Perry Rhodan 3353: Perfekter Plan mit kleinen Fehlern von Olaf Brill

Besprechungen und Infos zur Erstauflage der Perry Rhodan-Serie

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Die Story des Romans - sehr gut
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- es geht so
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Der Schreibstil des Autors - sehr gut
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- gut
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PHOENIX
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Re: Perry Rhodan 3353: Perfekter Plan mit kleinen Fehlern von Olaf Brill

Beitrag von PHOENIX »

Was soll der Ultraschnell-Ernsteinsatz der erbeuteten Partial-HELIOS bringen?
In wenigen Tagen … - lediglich mit Hypnoschulung versehene
Mannschaft, ohne detaillierte Kenntnis des Zusammenwirkens von Alt- und Wylon-Aggregaten auf dem in der Grundsubstanz alten Dicke Berta-Schiff. Ohne Kenntnis von ggf. doch vorhandenen okkulten Überrangprogrammen und evtll. verbauten Fallen.

Das ist doch mehr Hindernis für die Mission der SHIKARI als
Sonstwas.

Hypnoschulung war in der etwas moderneren Serienhistorie kein Universal-Express-Mechanismus mehr, sondern eher eine grobe Schnellbasis. Erweitertem Reality-Training geht man üblicherweise nicht direkt in einem Ernstfallszenario nach, wenn sich Solches vermeiden lässt.
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Bertron Wohnaz
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Re: Perry Rhodan 3353: Perfekter Plan mit kleinen Fehlern von Olaf Brill

Beitrag von Bertron Wohnaz »

Ach PHOENIX, nun quengle doch nicht so um.
PHOENIX hat geschrieben: 21.11.2025, 15:41 Was soll der Ultraschnell-Ernsteinsatz der erbeuteten Partial-HELIOS bringen?
Im besten Falle gute Unterhaltung. Und das wollen wir doch.
In wenigen Tagen … - lediglich mit Hypnoschulung versehene
Mannschaft, ohne detaillierte Kenntnis des Zusammenwirkens von Alt- und Wylon-Aggregaten auf dem in der Grundsubstanz alten Dicke Berta-Schiff. Ohne Kenntnis von ggf. doch vorhandenen okkulten Überrangprogrammen und evtll. verbauten Fallen.

Das ist doch mehr Hindernis für die Mission der SHIKARI als
Sonstwas.
Ersetze Hypnoschulung durch sogenannt KI, und du bist in der Realität angekommen. :-D

Die Scheerschen Terraner hätten das, je nach Händigkeit, mit links oder rechts gemacht.
Die Galaktiker können das auch!

Außerdem wollen wir so etwas doch lesen: Geschichten von Leuten, die Probleme problemlos lösen..
Hypnoschulung war in der etwas moderneren Serienhistorie kein Universal-Express-Mechanismus mehr, sondern eher eine grobe Schnellbasis. Erweitertem Reality-Training geht man üblicherweise nicht direkt in einem Ernstfallszenario nach, wenn sich Solches vermeiden lässt.
Wie ich schon schrieb, es werden ganz offenkundi Mittel und Techniken genutzt, um Leser zu gewinnen, die schon einmal erfolgreich waren. Was spricht dagegen? ;)

P.S.
Falls jemand meint, Ironie gefunden zu haben - selber schuld.
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PHOENIX
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Re: Perry Rhodan 3353: Perfekter Plan mit kleinen Fehlern von Olaf Brill

Beitrag von PHOENIX »

Bertron Wohnaz hat geschrieben: 21.11.2025, 20:52 Ach PHOENIX, nun quengle doch nicht so um. [

P.S.
Falls jemand meint, Ironie gefunden zu haben - selber schuld.
Nun, ich schaue heute noch manchmal ganz gerne nostalgisch "Raumpatrouille - Raumschiff Orion" oder ganz frühe Folgen von "StarTrek":
Es ist Vintage, Nostalgie, unfreiwillige Komik und klinische Saubermannästhetik.
Damals spannend, heute in Einzeldosen vergnüglich!

