Meinungen zum Zyklus "Fragmente" - Band 3200 - 3299

[Clark Flipper]

In meinen Augen war Robert über seine "Karriere" unzufrieden.
Mit seinen Start in den Fragment-Zyklus wollte er so einen richtigen Kracher zum Begin des Zyklus
schreiben und so wie es aufgebbaut wurde, nach der Veröffentlichung, war er persönlich auch sehr
stolz auf sein Werk, wie ich es empfand.

Aber dann kamen die Leser, besonders das Forum und nörgelten rum, störten sich
an Nebensachen wie die Umsetzung des Zeitsprungs oder das pubertäres Verhalten von Atlan.
Und was wohl noch schlimmer war, "Granaten-Robert" konnte mit seinen Romanen nicht
an den Publikumserfolg seiner Bände aus den vorausgegangen Zyklus anschließen und
in meinen Augen war der Abgang immer deutlicher in der Qualität seiner Romane zu spüren.

Ben dagegen hatte mit seinen Atlantis-Zyklen einen in meinen Augen nicht erwarteten Erfolg
mit sogar zwei Mini-Serien. Robert war nicht mehr der neue Stern am PR-Himmel und
so kam es zu seiner Absetzbewegung und letztlich zu seiner eigenen Serie.

Ist aber alles nur mein Eindruck, aber für mich erklärt es auch die Aufregung von Robert
bezüglich seines Abschneiden mit seinen PR-Roman bei der Preisverleihung. Und Robert
hat sich dann zum Abschied noch ein eigenes "Geschenk" gemacht und die Foristen
als Ursprung allen Übels ausgemerzt. Als einziger "Fan" des Forums hat er alles nötige in
seinen Händen.

Wim ist eine Oldtimer und somit auch ein Chronist der Serie. Schon im Film konnte man
erkennen wie wichtig für Wim die Vergangenheit für die Zukunft der Serie war.

Letztlich ist es schwere so etwas mit zwei Personen zu gestalten und am Ende war es
deshalb nicht Erfolgreich.

[Tell Sackett]

(...)
Wim ist eine Oldtimer und somit auch ein Chronist der Serie. Schon im Film konnte man
erkennen wie wichtig für Wim die Vergangenheit für die Zukunft der Serie war.
(...)

Sehe ich auch so.
Es gibt diverse Zitate von ihm, wo er sich immer wieder auf K.H. Scheer und die ersten 199 Bände berief.
Im Prinzip wurde da auch ein Sockel gegossen, auf dem die Serie bis heute steht.

[Starfox]

..
Und was wohl noch schlimmer war, "Granaten-Robert" konnte mit seinen Romanen nicht
...

Wenn schon, dann bitte 'Kampfwesten-Robert". . Die wurde (zumindest im alten Verlagsforum) von einigen Leuten als eins seiner Markenzeichen empfunden.

"Granaten-Robert" habe ich so nicht in Erinnerung (kann aber auch selektive Wahrnehmung sein).

[Clark Flipper]

'Kampfwesten-Robert" ... "Granaten-Robert"

Ich hatte mich da eher auf Robert als neuer Scheer bezogen.
Granaten-Herbert war in meinen jungen Jahren ein häufig genannter
Begriff. Letztlich besagt aber beides das selbe.

[Tell Sackett]

Nur: der eine war's, der andere wollt's gerne sein...

[PHOENIX]

Zum Zeitpunkt der Führung des von Tell Sackett nochmals verlinkten Interviews ist klar, dass Wim nicht mehr Expokrat ist und es ist anscheinend noch unklar, ob es mit ihm bei Perry Rhodan weitergeht.
Inzwischen wissen wir ja, dass der Wunsch, an der Serie doch weiter mitzuwirken, bei ihm stärker war als die Enttäuschung oder Verstimmung wegen der nicht wirklich erwarteten oder gar gewollten Abgabe der Expokratenposition.

Ich hatte dieses Video kurz nach der Erstveröffentlichung schon einmal gesehen und mit etwas mehr zeitlichem Abstand wird Vieles noch klarer.

Wim benennt, was die Zukunft der Serie und die beschränkten Möglichkeiten der Macher angeht, eigentlich die nämlichen Punkte wie ich.
Die Nichtakquise von Junglesern ist irgendwann das für PR Limitierende, mag es auch noch etwas dauern.

Das Interviewende, wo Wim über einen gelungenen Abschluss seiner Arbeit philosophiert, nehme ich zur Kenntnis, kann der Selbstbewertung aber nicht ganz folgen.
Ob der Ex-Expokrat das wirklich selbst so glaubt?

[Richard]

Würde er öffentlich so vor sich hinlügen? - Immerhin ist er ja kein Politiker, die von Haus aus flexibler mit der Wahrheit sind (zumindest empfinde ich das so).

