Perry Rhodan 3312: Willkommen in der Agolei von Oliver Fröhlich

Besprechungen und Infos zur Erstauflage der Perry Rhodan-Serie

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PHOENIX
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Re: Perry Rhodan 3312: Willkommen in der Agolei von Oliver Fröhlich

Beitrag von PHOENIX »

Lakardon hat geschrieben: 09.02.2025, 17:00
PHOENIX hat geschrieben: 09.02.2025, 12:57 Warum erkennt der Yuit Perry optisch nicht?
Offenbar ist nur der Name ein Begriff.
Dem Generalstab der Sternenspitze scheint kein umfassendes Material über Perry und Co.vorzuliegen. Dies könnte daran liegen, dass Bully derzeit nicht im Sternenwürfel präsent ist, jedoch vor seiner Abreise klare Anweisungen zum Umgang mit Perry hinterlassen hat.

Darüber hinaus könnten in der Agolei und im Leerraum diverse Situationstransmitter existieren, die Halbraumtunnel erzeugen und es den Leun-Schiffen ermöglichen, schnell von einem Ort zum anderen zu gelangen. In diesem Fall wären die Schiffe der Sternenspitze nicht auf extrem leistungsfähige Antriebe angewiesen.
Nun, das mit Großtransmittern oder Situationstransmittern für die Leunflotten ist natürlich denkbar, hatte ich ja bereits erwähnt. Beschrieben davon ist bis dato Nichts.

Wir müssen immer überlegen, dass zwischen der Vernichtung der MONA-DIN im Wyco-System und den Ereignissen in der Agolei nur 6 Tage liegen!
Reichlich wenig Zeit, um den verletzten Wuranok weitgehend genesen zu lassen und in den Eis-Yuit-Plan einzubauen.

Wenn Deine Theorie stimmt und Bull bzw. das Leun-Oberkommando alle nachfolgenden Planungen auf dem Boden der abgegriffenen originalen Gucky-Botschaft vornahm, dann müssten wir den Aufenthalt des Mausbibers auf Canephor zeitlich vielleicht ab Juni 2250 NGZ ansetzen.

Aber Gucky hatte mit Sicherheit nicht den unfreiwilligen Zwischenstopp des PHOENIX im Wyco-System im Plan, er kannte den exakten Starttermin des SHTP-Prototyps nicht (letztlich ist es sogar nur Prinzip Hoffnung, dass Perry überhaupt losgeflogen ist!) und hatte bei seiner Rettungsexkursion (zusammen mit Sichu) auf die ELDA-RON gewiss auch nicht die Shrellschen Zielkoordinaten in der Agolei dabei.

Woher dann das Aufmerksamwerden der Sternspitze bei den Vorgängen im Wyco-System mit der sofortigen konkreten Forderung nach dem Tod Rhodans und auf welcher Basis die ziemlich punktgenaue Positionierung der leunschen Ortungssonden im Bereich des vorgesehenen Treffens der Galaktiker mit Shrell?

All diese Infos können nicht - oder zumindest nicht plausibel - in der originalen Gucky-Botschaft von Canephor enthalten sein.

Und die Restauratin Shrell dürfte als Treffpunkt kaum den engsten Machtbereich der "Hiesigen-Leun" genannt haben, es sei denn, sie gehört - gegen jede Angabe - als Doppelagentin selbst zu dieser Seite oder ist unwissentlich kompromittiert.

Wenn dem so wäre, dann wäre Alles eh nur ein reichlich phantastischer Plan, Perry fernab der Heimat auszuschalten. Warum auch immer.

Dass dahinter der uns bekannte "originale" Reginald Bull oder ein Anderer von FENERIK (z.B. Farbaud) steckt, ist sehr unwahrscheinlich. Alle in Betracht Kommenden von dieser Seite verfügen über reichlich Material zu Perry und würden wohl kaum
die Tötung eines Subjekts in Auftrag geben, das nicht mal optisch eindeutig indentifiziert werden kann.