Nur, die Zeit geht weiter und Niemand könnte heute mit solch unstrittig schlichten Filmchen bei einem großen Publikum reüssieren.

Das man solche Dinge heute als "kultig" bezeichnet, ändert Nichts an der Tatsache, dass eine Neuauflage ganz anders aussehen müsste, um zum Publikumsmagneten zu werden. Und selbst dann wäre ein Erfolg fraglich.

Eine gewisse Plausibilität sollte schon sein und inhaltliche Fehler, die inzwischen praktisch in jedem Roman zu finden sind, müssen nicht sein, zumal sie oft nicht kernhandlungsrelevant sind, sondern sinnloserweise als Beispeise eingestreut werden.

Warum fällt das dem Letztfreigeber KNF nicht auf?
Der Mann preist den jeweils aktuellen Roman jede Woche.
Wenn man den Roman liest, springen dem Serienerfahrenen diese Böcke doch unmittelbar ins Auge und sie sind quasi verlustfrei unmittelbar korrigierbar.

Unvorstellbar für mich wie der Roman PR 3346 eine Freigabe gekriegt hat, da steht soviel vom sonstigen Zyklusnarrativ PHOENIX grob Abweichendes drin.

Da sind die Fehler im aktuellen Heft des Olaf Brill lediglich kleine Pickel dagegen.
Aber auch sie müssten nicht sein, wenn es so Etwas wie eine vernünftige Supervision gäbe oder man Perrypedia oder eine KI benutzen würde.

Das ist wirklich nicht schwer und schon garnicht unmöglich.
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Re: Perry Rhodan 3353: Perfekter Plan mit kleinen Fehlern von Olaf Brill

Beitrag von GECP »

PHOENIX hat geschrieben: 21.11.2025, 21:21 Warum fällt das dem Letztfreigeber KNF nicht auf?
Der Mann preist den jeweils aktuellen Roman jede Woche.
Wenn man den Roman liest, springen dem Serienerfahrenen diese Böcke doch unmittelbar ins Auge und sie sind quasi verlustfrei unmittelbar korrigierbar.
Die Autoren schreiben irgendwas, die Titelbildzeichner malen irgendwas, die Redaktion klebt das Etikett "Perry Rhodan" darauf und alle sind zufrieden. Und wenn es den Lesern nicht gefällt, dann haben sie es eben einfach nicht verstanden.
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Re: Perry Rhodan 3353: Perfekter Plan mit kleinen Fehlern von Olaf Brill

Beitrag von Ennerhahl »

GECP hat geschrieben: 21.11.2025, 22:53 Die Autoren schreiben irgendwas, die Titelbildzeichner malen irgendwas, die Redaktion klebt das Etikett "Perry Rhodan" darauf und alle sind zufrieden. Und wenn es den Lesern nicht gefällt, dann haben sie es eben einfach nicht verstanden.
Ich für meinen Teil bin aktuell relativ zufrieden.
Wenn dem nicht so wäre, würde ich PR nicht mehr lesen - und hier konsequenterweise auch nicht mehr mitreden.
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Re: Perry Rhodan 3353: Perfekter Plan mit kleinen Fehlern von Olaf Brill

Beitrag von Bertron Wohnaz »

Da habe ich ja jetzt fast Lust, einen Essay über Mö archaische Figuren und über Möglichkeiten und Grenzen des Erzählens zu schreiben. La0e ich jetzt mal lieber.
PHOENIX hat geschrieben: 21.11.2025, 21:21
Nun, ich schaue heute noch manchmal ganz gerne nostalgisch "Raumpatrouille - Raumschiff Orion" oder ganz frühe Folgen von "StarTrek":
Es ist Vintage, Nostalgie, unfreiwillige Komik und klinische Saubermannästhetik.
Damals spannend, heute in Einzeldosen vergnüglich!
Na ja, ich würde da schon differenzieren wollen, weil wir auf der einen Seite die produktionstechnischen Möglichkeiten haten und auf der andere Seite die Drehbücher.

