
Expokraten - was bleibt, was geht von der Ära WV/CM
- Lazy Gun
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Re: Expokraten - was bleibt, was geht von der Ära WV/CM
Sorry, ich habe das nicht mehr besonders verfolgt aber gab es denn bisher wirklich keine Würdigung der ausgeschiedenen Expos von seiten des Verlags oder der Redaktion? Echt nicht? Das fände ich in der Tat mehr als enttäuschend 

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Re: Expokraten - was bleibt, was geht von der Ära WV/CM
Also ich spreche jetzt nicht unbedingt von mir. Aber wir kennen doch einige Personen, die ausbrechen wollten und dann wieder bei der Mutter gelandet sind. Da gibt es Abhandlungen darüber.PHOENIX hat geschrieben: ↑26.11.2024, 21:06Deshalb hatte ich Dich ja gebeten, diese Lösungen mal aufzuschreiben! Ich meine jenseits von der Tatsache, dass man die Fragmente, mäßig blessiert, in die Yodor-Sphäre gebracht hat. Genau hin in die Mu Sargai-Domäne, wo ES doch original mit den Wünschen und Planungen der Kosmokratin überkreuz lag.
Die Yodoren sind doch gewiss keine ES-Angestellten, sondern haben einen anderen Arbeitgeber.
Was war denn nun "zu klein zum Zerbrechen"?
Und wo spielte "die Perforation der Maschinenstadt" eine Rolle?
Und was das alles bedeutet werden wir wohl erst mit der Nachfolge von bch erfahren - er will sich nicht um solche Fragen kümmern.
- Clark Flipper
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Re: Expokraten - was bleibt, was geht von der Ära WV/CM
Gib mal ein Beispiel wie es bei anderen Expokraten gemacht wurde.

Irgendwie hat sich doch fast jeder Kollege irgendwo positiv geäußert.
Was soll da noch passieren?

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Re: Expokraten - was bleibt, was geht von der Ära WV/CM
Das stimmt wohl, das Wort hat Ben Calvin Hary nicht genannt. Und ich hatte das ja auch in meiner Aussage dementsprechend formuliert: "Für mich klingt das schon danach, dass man [...] am Ende der Ära WV/CM schon das Gefühl einer sehr großen Menge an Überkomplexität hatte." Allerdings, finde ich, spielst du jetzt doch ein bisschen damit, dass ein Wort genannt werden muss, um den entsprechenden Inhalt zu transportieren. Ich spiele mit dem Gedanken, dass mir durch die vorhandene Wortwahl/Aussage ein spezifischer Eindruck vermittelt wird. Aber anders als vielleicht (von dir?) vermutet, deutet das für mich nicht darauf hin, dass es irgendwelche "Konflikte" zwischen irgendwelchen "Positionen" gibt, sondern dass der mir vermittelte Eindruck einen ganz normalen, sachlichen Prozess bei einer Staffelübergabe darstellt.nanograinger hat geschrieben: ↑26.11.2024, 16:27 [...]
Was dort nicht gesagt wird, dass der kosmologische Hintergrund "überkomplex" sei. Ben merkt lediglich an, [...]
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Re: Expokraten - was bleibt, was geht von der Ära WV/CM
Und wenn dem so wäre, würden wir es ja nicht erfahren (da dies dann unter Interna fiele).Tennessee hat geschrieben: ↑27.11.2024, 08:10 [...] Aber anders als vielleicht (von dir?) vermutet, deutet das für mich nicht darauf hin, dass es irgendwelche "Konflikte" zwischen irgendwelchen "Positionen" gibt, sondern dass der mir vermittelte Eindruck einen ganz normalen, sachlichen Prozess bei einer Staffelübergabe darstellt.
Die Beteiligten sind da schon Profis - davon darf man ausgehen.
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Re: Expokraten - was bleibt, was geht von der Ära WV/CM
Das sind doch alles Spekulationen und letztlich ist jeder Wechsel mit persönlichen
Empfindungen und Irritationen verbunden, das ist normal.
