Politik im Exil - Politische Diskussionen

Loxagon hat geschrieben: ↑24.11.2024, 16:36 Der ist ja ein bisschen tot. Danke dir.

Das war aber vor der Scherung (also im ursprünglichen Perryversum).

Die eh irgendwie eh kein Schwein kapiert

Darmok hat geschrieben: ↑24.11.2024, 16:42

Loxagon hat geschrieben: ↑24.11.2024, 16:36 Der ist ja ein bisschen tot. Danke dir.

Das war aber vor der Scherung (also im ursprünglichen Perryversum).

Was hat das mit der Scherung zu tun?
Alles, was (eindeutig) vor der Scherung geschah, sollte zur Vergangenheit beider Zweige gehören.

cdroescher hat geschrieben: ↑24.11.2024, 19:38 Was hat das mit der Scherung zu tun?
Alles, was (eindeutig) vor der Scherung geschah, sollte zur Vergangenheit beider Zweige gehören.

Sofern beide Zweige vor der Scherung absolut identisch waren, ja.

Darmok hat geschrieben: ↑24.11.2024, 19:44

cdroescher hat geschrieben: ↑24.11.2024, 19:38 Was hat das mit der Scherung zu tun?
Alles, was (eindeutig) vor der Scherung geschah, sollte zur Vergangenheit beider Zweige gehören.

Sofern beide Zweige vor der Scherung absolut identisch waren, ja.

Nicht, dass ich die Scherung verstanden hätte , aber bisher ging ich davon aus, dass es "vorher" gar keine zwei Zweige gab.
Die dys-chrone Drift hab ich eigentlich nicht als Aufspaltung verstanden, aber vielleicht lieg ich da ja falsch?

Sicherung höre ich hoffentlich genauso wenig bei BCH wie Norman

Wobei Norman ja einen Grund hätte, sauer auf Terra zu sein.

hz3cdv hat geschrieben: ↑18.11.2024, 01:08 ...
Was ich noch erwähnen will:
- Am Anfang des Romans zuckte ich an einer Stelle beim Schreibstil zusammen. „Beide vertraten die Regierung der Liga Freier Galaktiker. So hieß der Sternenstaat, dem die Erde angehörte und in dessen Hauptstadt - Terrania - der Raumhafen lag.“ Hier wurden offenbar gezielt Informationen für Neuleser aufbereitet, für mich war es aber etwas holzhammerhaft und riss mich aus dem Lesefluss. Im weitern Verlauf des Heftes ist mir Vergleichbares aber nicht mehr aufgefallen. Vielleicht gab es das einfach nicht, vielleicht hatte ich mich adaptiert.
...

Genau das meine ich, wenn ich von "sehr einfacher Jugendsprache" rede.
Das nur einmal zur Präzisierung, damit es keine Missverständnisse gibt.

Vivian Vaught hat geschrieben: ↑24.11.2024, 21:00

hz3cdv hat geschrieben: ↑18.11.2024, 01:08 ...
Was ich noch erwähnen will:
- Am Anfang des Romans zuckte ich an einer Stelle beim Schreibstil zusammen. „Beide vertraten die Regierung der Liga Freier Galaktiker. So hieß der Sternenstaat, dem die Erde angehörte und in dessen Hauptstadt - Terrania - der Raumhafen lag.“ Hier wurden offenbar gezielt Informationen für Neuleser aufbereitet, für mich war es aber etwas holzhammerhaft und riss mich aus dem Lesefluss. Im weitern Verlauf des Heftes ist mir Vergleichbares aber nicht mehr aufgefallen. Vielleicht gab es das einfach nicht, vielleicht hatte ich mich adaptiert.
...

Genau das meine ich, wenn ich von "sehr einfacher Jugendsprache" rede.
Das nur einmal zur Präzisierung, damit es keine Missverständnisse gibt.

Nun. Das war aber jetzt den Neulesern geschuldet, die das Heft kauften. Da habe ich noch gelernt: zwecks Wissensvermittlung kurze, präzise Sätze. Wenn ich einen wissenschaftlichen Text schreibe, fliegen noch heute die wohlgeformten Sätze beim ersten Korrekturlesen raus.

Weil der studentische Nachwuchs nur mehr Sätze mit weniger als 9 Wörtern versteht?

Fab hat geschrieben: ↑25.11.2024, 01:30 Weil der studentische Nachwuchs nur mehr Sätze mit weniger als 9 Wörtern versteht?

Nein, weil Bandwurmsätze nicht zum Verständnis beitragen.

hz3cdv hat geschrieben: ↑25.11.2024, 02:40

Fab hat geschrieben: ↑25.11.2024, 01:30 Weil der studentische Nachwuchs nur mehr Sätze mit weniger als 9 Wörtern versteht?