Wobei Rauschiff Orion da im Vorteil war, seil die Serie kürzer war, da musste einfach nicht so viel an Geschichten geliefert werden.
Die, die da geliefert wurden, waren aber gut gebastelt. Interessante Charaktere, soziale Dynamik (eine Aupasserin taucht auf), reizvolle Geschichten, die sich im Kern darum drehten, dass ein neuer Feund auftaucht.
Das war schon gut gemacht
.
Ist eigentlich schon einmal jemanden aufgefallen, dass Cliff Allister McLane eine gewisse Ähnlichkeit mit einem gewissen Don Redhorse hat?

Star Trek hatte es schwerer. Da gab es zwar auch interessante Geschichten, die Sache war aber billig produziert und wurde auch nach drei Jahren eingestellt obwohl auf fünf Jahre angelegt. Der Erfolg kam dann durh viele Wiederholungen in Regionalsendern.

Der Erfolg lag aber auch daran, dass hier ganz bestimmte Erzählmuster genutzt wurden, während es eben auch erstaunliche Neuerungen gab. Einen farbiger, weiblicher Offizier zu Beispiel.

Von diesen Erzählmustern gibt es offenkundig nicht so viele; und die, die es gibt, hat Homer schon alle genutzt. Einstein hat sich geirrt. Die Fantasie des Menschen ist begrenzt.


Star Trek 2 war dann besser gemacht, die Geschichten aber zunächst auch eher klassisch. Wirklich interessant wurde für mich der ganze Komplex für mich erst mit DS 9, wo die Sache umgekehrt wurde. Wir fliegen nicht duech die Gegen, das Universum kommt zu sund. Interessanter Ansatz. Dazu reichlich Düsternis. Das gab der ganzen Sache noch einmal ein gewissen Kick.

Ansonsten waren ST 2 und VOYAGEr aber Wiederholungen von ST 1, besser gemacht aber dieselben Muster.
Muster, die aber funktionieren.
Wenn man das bei PR auch macht, warum nicht?
Nur, die Zeit geht weiter und Niemand könnte heute mit solch unstrittig schlichten Filmchen bei einem großen Publikum reüssieren.

Das man solche Dinge heute als "kultig" bezeichnet, ändert Nichts an der Tatsache, dass eine Neuauflage ganz anders aussehen müsste, um zum Publikumsmagneten zu werden. Und selbst dann wäre ein Erfolg fraglich.
Anders in welcher Weise? In der Technik? Unbedingt. Beier zu erzählenden Geschichte? Doch wohl eher nicht.
Ich bleibe mal bei Star Trek. Die drei Piccard-Staffel, die ohne jeden Zweifel gut gemacht sind.

Am besten fand ich immer noch die erst. Künstliches Leben und daraus resultierende Probleme. Da hätten sich die PR-Macher was abschauen können.
Aber auch hier haben wir dann wieder ganz archaische Charaktere.
Das Ende war allerdings mau.

Staffel 2 war wieder eine dieser Zeitreisegeschichten, mit starken Frauenrollen allerdings, und die Figur Piccard wurde noch einmal ausgeleuchtet.
Wenn wir von den starken Frauenfiguren absehen, die die Staffel getragen haben, war auch hier wieder viel Archaisches.

Staffel 3 sollte man wohl als selbstironische Reminizens betrachten. hat aber funktioniert, weil auch hier wieder ganz bestimmte Muster genutzt wurden.
Eine gewisse Plausibilität sollte schon sein

Zwei Punkte. Man sollte nicht unterschätzen, wie shnell intelligente hochqualifizierte Wesen sich an neue Bedingungen gewöhnen können.
Zweiter Punkt. Es ist ein Muster, dass immer wieder gentzt wird und das funktioniert. Von mir aus also gerne.

