H.G. Francis trifft so nebenbei den Nagel auf den Kopf, als er uns das Chaos schildert, dass unsere Helden da im letzten Band versehentlich ausgelöst haben, wenn wir
Clio, der Spielzeugmacherin begegnen.
Die
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Da ich nicht weiß, ob wir hier die Rechte für die Innenillustrationen haben, verlinke ich diese nicht, die Rechte für das Titelbild von Johnny Bruck liegen beim Heinrich Bauer Verlag KG, Hamburg
Clio vom Purpurnen Wasser gehört dem Volk der Chylinen an. Sie besitzt einen 3,50 Meter hohen birnenförmigen Körper, verfügt über drei übereinander angeordnete Augen und einen auffallend roten Mund. Bei Bedarf kann sie tentakelartige Extremitäten ausbilden. Clio lebt im Land Vanhirdekin und ist eine Spielzeugmacherin. Ihr Volk gehört zu den ältesten Spezies des Tiefenlands, und wie alle Chylinen ist Clio eitel, egozentrisch und narzisstisch.
Sie empfängt soeben das Wesen Norb Ertse U Fert und erfüllt dessen Wunsch, nämlich einen Schutz vor dem Graueinfluss, von dem auch sie schon gehört hat. Clio produziert aus ihrem Körper heraus einen kleinen Vitalenergiespeicher, und der Beschenkte zieht von dannen. Kurz darauf geschieht es. Clio wird aus ihrem Domizil gerissen und entmaterialisiert.
Atlan, Tengri Lethos-Terakdschan, Jen Salik und ihre Orbiter Domo Sokrat und Twirl finden im Transmitterdom des Landes Mhuthan den Text der drei Tiefengesetze. Das erste Gesetz ist ihnen ja schon bekannt. Das zweite Gesetz lautet: Verändert nicht die Tiefenkonstante – wer Hand an sie legt, zerstört das Tiefenland, und das dritte Gesetz heißt: Vitalenergie ist der Atem des Lebens – wer seine Ströme unterbricht, macht das Leben Grau!
Noch bevor sie darüber diskutieren, was die Gesetze bedeuten könnten, geschieht es. Über dem Transmitterdom, und wahrscheinlich sind alle Dome des Tiefenlands betroffen, materialisieren ganze Völkerscharen und werden immer wieder durch neue Völker ersetzt. Ihren Plan, mithilfe des Transmitterdoms zum Vagenda vorzustoßen, müssen sie jetzt aufgeben. Untätig erleben sie eine unbegreifliche Völkerwanderung, worüber Tage und Wochen vergehen. Endlich, Ende Juni 428 NGZ, scheint das Geschehen seinem Ende zuzugehen.
Bevor sie sich davor schützen kann, wird Clio mehrfach ent- und rematerialisiert. Dann findet sie sich in einer kleinen Kolonie wieder, die Korzbranch heißt. Dort trifft Clio auf ihren Artgenossen Dao vom Glitzernden Berg. Die beiden Chylinen erfahren von Flüchtlingen, dass sich Exterminatoren in dieser Region aufhalten sollen. Sie gehören zur ehemaligen Tiefenpolizei, die jetzt jedoch dem Graueinfluss unterliegt und sich nur noch um die Einhaltung der ersten beiden Tiefengesetze kümmert. Die 2,50 bis drei Meter großen Wesen besitzen auf ihrem langen Hals statt eines Kopfes einen Sensuskopf aus Formenergie und gelten allgemein als Todesschwadron. So töten sie auch Dao, Clio entkommt ihnen nur knapp. Die Spielzeugmacherin erschafft sich eine Waffe gegen die Exterminatoren und betritt danach das Land Mhuthan, wo sie dem Transmitterdom zustrebt. Clio möchte zurück nach Vanhirdekin. Dort befinden sich ebenfalls Exterminatoren, die eine Gruppe verschiedenartiger Wesen bedrohen. Clio tötet die Tiefenpolizisten und lernt so Atlan, Salik und ihre Gefährten kennen. Dabei erhascht sie einen Blick auf Saliks Zellaktivator – und erinnert sich zurück an ihre 1010 Leben.
Glücklich ist, wer vergißt und genau so geht es mit mit diesem Roman, Clio vom Purpurnen Wasser heißt die Spielzeugmacherin und als ich den Roman damals in der EA geslesen habe, 1985 lief morgens im Musikjournal des Bayrischen Rundfunks eine Parodie auf all die unsäglichen Soaps, die einem das Fernsehn und das Radio, das war noch vor der Inbetriebname der ersten privaten UKW Sender, in der als ein "moralischer(?)" Bezugspunkt eine Ordenschwester vorkam, die mich fortan immer an diese Spielzeugmacherin erinnern sollte, aber ich habe immer noch den Ton der Sprecher in den Ohren, aber Den Titel der Sendung als auch den Namen der Ordenschwester habe ich vergessen.
Nicht aber habe ich den Namen des neuen Zellaktivatorträgers, der diesen Wohl auf irgend einem Con gewonnen hat - Norbert Seufert, und wer im NGF unterwegs war, der kann sich leider - diese Diskussion gehört definitiv in die Dunkelwolke - an einen H. Seufert erinnern.
Der muß für seinen Vitalenergiespeicher einen ziemlich hohen Preis zahlen, was so nebenbei die philosophische Frage aufwirft, ob uns unsere Erinnerung erst zu dem macht, was wir sind - etwas, was uns vielleicht irgendwann alle betreffen wird, wenn wir im Alter dement werden, mit all den scheußlichen Konsequenzen - ich denke da an die MVs, von denen sich ein paar zu gut in ihre "Opfer" verwandelt haben, damals in den 800ern, und das zum Schrecken ihrer Artgenossen mit ihrem Leben bezahlen mußten.
Aber vielleicht kamen diese Gedanken auch nur, weil ich gerade auf der Beerdingung einer alten Dame aus der Nachbarschaft war, die einen weiten Freundeskreis hatte, aber keiner der Anwesenden noch irgendetwas über ihre Jugendzeit und erste Ehe wußte.
Und wie in PR777 kommt auch hier ein Kuss, aber einen der einen mehr an Tex Avery und seine Zeichentrieckfilme denken lassen muß.
Es ist erstaunlich, wie einem Namensähnlichkeiten entfallen, von einer Dao werden wir in diesem und den nächsten Zyklen noch viel höhren, aber nicht von diesem Chylinem
"Kreative Inelligenz" zu entwickeln - auch für die Chylinen ein ziemlicher Anspruch und heute dürfen wir uns mit Sprachmodellen herumschlagen, die bloß blöd daherreden.
thinman