Expokraten - was bleibt, was geht von der Ära WV/CM

Allgemeine Themen zur Perry Rhodan-Serie
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Darmok
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Re: Expokraten - was bleibt, was geht von der Ära WV/CM

Beitrag von Darmok »

Scrooge hat geschrieben: 28.11.2024, 12:43 Als wenn man dieses Thema meiden wollte. Ist vielleicht nicht so, aber dieses Schweigen klingt für mich sehr "laut".
Ist vor allem auch nicht besonders professionell, denn durch Nichterwähnen entstehen ja erst Gerüchte. Wundert mich schon ein wenig.
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hz3cdv
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Re: Expokraten - was bleibt, was geht von der Ära WV/CM

Beitrag von hz3cdv »

Darmok hat geschrieben: 28.11.2024, 12:49
Scrooge hat geschrieben: 28.11.2024, 12:43 Als wenn man dieses Thema meiden wollte. Ist vielleicht nicht so, aber dieses Schweigen klingt für mich sehr "laut".
Ist vor allem auch nicht besonders professionell, denn durch Nichterwähnen entstehen ja erst Gerüchte. Wundert mich schon ein wenig.
Doch, ignorieren des Wunsches einiger Leute, Interna öffentlich auszubreiten, ist professionell.

Außerdem: was würde geschehen, wenn der Verlag jetzt einfach sagen würde, Wim Vandemaan würde sich altersbedingt zurückziehen und das wäre schon seit einem Jahr so geplant? Oder eine andere plausible Erklärung geben? Stätter würde laut schreien, das sei ein „offensichtliches Cover-Up“, nur um dann auf 100 Zeilen zum gefühlt Sechs-Millionsten Mal zu erklären, dass die Serie im Niedergang begriffen sei, die Verkaufszahlen eingebrochen wären und man die Notbremse gezogen hätte. Ganz ehrlich, dass muss ich mir jetzt nicht geben.

Zeitnahe Erklärungen für den Exposewechsel hat es in der Vergangenheit bei genau einem Grund gegeben: dem Tod des Exposeautors. Und da wussten es die meisten Leser auch ohne die Erklärung irgendwie schon selbst.
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Darmok
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Re: Expokraten - was bleibt, was geht von der Ära WV/CM

Beitrag von Darmok »

hz3cdv hat geschrieben: 28.11.2024, 13:40 Zeitnahe Erklärungen für den Exposewechsel hat es in der Vergangenheit bei genau einem Grund gegeben: dem Tod des Exposeautors. Und da wussten es die meisten Leser auch ohne die Erklärung irgendwie schon selbst.
Äh ... nö: Ernst Vlcek hatte seinen Rücktritt als Exposé-Autor auf dem Weltcon 2000 bekannt gegeben.
hz3cdv
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Re: Expokraten - was bleibt, was geht von der Ära WV/CM

Beitrag von hz3cdv »

Darmok hat geschrieben: 28.11.2024, 13:47
hz3cdv hat geschrieben: 28.11.2024, 13:40 Zeitnahe Erklärungen für den Exposewechsel hat es in der Vergangenheit bei genau einem Grund gegeben: dem Tod des Exposeautors. Und da wussten es die meisten Leser auch ohne die Erklärung irgendwie schon selbst.
Äh ... nö: Ernst Vlcek hatte seinen Rücktritt als Exposé-Autor auf dem Weltcon 2000 bekannt gegeben.
Zwischen Bekanntgeben und Erklären gibt es einen Unterschied. Er hat damals einfach nur gesagt, dass er das jetzt schon sehr lange gemacht hätte und es jetzt an der Zeit wäre, es jemand anders zu übergeben, mit dem er ohnehin die letzten vier Jahre schon zusammengearbeitet hätte.

Würde das heute so geäußert, wären hier sofort die Verschwörungstheoretiker von der Leine: Notbremse, sinkende Verkaufszahlen, Untergang der Serie und des Abendlands.
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Darmok
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Re: Expokraten - was bleibt, was geht von der Ära WV/CM

Beitrag von Darmok »

hz3cdv hat geschrieben: 28.11.2024, 13:53 Zwischen Bekanntgeben und Erklären gibt es einen Unterschied. Er hat damals einfach nur gesagt, dass er das jetzt schon sehr lange gemacht hätte und es jetzt an der Zeit wäre, es jemand anders zu übergeben, mit dem er ohnehin die letzten vier Jahre schon zusammengearbeitet hätte.
Und das hat Spekulationen die Grundlage entzogen.
Würde das heute so geäußert, wären hier sofort die Verschwörungstheoretiker von der Leine: Notbremse, sinkende Verkaufszahlen, Untergang der Serie und des Abendlands.
Glaube ich nicht. Es wurde damals ja auch respektiert.
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Re: Expokraten - was bleibt, was geht von der Ära WV/CM

Beitrag von hz3cdv »