Zu den immer wiederkehrende Fehlern und der mangelnden Fehlerkultur, dem nicht vorhanden Qualitätsmanagement habe ich mich so oft geäußert, das mache ich nicht mehr. Das lohnt nicht. Entweder ist es den Machern völlig egal oder die Lage ist so verzweifelt, dass man schon froh ist, dass man Woche für Woche was raushaut. Und da klar ist, dass sich da bis auf weitees nicht ändern wird, laße ich das eben. ;)
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Re: Perry Rhodan 3353: Perfekter Plan mit kleinen Fehlern von Olaf Brill

Beitrag von Obernörgler »

GECP hat geschrieben: 21.11.2025, 22:53 ... dann haben sie es eben einfach nicht verstanden.
"Durchdrungen" ist der korrekte Terminus. ;)
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Re: Perry Rhodan 3353: Perfekter Plan mit kleinen Fehlern von Olaf Brill

Beitrag von GECP »

Ennerhahl hat geschrieben: 22.11.2025, 08:18 Wenn dem nicht so wäre, würde ich PR nicht mehr lesen - und hier konsequenterweise auch nicht mehr mitreden.
Vielleicht möchte ich das Ende live miterleben?
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Re: Perry Rhodan 3353: Perfekter Plan mit kleinen Fehlern von Olaf Brill

Beitrag von Ennerhahl »

GECP hat geschrieben: 22.11.2025, 10:20
Ennerhahl hat geschrieben: 22.11.2025, 08:18 Wenn dem nicht so wäre, würde ich PR nicht mehr lesen - und hier konsequenterweise auch nicht mehr mitreden.
Vielleicht möchte ich das Ende live miterleben?
Katastrophentourismus? :???:
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PHOENIX
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Re: Perry Rhodan 3353: Perfekter Plan mit kleinen Fehlern von Olaf Brill

Beitrag von PHOENIX »

Ehrlich gesagt gefällt mir das Szenario "NATHAN immer und überall" nicht sonderlich und ich hoffe, es wird nach wahrscheinlich kommenden unschönen Eskalationen irgendwann wieder ad acta gelegt.

Es gefällt mir so wenig wie damals das Setting im Zyklus "Die Kosmische Hanse":

Im 5. Jahrhundert NGZ gab es keine Kriminalität mehr, da entsprechende Personen durch Genüberwachung frühzeitig erkannt und dementsprechend behandelt wurden.

Wir erinnern uns an die Geschichte um den "letzten Verbrecher" Robert W. G. Aerts aka Dillinger.

Wir erinnern uns auch an einige düstere Anklänge um Überwachungs- und Kontrollmechanismen NATHANs in der zweiten Hälfte des Fragmentezyklus.

Ein System wie NATHAN mit seinen Überall-Splittern ist brandgefährlich, obwohl oder gerade weil es für die Menschen normalerweise hocheffizient sein kann.

Ein Splitter kontrolliert jetzt die Partial-HELIOS, vermutlich steht es um die gesamte Liga-Flotte und viele Stationen im All ebenso, von der Situation im Alltag des Solsystems ganz zu schweigen.

Den berühmten Not-Aus-Knopf gibt es nicht oder er wird im entscheidenden Moment sicher nicht funktionieren.

Vermutlich hat BCH genau dieses Szenario auf der Agenda.

Nach all den Erfahrumgen mit in NATHAN implantierten unbekannten Geheimplänen von "Freund ES" muss man erstens davon ausgehen, dass das Mondgehirn eh nicht "clean" ist und zweitens sind subversive
feindliche Zugriffe auf den Kern der Macht im Solsystem prinzipiell nie gänzlich auszuschließen.
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Re: Perry Rhodan 3353: Perfekter Plan mit kleinen Fehlern von Olaf Brill

Beitrag von Hopfi »

ES hatte sicherlich schon Homunk mit dem Werkzeugkoffer losgeschickt, um in SELENOS ein Hochrang-override-Modul einzubauen, ist dann aber enttäuscht angezogen, als in der Werft niemand mehr war und die ZENON-Kugel leer war.
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Re: Perry Rhodan 3353: Perfekter Plan mit kleinen Fehlern von Olaf Brill

Beitrag von Axo »

