Lazy Gun hat geschrieben: ↑28.11.2024, 09:57
Clark Flipper hat geschrieben: ↑26.11.2024, 22:45
Gib mal ein Beispiel wie es bei anderen Expokraten gemacht wurde.
Mir ist nicht so recht klar was du damit ausdrücken willst. Soll das eine Art Rechtfertigung des Verhaltens der Redaktion sein? Sogar kurzfristige Mitarbeiter des Marketings bekommen zum Abschied ein paar salbungsvolle Worte des Redax mit auf den Weg. Und CM/WV, die in den letzten 10+ Jahren die Ausrichtung der Serie maßgeblich mitbestimmten, nicht? Egal wie man zu der Expokratur steht, das haben sie verdient. Ich persönlich finde das nicht in Ordnung.
Nun, die Meisten hier sind keine "heurigen Hasen" und
natürlich ist klar, dass da kein "Business as usual" abläuft.
Vermutlich hat es hinter den Kulissen kräftig gerumst.
Alles Andere ist völlig unplausibel.
Noch zu Zeiten des 1. Viertels "Fragmente" gab es veröffentlichte Hinweise, dass in Gesprächen zwischen KNF und WV/CM der PR-Zyklus 3300 bis 3400 ins Auge gefasst wurde.
Da war Nichts mit einer "Übergabe des Staffelstabs" im Raum.
Gerade Vandemaan stand ja immer weit mehr für ausgestreute "Mysterien" als für Lösungen. Und wenn überhaupt je, so waren diese Lösungswege vermutlich bis jenseits von PR 4000 vorkonzipiert.
Oft genug dachte ich mir, dass dieser Mann plant - oder eben nicht plant - als hätten die Serie und er und die Leser das ewige Leben:
In solchem "Horizont" dürfen zwischen Einführung der Zains oder der Kosmischen Hieroglyphen oder des "kosmischen Ordnungsfaktors Atlan" und irgendeiner weiteren Bewegung in der Sache auch gut und gerne mal 2000 Romane liegen.
Nun, Ewigkeit ist uns Allen in dieser Welt nicht beschieden und ebenso ist die Hoffnung auf "Dry Aged Mysterien" sinnlos.
Offenbar sah man das irgendwann auch in Rastatt so.
Ben Calvin Hary sprach davon, dass die Leser belastbare Duftmarken und Spuren aufnehmen können müssten, die interessante Spekulationen erlauben, die realistisch zielführend sein könnten.
Ein ganz entscheidendes Momentum, das auch in der Harry Potter-Welt eine entscheidende Triebkraft der Lesebegeisterung war.
Unter der alten Expokratie war Mitspekulation bekanntlich sinnlos!
Alle vermeintlichen Spuren führten stets ins Nirwana.
Sei es nun Iridium oder die länger immer wieder zitierte Aversion Atlan - Alschoran etc!
Gemäß diesem Ansatz dürften wir auch aus der Aversion Shrells gegen Gucky keinerlei Schlüsse ziehen, da hieße es halt im letzten Zyklusdrittel einfach irgendwann mal lapidar, dass solche Antipathien in der Welt halt vorkämen.
Nein, für "normal" halte ich das Prozedere der Kommunikation des Wechsels im Amt wirklich nicht und es hat mit Sicherheit seine Gründe, dass es ist wie es ist.
Auch hier gilt das berühmte EGWEG-Prinzip der Kausalität:
Es geschieht etwas, weil zuvor etwas geschehen ist.