Darmok hat geschrieben: 28.11.2024, 13:57
...
Glaube ich nicht. Es wurde damals ja auch respektiert.
Das war 2000. Da hatte ich noch ein Nokia-Handy und zu hause ein Modem. Im Internet habe ich schon nicht mehr mit Mosaic gesurft - aber das wars schon.
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Re: Expokraten - was bleibt, was geht von der Ära WV/CM

Beitrag von Clark Flipper »

Ich finde schon das man respektieren sollte was bzw. was nicht geäußert wird.
Letztlich ändert es nichts an den Tatsachen und sollte da im Hintergrund "wichtiges"
passiert sein, wird es irgendwann ein Thema werden.
Lazy Gun hat geschrieben: 28.11.2024, 09:57
Clark Flipper hat geschrieben: 26.11.2024, 22:45 Gib mal ein Beispiel wie es bei anderen Expokraten gemacht wurde. :preif:
Mir ist nicht so recht klar was du damit ausdrücken willst. Soll das eine Art Rechtfertigung des Verhaltens der Redaktion sein?
Die Redaktion muss sich für was "Rechtfertigen"?
Lazy Gun hat geschrieben: 28.11.2024, 09:57 Sogar kurzfristige Mitarbeiter des Marketings bekommen zum Abschied ein paar salbungsvolle Worte des Redax mit auf den Weg. Und CM/WV, die in den letzten 10+ Jahren die Ausrichtung der Serie maßgeblich mitbestimmten, nicht? Egal wie man zu der Expokratur steht, das haben sie verdient. Ich persönlich finde das nicht in Ordnung.
Das darfst du gerne so empfinden, Tatsache ist aber, keine von beiden geht.
Beide sind noch Teil des Teams und CM ist sogar weiter in die Exposéarbeit eingebunden.

Jeder des Teams lobt in jeden aktuellen Interview, auf die zu erwartende Frage, wie gut die beiden
ihre Arbeit für das Team und als Autoren gemacht haben. Also was möchtest du noch hören?

Ich sehe schon, man hätte gerne schmutzige Wäsche gesehen oder vermutet.
Das bedeutet aber nicht gleich, das es diese auch gegeben hat. ;)
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Darmok
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Re: Expokraten - was bleibt, was geht von der Ära WV/CM

Beitrag von Darmok »

hz3cdv hat geschrieben: 28.11.2024, 14:10 Das war 2000. Da hatte ich noch ein Nokia-Handy und zu hause ein Modem. Im Internet habe ich schon nicht mehr mit Mosaic gesurft - aber das wars schon.
Und wer war 2000 auch schon Chefredakteur? ;)
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Re: Expokraten - was bleibt, was geht von der Ära WV/CM

Beitrag von hz3cdv »

Darmok hat geschrieben: 28.11.2024, 14:20
hz3cdv hat geschrieben: 28.11.2024, 14:10 Das war 2000. Da hatte ich noch ein Nokia-Handy und zu hause ein Modem. Im Internet habe ich schon nicht mehr mit Mosaic gesurft - aber das wars schon.
Und wer war 2000 auch schon Chefredakteur? ;)
Keine Ahnung. Nachschlagewerk der Wahl war damals der Brockhaus und da guck ich jetzt nicht rein. :P

Aber dir ist schon klar, worum es geht: das waren noch andere Zeiten. Keine Sozialen Netzwerke. Keine Erregungsökonomie auf dem Level wie heute.
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Re: Expokraten - was bleibt, was geht von der Ära WV/CM

Beitrag von Gucky_Fan »

Wenn man aber für Kurzmitarbeiter -Übertrieben gesprochen - ganze Seiten schreibt, hätte ein kurzer Dank und auch ein Kurzer Rückblick nicht geschadet. Ist nicht passiert, also für mich wieder mal ein Beweis, dass es nicht wichtig ist. Ich bin immer wieder von der Vehemenz überrascht, die Redaktion zu überhöhen.
Ich stehe ja nun wirklich nicht im Verdacht, die vergangene Ära geluebt zu haben, hätte das aber nett gefunden.
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Re: Expokraten - was bleibt, was geht von der Ära WV/CM

Beitrag von Darmok »

hz3cdv hat geschrieben: 28.11.2024, 14:46 Aber dir ist schon klar, worum es geht: das waren noch andere Zeiten. Keine Sozialen Netzwerke. Keine Erregungsökonomie auf dem Level wie heute.
Ja, in den Sozialen Netzwerken. Aber in Foren ist es ja gaaaanz anders, wie wir täglich beweisen. :innocent:
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Scrooge
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Re: Expokraten - was bleibt, was geht von der Ära WV/CM