Ein weiterer Schlag gegen Wylon Hypertech und zwei Drittel des Hantelschiffes HELIOS sind in die Hände der LFG gefallen. John Wylon ist mit dem letzten Drittel auf der Flucht. Ein Agentenroman mit doppelten Plänen, ein Heist-Abenteuer von Olaf Brill. Der Verweis auf "Mission Impossible", was das Titelbild betrifft, korreliert mit der vorgestellten Handlung. Der ehemalige Lordadmiral Atlan wieder im Dienst der USO, in der sich viele nicht-humanoide Spezialisten herumtreiben - ist dies ein Zeichen eines funktionierenden Galaktikums oder ein Hinweis auf eine Verschwörung gegen die Humanoiden? Die Zukunft wird es weisen. Genauso undurchsichtig bleibt die Positionierung des USO-Chefs. Im Augenblick nicht verdächtig, aber die Unschuld ist noch nicht erwiesen. Auch hier mag es einen zukünftigen Aha-Moment geben.

Das Team der Siganesinnen mischt auf jeden Fall in all diesen Einsätzen mit und bereitet mir viel Freude. Es macht einfach mehr Spaß, Figuren über mehrere Hefte zu begleiten, statt in jedem Heft "Wegwerffiguren" zu begegnen. Auch wenn dies für die Autoren ein wenig schwieriger sein mag.

Nun beginnt also das Wettrennen auf die Ilt-Mumien. John Wylon wird seine Gründe haben, warum er gerne Zugriff darauf erhalten möchte. Auch hier wird es wohl in der allernächsten Zukunft weitere Informationen geben, so dass wir die Bedeutung dieser Mumien richtig einordnen können.

Meine derzeitige Annahme zum Verlauf des Zyklus wäre:

- Die Probleme John Wylon und Celina Bogarde werden am Ende gelöst und mit dieser Lösung präsentiert sich der eigentliche Gegner
- Wir erfahren die Geschichte der Ilts (und damit auch das Geheimnis der Mumien)
- Wir erfahren die Vergangenheit Aelors (und damit auch die Größe der drohenden Gefahr)
- Ich würde auch erwarten, dass das Schicksal der verbleibenden Yuits geklärt wird
- Und vielleicht tritt der eigentliche Gegner auch schon indirekt in Erscheinung

Aber das ist nur meine gegenwärtige Annahme. Die nächsten Hefte werden zeigen, ob diese Grundzüge richtig sind oder korrigiert werden müssen.

Und da unser Expokrat ein Faible für griechische Mythologie zu haben scheint, tippe ich heute auf CERBEROS als nächsten Zyklusnamen (wahlweise auch CHARON, aber da wird's mit dem Logo problematischer :-)) ).
Der Umgang mit Büchern bringt die Leute um den Verstand.
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Re: Perry Rhodan 3353: Perfekter Plan mit kleinen Fehlern von Olaf Brill

Beitrag von PHOENIX »

Axo hat geschrieben: 22.11.2025, 17:29
Aber das ist nur meine gegenwärtige Annahme. Die nächsten Hefte werden zeigen, ob diese Grundzüge richtig sind oder korrigiert werden müssen.
Wir sind noch sehr früh im 2. Elysion-Subzyklus.
Aussagen sind schwierig und Du liegst vermutlich richtig mit Deiner Analyse, dass der ominöse Drahtzieher oder die Gefahr im Hintergrund jetzt noch nicht zum Vorschein kommen kann.

Allerdings fände ich es schade, wenn sich die Milchstraßenhandlung im Wesentlichen auf einen unter Herkunftstrauma leidenden topsidischen Elon Musk mit Rachegelüsten und eine Celina Bogarde mit gewisser Legatenanbindung fokussieren und nebenbei das Schicksal der ILTEG aufhellen würde. Vielleicht noch Probleme mit NATHAN.

BCH hat ja diesmal das übliche Szenario des Heimatstatthalters Bull umgedreht und der Perryfreund waltet nun in der Ferne, während Rhodan und Atlan zuhause herumfabrizieren.

