Wahlrecht
- wepe
- Beiträge: 493
- Registriert: 16.08.2015, 00:02
- Wohnort: Duisburg
- Hat sich bedankt: 143 Mal
- Danksagung erhalten: 101 Mal
Re: Deutschlands Zukunft
Das ist eine zwar alte, aber m.E. gute Regel, um zu verhindern, dass sich zig Mikrofragmentparteien oder lokale Profilneurotiker ohne Chance auf irgendwas an der BT-Wahl beteilgen. Sonst hätte man evtl. Wahlzettel im Format Klorolle - da wäre Missbrauch in der Kabine zu befürchten. Das hat also nix mit "Altparteien" zu tun.
Außerdem kann ja jeder mit seiner Unterschrift dafür sorgen, dass auch kleine Parteien eine Chance erhalten. Auch wenn ich sie derzeit nicht wählen würde, so würde ich etwa bei der euopa-orientierten VOLT durchaus für die Zulassung unterzeichnen.
"Don't panic!" Aufmacher auf dem intergalaktischen Reisehandbuch „Per Anhalter durch die Galaxis“
-
- Beiträge: 7176
- Registriert: 30.07.2016, 21:20
- Wohnort: Oldenburg
- Hat sich bedankt: 202 Mal
- Danksagung erhalten: 62 Mal
Re: Deutschlands Zukunft
Wenn eine "Altpartei" es nicht mehr ins Parlament geschafft hat sollte sie die gleichen Hürden für die nächste Wahl haben wie alle anderen.
* Die Radikalität der Realität ist so radikal das die Politik in ihrer Nichtradikalität nicht hinterher kommt. *
-
- Beiträge: 1096
- Registriert: 21.06.2024, 10:29
- Hat sich bedankt: 107 Mal
- Danksagung erhalten: 165 Mal
Re: Deutschlands Zukunft
Ich finde gerade bei der Terschutzpartei oder Volt eine Frchheot, da sie inzwischen annähernd so viel Stimmen wie die FDP haben in Umfrahen. Wenn die FDP rauskriegen würde, müsste sie das zur nächsten Wahl auch machen oder gibt es da wieder eine Klausel, die solche Parteirn begünstigt
Dank der Neuwahl sehe ich das als Benachteiligung
Dank der Neuwahl sehe ich das als Benachteiligung
- Eisrose
- Beiträge: 12267
- Registriert: 10.10.2015, 20:59
- Wohnort: Berlin
- Hat sich bedankt: 205 Mal
- Danksagung erhalten: 312 Mal
Re: Deutschlands Zukunft
Man ist doch den kleinen Parteien schon entgegen gekommen, denn die Frist zur Abgabe der Unterschriften ist bis zum 20. Januar verlängert worden.wepe hat geschrieben: ↑15.12.2024, 12:06Das ist eine zwar alte, aber m.E. gute Regel, um zu verhindern, dass sich zig Mikrofragmentparteien oder lokale Profilneurotiker ohne Chance auf irgendwas an der BT-Wahl beteilgen. Sonst hätte man evtl. Wahlzettel im Format Klorolle - da wäre Missbrauch in der Kabine zu befürchten. Das hat also nix mit "Altparteien" zu tun.
Außerdem kann ja jeder mit seiner Unterschrift dafür sorgen, dass auch kleine Parteien eine Chance erhalten. Auch wenn ich sie derzeit nicht wählen würde, so würde ich etwa bei der euopa-orientierten VOLT durchaus für die Zulassung unterzeichnen.
Noch später geht nicht, da dadurch auch die Briefwahl verkürzt wird, denn die Unterschriften müssen geprüft, Entscheidungen öffentlich bekannt gemacht werden, Rechtswege beschritten werden können und die Stimmzettel zuletzt noch gedruckt werden. Jetzt werden Briefwahlunterlagen wohl erst Anfang Februar verschickt und zum Zurückschicken bleiben dann nur 2 Wochen. Wenn da jemand in Urlaub fährt, der ja durchaus mal 3 Wochen dauern kann...
"Altparteien" werden nicht anders behandelt. Die Regel ist, wer im Bundestag oder irgendwo in einem Landesparlament sitzt, braucht keine Unterschriften mehr. Deshalb brauchen z.B. die Freien Wähler oder das BSW keine Unterschriften. Das gilt für alle Parteien.
Möge der US-Präsident jede Nacht gut schlafen, jedes Golf-Turnier gewinnen, so dass er seine schlechte Laune nicht an der Welt auslässt.