Für den Leser ist es letztlich nur so Interessant wie ein Blick in die Bild-Zeitung.
Empfindungen und Irritationen verbunden, das ist normal.

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Re: Expokraten - was bleibt, was geht von der Ära WV/CM
Vor allen Dingen ist es ja folgende Frage: Was bringt mir das, wenn gesagt würde, dass CM und WV als Expokraten relegiert wurden, weil sie schlechte Zyklen gemacht hätten? Was bringt mir das, wenn gesagt werden würde, dass BCH oder KNF die Leistung der vorherigen Expokraten schlecht fänden? Was bringt mir das, wenn BCH über WV sagen würde, dass der ein Autor ist, der planungsinkompetent ist? - Das sind doch nur Sensations- und Selbstbefriedigungsszenarien.Darmok hat geschrieben: ↑27.11.2024, 11:21Und wenn dem so wäre, würden wir es ja nicht erfahren (da dies dann unter Interna fiele).Tennessee hat geschrieben: ↑27.11.2024, 08:10 [...] Aber anders als vielleicht (von dir?) vermutet, deutet das für mich nicht darauf hin, dass es irgendwelche "Konflikte" zwischen irgendwelchen "Positionen" gibt, sondern dass der mir vermittelte Eindruck einen ganz normalen, sachlichen Prozess bei einer Staffelübergabe darstellt.
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Re: Expokraten - was bleibt, was geht von der Ära WV/CM
Nun, es schien mir kein Wechsel auf dem glänzenden Scheitelpunkt der Schaffenskraft der Vorgängerexpokraten.
In der Regel haben solche Wechsel wirtschaftliche Gründe oder man verfolgt prophylaktisch eine zeitgemäßere Neuausrichtung.
Amtsmüdigkeit der Chefautoren habe ich nicht wahrgenommen, es gab ja zur Zeit der Panjaserei sogar Vorüberlegungen zur weiteren Fortschreibung der Serie unter WV/CM für PR 3300 - 3400. Zumindest ließ KNF Solches damals anklingen.
Das ist am wahrscheinlichsten, sofern keine rein privaten Gründe
vorliegen. Man wird sehen, ob und wann WV als "normaler" PR-Autor wieder auftaucht.
In der Regel haben solche Wechsel wirtschaftliche Gründe oder man verfolgt prophylaktisch eine zeitgemäßere Neuausrichtung.
Amtsmüdigkeit der Chefautoren habe ich nicht wahrgenommen, es gab ja zur Zeit der Panjaserei sogar Vorüberlegungen zur weiteren Fortschreibung der Serie unter WV/CM für PR 3300 - 3400. Zumindest ließ KNF Solches damals anklingen.
Das ist am wahrscheinlichsten, sofern keine rein privaten Gründe
vorliegen. Man wird sehen, ob und wann WV als "normaler" PR-Autor wieder auftaucht.
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Re: Expokraten - was bleibt, was geht von der Ära WV/CM
Das meine ich keineswegs. Ich gehöre ja zu den Personen, die durchaus zwischen den Zeilen lesen können.Tennessee hat geschrieben: ↑27.11.2024, 08:10Das stimmt wohl, das Wort hat Ben Calvin Hary nicht genannt. Und ich hatte das ja auch in meiner Aussage dementsprechend formuliert: "Für mich klingt das schon danach, dass man [...] am Ende der Ära WV/CM schon das Gefühl einer sehr großen Menge an Überkomplexität hatte." Allerdings, finde ich, spielst du jetzt doch ein bisschen damit, dass ein Wort genannt werden muss, um den entsprechenden Inhalt zu transportieren.nanograinger hat geschrieben: ↑26.11.2024, 16:27 [...]
Was dort nicht gesagt wird, dass der kosmologische Hintergrund "überkomplex" sei. Ben merkt lediglich an, [...]