Mir scheint die fortwährende Fernortung von Rhodans speziellem Aktivator viel wahrscheinlicher, allerdings erklärt auch das nicht die vielen Ortungssonden am Zielpunkt, den Shrell genannt hat.
Das wiederum spricht für Shrell als (unwissentliche?) Doppelagentin der Bullseite oder eine (unwissentliche?) Lockvogelrolle.
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fenny
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Re: Perry Rhodan 3312: Willkommen in der Agolei von Oliver Fröhlich

Beitrag von fenny »

Für mich der bisher spannendste Roman des neuen Zyklus. Solche Bergungsaktionen finden bei PR ja immer wieder statt, hier fand ich sie aber packend geschildert, Prallfeld hin oder her. Ich habe sogar schon die Leseprobe des nächsten Bandes gelesen, was ich normalerweise nicht tue.

Natürlich denkt man, Atlan und Perry müßten den falschen Gucky sofort erkennen, aber dafür waren wohl die ganzen Verletzungen und Verbrennungen - auch im Gesicht - gedacht. Und Atlan war ja von Anfang an skeptisch, was ja auch geschrieben wurde. Und, zu dem Zeitpunkt, wissen die Personen auf dem PHÖNIX auch noch nichts von den Yuits.
Im Roman steht außerdem, dass Atlan und Perry sich miteinander unterhielten, während der falsche Gucky behandelt wurde. Es ist durchaus möglich, dass sie ihn da bereits als falschen Gucky erkannt aber noch nichts gesagt haben, um erstmal mehr Informationen zu sammeln.

Die Frage, die sich stellt, ist doch, ob Gucky erstens diese Nachricht, oder eine unverfälschte Version davon, gesendet hat, ob er zweitens Canephor je verlassen hat, und ober er drittens in Gefangenschaft der Leun geraten oder noch auf freiem Fuß ist.

Wobei sich dann auch die Frage stellt, ob Reginald Bull Gucky etwas antun würde, falls es überhaupt der echte Reginald Bull ist, um den es geht.
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PHOENIX
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Re: Perry Rhodan 3312: Willkommen in der Agolei von Oliver Fröhlich

Beitrag von PHOENIX »

fenny hat geschrieben: 09.02.2025, 19:17
Wobei sich dann auch die Frage stellt, ob Reginald Bull Gucky etwas antun würde, falls es überhaupt der echte Reginald Bull ist, um den es geht.
Es geht der Bull-Seite doch aus irgendwelchen Gründen offenbar NUR um Rhodan, die restlichen Galaktiker scheinen denen ziemlich wurst zu sein.
Die unbekannte SHTP-Technik des PHOENIX samt Wyconderaggregat wäre aber offenbar für das Sternspitzenoberkommando ein schöner Beifang.

Seltsam das!
Wenn es sich im Hintergrund um den echten Bull und FENERIK handeln sollte, dann wird den "Hiesigen-Leun" als Verbündete Einiges vorenthalten, denn der neutralisierte Chaoporter verfügt sicher über mindestens gleichwertige, überwiegend sogar über überlegene Technik wie z.B. die noch viel schnellere Kommunikation und Fortbewegung via Kluft.
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nanograinger
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Re: Perry Rhodan 3312: Willkommen in der Agolei von Oliver Fröhlich

Beitrag von nanograinger »

Glaubt denn irgendjemand wirklich, dass Bully die Ermordung Perry Rhodans angeordnet hat? Also ich glaube das nicht. Und wenn ich in diesem Roman lese, wie die Admiralin Foersh mal kurz den Auftrag an Wuranok auf die Erbeutung des PHOENIX erweitert (der Bull definitiv völlig wuppe sein kann), dann wird doch sehr deutlich, dass die "Sternspitze" nicht gerade eng von Bully geführt wird (und das ist noch ein Euphemismus).

