Politik im Exil - Politische Diskussionen

Dass die die Schnecken loswerden wollten, kann ich ja noch verstehen. Aber dann sollen sie regelmäßig hingehen und die Leichen entsorgen. So was ist erst recht widerlich.

Ich glaube die sind eher selten auf dem Friedhof, vermutlich werden sich Krähen und Stare um die Leichen kümmern. Hoffentlich verenden die nicht auch noch wenn sie die vergifteten Schnecken fressen

Lazy Gun hat geschrieben: ↑03.08.2024, 17:05 War heute auf dem Friedhof. Bei einem der Nachbargräber haben die Angehörigen dieses blaue Schneckenkorn gestreut. So viele Schneckenleichen auf einem Haufen habe ich noch nie gesehen. (...)

Aber es gibt doch natürliche Mittel zur Schneckenbekämpfung...

Einfach im Fachhandel ein paar Dionaea muscipula erwerben und dem Grab ein ganz eigenes Flair verleihen...

Lol... Super Idee zur biologischen Schneckenbekämpfung

schni schna schnappi, schnappi schnappi schnapp

Man sollte allerdings unbedingt eine Warntafel "Vorsicht bissige Pflanzen" anbringen, nicht dass noch ein Besucher ins Bein gebissen wird, das gäbe Ärger

Das auf deinem Bild ist übrigens ein Tigerschnegel, die ernähren sich auch von den Eiern anderer Nacktschnecken und helfen so mit deren Zahl geringer zu halten, zählen eher zu den Nützlingen glaube ich

Lazy Gun hat geschrieben: ↑05.08.2024, 18:52 (...)Man sollte allerdings unbedingt eine Warntafel "Vorsicht bissige Pflanzen" anbringen, nicht dass noch ein Besucher ins Bein gebissen wird, das gäbe Ärger

Naja, dann wird wieder ein Garten frei...

Tell Sackett hat geschrieben: ↑05.08.2024, 17:03 Aber es gibt doch natürliche Mittel zur Schneckenbekämpfung...
...
Einfach im Fachhandel ein paar Dionaea muscipula erwerben und dem Grab ein ganz eigenes Flair verleihen...

Spucken die das Vieh anschließend nicht wieder angeekelt raus?

Ich hab in den letzten Jahren auch einiges ausprobiert. Im Getränkemarkt hab ich die Inhaberin überredet, mir zwei Kisten Bier, dessen Haltbarkeitsdatum abgelaufen war, für Schneckenfallen günstig zu verkaufen. Ich weiß zwar nicht, ob sie das darf, hat sie aber gemacht. Schnecken sind Alkoholiker. Die Becher mit dem Bier waren dann auch jeden Morgen gefüllt mit toten Schnecken. Anscheinend lockt der Biergeruch aber alle Viecher weit und breit an. Es nahm einfach kein Ende und als das Bier alle war, bin ich dann selber mit der guten alten Zerschneide Methode zur Tat geschritten (die keinen Spaß macht, aber ein Hobbygärtner denkt an seine Pflänzchen und blendet alles andere aus). Offensichtlich zu spät, denn die Seuche wurde auch damit nicht weniger und das Gartenjahr war gelaufen.

Ich habe deshalb damals für mich den Schluss gezogen, es geht bei uns wegen der Nachbarn, die keinen Nutzgarten haben und nichts gegen die Viecher unternehmen, leider, leider nicht ohne Schneckenkorn. So bin ich jedes Jahr im Frühjahr aktiv, um sofort den Anfängen zu wehren. Damit hält sich der Schneckenkornverbrauch doch in engen und meiner Meinung nach für die Natur erträglichen Grenzen. Es wandern zwar immer wieder welche ein, aber die kann man, wenn man aufpasst, schon eher in Schach halten, als wenn es brennt und jedes Vieh hunderte Eier legt.

Oceanlover hat geschrieben: ↑05.08.2024, 19:30 Schnecken sind Alkoholiker. Die Becher mit dem Bier waren dann auch jeden Morgen gefüllt mit toten Schnecken. Anscheinend lockt der Biergeruch aber alle Viecher weit und breit an.

Der Allohol aber auch der Hefegeruch des Bieres, angeblich können die das bis zu 100m weit riechen. Deshalb kippt man das Bier ja auch nicht in den eigenen Garten sondern in den des Nachbarn

(Du kannst die Lockplörre noch pimpen indem du etwas frische Hefe (Hefewürfel) in das Bier rührst.)

Laurin hat geschrieben: ↑08.08.2021, 11:33 ... dann gibt's da noch am Rand die asiatische Kermesbeere, die fast bis zu den Insektenhotels hochgewachsen sind ...

Die ist aber anscheinend giftig.

Indische Kermesbeere – Wikipedia

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Indische_Kermesbeere

Interessant

Anscheinend verlieren sogar die Schneckenkragen im Laufe der Zeit ihre Wirkung. Außerdem hinterlassen die Viecher möglicherweise im Schleim Hinweise auf gute Nahrung, die dann weitere Schnecken anlockt.

Heute möchte ich eine Beobachtung mit Euch teilen, die ich seit ungefähr zwei bis drei Jahren mache: Meine Schneckenschutzringe scheinen kaum mehr einen Schutz vor Schnecken zu bieten, ja, fast kommt es mir so vor, als würden die Pflanzen in den Schneckenkragen sogar bevorzugt von den Schleimern abgefressen.

Weiter hier:

Schleimspur zum Futternapf

Was ich bislang auch nicht wusste:

Schneckenhäuser winden sich eigentlich immer nach rechts. Wenn man wirklich mal eine Schnecke mit Hauswindung nach links findet, bezeichnete man diese früher als „Schneckenkönig“.