Meinungen zum Zyklus "PHOENIX" - Band 3300 - 3349

Besprechungen und Infos zur Erstauflage der Perry Rhodan-Serie

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kad
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Re: Meinungen zum Zyklus "PHOENIX" - Band 3300 - 3349

Beitrag von kad »

Gerhard hat geschrieben: 23.03.2025, 12:39
Raketenheft Leser hat geschrieben: 23.03.2025, 11:30 Antwort zu folgender Aussage von Josiep : "Oder die Aussage, in einen Interview von Raktenheftleser mit Ch. Montilon, in der der sagt das er nicht verstehe kann das wer was liest was er nicht mag."

(Kann ich nicht direkt zitieren, sonst landet es wieder da, wo es nicht sein sollte. Nämlich beim Thread zu Uschis Roman.)

Fans der Serie neigen manchmal dazu, die Inhalte nach ihren eigenen Wünschen formen zu wollen. Passiert das nicht, sind sie sauer und reagieren entsprechend. Ich kann das verstehen. Ich lese auch lieber Sachen, die mir gefallen.
Das Problem dabei ist, dass ein Autor nicht die Wünsche aller Leser erfüllen kann. Denn die Geschmäcker sind nun mal sehr verschieden.
Na dann, der Leser soll lesen/konsumieren egal wie doof das Produkt daherkommt; Fazit von mir
Du ziehst den falschen Schluss: wenn ein Leser die Serie doof findet (nicht mag) dann gibt es sicher andere Literatur, die ihm gefällt.
Und: ich finde das PR Produkt gut, und nicht doof.
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PHOENIX
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Re: Perry Rhodan 3318: Konstrukt der Ylanten von Susan Schwartz

Beitrag von PHOENIX »

kad hat geschrieben: 23.03.2025, 09:49
Ich bin sicher, dass die PR-Macher andere Geschichten erzählen könnten. Wenn sie wollten. Aber sie wollen nicht.
Dass du ihre (die Macher!) Geschichten hasst ist schade. Dass du uns an deinem Hass wöchentlich teilhaben lässt ist zumindest für mich - ärgerlich.

… Besser als eingebildete unerschütterliche Gewissheit.
Ich hasse Niemanden, sondern Etwas, das zumindest für begrenzte Zeit zur Abwechslung auch mal anders ginge als immerzu das Übermächteszenario.

Wenn ich eine Geschichte mit einer großen Problematik oder Gefahr konstruiere, dann gibt es drei Möglichkeiten:

1. Das Problem ist letztlich mit vorhandenen eigenen Mitteln unlösbar.
2. Das Problem ist mit eigenen Mitteln - ggf. unter Mitwirkung von alten oder neuen Verbündeten - lösbar, was allerdings etlicher intelligenter Verrenkungen und Klimmzüge am Rande des absoluten Leistungslimits bedarf.
3. Das Problem ist nur mit Mitteln übergeordneter Mächte der SI-, Kosmokraten- oder Chaotarchenebene lös- oder überhaupt anfassbar.

Auf die Problematik "Ontologische Hypervakua" treffen von vornherein nur Punkt 1 oder 3 zu, Punkt 2 nicht.

Da man davon ausgehen muss, dass Erde und Mond in der Serie nicht vernichtet werden, gibt es als "Lösungsansatz" nur Punkt 3.
Selbst die technologisch deutlich fortgeschritteneren Wyconder
haben keine Lösung mit Eigenmitteln, die Nichtse auszuknipsen.

Ohne die 6D-Komponenten der Ylanten und ohne die diffusen Wahrnehmungen des speziell sensiblen Duos Cameron und Bonnifer gäbe es fast NULL Erkenntnisse über die Hypervakua und ihren Mentalpool. Beide sind allerdings Ad hoc-Situativfiguren (wie früher verschiedene Situativmutanten!), über deren biologische Grundbedingung der Eignung als Conduit bzw. Schattenhandträger man rein gar nichts weiß.

Nehmen wir als Gegenbeispiel mal den MdI-, Uleb- oder Cappinzyklus:
Das waren sehr mächtige Gegner, aber sie wurden mit Mut, Himmelfahrtskommandos und Eigenmitteln, wenn auch unter kräftiger Mitwirkung von Verbündeten wie Maahks und Halutern oder Ganjasen besiegt.