Der Zusammenhang mit wohl abgstimmten Anti-San-Anschlägen in anderen Galaxien der Lokalen Gruppe ist noch völlig unklar, da muss Jemand dirigieren, der deutlich oberhalb von Frau Bogarde und ihrem Adlatus Chrekt-Yon steht. Die bisher sichtbaren Mittel der Beiden sind gewiss nicht zu verachten, spielen aber sicher nicht in dieser übergeordneten Liga.
Auch die USO scheint nicht in dem hohen Maße unterwandert wie von Monkey bei seinem Abschied vorgegeben.
Welches Ziel der Ex-USO-Chef und sein Mitausflügler Homer extragalaktisch vor Augen haben, ist unklar.
Ich persönlich vermute Andromeda. Vielleicht kommt diese Handlungsschiene aber auch erst im nächsten Zyklus zum Zuge.

Als Drahtzieher im Hintergrund - ich bleibe dabei - sehe ich Lotho Keraete oder ES.

Es ist nämlich durchaus auch möglich, dass das Gründungsvorhaben von San einem der berühmt-berüchtigten Langzeitpläne der regenerierenden SI zuwiderläuft, der ein Clausum der Milchstraße zum Ziel hat. Möglicherweise gegen die "große Gefahr Aelors".

Was es mit dieser Supergefahr auf sich hat, wir werden sehen!
Das Vertrackte daran ist, dass eine solche ominöse ultimate Gefahr Erwartungshaltungen zeitigt. Ich hoffe, das wird nicht wieder so eine Seifenblase wie schlussendlich das Kopfweh-Weltenbrändle.
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Re: Perry Rhodan 3353: Perfekter Plan mit kleinen Fehlern von Olaf Brill

Beitrag von Axo »

PHOENIX hat geschrieben: 22.11.2025, 18:19 ...
Allerdings fände ich es schade, wenn sich die Milchstraßenhandlung im Wesentlichen auf einen unter Herkunftstrauma leidenden topsidischen Elon Musk mit Rachegelüsten und eine Celina Bogarde mit gewisser Legatenanbindung fokussieren und nebenbei das Schicksal der ILTEG aufhellen würde. Vielleicht noch Probleme mit NATHAN.
Nun, wir werden mehrere Handlungsstränge haben: in der Milchstraße, in der Agolei und in anderen Galaxien wie Du unten schreibst. Da bleibt für die reine Milchstraßenhandlung nicht so viel Spielraum. Wir haben ja:
a) die unklare USO-Lage, die zu klären sein wird
b) die Ilt-Mumien
c) zu erwartende weitere Aktionen von John Wylon und Celina Bogarde
d) die von BCH schon angekündigte Erkundung in der Yodor-Sphäre (wohl im Zusammenhang mit b)
e) vielleicht auch noch Handlung um die Reproiden und den Guten Geist

Da besteht die Gefahr der Zersplitterung im Zyklus. Ich erwarte, dass BCH hier Schwerpunkte setzen wird.
PHOENIX hat geschrieben: 22.11.2025, 18:19 ...
Der Zusammenhang mit wohl abgstimmten Anti-San-Anschlägen in anderen Galaxien der Lokalen Gruppe ist noch völlig unklar ...
Der Umgang mit Büchern bringt die Leute um den Verstand.
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Re: Perry Rhodan 3353: Perfekter Plan mit kleinen Fehlern von Olaf Brill

Beitrag von fenny »

Mir hat der Roman sehr gefallen. Generell mag ich Agentengeschichten, und Atlan kommt nach längerer Zeit mal wieder nicht wie ein Volltrottel rüber, der nichts auf die Reihe kriegt und sich mit Sichu darüber streitet, was Perry in dieser Situation wohl getan hätte.

Zu denken gibt mir die Tatsache, dass es 3 Mumien gibt. Es müssen ja nicht zwangsläufig drei Iltmumien sein, aber ich hoffe mal, das sind nicht Tin, Yilad und Gucky, die irgendwie in die ferne Vergangenheit verschlagen wurden.

Die SOL wurde doch auf Veranlassung NATHANS von der aphilischen Menschheit gebaut, wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Es wäre natürlich möglich, dass entsprechende Pläne schon früher existiert haben, und der Bau sowohl der SOL als auch der HELIOS vor dem Eintreffen des Konzils in der Milchstraße begonnen worden sind. Allerdings hätte Perry dann darüber Bescheid wissen müssen. Seltsam, dass er von der HELIOS offenbar nichts wußte.
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