Es wird ja kurz im Roman andiskutiert, dass es eher unwahrscheinlich ist, dass Bully mit FENERIK in der Agolei Wurzeln geschlagen hat. Ich glaube schon, dass Bully tatsächlich vor 50 Jahren der "Ursupator" des Sternwürfels war. Dass er jetzt (2249 NGZ) noch vor Ort ist, davon bin nicht überzeugt (eher vom Gegenteil).
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PHOENIX
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Re: Perry Rhodan 3312: Willkommen in der Agolei von Oliver Fröhlich

Beitrag von PHOENIX »

nanograinger hat geschrieben: 09.02.2025, 21:13 Glaubt denn irgendjemand wirklich, dass Bully die Ermordung Perry Rhodans angeordnet hat? Also ich glaube das nicht. Und wenn ich in diesem Roman lese, wie die Admiralin Foersh mal kurz den Auftrag an Wuranok auf die Erbeutung des PHOENIX erweitert (der Bull definitiv völlig wuppe sein kann), dann wird doch sehr deutlich, dass die "Sternspitze" nicht gerade eng von Bully geführt wird (und das ist noch ein Euphemismus).

Es wird ja kurz im Roman andiskutiert, dass es eher unwahrscheinlich ist, dass Bully mit FENERIK in der Agolei Wurzeln geschlagen hat. Ich glaube schon, dass Bully tatsächlich vor 50 Jahren der "Ursupator" des Sternwürfels war. Dass er jetzt (2249 NGZ) noch vor Ort ist, davon bin nicht überzeugt (eher vom Gegenteil).
Alles richtig!
Aber was könnte denn eine jetzt von Bull distanzierte und nun autonom agierende Sternenspitzenleitung der "Hiesigen Leun" für ein Interesse daran haben, Rhodan über 238 Mio LJ in die Agolei zu manövrieren und ihn dort zu ermorden?

Und warum NUR Rhodan?

Dass man sich jetzt auch noch für die Technik des PHOENIX interessiert, ist doch eine recht neue Sekundärentwicklung, die beim Erscheinen der Leun-Flotte im Wyco-System noch gar keine Rolle spielte. Dort hätte man wegen des Targets Rhodan durchaus auch das Schiffchen mitatomisiert.

Ohne Shrell hätte doch Niemand aus der Milchstraße auch nur das Geringste über Agolei und Leun gewusst, geschweige denn, dass Irgendjemand dorthin gereist wäre.

Alles sehr komisch!

Was bedingt denn das Spezialinteresse am Tod Rhodans fern der Heimat?
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Richard
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Re: Perry Rhodan 3312: Willkommen in der Agolei von Oliver Fröhlich

Beitrag von Richard »

Der immer noch KK geprägte ZAC von Perry könnte da als Grund mitspielen. Den hat beispielsweise Atlan nicht mehr (der aber hingegen noch über eine aktive RdT Aura verfügt und trotzdem ist Atlan den Leun völlig egal).
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Re: Perry Rhodan 3312: Willkommen in der Agolei von Oliver Fröhlich

Beitrag von Lakardon »

PHOENIX hat geschrieben: 09.02.2025, 22:33 Aber was könnte denn eine jetzt von Bull distanzierte und nun autonom agierende Sternenspitzenleitung der "Hiesigen Leun"...
Es könnte durchaus sein, dass die Führung der Sternenspitze autonom agiert. Allerdings wird der Öffentlichkeit vermutlich hin und wieder ein Bully-Double präsentiert. Dies könnte beispielsweise ein Swekkter sein, den Bully für diesen Zweck zurückgelassen hat.

Das würde auch erklären, warum dem Generalstab der Sternenspitze nur wenig Informationsmaterial über Perry und Co. zur Verfügung steht. Vermutlich ist nur das bekannt, was der echte Bully in Gesprächen erwähnt hat. Derzeit wirkt es so, als wüsste die Sternenspitze außer der Sprache Interkosmo und einigen Informationen über die relativ Unsterblichen der Milchstraße nicht viel mehr.