- wepe
- Beiträge: 493
- Registriert: 16.08.2015, 00:02
- Wohnort: Duisburg
- Hat sich bedankt: 143 Mal
- Danksagung erhalten: 101 Mal
Re: Deutschlands Zukunft
Umfragen helfen da nix, das sind ja nur "Willensäußerungen" oder sowas. Außerdem: Glaube nur der Umfrage, die Du selbst gefälscht hast!
Allerdings wird die FDP (Fast Drei Prozent) beim übernächsten Mal auch Stimmen sammeln dürfen, wenn wir diesmal alle [s]richtig[/s] so wählen, dass deren Stimmanteil tief in den Keller stürzt. Ich drück jedenfalls die Daumen.
Neee, Korrektur:
"Um an einer Bundestagswahl mit eigenen Wahlvorschlägen teilnehmen zu können, muss eine Partei im Deutschen Bundestag oder in einem Landtag seit der letzten Wahl ununterbrochen aufgrund eigener Wahlvorschläge mit mindestens 5 Abgeordneten vertreten gewesen sein."
https://www.bmi.bund.de/DE/themen/verfa ... -node.html
Da reicht also ein Mini-Landtag #seufz#

Allerdings wird die FDP (Fast Drei Prozent) beim übernächsten Mal auch Stimmen sammeln dürfen, wenn wir diesmal alle [s]richtig[/s] so wählen, dass deren Stimmanteil tief in den Keller stürzt. Ich drück jedenfalls die Daumen.
Neee, Korrektur:
"Um an einer Bundestagswahl mit eigenen Wahlvorschlägen teilnehmen zu können, muss eine Partei im Deutschen Bundestag oder in einem Landtag seit der letzten Wahl ununterbrochen aufgrund eigener Wahlvorschläge mit mindestens 5 Abgeordneten vertreten gewesen sein."
https://www.bmi.bund.de/DE/themen/verfa ... -node.html
Da reicht also ein Mini-Landtag #seufz#
Zuletzt geändert von wepe am 15.12.2024, 13:07, insgesamt 2-mal geändert.
"Don't panic!" Aufmacher auf dem intergalaktischen Reisehandbuch „Per Anhalter durch die Galaxis“
-
- Beiträge: 1096
- Registriert: 21.06.2024, 10:29
- Hat sich bedankt: 107 Mal
- Danksagung erhalten: 165 Mal
Re: Deutschlands Zukunft
Ich finde es willkürlich und beabsichtigt von den Altparteien. Gerade die kleinen Parteien sind in Stadtpalamentten etc..Bereits vertreten. Hoffentlich klagt noch jemand und auch diese Benachteiligung fällt.
- Eisrose
- Beiträge: 12267
- Registriert: 10.10.2015, 20:59
- Wohnort: Berlin
- Hat sich bedankt: 205 Mal
- Danksagung erhalten: 312 Mal
Re: Deutschlands Zukunft
Damit Du dann unter 1000 Parteien die Wahl hast? Die gäbe es dann mindestens. Und ja, das wären lustige Stimmzettel...
Möge der US-Präsident jede Nacht gut schlafen, jedes Golf-Turnier gewinnen, so dass er seine schlechte Laune nicht an der Welt auslässt.
- Eisrose
- Beiträge: 12267
- Registriert: 10.10.2015, 20:59
- Wohnort: Berlin
- Hat sich bedankt: 205 Mal
- Danksagung erhalten: 312 Mal
Re: Deutschlands Zukunft
Das halte ich auch nicht für praktikabel. Da gibts massig Wählergemeinschaften, die dann den Schritt zu einer Partei gehen könnten. Praktikabel wäre vielleicht, dass man Parteien, die bei der letzten Bundestagswahl über 1 Prozent (oder meinetwegen 0,5 Prozent) bekommen haben, von den Unterschriften ausnimmt.
Möge der US-Präsident jede Nacht gut schlafen, jedes Golf-Turnier gewinnen, so dass er seine schlechte Laune nicht an der Welt auslässt.
- Perry1986
- Beiträge: 94
- Registriert: 01.09.2015, 08:06
- Hat sich bedankt: 47 Mal
- Danksagung erhalten: 15 Mal
Re: Deutschlands Zukunft
Denke auch es ist einfach eine rechtliche Trutzburg der Etablierten. Der Bevölkerung könnten ja die Augen geöffnet werden, wenn die sich mal mit den Programmen von einigen kleineren durchaus durchdachten Parteivorstellungen beschäftigen würden, dass es auch anders geht. Wo kämen wir denn da hin ? 