[Clark Flipper]

Der Mensch neigt zu Selbstverliebtheit bei seinen eigen "Werken".
Das macht viel aus wenn man im nachhinein das ganze noch einmal betrachtet.
Vor lauter eigen Wald sieht man halt die Bäume kaum.

[PHOENIX]

Würde er öffentlich so vor sich hinlügen? - Immerhin ist er ja kein Politiker, die von Haus aus flexibler mit der Wahrheit sind (zumindest empfinde ich das so).

Wieso "Lüge"? Ein übles Wort!
Nein, das wäre nur eine gewisse geschmeidige Knetung von Realität, sowohl vor sich selbst als auch für den Interviewer und die Zuschauer. Was hätte Wim denn sagen sollen? Dass er das "sch..ße" fand und absolut nicht wollte?

Es ist keine Lüge, im schlimmsten Fall könnte man von einer Art
Schönrede wenig angenehmer Dinge sprechen. Nach außen und innen!

Weder denke ich, dass es Wims Art ist, öffentlich oder überhaupt in Konflikt zu gehen, noch will er gegen wahrscheinlich geschlossene Verschwiegenheitsklauseln über Interna verstoßen und er hält sich zu diesem Zeitpunkt die Tür für eine weitere Autorentätigkeit bei PR offen, was ja, wie wir inzwischen wissen, gelungen ist. Hätte er da mit unbedachten Äußerungen die Tür knallen lassen, wäre das wohl "the end of game" bei PR gewesen.

Für die Verhältnisse seines Naturells und des "pro domo Wim" Machbaren ist das Interview des Ex-Expokraten dennoch ungewöhnlich offen und aussagekräftig.

Wim ist kein Konfliktionär wie gelegentlich Corvus.

[Richard]

Würde er öffentlich so vor sich hinlügen? - Immerhin ist er ja kein Politiker, die von Haus aus flexibler mit der Wahrheit sind (zumindest empfinde ich das so).

Wieso "Lüge"? Ein übles Wort!
Nein, das wäre nur eine gewisse geschmeidige Knetung von Realität, sowohl vor sich selbst als auch für den Interviewer und die Zuschauer. Was hätte Wim denn sagen sollen? Dass er das "sch..ße" fand und absolut nicht wollte?


.....

Im Prinzip stellst du in dem Raum, dass er nicht die Wahrheit gesagt hat. Man kann sich das schoenreden wenn man will ...

Was man sagen könnte: dass es nach einem / mehreren Gesprächen eine gemeinsame Entscheidung gab, die Exposeaufgaben ab dem nächsten Jubiband in andere Hände zu legen.

[PHOENIX]

Würde er öffentlich so vor sich hinlügen? - Immerhin ist er ja kein Politiker, die von Haus aus flexibler mit der Wahrheit sind (zumindest empfinde ich das so).

Wieso "Lüge"? Ein übles Wort!
Nein, das wäre nur eine gewisse geschmeidige Knetung von Realität, sowohl vor sich selbst als auch für den Interviewer und die Zuschauer. Was hätte Wim denn sagen sollen? Dass er das "sch..ße" fand und absolut nicht wollte?


.....

Im Prinzip stellst du in dem Raum, dass er nicht die Wahrheit gesagt hat. Man kann sich das schoenreden wenn man will ...

Was man sagen könnte: dass es nach einem / mehreren Gesprächen eine gemeinsame Entscheidung gab, die Exposeaufgaben ab dem nächsten Jubiband in andere Hände zu legen.

Nun, ich kenne aus meiner beruflichen Tätigkeit etliche solcher "gemeinsamen Entscheidungen", Betonung auf "Entscheidung“!

Wim gibt doch klar zu erkennen, dass er gern in seiner Funktion weitergemacht hätte. Die "gemeinsame Entscheidung“ war also nicht sehr symmetrisch.

Man darf sich das wohl eher wie bei dem letztlich als "gemeinsam gefundene Entscheidung" deklarierten Ende der Spielerkarriere von Thomas Müller beim FCB vorstellen.

Der langjährige Spieler hat kurzzeitig nicht verstanden, dass für ihn auf dem Rasen der Allianzarena Schluss ist, aber er hat - nach wiederum kurzer Überlegung - sehr wohl verstanden, dass ihm länger offen vorgetragener Ärger künftig als potentieller Funktionsträger an der Säbener Str. nicht wirklich förderlich sein könnte.

[Loxagon]

Nun ja, gehen wir nach dem verlinkten Interview, dass wurde WV gegangen. Und das würde bedeuten, dass er federführend war, da CM wohl noch immer mit im Expoteam ist.

Gaaaanz doof sind wir Leser ja nicht.