Falls der echte Bully tatsächlich mit FENERIK abgereist ist, würde das auch erklären, warum der Generalstab so stark am Antrieb des PHÖNIX interessiert ist. Schließlich stehen die Machtmittel FENERIKS nicht mehr zur Verfügung – von gewissen Ausnahmen vielleicht abgesehen.
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PHOENIX
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Re: Perry Rhodan 3312: Willkommen in der Agolei von Oliver Fröhlich

Beitrag von PHOENIX »

Lakardon hat geschrieben: 10.02.2025, 07:15
PHOENIX hat geschrieben: 09.02.2025, 22:33 Aber was könnte denn eine jetzt von Bull distanzierte und nun autonom agierende Sternenspitzenleitung der "Hiesigen Leun"...
Es könnte durchaus sein, dass die Führung der Sternenspitze autonom agiert. Allerdings wird der Öffentlichkeit vermutlich hin und wieder ein Bully-Double präsentiert. Dies könnte beispielsweise ein Swekkter sein, den Bully für diesen Zweck zurückgelassen hat.
Ich kann nur meine Hoffnung ausdrücken, dass all das irgendwann logisch aufgelöst wird und man sich in all dem Wirrwarr nicht doch verstolpert.

Wenn man für Leser scheinbar verwirrende oder gar kollidierende Szenarien aufbaut, muss man selbst bis ins letzte Detail durchdachte Struktur- und Zusammenhangsbäume sowie geplante Lösungswege haben, die nicht zum Schluss hin das Eine oder Andere links liegen lassen oder schlicht völlig vergessen.

Wir kennen das aus unseliger jüngerer Serienvergangenheit ja zur Genüge!

Auch der Gedanke eines Bull-Doppelgängers oder -Ersatzes nach Abreise ist möglich, macht aber ebenfalls Vieles nicht plausibel.
Zumindest nicht als Einzelfaktor.

Die nach jetzigem Kenntnisstand meiner Ansicht nach einzig logische Antwort ist Folgende:

Der Rhodansche KK-geprägte Zellaktivator oder die "veränderte kosmische Hieroglyphe" sind fernortbar. Zumindest bis in eine Entfernung von ca. 3 Mio LJ (Entfernung Wyco - Agolei)!

Es könnte weniger um Rhodan als Person denn um einen der beiden genannten Faktoren gehen, die für Etwas oder Jemanden gefährlich sein könnten.

Der entscheidende Punkt ist: Niemand wusste vom unfreiwilligen Zwischenstopp des PHOENIX auf Wengir, auch Shrell konnte das nicht wissen, selbst wenn sie eine (unfreiwillige) Doppelagentin zwischen Restauraten und Hiesigen wäre.

Der ursprüngliche Flugplan hätte die Galaktiker via SHTP im Hyperraum direkt in die Agolei geführt.

Das Wyco-System und die Wyconder mit ihren Techschätzen interessieren die "Hiesigen-Leun" offenbar nicht weitergehend.
Das ist merkwürdig, da man sich nun plötzlich in der Agolei für den Antrieb des PHOENIX interessiert. Die Wyconder bieten da eigentlich Besseres.

Die Schnellreise Wuranoks von Wyco in die Agolei ist ebenfalls unklar: Er war offenbar schneller da als der PHOENIX. Das geht nur via Ferntransmitterstrecke. Aber warum eine Ferntransmitterstrecke in die Nähe eines Systems der Techschätze und der Umtriebe Shrells, wenn man sich für die Wyconder-HighTech nicht interessiert oder bezüglich deren Fernantriebsfähigkeiten garnicht darum weiß?

Die Information über das engere Zielgebiet des PHOENIX in der riesigen Agolei kann eigentlich plausibel nur von Shrell stammen.
Drei Möglichkeiten:
Entweder ist die Leun (unfreiwillige?) Doppelagentin, wurde kompromittiert oder ist inzwischen im Vorlauf in "Hiesigen"-Gefangenschaft geraten, wo man Informationen aus ihr herauspresste (kleine Zusatzanmerkung: Auch in die ELDA-RON ist ein Wyconderaggregat eingebaut, also so einzigartig ist das Ding auf dem PHOENIX nicht und im Wyco-System existieren vermutlich sogar etliche!).

Die Info über das Zielgebiet in der Agolei kann von Shrell stammen, aber vom PHOENIX auf Wengir konnte Shrell nicht wissen.
Auch Gucky auf Canopher nicht und vermutlich dieser auch Nichts vom exakten vereinbarten Zielgebiet des Raumschiffs in der Agolei.