- wepe
- Beiträge: 493
- Registriert: 16.08.2015, 00:02
- Wohnort: Duisburg
- Hat sich bedankt: 143 Mal
- Danksagung erhalten: 101 Mal
Re: Deutschlands Zukunft, Neuwahlen
Leichte Fehleinschätzung, Beispiel Duisburg nach der letzten Kommunalwahl:
"Im Rat der Stadt für die Wahlperiode 2020 bis 2025 sind 13 Parteien beziehungsweise Wählergemeinschaften vertreten. Das sind die Fraktionen: SPD (32 Sitze), CDU (22), Grüne (19), AfD (10), Linke (6), FDP (3), Junges Duisburg (3), Tierschutz/DAL (3). Mit je einem Ratsherrn vertreten sind Die PARTEI, SGU, WGD und SfD."
https://www.waz.de/staedte/duisburg/art ... -Bild.html
Mittlerweile ist da noch so einiges passiert, u.a. die Abspaltung des BSW von der Linken: aus 1 mach 2!
"Im Rat der Stadt für die Wahlperiode 2020 bis 2025 sind 13 Parteien beziehungsweise Wählergemeinschaften vertreten. Das sind die Fraktionen: SPD (32 Sitze), CDU (22), Grüne (19), AfD (10), Linke (6), FDP (3), Junges Duisburg (3), Tierschutz/DAL (3). Mit je einem Ratsherrn vertreten sind Die PARTEI, SGU, WGD und SfD."
https://www.waz.de/staedte/duisburg/art ... -Bild.html
Mittlerweile ist da noch so einiges passiert, u.a. die Abspaltung des BSW von der Linken: aus 1 mach 2!

"Don't panic!" Aufmacher auf dem intergalaktischen Reisehandbuch „Per Anhalter durch die Galaxis“
- Eisrose
- Beiträge: 12267
- Registriert: 10.10.2015, 20:59
- Wohnort: Berlin
- Hat sich bedankt: 205 Mal
- Danksagung erhalten: 312 Mal
Re: Deutschlands Zukunft
Da sich der Otto-Normalwähler nicht mit Parteiprogrammen beschäftigt, auch nicht mit denen der grossen Parteien, wäre das tatsächlich eine gute Strategie für Rechts. Tendenziell beschäftigen sich nämlich linke Wähler mehr mit Argumenten und Programmen. Wenn dann also mehr linke Wähler ihre Stimme an Kleinstparteien verschenken, wird die Rechte gestärkt.Perry1986 hat geschrieben: ↑15.12.2024, 13:42 Denke auch es ist einfach eine rechtliche Trutzburg der Etablierten. Der Bevölkerung könnten ja die Augen geöffnet werden, wenn die sich mal mit den Programmen von einigen kleineren durchaus durchdachten Parteivorstellungen beschäftigen würden, dass es auch anders geht. Wo kämen wir denn da hin ?![]()
Man könnte natürlich gleichzeitig die 5-Prozent-Hürde absenken, damit wir insgesamt mehr Parteien im Bundestag haben und das Regieren immer schwieriger wird. Davon profitieren auch wieder die Rechten, in dem Fall die ganz Rechten, die ja das System zerstören wollen.
Möge der US-Präsident jede Nacht gut schlafen, jedes Golf-Turnier gewinnen, so dass er seine schlechte Laune nicht an der Welt auslässt.
-
- Beiträge: 1195
- Registriert: 08.10.2024, 14:47
- Hat sich bedankt: 44 Mal
- Danksagung erhalten: 109 Mal
Re: Deutschlands Zukunft
Naja, aber auch in den Landtagen ist man mit der FDP auf einem guten Weg.wepe hat geschrieben: ↑15.12.2024, 13:03 Umfragen helfen da nix, das sind ja nur "Willensäußerungen" oder sowas. Außerdem: Glaube nur der Umfrage, die Du selbst gefälscht hast!![]()
Allerdings wird die FDP (Fast Drei Prozent) beim übernächsten Mal auch Stimmen sammeln dürfen, wenn wir diesmal alle [s]richtig[/s] so wählen, dass deren Stimmanteil tief in den Keller stürzt. Ich drück jedenfalls die Daumen.
Neee, Korrektur:
"Um an einer Bundestagswahl mit eigenen Wahlvorschlägen teilnehmen zu können, muss eine Partei im Deutschen Bundestag oder in einem Landtag seit der letzten Wahl ununterbrochen aufgrund eigener Wahlvorschläge mit mindestens 5 Abgeordneten vertreten gewesen sein."
https://www.bmi.bund.de/DE/themen/verfa ... -node.html
Da reicht also ein Mini-Landtag #seufz#