Die Problematik war verworren und heftig, aber prinzipiell lösbar. MdI, Zweitkonditionierte und Uleb bedienten sich überlegener Machtmittel, die allerdings nicht gänzlich außerhalb des Horizonts der Terraner waren.

Exakt dies ist bei den Ontologischen Hypervakua nicht der Fall.

Die möglichen Eigenerkenntnisse, was da abläuft, wären ohne die ES-6D-Transmitter und ohne das Duo Cameron / Bonnifer nahe bei Zero. Bis auf gelegentliche Minimalstausschläge auf dem Kantor-Sextanten bzw. der Ultragiraffe hätte man Nichts.
Es hängt also Alles(!) an dem Langzeitplan von ES und den beiden lösungspassenden Situativfiguren Cameron und Bonnifer.

Was wissen wir aus Eigenmitteln der Terraner / Galaktiker?
Wir kennen den physikalischen Destruktionsprozess und seine momentane Fortschrittsgeschwindigkeit, wir wissen um den SUP bei der Verschmelzung von zwei Nichtsen, bekannt ist die fehlende Strangenessabweichung und eine gewisse gelegentliche
6D-Aktivität.
Was schließen wir daraus? Die Brennenden Nichtse sind entweder kein Kosmos oder ein Zwillingsuniversum wie das Dyoversum oder
ein bezüglich der Strangeness bisher in der Serie nicht näher beschriebener Raum vom Typ Hypo (Kluft) oder Kato oder Zerozone.
Im Falle "kein Kosmos" könnte es die äußere Manifestation einer übergeordneten Entität innerhalb unseres Universums sein.

Mehr weiß man aus eigener Anstrengung und mit technisch-wissenschaftlichen Eigenmitteln nicht.
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Re: Meinungen zum Zyklus "PHOENIX" - Band 3300 - 3349

Beitrag von Gerhard »

kad hat geschrieben: 23.03.2025, 13:02
Gerhard hat geschrieben: 23.03.2025, 12:39
Raketenheft Leser hat geschrieben: 23.03.2025, 11:30 Antwort zu folgender Aussage von Josiep : "Oder die Aussage, in einen Interview von Raktenheftleser mit Ch. Montilon, in der der sagt das er nicht verstehe kann das wer was liest was er nicht mag."

(Kann ich nicht direkt zitieren, sonst landet es wieder da, wo es nicht sein sollte. Nämlich beim Thread zu Uschis Roman.)

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Na dann, der Leser soll lesen/konsumieren egal wie doof das Produkt daherkommt; Fazit von mir
Du ziehst den falschen Schluss: wenn ein Leser die Serie doof findet (nicht mag) dann gibt es sicher andere Literatur, die ihm gefällt.
Und: ich finde das PR Produkt gut, und nicht doof.
Da das ein Fazit von mir war, auf den Beitrag von Raketenheft Leser, wüßte ich nicht, welchen Schluß ich sonst ziehen sollte.
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Re: Meinungen zum Zyklus "PHOENIX" - Band 3300 - 3349

Beitrag von kad »

Gerhard hat geschrieben: 23.03.2025, 13:08
kad hat geschrieben: 23.03.2025, 13:02
Gerhard hat geschrieben: 23.03.2025, 12:39
Raketenheft Leser hat geschrieben: 23.03.2025, 11:30 Antwort zu folgender Aussage von Josiep : "Oder die Aussage, in einen Interview von Raktenheftleser mit Ch. Montilon, in der der sagt das er nicht verstehe kann das wer was liest was er nicht mag."

Na dann, der Leser soll lesen/konsumieren egal wie doof das Produkt daherkommt; Fazit von mir
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Da das ein Fazit von mir war, auf den Beitrag von Raketenheft Leser, wüßte ich nicht, welchen Schluß ich sonst ziehen sollte.
Auch dein Fazit ist falsch.
Aber ok. Deine Meinung.
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Re: Meinungen zum Zyklus "PHOENIX" - Band 3300 - 3349

Beitrag von Gerhard »

kad hat geschrieben: 23.03.2025, 13:14
Gerhard hat geschrieben: 23.03.2025, 13:08
kad hat geschrieben: 23.03.2025, 13:02
Gerhard hat geschrieben: 23.03.2025, 12:39
Raketenheft Leser hat geschrieben: 23.03.2025, 11:30 Antwort zu folgender Aussage von Josiep : "Oder die Aussage, in einen Interview von Raktenheftleser mit Ch. Montilon, in der der sagt das er nicht verstehe kann das wer was liest was er nicht mag."