Also:
Step 1: Gucky wird z.B. im Juni 2250 NGZ auf Canephor von
"Hiesigen" Leun gefangengenommen oder Nekhnem ist verräterisch oder insuffizient oder die Angabe der Admiralin Phoers gegenüber Wuranok stimmt, dass man Guckys Botschaft nur zufällig aufgefangen hat.
Gucky kennt aber den von Shrell angegebenen exakten Zielort in der riesigen Agolei sicher nicht. Er weiß nicht mal sicher, ob der PHOENIX losgeflogen ist. Wo also in der Agolei positioniert das "Hiesigen"-Oberkommando Überwachungssonden und löst das verfälschte Nekhnem-Signal sekundär aus?

Das geht nicht ohne Kenntnis der Shrell-Koordinaten
und diese hätte mit Sicherheit für das Treffen mit dem PHOENIX
keine Zielregion im Herzen der "Hiesigen"-Macht genannt, wenn sie nicht selbst im Dienst dieser Leun-Seite steht.
Ist die "Gerechte der Agolei" also inzwischen in Gefangenschaft gesprächig geworden?

Jedenfalls können die Ereignisse im Wyco-System und die angeblich aus der Gucky-Botschaft abgeleiteten Fallen in der Agolei nicht auf dem selben Informationsmechanismus bezüglich Rhodan basieren.

Ich nehme mal an, "Irgendjemand" oder "Irgendetwas" ist hochallergisch gegen den KK-Aktivator oder die veränderte Hieroglyphe Rhodans, die das Ende oder eine bekämpfte Konversion von eben diesem "Irgendjemand" oder "Irgendetwas" bedeuten könnten, den/das wir unter dem Namen "Reginald Bull“ kennen.

Alle anderen PHOENIX-Leutchen sind in diesem Kontext eigentlich uninteressant, sie können diesen "Irgendjemand" oder dieses "Irgendetwas" nicht inhaltlich wirklich gefährden.

Vielleicht würde es für die "Ermordung“ dieses "Bull" schon genügen, wenn der Kosmokratenaktivator oder die veränderte Hieroglyphe diesem "Bull" nur genügend nahekäme.

Vielleicht wäre die "Ermordung" eine Art Rekonversion von
Darth Vader zu Anakin Skywalker: Die "Ermordung“ der Sith-Komponente Reginald Bulls durch das "Lichtschwert" des kosmokratischen Aktivators oder der Hieroglyphe. Eine Befreiung und Rückkehr zur "hellen Seite der Macht". :-D
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Re: Perry Rhodan 3312: Willkommen in der Agolei von Oliver Fröhlich

Beitrag von Miras-Etrin »

Meine Spekulation ist: Bully ist schon seit 50 Jahren nicht mehr da. Shrell wurde von irgendeinem Insassen FENERIKs getäuscht und hat sich den kruden Auftrag selbst zurechtgebastelt. Dieser Bösewicht kämpft um den Quintarchenplatz und hat ihr die Waffe brennendes Nichts überlassen. Damit soll sie die Ermordung Bulls veranlassen. Die Sternwürfel-Leun wollen sich vor einem angreifenden Perry schützen und ihn am besten killen.
Jede Partei glaubt eine andere Version der Geschichte.
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Re: Perry Rhodan 3312: Willkommen in der Agolei von Oliver Fröhlich

Beitrag von Miras-Etrin »

Beim Nachdenken ist mir eine Frage eingefallen.
Wieso hat Shrell Perry nicht sofort mit der ELDA-RON in die Agolei gebracht? Sie hätte dann keine 50 Jahre auf die Entwicklung des PHÖNIX warten müssen. Und es hätte sich dort noch nicht viel geändert und sie hätte die Befreiung von Bull früher gehabt . Warum also so umständlich?
Oder habe ich seit Heft 3300 schon etwas vergessen?
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Richard
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Re: Perry Rhodan 3312: Willkommen in der Agolei von Oliver Fröhlich

Beitrag von Richard »