Nein, weil Bandwurmsätze nicht zum Verständnis beitragen.

Nur kurze Sätze allerdings auch, weil sie langweilen und damit die Aufmerksamkeit herabsetzen. Ansonsten sollte es in der Literatur auch darum gehen, mit der genutzten Sprache beim Leser Empfindungen hervorzurufen. Wenn ich also ein Situation quälender Langeweile beschreiben will oder eine länger, nervende Zahnbehandlung, dann sollte ich eine Sprache wählen, in der as zum Ausdruck kommt. damit beim Leser auch die entsprechen Emotionen Hervogerufen werden.
Beispiel..

War beim Zahnarzt, der hat beborht, Der hat so ganz lange gebohrt, Tat. wehr. Tat richtig weh muss ich sagen.

Das ist in deinem Sinne jetzt zwar ein verständlicher Text - aber ist das ein Text, der Emotionen hervorruft?
Ansonsten, so als Faustrege. für Literatur für Erwachsene: siebzig Prozent mittellange Sätze, immer wieder unterbrochen von langen oder kurzen Sätzen. Damit wäre dann die notwendige Abwechslung gegeben, um zu verhindern, dass der Text langweilig wirkt.

Ich weiß nicht. Ein Bösewicht mit rot glühenden Augen? Muss das sein?

Der Bully ist also ganz weit weg und richtig böse. Was macht man da? Man nimmt sein Superraumschiff mit Supertechnik und kämpft gegen den Usurpator. Ach nein. Man fliegt ans andere Ende des Universums, findet den Heimatplaneten des fiesen Kerls mit dem besten Kumpel. Dann muss man nur noch warten, bis die Einheimischen einen Prototypen mit Ferntriebwerk entwickeln. Dann endlich kann man die lokale Supermacht überwältigen und sie zwingen, Perry auf den Weg zu schicken. Was für ein Plan!

Der Prototyp mit neu entwickelter Technik sieht so überhaupt nicht wie ein terranisches Schiff aus. Deswegen wird Bully sofort wissen, dass es terranisch ist. Logisch, oder?

Dass Terra Unbekannten Asyl gibt, ohne weiter zu fragen, passt ins Bild.

Haben die in 4000 Jahren in der Zukunft eigentlich keine Prothesen? Oder womöglich nachwachsende Hände?

Die Bilder im Heft. Ich vergleiche das mal mit den Skizzen von PR 500.

https://www.perrypedia.de/wiki/Sie_kamen_aus_dem_Nichts

Für mich ist PR 500 der Gewinner. Auch, was das Fernraumschiff angeht. Auch, was die Handlung angeht.

Da ist viel Wahrheit drin. Dass ein Johnny Bruck unersetzlich ist, ist logisch. Handgezeichnete Bilder haben eine viel stärkere Magie als irgendwelche zusammengeklickten Computergrafiken, meiner bescheidenen Privatmeinung nach. Glaube aber die Order an den den neuen Zyklus war, dass er möglichst hip/progressiv/woke und einfach zu verstehen sei, das ist ja eine Schiene die momentan oft gefahren wird, man denke nur an die letzten Filme zum Thema Star Wars oder Indiana Jones.... Glaube ganz ehrlich, dass Perry Rhodan dann am besten fährt, wenn es klassische Kerntugenden kultiviert: Sense of Wonder, die große Reise, das Abenteuer in neue Welten mit gleichzeitiger Bodenhaftung durch eine kernige Heldentruppe, so ein bisschen Star Trek der TOS-Ära. Ich will nicht behaupten Cameron Rioz ist der neue Wesley Crusher, aber die Hau-Ruck-Aktion mit GF-Schließung und der Ernennung eines neuen Expokratens quasi über Nacht aus dem Nichts, zeigen doch, dass man eine Art Mini-Reboot versucht. Als Fan hoffe ich natürlich, dass PR wirtschaftlich tragfähig bleibt, es gilt auch mal schwächere Zyklen "durchzuhalten" bzw. ihm Chancen zu geben...

@George
Schon schön. Allerdings geht es einfacher. man fliegt ins katachrone Universum, bleibt da ne Weile, bis man zu einem Zeitpunkt zurückkehren kann, bei dem es möglich ist, alles zu verhindern. Das Langzeitparken diese Raumschiffes zum Beispiel,
Damit wäre dann dieser Zyklus in maximal zehn Bänden erledigt und danach kann man ja immer noch Reginald Bull suchen.
Ihh, bin ich schon wieder gemein.