Na dann, der Leser soll lesen/konsumieren egal wie doof das Produkt daherkommt; Fazit von mir
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Da das ein Fazit von mir war, auf den Beitrag von Raketenheft Leser, wüßte ich nicht, welchen Schluß ich sonst ziehen sollte.
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Aha, und das bestimmst Du?
Ich weiß schon, warum ich jahrelang aus der Serie ausgestiegen bin, weil eben der Konsument nur zu konsumieren hat aber ansonsten die Fresse zu halten hat.
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Re: Meinungen zum Zyklus "PHOENIX" - Band 3300 - 3349

Beitrag von kad »

Gerhard hat geschrieben: 23.03.2025, 13:19
kad hat geschrieben: 23.03.2025, 13:14
Gerhard hat geschrieben: 23.03.2025, 13:08
kad hat geschrieben: 23.03.2025, 13:02
Gerhard hat geschrieben: 23.03.2025, 12:39
Na dann, der Leser soll lesen/konsumieren egal wie doof das Produkt daherkommt; Fazit von mir
Du ziehst den falschen Schluss: wenn ein Leser die Serie doof findet (nicht mag) dann gibt es sicher andere Literatur, die ihm gefällt.
Und: ich finde das PR Produkt gut, und nicht doof.
Da das ein Fazit von mir war, auf den Beitrag von Raketenheft Leser, wüßte ich nicht, welchen Schluß ich sonst ziehen sollte.
Auch dein Fazit ist falsch.
Aber ok. Deine Meinung.
Aha, und das bestimmst Du?
Ich weiß schon, warum ich jahrelang aus der Serie ausgestiegen bin, weil eben der Konsument nur zu konsumieren hat aber ansonsten die Fresse zu halten hat.
Selbstverständlich kannst du als PR-Konsument (konstruktive) Kritik üben. Ob die Kritik aufgenommen wird und etwas am Produkt angepasst wird, ist eine andere Sache. Erstens gibt es unterschiedliche und teilweise widersprechende Wünsche der Konsumenten (was wir in diesem Forum tagtäglich erleben) und zweitens gibt es die Macher mit ihren Vorstellungen.

Ich verstehe nicht, was dein Problem ist. Liegt es daran, dass deine Sicht von den Machern nicht prioritär umgesetzt wird?
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Re: Meinungen zum Zyklus "PHOENIX" - Band 3300 - 3349

Beitrag von Gucky_Fan »

Man kann (leider) ja nicht erwarten, dass es vöĺig anders ist als bei den Vorexpokraten..Bisher finde ich es aber um Läden anders und für mich besser, was das Setting, ue Charaktere und die Romane angeht. Dass ich die Ylanten noch nie mochte, ist meine Empfindung.
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Richard
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Re: Meinungen zum Zyklus "PHOENIX" - Band 3300 - 3349

Beitrag von Richard »


Nach den letzten verbalen Entgleisungen wird es mal Zeit hier eine Pause einzulegen.
Hier soll friedlich und mit einander wertschätzend diskutiert werden.

Mod Richard

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Re: Meinungen zum Zyklus "PHOENIX" - Band 3300 - 3349

Beitrag von Richard »


Wir haben uns jetzt intern abgestimmt und ein paar Posts verschoben, die wir als nicht ok empfanden.
Der Thread ist wieder offen.

Mod Richard

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Re: Perry Rhodan 3318: Konstrukt der Ylanten von Susan Schwartz

Beitrag von kad »

PHOENIX hat geschrieben: 23.03.2025, 13:02

Wenn ich eine Geschichte mit einer großen Problematik oder Gefahr konstruiere, dann gibt es drei Möglichkeiten:

1. Das Problem ist letztlich mit vorhandenen eigenen Mitteln unlösbar.
2. Das Problem ist mit eigenen Mitteln - ggf. unter Mitwirkung von alten oder neuen Verbündeten - lösbar, was allerdings etlicher intelligenter Verrenkungen und Klimmzüge am Rande des absoluten Leistungslimits bedarf.
3. Das Problem ist nur mit Mitteln übergeordneter Mächte der SI-, Kosmokraten- oder Chaotarchenebene lös- oder überhaupt anfassbar.
Man kann eine solche Einteilung machen.
Nur, in der Praxis ist es oft so, dass für eine Lösung von Problemen/Überwindung von Gefahren, 3 gebraucht wird zusammen mit grössten Anstrengungen/Opfern von Perry und co.
Nur 3 alleine wäre tatsächlich nicht spannend. Aber so ist es ja nicht.
Diese reizvolle Kombination (hier mit der Vorausplanung von ES) macht es für mich spannend.
Wieso es besser sein sollte alleine auf 2 zu setzen, erschliesst sich mir nicht.
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Re: Perry Rhodan 3318: Konstrukt der Ylanten von Susan Schwartz

Beitrag von PHOENIX »

kad hat geschrieben: 24.03.2025, 06:06
PHOENIX hat geschrieben: 23.03.2025, 13:02

Wenn ich eine Geschichte mit einer großen Problematik oder Gefahr konstruiere, dann gibt es drei Möglichkeiten:

1. Das Problem ist letztlich mit vorhandenen eigenen Mitteln unlösbar.
2. Das Problem ist mit eigenen Mitteln - ggf. unter Mitwirkung von alten oder neuen Verbündeten - lösbar, was allerdings etlicher intelligenter Verrenkungen und Klimmzüge am Rande des absoluten Leistungslimits bedarf.
3. Das Problem ist nur mit Mitteln übergeordneter Mächte der SI-, Kosmokraten- oder Chaotarchenebene lös- oder überhaupt anfassbar.
Wieso es besser sein sollte alleine auf 2 zu setzen, erschliesst sich mir nicht.
Es gibt einen Unterschied zwischen einer einfachen Lösung, einer schwierigen Lösung oder keiner Lösung.

Eine einfache Lösung wäre banal und als Geschichte kommerziell kaum zu vermitteln.

Keine Lösung und keine halbwegs zureichende Erklärung mag in der Realität vorkommen, ist aber für serielle Unterhaltungslektüre ebenfalls wenig großstorytauglich.
Wir hatten dies ja im vorausgegangenen Zyklus in extenso!

Eine schwierige Lösung ist - wie der Name schon sagt - schwierig, wird aber letztlich selbst oder mit Unterstützung von Freunden, Mitinteressenten, ggf. sogar unter (un)freiwilliger Mithilfe von Gegnern oder Feinden, erarbeitet:
Mit eigenem(!) Hirnschmalz, unter Inkaufnahme von hohen Risiken und sogar massiven Verlusten, unter Einsatz aller verfügbaren Mittel und ggf. auch mit einer autorenseitig für die Helden wohldosierten Prise Glück!

Mit "göttlichen" Spielzeugen und mehr oder weniger fürsorglichen Langzeitplänen für die Hintersassen der Überwesen
zu arbeiten, ist keine Exposéqualität.

Entweder man schildert (unter Einsatz hoher Kreativität) irgendwie selbst noch lösbare Probleme oder man lässt es besser, wenn man "göttliche Werkzeuge und Vorsehungen" braucht, um ein Problem überhaupt nur anzufassen oder gar lösbar zu machen.

Die ES-schen Sextadimempfänger sind "göttliches Gedöns", in den Ylanten, vermutlich auch in Aurelia Bina und ehemals in NATHAN selbst verbaut.

Ohne diese "weise göttliche Vorsehung“ und die präparierten "göttlichen Air-Tags" gäbe es weder die Ylantenkugel, noch Pseudo-YLA, noch das visionslastige Bina'sche "Koma" oder die Entgleisung Bonnifers. Auch das Schwarzdämonische aus dem ontologischen Hypervakuum wäre niemals auf die Posmi übergesprungen und es gäbe nicht die geringste Erkenntnis über die Binnenwelt der Brennenden Nichtse, abgesehen vom quälenden Singsangchor, der nur für Conduite zugänglich ist.