Nun ist es aber so, dass gerade die Foristys, die sonst alles explizit ausbuchstabiert haben wollen, in diesem Punkt jede Verlautbarung (und noch mehr deren ebenfalls bemängelte Abwesenheit) so auslegen, als wäre das Duo CM/WV "gefeuert" worden und dass Ben bzgl. des kosmischen Hintergrunds "die Reißleine gezogen" (meine Umschreibungen). Tatsächlich deutet Ben weder hier noch im langen Interview beim Raketenheft-Leser so etwas auch nur an.
Was den kosmischen Hintergrund und "Wim Vandemaan"-Geschichten angeht, sagt er sogar das Gegenteil: Er liebt diese DInge/Geschichten. Wie er im Online-Abend aber explizit aussagte, möchte er aus Rücksicht auf Neuleser/Wiedereinsteiger den kosmischen Hintergrund vorerst (!) eben genau da halten: im Hintergrund.
Von "Überkomplexität" ist nirgendwo bei Bens Äußerungen die Rede, das ist alleine deine Wortwahl (die durch das "Über-" negativ konnotiert ist). Nochmal: Die von Ben verantworteten Miniserien zeigen alles andere als Zurückhaltung, was Komplexität angeht. Seine für den PHOENIX-Zyklus propagierte "Zurückhaltung" ist alleine der Tatsache geschuldet, dass er einen "soft reboot" durchführt. Und wo hat uns der von Ben als Vergleich gezogene "soft reboot" in Band 650 hingeführt? In die (m.E.) mit beste Phase der Serie, die aber den "kosmischen Hintergrund" überhaupt erst etablierte.
Übrigens habe ich nachgeschaut: Die Begriffe "Chaoporter", "FENERIK" und "chaotarchisch geprägtem Zellaktivator" werden genannt, ohne weiter erläutert zu werden. Als Neuleser muss man diese Begriffe einfach hinnehmen.
Ich habe exakt den gleichen Eindruck, und Ben sagt das im Prinzip auch im Online-Abend als er nach der Übergabe gefragt wird. Dass CM weiterhin als "Expose-Berater" dabei ist, ist ebenfalls ein klares Signal für einen normalen, geradezu kontinuierlichen Übergang der Expose-Verantwortung.Tennessee hat geschrieben: ↑27.11.2024, 08:10 Ich spiele mit dem Gedanken, dass mir durch die vorhandene Wortwahl/Aussage ein spezifischer Eindruck vermittelt wird. Aber anders als vielleicht (von dir?) vermutet, deutet das für mich nicht darauf hin, dass es irgendwelche "Konflikte" zwischen irgendwelchen "Positionen" gibt, sondern dass der mir vermittelte Eindruck einen ganz normalen, sachlichen Prozess bei einer Staffelübergabe darstellt.
"Dein Pessimismus macht mich krank", sagte der Wurm. "Halt dich fest!"
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Re: Expokraten - was bleibt, was geht von der Ära WV/CM
Nun, CM steht für viel bodenständigere SF als WV.nanograinger hat geschrieben: ↑27.11.2024, 17:00 Dass CM weiterhin als "Expose-Berater" dabei ist, ist ebenfalls ein klares Signal für einen normalen, geradezu kontinuierlichen Übergang der Expose-Verantwortung.
Ich kenne keinen einzigen Roman von ihm, der die typischen
torquierten Vandemaan-Settings bedient.
Das Maximum Montillon'scher Psychedelie war wahrscheinlich
die Beschreibung der Klufterlebnisse Ulix Veiths aka Achill Maccaos und die Sagenausgestaltung zu Zou Skost/Mu Sargai am Bauplatz FENERIKs in den Romanen 3250/3251.
Übrigens wird selten soviel euphemistisch geflunkert wie in Grabreden auf Beisetzungsfeiern und bei Kollegenverabschiedungen oder Amtsübergängen.
Alles ist relativ.

"Das kleine Arschloch", die freche Comicfigur von Walter Moers, erlebt und fabriziert in dem Animationsfilm "Das kleine Arschloch und der alte Sack - Sterben ist Scheiße" diesbezüglich Einiges am Grab.