Beitrag von Scrooge »

hz3cdv hat geschrieben: 28.11.2024, 14:46 Aber dir ist schon klar, worum es geht: das waren noch andere Zeiten. Keine Sozialen Netzwerke. Keine Erregungsökonomie auf dem Level wie heute.
In den 80er Jahren gab es massenhaft gedruckte Fanzines, viel mehr Cons/Treffen als heute und eine wirklich intensive Mund-zu-Mund-Propaganda. Natürlich schaukelte man sich nicht in wenigen Minuten so hoch wie heute in Online-Foren, aber die Kommunikation war insgesamt viel intensiver und man schaukelte sich dann eben über Wochen hoch, auch in Form von stundenlangen Telefonaten mit Dutzenden anderer Fans. Als zB Peter Griese um Atlan 700 herum von seiner Exposé-Tätigkeit entbunden wurde, ist das im Fandom eingeschlagen wie ene Bombe. Gleichfalls Marianne Sydows Ausstieg aus der Serie 1992. Mit allen Aspekten einer "Erregungsökonomie" wie heute auch.
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Re: Expokraten - was bleibt, was geht von der Ära WV/CM

Beitrag von nanograinger »

Tennessee hat geschrieben: 27.11.2024, 18:37
nanograinger hat geschrieben: 27.11.2024, 17:00 Von "Überkomplexität" ist nirgendwo bei Bens Äußerungen die Rede, das ist alleine deine Wortwahl (die durch das "Über-" negativ konnotiert ist). [...]
Ich denke, dass ich meinen Eindruck auch mit meiner Wortwahl wiedergeben darf! Du vermittelst mir hier .. äh.. ja.. den Eindruck, dass es eine Frechheit sei, dass Foristen ihre Wahrnehmungen mit ihrer eigenen Wortwahl wiedergeben. ...
Nein, ich vermittle diesen Eindruck nicht. Aber scheinbar gewinnst du diesen Eindruck, warum auch immer.

Denn ich habe lediglich festgestellt, dass der Ausdruck nicht fällt (da sind wir uns einig, meine ich), und dass er negativ konnotiert ist (da sind wir uns vermutlich auch einig). Nicht einig sind wir im Folgenden:
Tennessee hat geschrieben: 27.11.2024, 18:37 Aber nochmal: Wenn du Begriffe wie "Ballast abwerfen" oder "gesundschrumpfen" oder ähnliches als unkritisch konnotiert siehst - dann ist das dein Eindruck, den ich dir sicher nicht madig machen möchte.
Das "Ballast abwerfen" und "gesundschrumpfen" in Bens Antwort bezieht sich einerseits ganz konkret auf die Ausrichtung des Zyklus, der geeignet sein soll für Neueinsteiger, und andererseits (meiner Meinung nach) darauf, dass Ben natürlich seine eigenen Geschichten erzählen möchte und nicht "nur" die von CM/WV weitererzählen. Es bezieht sich in keiner von Bens Äußerungen allgemein auf die Komplexität der Serie.
"Dein Pessimismus macht mich krank", sagte der Wurm. "Halt dich fest!"
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Re: Expokraten - was bleibt, was geht von der Ära WV/CM

Beitrag von Carrasco »

Clark Flipper hat geschrieben: 28.11.2024, 14:18 Ich sehe schon, man hätte gerne schmutzige Wäsche gesehen oder vermutet.
Das bedeutet aber nicht gleich, das es diese auch gegeben hat. ;)
Naja, und selbst wenn es die gegeben hat - warum sollten Redakteur & Co darüber reden? Auch das wäre unprofessionell. Über die Gründe des Ausscheidens von Horst Hoffmann oder Marianne Sydow hat man z.B. auch nichts erfahren. Erst später, durch die Betroffenen selbst.

Aber wie schon mal erwähnt, ich vermute hinter diesem Schweigen eher Arbeitsüberlastung bzw. andere Prioritäten.
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Re: Expokraten - was bleibt, was geht von der Ära WV/CM

Beitrag von Carrasco »

Scrooge hat geschrieben: 28.11.2024, 16:26 ... Als zB Peter Griese um Atlan 700 herum von seiner Exposé-Tätigkeit entbunden wurde, ist das im Fandom eingeschlagen wie ene Bombe. Gleichfalls Marianne Sydows Ausstieg aus der Serie 1992. Mit allen Aspekten einer "Erregungsökonomie" wie heute auch.
Das ging an mir vorbei. Aber ich hab damals in einem Akt jugendlichen Übermuts bei H.G.Francis angerufen (es ging um eine Vurguzz-Wette mit einem Mitschüler) und ihn bei der Gelegenheit gefragt, warum Marianne Sydow keine PR-Romane mehr schreibt. Seine Antwort war: "Die ist ausgestiegen. Der Verlach hat versucht sie zu halten, aber sie hatte keine Lust mehr." Was hätte er auch groß sagen sollen? Über ihre Probleme mit Schelwokat plaudern?
Zuletzt geändert von Carrasco am 28.11.2024, 17:40, insgesamt 1-mal geändert.
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