Kurzum: Nichts um die Brennenden Nichtse ist für autochthone terranische und galaktische Wissenschaft anfassbar.
Schon prinzipiell nicht! Wir sind im 6D-Bereich und dessen autochthone Nutzung versagen Expokraten und Autoren unseren Protagonisten grundsätzlich. Das sind prinzipiell "göttliche Spielzeuge“, mit denen höheren Mächten fast beliebige Moves zugeschrieben werden können und die unseren Helden nur als kurzfristiger Huldakt zur beschränkten Nutzung überlassen werden.
Nur GESHOD war da aufgeschlossener und stellte seinen Gemeni
in den Sprossen 6D-Transmitter dauerhaft zur Verfügung, die man Shod-Spiegel nannte. Aber auch die Gemeni durchblickten die Technik natürlich nicht, blieben letztlich User, möglicherweise war das Volk der Paslaimonen die eigentliche Quelle dortiger 6D-Technik. Wie die dazu kamen, wer weiß das schon?!
Die strandeten mit ihren Sextadimfähren im Shod zu Beginn einer früheren Hyperdepression (Am Rande bemerkt: Das widerspricht komplett allen anderen Aussagen der Serie, dass 6D-Technik von der Erhöhung der Hyperimpedanz nicht malträtiert ist! :-D).

Die ontologischen Hxpervakua sind jedenfalls Nichts, worüber man mit Eigenmitteln unterhalb 6D Erkenntisse gewinnen könnte. Sie sind sogar psionisch stumm.
Es bedarf einer 6D-Technologie oder einer bis dato völlig ungeklärten 6D-Sensibilität der Conduiten oder einer Schattenhand, um Informationen zu erhalten oder wechselzuwirken. Ich hoffe nicht, dass auch Camerons Gabe
schon vor Generationen gezielt von ES bei den Vorfahren des jungen Mannes durch Mrynjaden "genetisch (hyper)präpariert" wurde. Mit Zeitauslöser natürlich! :-D

Meine Güte, man könnte so viele tolle und lange undurchsichtige, aber zum Schluss dann intelligent aufgelöste Geschichten ohne Voodoo schreiben!

Bei PR sind nur zwei Dinge so sicher wie die Ewigkeit des Nahostkonflikts:
Die wenigen Haupthelden überleben die absurdesten Gefahren immer und irgendeine höhere Macht ist immer involviert.
Schon zu Beginn des PHOENIX-Zyklus war eigentlich klar, dass Shrell nur eine kleine fanatische Sado-Maus sein würde
und das Problem ein ganz anderes.
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Re: Meinungen zum Zyklus "PHOENIX" - Band 3300 - 3349

Beitrag von Stalker »

spacemanspiff hat geschrieben: 21.03.2025, 18:02 Ich auch. Die werweißwievielte Variante des Themas SI finde ich inzwischen langweilig. Ich hoffe halt mal, dass da noch was anderes kommt.
Ich finde SI gehören zu jeder PR Geschichte. Das macht den Unterschied. Ich finde, dass die Terraner die Hyperimpendanzerhöhung irgendwie rückgängig machen können und die gute alte Supertechnik mit richtigen Waffen und grossen Raumschiffreichweiten zurückkehrt. Die Menschheit als normale Intelligenzen, die aber aufgrund ihrer waffentechnischen Inselbegabung auch SI oder KK gefährlich werden können und etwas Ordnung im Götter-Olymp schaffen könnten. Oder ES downgraden zu einer menschlichen Person, die aber doch über des SI-Arsenal verfügt und konkret der Menschheit "hand on" hilft, ohne irgendwelche Restriktionen oder geistige Umnachtung. Das würde wieder Schwung bringen, anstelle Agentenstorys, Verkleidungs-Fasching und endlosen Rumlaufen auf irgendwelchen Welten, die im nächsten Band vergessen sind.
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Re: Meinungen zum Zyklus "PHOENIX" - Band 3300 - 3349

Beitrag von PHOENIX »

Stalker hat geschrieben: 24.03.2025, 13:17
Ich finde, dass die Terraner die Hyperimpendanzerhöhung irgendwie rückgängig machen können und die gute alte Supertechnik mit richtigen Waffen und grossen Raumschiffreichweiten zurückkehrt.

Die Hyperimpedanzerhöhung wurde erstmals in Perry Rhodan Band 2199 erwähnt. In diesem Roman teilte Cairol III am 28. Mai 1312 NGZ Perry Rhodan mit, dass die Hohen Mächte beschlossen hatten, den hyperphysikalischen Widerstand im gesamten Universum zu erhöhen.
Der eigentliche Hyperimpedanz-Schock, der den Höhepunkt der Erhöhung markierte, trat jedoch erst im Jahr 1331 NGZ ein.

