedenfalls nicht in meinem Umfeld. Alles sehr befremdlich, wenn ich hier lese, wie es im wahren Leben so aus(ge)schaut (hat).
Zuletzt geändert von Troh.Klaus am 06.09.2025, 14:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sicherheit in Deutschland

Beitrag von Fab »

Rebecca hat geschrieben: 06.09.2025, 12:56 ......................................

Edit: Ich bin etwas müde, dass sobald man das Thema ernsthaft und auch in tieferem Spektrum diskutieren will, man dann immer hört, dass man eine Diskussion ersticken will.

Ganz und gar nicht. Aber die Situation ist eben KOMPLEX und wenn wir die (dauerhaft) lösen wollen, sollten wir sie auch komplex diskutieren.
Du bist für mich mit deinen ausschweifenden Texten das Paradebeispiel, wie klar ersichtliche, gesellschaftliche Probleme durch überzogene Ausdifferenzierung und Überkomplexität wegerklärt werden sollen.

Wir haben kein Erkenntnisproblem - sondern Handlungsdefizite.
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Re: Sicherheit in Deutschland

Beitrag von Rebecca »

Fab hat geschrieben: 06.09.2025, 14:08 Du bist für mich mit deinen ausschweifenden Texten das Paradebeispiel, wie klar ersichtliche, gesellschaftliche Probleme durch überzogene Ausdifferenzierung und Überkomplexität wegerklärt werden sollen.

Wir haben kein Erkenntnisproblem - sondern Handlungsdefizite.
Wir reden doch über Handlungen? Aber ich kann Handlungen nicht verkürzen auf Verbot + Kontrolle.
Mit den beiden Worten kann ich in der Praxis nichts umsetzen. Wenn diese Erkenntnis: Verbot + Kontrolle in die HANDLUNG umgesetzt werden soll, muss man die Handlung konkret ausdifferenzieren.
Und da meint halt jeder was anderes... und deswegen muss man darüber reden und sich auf einen Weg einigen.
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Re: Sicherheit in Deutschland

Beitrag von Lazy Gun »

Zählt mein kleines Schweizer Sackmesser (habe ich immer dabei, schon ewig) jetzt schon als "Waffe" oder nicht? Und wie ist das mit meinem Multitool (in der anderen Tasche meiner Cargohose), sehr praktisch für alles mögliche, muss ich mir deswegen auch Gedanken machen? Nicht dass die GSG9 womöglich deswegen alarmiert wird? :preif:
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Re: Sicherheit in Deutschland

Beitrag von Rebecca »

Lazy Gun hat geschrieben: 06.09.2025, 14:15 Zählt mein kleines Schweizer Sackmesser (habe ich immer dabei, schon ewig) jetzt schon als "Waffe" oder nicht? Und wie ist das mit meinem Multitool (in der anderen Tasche meiner Cargohose), sehr praktisch für alles mögliche, muss ich mir deswegen auch Gedanken machen? Nicht dass die GSG9 womöglich deswegen alarmiert wird? :preif:
https://kanzlei-steinhausen.de/newsfeed ... -verboten/
Schöne Übersicht und Erklärung.

Taschenmesser wohl nicht, wenn die Klinge nicht so lange ist und so lange du ZWEI Hände brauchst es zu öffnen. Alle Messer, die mit einer Hand geöffnet und arretiert werden können (sogenannte Einhandmesser) dürfen nicht in der Öffentlichkeit zugriffsbereit geführt werden.
Viele Messer aus Handwerksberufen gehören dazu (viele "Cutter"). Man darf sie dann zugriffsbereit bei sich führen, wenn man sie beruflich braucht. Sprich der Handwerker, der hochgeht um den Teppich zu verlegen, darf seinen Teppichcutter in einer Latztasche bei sich führen, auch wenn er vom Auto zur Wohnung geht, wo verlegt werden soll. Wenn er die U-Bahn nimmt um hinzufahren zu einem Arbeitsort, dürfte er es da auch bei sich führen (rechtlich umstritten und nicht ausgeurteilt) - solange es dann nicht gesondert über die Nutzungsrechte der Anbieter ÖPNV verboten ist (die können da strenger sein als das Waffengesetz).

Hier ist die Ausnahme erklärt und die Problematik der Einhandmesser:
https://www.freeworker.de/2017/09/25/wa ... -verboten/

Ich diskutiere häufig mit meinem Freund, der sich ärgert, dass da Messer immer mehr verboten werden wegen (Zitat: "Einiger Idioten, weswegen seine Freiheit eingeschränkt wird.") Er sammelt die halt und wenn er in den Wald geht oder so, hätte er die gerne mal auch dabei. Da aber auch der Waldspaziergang in der Öffentlichkeit im Sinne des Gesetzes ist (selbst bei Privatgelände, solange es frei für die Öffentlichkeit zugänglich ist), ärgert er sich darüber. Und ja er sammelt die Sachen gerne, fühlt sich gut dabei und hat sie die ganze Zeit in seinem Kleiderschrank und holt sie nur raus, wenn jemand nach der Sammlung fragt, sonst verschimmelt das dort quasi.... aber solange er glücklich ist... - unsere Axt und unser Beil (auch bei ihm im Kleiderschrank) haben wir primär in der Coronazeit geholt, als so Weltuntergangsstimmung war, und er was haben wollte um notfalls holz zu hacken und damit wärmen zu können. ;)

Ich darf nie dran... weil er meint, ich würde damit zuviel "rumspielen" und mich dann verletzen - womit er wohl Recht hätte <lach>> - hab mir als ich klein war schon das Taschenmesser in den Arm gestoßen... weil ich falschrum geschnitzt habe....
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Re: Sicherheit in Deutschland

Beitrag von Gucky_Fan »

https://www.welt.de/regionales/nrw/arti ... .A_control

Ich weiß ja, wie ungern hier die Welt gelesen wird, aber den Artikel finde ich bezeichnend und ehrlich.
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