https://youtu.be/1RdBrvyBls4?si=AEjn7mveE6n48fZh
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Re: Expokraten - was bleibt, was geht von der Ära WV/CM
Salut nanograinger,
ich fange mal abschließend mit dem Ende an.
Aber nochmal: Wenn du Begriffe wie "Ballast abwerfen" oder "gesundschrumpfen" oder ähnliches als unkritisch konnotiert siehst - dann ist das dein Eindruck, den ich dir sicher nicht madig machen möchte.
Und zum Ende bleibt der Anfang.
ich fange mal abschließend mit dem Ende an.
Da gibt es dann doch nicht mehr viel zu sagen. Wir haben diesbezüglich den gleichen Eindruck.
Die haben ja nüscht mit meinem Eindruck zu tun. Können wir also abhaken, da bin ich der falsche Adressat.nanograinger hat geschrieben: ↑27.11.2024, 17:00 Nun ist es aber so, dass gerade die Foristys, die sonst alles explizit ausbuchstabiert haben wollen, [...]
Ich denke, dass ich meinen Eindruck auch mit meiner Wortwahl wiedergeben darf! Du vermittelst mir hier .. äh.. ja.. den Eindruck, dass es eine Frechheit sei, dass Foristen ihre Wahrnehmungen mit ihrer eigenen Wortwahl wiedergeben. Und wie ich zu meinem Eindruck gekommen bin und wie ich ihn bewerte habe ich ja bereits ausgeführt.nanograinger hat geschrieben: ↑27.11.2024, 17:00 Von "Überkomplexität" ist nirgendwo bei Bens Äußerungen die Rede, das ist alleine deine Wortwahl (die durch das "Über-" negativ konnotiert ist). [...]
Aber nochmal: Wenn du Begriffe wie "Ballast abwerfen" oder "gesundschrumpfen" oder ähnliches als unkritisch konnotiert siehst - dann ist das dein Eindruck, den ich dir sicher nicht madig machen möchte.
Und zum Ende bleibt der Anfang.
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Re: Expokraten - was bleibt, was geht von der Ära WV/CM
Für mich ist es eben schlechter Stil der Redaktion. Ich war ja wirklich kein Fan der alten Expokraten, aber einige nette Worte im Heft zu ihrem Wirken hätte man bringen können.
Passt zum umrunden Bild, das ich seit Jahren von der Redaktion habe.
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Re: Expokraten - was bleibt, was geht von der Ära WV/CM
Mir ist nicht so recht klar was du damit ausdrücken willst. Soll das eine Art Rechtfertigung des Verhaltens der Redaktion sein? Sogar kurzfristige Mitarbeiter des Marketings bekommen zum Abschied ein paar salbungsvolle Worte des Redax mit auf den Weg. Und CM/WV, die in den letzten 10+ Jahren die Ausrichtung der Serie maßgeblich mitbestimmten, nicht? Egal wie man zu der Expokratur steht, das haben sie verdient. Ich persönlich finde das nicht in Ordnung.Clark Flipper hat geschrieben: ↑26.11.2024, 22:45 Gib mal ein Beispiel wie es bei anderen Expokraten gemacht wurde.![]()
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Re: Expokraten - was bleibt, was geht von der Ära WV/CM
Nun, die Meisten hier sind keine "heurigen Hasen" undLazy Gun hat geschrieben: ↑28.11.2024, 09:57Mir ist nicht so recht klar was du damit ausdrücken willst. Soll das eine Art Rechtfertigung des Verhaltens der Redaktion sein? Sogar kurzfristige Mitarbeiter des Marketings bekommen zum Abschied ein paar salbungsvolle Worte des Redax mit auf den Weg. Und CM/WV, die in den letzten 10+ Jahren die Ausrichtung der Serie maßgeblich mitbestimmten, nicht? Egal wie man zu der Expokratur steht, das haben sie verdient. Ich persönlich finde das nicht in Ordnung.Clark Flipper hat geschrieben: ↑26.11.2024, 22:45 Gib mal ein Beispiel wie es bei anderen Expokraten gemacht wurde.![]()
natürlich ist klar, dass da kein "Business as usual" abläuft.