Wir befinden uns also heute deutlich über 900 Handlungsjahre nach der Hyperimpedanzerhöhung und real 23 Jahre nach der ersten Beschreibung im Jahre 2003. In dieser Zeit sind viele Macher und Leser den Weg alles Irdischen gegangen. Das war noch die Schröder-Fischer-Zeit.
Stalker hat geschrieben: 24.03.2025, 13:17
Die Menschheit als normale Intelligenzen, die aber aufgrund ihrer waffentechnischen Inselbegabung auch SI oder KK gefährlich werden können und etwas Ordnung im Götter-Olymp schaffen könnten. Oder ES downgraden zu einer menschlichen Person, die aber doch über des SI-Arsenal verfügt und konkret der Menschheit "hand on" hilft, ohne irgendwelche Restriktionen oder geistige Umnachtung.
"Waffentechnische Inselbegabung" der Menschheit: Der war gut und Highlight des Tages, wenn nicht gar der ganzen Woche! :-D

In der Regel haben Terraner Superintelligenzen nicht mit eigenen Mitteln gerettet, vernichtet oder befriedet bzw. konvertiert.
Da spielten in der Regel schon Machtinstrumentarien aus diesem High Level eine relevante Rolle.

Wann haben wir ES letztmalig bei klarem Verstand und ohne Restriktion erlebt?

Wo haben wir klare Beweise für HighTech-Eigenleistung von SIs oder Hohen Mächten? In der Regel bedienen sie sich der Entwicklungen höchststehender Völker oder Einzelwesen der "Niederungen" wie Sholubwa. Diese Völker sind nur in geringem Umfang bekannt, großteils später degeneriert, verrückt geworden, ausgestorben.

Kaum einem dieser Dienstvölker wurde es je gedankt, auch Einzelwesen wie den Rittern der Tiefe nicht. Schönstes Beispiel: Armadan von Harpoon, der den Kampf der Milchstraße gegen die Horden von Garbesch organisiert hatte. Er erfuhr so wenig Dank wie Perry Rhodan für die Einsammlung der ES-Fragmente.
Weder die malade SI noch Mu Sargai hatten auch nur ein einziges erklärendes Wort oder ein Zeichen des Dankes übrig.

William Voltz brachte in seinem Roman PR 970 "Das Ende der Wächter" mit der Schilderung des einsamen und verlassenen Endes des Ritters Armadan eine der ergreifendsten Schilderungen der ganzen Serie. Seine kosmokratischen Herren, für die er endlos lange Zeit tätig war, helfen ihm nicht und schweigen.
Der Zellaktivator fällt langsam aus (wird vermutlich von den Kosmokraten deaktiviert!), ein letzter Bote teilt dem sterbenden
Ritter mit, dass die Hohen Mächte für die Zukunft nicht mehr auf das unrealistische Konzept des Ritter-Ordens setzen würden und sich die Sache erledigt habe. Aus die Maus! Gründlicher gefeuert als durch Elon Musks DOGE.

Wer für diese Wesen arbeitet ist selber schuld und darf keinerlei Erwartung haben. Was taten/tun die Kosmokraten für die Sorgoren? SI- oder Kosmokratendiener ist ein Titel ohne Mittel oder ausschließlich nach gusto des jeweiligen Dominators bzw. der Mu-Dominatrix.
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Tennessee
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Re: Meinungen zum Zyklus "PHOENIX" - Band 3300 - 3349

Beitrag von Tennessee »

