Re: Perry Rhodan 3315: Die Geister der Agolei von Olaf Brill
Verfasst: 04.03.2025, 11:29
von Kaenen
PHOENIX hat geschrieben: ↑04.03.2025, 10:53
Wer weiß, was Shrell meint als sie scharf zu Znirk sagt:"Du weißt NICHTS vom Gleichklang"?
Unmittelbar zuvor hatte die Zuarrig zur Restauratenchefin gesprochen: "War es nicht das, was euer Gleichklang ursprünglich bedeutete: dass denkende und fühlende Wesen in Frieden miteinander leben und einander helfen, wo es geht?"
Wie konnte ich nur diese Stelle des Romans unerwähnt lassen? Mea culpa. Ich fand es großartig, dass die Überlebenden der Wengk-Leun das Prinzip des Gleichklangs für sich neu interpretiert haben und nun im Frieden und in Freundschaft mit den Luarring zusammenleben (wenn auch örtlich getrennt voneinander). Auch die Bezeichnung ‚Insel des Friedens‘ fand ich wunderschön. Im Grunde illustriert diese Situation ganz gut, dass während eines Krieges die grundlegende Philosophie erheblich pervertiert und korrumpiert wird. Dass die Wengk-Leun sich entschieden haben, auf Narrios zu bleiben, um dem Krieg zu entkommen, und darauf beharrten, dass die Luarring entscheiden dürften, ob militärische Stationen entstehen dürfen oder nicht, fand ich ein starkes Statement!
Re: Perry Rhodan 3315: Die Geister der Agolei von Olaf Brill
Verfasst: 04.03.2025, 19:04
von fenny
Als ich das Titelbild gesehen habe, habe ich mir gedacht "oh, das ist sicher ein ganz nettes Intelligenzwesen" - und genauso kam es dann auch.
Mir hat der Roman sehr gefallen und Kaenen hat eigentlich schon alles dazu gesagt, was ich hier auch hätte schreiben können.
Mir gefällt vor allem, dass es im Konflikt der Leun kein einfaches Gut-Böse-Schema zu geben scheint, sondern eine komplexe Situation, in der alle Seiten berechtigte Interessen haben.
Re: Perry Rhodan 3315: Die Geister der Agolei von Olaf Brill
Verfasst: 04.03.2025, 19:13
von Oceanlover
Der Roman "Die Geister der Agolei" hat mehr an Hintergrund vermittelt, aber noch längst nicht alle Fragen beantwortet. Die Aufteilung der Geschichte in Vergangenheit und Zukunft fand auch ich geschickt. Nur hat mir etwas die Spannung gefehlt oder zumindest ein Plot-Twist, wenn Sichu den Zweikampf gewonnen hätte. Das wäre dann das Sahnehäubchen gewesen. Aber auch so ist der Band sehr lesenswert.
Re: Perry Rhodan 3315: Die Geister der Agolei von Olaf Brill
Verfasst: 05.03.2025, 09:48
von GECP
Abgesehen von den bereits angesprochenen Problemen ein flüssig zu lesender (oder zu hörender) Roman.
Note: 2/2/2
Re: Perry Rhodan 3315: Die Geister der Agolei von Olaf Brill
Verfasst: 06.03.2025, 08:54
von Julian
PHOENIX hat geschrieben: ↑01.03.2025, 14:26
Nun, dass Dinge wie die mit dem ELDA-RON-Antrieb von Olaf Brill falsch interpretiert werden, kann man einem "eingesprungenen" Nicht-Hauptserienautor nicht zwingend verdenken, wohl aber dem Lektorat.
Auch der "Triceps der Leun" ist ein kleiner Flüchtigkeitsfehler, der nicht sein muss.
Der hier hervorgehobene Spoiler zum Folgeband ließ mich jetzt auch etwas verwirrt als nur Romanleser zurück.
Aber in der Leseprobe steht es halt so.
Auch der Hinweis zu dem Rebellenplanet mit Angabe 2 von 4-9-7 erinnert stark an die Gruppierung zum Sternwürfel mit 5-5-5. Aber wie meistens gibt es keine direkte Antwort. Hoffe doch das ist nicht das Zahlenschloss: Wer ist am 24.09.1970 geboren?
Bei Leun der Shrell kann ich mich völlig verirren bezüglich der Körperkraft bzw. Muskelaufbau. Die kommt wohl locker mit jedem Angreifer zu Recht. Ob Bonnifer schon damals, oder auch eine nur kurz in 3316 anklingende wütende Rhodan (Ehefrau von Perry). Irgendwie begreifen die nicht das Shrell in bisher geschildertem Nahkampf immer obsiegte.
Aber grundsätzlich meint Rhodan´s Ehefrau über Perry da er sich von weiblichen Außerirdischen angezogen fühlt:
Angefangen bei Thora.
Und deshalb auch darüber nachdenkt das die böse Shrell auch gewisse Attribute hat die sie für Terraner an sich attraktiv wohl erscheinen lassen könnte.
Dabei soll die Shrell doch irgendwie erdig riechen?
Wenigstens sind die Autoren auf dem Weg alle 5 Sinne des Leser ansprechen zu wollen.
Re: Perry Rhodan 3315: Die Geister der Agolei von Olaf Brill
Wobei sich auch die Frage stellt, was in Zukunft mit den Innenillustrationen wird (denn für die war ja über eine lange Zeit hinweg Swen Papenbrock zuständig).
Re: Perry Rhodan 3315: Die Geister der Agolei von Olaf Brill
Verfasst: 06.04.2025, 20:38
von GECP
Darmok hat geschrieben: ↑06.04.2025, 18:02
Die Innenillu hat etwas faszinierendes an sich.
Für Shrell ein bißchen hell geraten(?).
Re: Perry Rhodan 3315: Die Geister der Agolei von Olaf Brill
Verfasst: 06.04.2025, 20:44
von Darmok
GECP hat geschrieben: ↑06.04.2025, 20:38
Für Shrell ein bißchen hell geraten(?).
Perrypedia hat geschrieben:Ihre Haut war tiefschwarz. Ihr menschenähnliches Gesicht wurde von tiefroten, schrägstehenden Augen bestimmt.
Das mit der tiefschwarzen Haut kommt womöglich nicht gar so authentisch zur Geltung.
Re: Perry Rhodan 3315: Die Geister der Agolei von Olaf Brill
Verfasst: 01.06.2025, 22:23
von Loxagon
Triple 3.
Die Kapitel dieser Leun, die dann auf der ELDA-RON waren, fand ich extrem zäh, den Rest klasse. Also 3 als Mittelwert. Shrell... hm...
Ich gespannt ob sie nun gut oder böse ist. Kann man derzeit schwer sagen.
Re: Perry Rhodan 3315: Die Geister der Agolei von Olaf Brill
Verfasst: 02.06.2025, 00:13
von Richard
Also bei Band 3315 war meine Meinung über Shrell schon ziemlich eindeutig und die wurde auch im Verlauf der kommenden Hefte bestätigt.