Vermutlich hat es hinter den Kulissen kräftig gerumst.
Alles Andere ist völlig unplausibel.
Noch zu Zeiten des 1. Viertels "Fragmente" gab es veröffentlichte Hinweise, dass in Gesprächen zwischen KNF und WV/CM der PR-Zyklus 3300 bis 3400 ins Auge gefasst wurde.
Da war Nichts mit einer "Übergabe des Staffelstabs" im Raum.
Gerade Vandemaan stand ja immer weit mehr für ausgestreute "Mysterien" als für Lösungen. Und wenn überhaupt je, so waren diese Lösungswege vermutlich bis jenseits von PR 4000 vorkonzipiert.
Oft genug dachte ich mir, dass dieser Mann plant - oder eben nicht plant - als hätten die Serie und er und die Leser das ewige Leben:
In solchem "Horizont" dürfen zwischen Einführung der Zains oder der Kosmischen Hieroglyphen oder des "kosmischen Ordnungsfaktors Atlan" und irgendeiner weiteren Bewegung in der Sache auch gut und gerne mal 2000 Romane liegen.
Nun, Ewigkeit ist uns Allen in dieser Welt nicht beschieden und ebenso ist die Hoffnung auf "Dry Aged Mysterien" sinnlos.
Offenbar sah man das irgendwann auch in Rastatt so.
Ben Calvin Hary sprach davon, dass die Leser belastbare Duftmarken und Spuren aufnehmen können müssten, die interessante Spekulationen erlauben, die realistisch zielführend sein könnten.
Ein ganz entscheidendes Momentum, das auch in der Harry Potter-Welt eine entscheidende Triebkraft der Lesebegeisterung war.
Unter der alten Expokratie war Mitspekulation bekanntlich sinnlos!
Alle vermeintlichen Spuren führten stets ins Nirwana.
Sei es nun Iridium oder die länger immer wieder zitierte Aversion Atlan - Alschoran etc!
Gemäß diesem Ansatz dürften wir auch aus der Aversion Shrells gegen Gucky keinerlei Schlüsse ziehen, da hieße es halt im letzten Zyklusdrittel einfach irgendwann mal lapidar, dass solche Antipathien in der Welt halt vorkämen.

Nein, für "normal" halte ich das Prozedere der Kommunikation des Wechsels im Amt wirklich nicht und es hat mit Sicherheit seine Gründe, dass es ist wie es ist.
Auch hier gilt das berühmte EGWEG-Prinzip der Kausalität:
Es geschieht etwas, weil zuvor etwas geschehen ist.
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Re: Expokraten - was bleibt, was geht von der Ära WV/CM
Was ich auffallend finde ist, dass m.E. in den Interviews, die zum neuen Zyklus geführt worden sind (zB mit Ben und Klaus) nie die Frage gestellt wurde, warum es denn einen Wechsel bei den Exposés überhaupt gegeben hat. Als wenn man dieses Thema meiden wollte. Ist vielleicht nicht so, aber dieses Schweigen klingt für mich sehr "laut".
Schön fände ich ein Statement von CM/VW selbst - wie sehen sie ihre Exposé-Zeit, was haben sie erreicht, wie hat sich die Serie aus ihrer Sicht entwickelt, warum haben sie bestimmte Themen gesetzt und andere nicht, was würden sie heute vielleicht anders machen... was ist ihr Fazit.
Schön fände ich ein Statement von CM/VW selbst - wie sehen sie ihre Exposé-Zeit, was haben sie erreicht, wie hat sich die Serie aus ihrer Sicht entwickelt, warum haben sie bestimmte Themen gesetzt und andere nicht, was würden sie heute vielleicht anders machen... was ist ihr Fazit.
- Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor Scrooge für den Beitrag (Insgesamt 2):
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