Stalker hat geschrieben: 24.03.2025, 13:17 [...]
Ich finde SI gehören zu jeder PR Geschichte. Das macht den Unterschied.
Ich finde auch, dass SIen zum Perryversum gehören und einen besonderen Aspekt der Erzählwelt Perry Rhodan ausmachen. Ich muss sie nur nicht in jedem Zyklus, in jeder Geschichte und in der Art und Weise haben, als ich wäre ich jede Woche Freitag bei Tante Clara zum Kaffee trinken.
Stalker hat geschrieben: 24.03.2025, 13:17 Ich finde, dass die Terraner die Hyperimpendanzerhöhung irgendwie rückgängig machen können [...]
Ich hatte mir sowas ja von der Wiederentstehung von ES gewünscht: Eine Art Impedanzdämpfung, die ES aktiv für seine MB generiert. Vielleicht nicht unbedingt als eine Aufhebung der Impedanz, aber als eine Art Verringerung, so dass innerhalb seiner MB die Völker wieder enger zusammenrücken können. Kam jetzt aber anders.
Stalker hat geschrieben: 24.03.2025, 13:17 Oder ES downgraden zu einer menschlichen Person, die aber doch über des SI-Arsenal verfügt und konkret der Menschheit "hand on" hilft, ohne irgendwelche Restriktionen oder geistige Umnachtung. [...]
Dafür fände ich die "Boten" von ES gelungener, Homunk oder Ellert zum Beispiel, oder noch besser Fellmer und Ras (aber bitte ohne Rauch und Glas), die ES eher repräsentieren. Grundsätzlich finde ich es besser und mysteriöser, wenn sich die Hohen Mächte repräsentieren lassen...
Stalker hat geschrieben: 24.03.2025, 13:17 Das würde wieder Schwung bringen, anstelle Agentenstorys, Verkleidungs-Fasching und endlosen Rumlaufen auf irgendwelchen Welten, die im nächsten Band vergessen sind.
Agentenstorys mag ich ja. Verkleiden ist nur toll, wenn man Professor Simon aus Captain Future darstellen kann und rumlaufen ist wunderbar, aber vergessene Welten finde ich auch nicht gut.
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Re: Meinungen zum Zyklus "PHOENIX" - Band 3300 - 3349

Beitrag von PHOENIX »

Tennessee hat geschrieben: 24.03.2025, 16:49
Stalker hat geschrieben: 24.03.2025, 13:17 Oder ES downgraden zu einer menschlichen Person, die aber doch über des SI-Arsenal verfügt und konkret der Menschheit "hand on" hilft, ohne irgendwelche Restriktionen oder geistige Umnachtung. [...]
Dafür fände ich die "Boten" von ES gelungener, Homunk oder Ellert zum Beispiel, oder noch besser Fellmer und Ras (aber bitte ohne Rauch und Glas), die ES eher repräsentieren. Grundsätzlich finde ich es besser und mysteriöser, wenn sich die Hohen Mächte repräsentieren lassen...
Die ständige Darstellung individueller Figuren / Personen in Begegnungen mit der Mentalsubstanz von SIs ist problematisch.
Natürlich ist das anschaulich zu erzählen, aber es widerspricht dem Konzept einer wahren Superintelligenz (SI).

Eine höhere Evolutionsstufe erfordert die echte Verschmelzung von Bewusstseinen zu etwas Neuem, nicht deren situativ beliebige Separation und temporäre Ausgliederung.

Frühere Romane haben dies teilweise berücksichtigt, doch aktuelle Autoren ignorieren diesen Aspekt oft.

Im Grunde können "Kontaktfiguren" wie Ras Tschubai eigentlich nicht mehr der ursprünglichen Individualität entsprechen, denn
denn das wäre im Sinne der Formierung einer superioren Gemeinschaftsintelligenz widersinnig und kontraproduktiv.
Es sind letztlich immer Avatare des Gesamt oder eines Fragments .
Im Grunde ist die wirkliche Essenz solcher Hyperwesen nicht schilderbar, nicht darstellbar. Deshalb werden Kontaktimaginationen gewählt wie etwa in der Bibel der Brennende Dornbusch, die Taube für den Heiligen Geist, die Stimme aus der Wolke etc.!

Es ist völlig egal, in welcher Form z.B. ES der menschlichen Wahrnehmung erscheint, die wahre Essenz eines solchen Wesens ist nicht schilderbar.

Die heutige westliche Kultur, der letztlich auch die Perry-Gang angehört, ist eine der maximalen Individualität, also das genaue Gegenteil einer Verschmelzung und dem damit verbundenen Erlöschen des Individuums.
Die Perry Rhodan-Gesellschaft der Zukunft steht par excellence für Individualität, für die freie Entfaltungsmöglichkeit des Individuums. Ein Wesen wie ES ist keine Blase mit zig-Milliarden von individuell erhaltenen Bewusstseinen.
Das Wesen einer Gemeinschaftsintelligenz ist das Erlöschen der Individualtätsmuster der verschmolzenen Bewusstseine zu etwas Neuem.
Ad Astra!
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