Da war der Punkt, dass der PHOENIX - trotz ungewohnter Bauform - nach Prüfung sich als terranisches Produkt herausstellen würde. Hingegen das Raumschiff von Shrell ist eindeutig ein Leun Raumschiff. Ok, das Zusatzaggregat der Wyconder stammt nicht von den Terranern aber diese Technologie ist offensichtlich auch nicht bei den Wü-Leun gebräuchlich. Ansonsten wäre es nicht notwendig gewesen, dass Shrell jede Menge Wyconder Technologie klaut.
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PHOENIX
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Re: Perry Rhodan 3312: Willkommen in der Agolei von Oliver Fröhlich

Beitrag von PHOENIX »

Miras-Etrin hat geschrieben: 10.02.2025, 14:03 Warum also so umständlich?
Oder habe ich seit Heft 3300 schon etwas vergessen?
Nein, Du hast Nichts vergessen, auch das gehört zu den vielen unklaren Punkten und Zusammenhängen, über die man einzeln spekulieren kann, die sich aber im Gesamt teilweise widersprechen oder nur im Teilverbund einzelner Elemente Sinn ergeben.

Ich hoffe bei Gott nicht, dass wie bei WV wieder eine große und verzwickte Bühne aufgebaut und irgendwann das Schachbrett einfach vom Tisch geworfen wird.

Die Sache im Wyco-System kann man eigentlich nur mit der
Fernortbarkeit von "Irgendwas an Perry Rhodan" und nur an Perry Rhodan erklären.
Es sei denn, es gibt dort pauschale Überwachungssysteme oder Spione der "Hiesigen". Niemand(!( wusste vom Zwangsstopp des PHOENIX im Wyco-System … außer halt die Wyconder. Und doch erschien zackig die Sternspitze mit Wuranok, ausschließlich auf Perry fokussiert.
Danach war der verletzte Wuranok schneller als der PHOENIX über 3 Mio LJ zurück in der Agolei. WIE? Großtransmitterstrecke?

Die Schiffe der HIESIGEN vom APPUNIA-Typ fliegen mit Linearantrieb. Max. 5,5 Mio ÜL-Faktor. Reichweite 3,5 Mio LJ.

Gucky wusste weder von Wyco noch kannte er die Zielkoordinaten des PHOENIX in der Agolei.

Die kannten nur Shrell sowie die Phoenix-KI und die Besatzungsmitglieder des PHOENIX und wahrscheinlich Einige auf Terra. NATHAN kann nicht im Besitz der Daten gewesen sein, der Rechner wurde zuvor ins "Brennende Nichts" gerissen.

Die Sternspitze erschien kurz nach der Festsetzung des PHOENIX im Wyco-System, hat also sehr rasch reagiert.
Entweder standen die Schiffe eh in der Nähe oder wurden per Transmittersystem ultimativ schnell aus der Agolei über 3 Mio LJ versetzt.

Shrell will angeblich die "Tötung" Bulls, die Gegenseite will den Tod Rhodans und weiß stets sehr rapid und auf große Distanz ungefähr, wo er ist.
Offensichtlich ist aber die Optik der Zielperson Rhodan unbekannt und man ist von der Antriebstechnik des PHOENIX überrascht.
Seltsam, falls man die Wyconder eh kennt, denn Shrell zumindest war der dortige HighTech-Hort bekannt und sie hat sich daran bedient.

Wie man die Puzzlesteine auch dreht und wendet, Irgendetwas ist immer nicht passend und plausibel.
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Re: Perry Rhodan 3312: Willkommen in der Agolei von Oliver Fröhlich

Beitrag von Richard »

Aber wie es ausschaut war diese Massnahme von Shrell (Flug von Perry mit einem terranischen Raumschiff) offenbar nicht zielführend: Scheinbar weiss man, dass Perry von Shrell den Auftrag bekommen hat, Bully zu toeten. Ein anderer Grund, warum man Perry jetzt töten sollte (speziell im Auftrag von Reginald Bull), ist bis jetzt nicht bekannt.
Andererseits bedeutet das, dass es offenbar im Umfeld von Shrell Verräter gab/gibt, die diesen Plan Shrells an die Sternenspitzenleitung bzw. Bully übermittelt hat. Das Verhältnis von Gucky zu den verschiedenen Unsterblichen war wohl auch kein Thema eines Berichts über die Verhältnisse innerhalb der ZACie Gruppe rund um Perry & Atlan, ebensowenig scheint es BIldmaterial von Perry gegeben zu haben.
Den Umgang der ZACies untereinander ist aktuell von Freundschaft geprägt (so wuerde ich das mal formulieren). Vetris Molaud ist in dem Sinn kein ZACie (immerhin hat er ein ZA Ei) und auch Soynte zähle ich da nicht dazu (die hat einen ZA lemurischer Bauart). Diesen "Freundschaftsaspekt" hat man bei der Planung dieser Falle für den PHOENIX mE übersehen, was auch letztlich die Entlarvung des falschen Guckyies ermöglichte.
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Re: Perry Rhodan 3312: Willkommen in der Agolei von Oliver Fröhlich

Beitrag von PHOENIX »

Richard hat geschrieben: 10.02.2025, 15:39 Aber wie es ausschaut …
Wie man es dreht und wendet:
Ich kann bis dato in der Gesamtschau aller Elemente des Erzählten noch keine Alles abdeckende Gesamtlogik erkennen.

Mit der Ankunft Perrys hat man offenbar fest gerechnet, es gilt schon vorab ein unbedingter Tötungsbefehl dieser Einzelperson.

Man weiß auch um die 238 Mio LJ entfernte Milchstraße und kennt das Interkosmo, offenbar nicht hingegen das Passbild Perrys, jedenfalls zumindest nicht bis in die mittleren Leun-Ränge.

Die restlichen Expeditionsteilnehmer des PHOENIX interessieren nicht wirklich.

Perry und Kumpel(innen) wiederum wären ohne Shrells Attentat NIEMALS in die Agolei gekommen und man hätte dort machen können, was man auch immer will.
Also musste man logischerweise wissen, dass Shrell Perry in die Agolei schicken würde, ein anderer Grund des Kommens ist schlicht nicht plausibel existent, um mehrere Zehnerpotenzen unwahrscheinlicher als der Gewinn des Jackpot im Lotto.

Entweder ist Shrell Doppelagentin der Restauraten/Hiesigen, wurde fernüberwacht, ist kompromittiert, war von Verrätern umgeben oder ist mittlerweile in Gefangenschaft und hat dort gequatscht.

Einigermaßen plausibel könnte sein, dass man von vornherein von Shrells Ziel Terra und der geplanten Kontaktaufnahme mit Perry Rhodan wusste oder Shrell ist mit einigem zeitlichen Vorlauf zur jetzt geschilderten Handlung in Gefangenschaft der "Hiesigen"-Leun geraten.
Das erklärt die vielen Ortungssonden an den Zielkoordinaten in der Agolei, aber nicht die Ortung Rhodans im Wyco-System, es sei denn, man hätte Richtung Milchstraße ein großräumiges diffuses (Zellaktivator)Ortungssystem aufgebaut.
Das wiederum installiert man kaum in ein oder zwei Monaten nach einer möglichen Gefangenname Shrells, sondern braucht vermutlich viele Jahre.
Das würde eher in die Richtung weisen, dass man a priori von Shrells Ziel Terra und der geplanten Kontaktaufnahme mit Perry Rhodan wusste.

Auch Shrell ist ja vor 50 Jahren nicht blind in die weit entfernte Milchstraße geflogen, sondern wusste, dass es dort Jemanden gäbe, der Bull gefährlich werden könnte.

Dieses Wissen wiederum kann eigentlich tatsächlich nur von Bull oder FENERIK stammen.
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Richard
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Re: Perry Rhodan 3312: Willkommen in der Agolei von Oliver Fröhlich

Beitrag von Richard »

Ad ZA(C) Ortung: das ist prinzipiell möglich (das schafften seinerzeit schon die Laren). Höherstehende Zivilisationen muessten das auch hinbekommen.
Allerdings kennen wir aus dem MYTHOS Zyklus diese "Neutralisatoren", die die Ortung von ZA(C)s durch die Cairaner verhinderte. Eigentlich sollten Perry & Co diese Armbänder (eben nachgeschaut, das sind Vitalimpuls-Tarner) immer noch tragen wie ich finde, würde die Sicherheit der ZACies schon etwas erhöhen.
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