Guten Morgen, Laurin,
und willkommen im Club der Schreibenden ...
Michelle Stern sagte mir einmal: "Man lernt das Schreiben nur durch schreiben, schreiben, schreiben" ...

Ich wiederhole es gerne, da es stimmt.
Ein Text (Geschichte, Roman) ist nie fertig, denn man findet immer wieder Passagen, die man gerne ändern möchte, und dies mit jedem Durchgang.
Liest man nach einem Jahr den Text nochmals durch, dann steigt das Grauen in einem hoch, was da steht und wie es geschrieben ist.
Diese Phase, die Du durchmachst, hatte ich auch
erleiden müssen, bzw. die endet nie so richtig.
Wenn ich an meine erste DRIX-Geschichte denke, wie habe ich mich da abgequält. Manches ging flott von der Tastatur und dann wieder Hänger, wo ich kaum eine Seite zusammenbrachte. Und man merkt es der Geschichte auch an, dass ich sie vor 10 Jahren geschrieben habe.
Was Schreibfehler und Kommasetzung angeht, ist Papyrus sehr hilfreich, aber, auch das Programm findet nicht alles. Ich lasse den Text mit dem LanguageTool nochmals prüfen. Das Tool ist nicht schlecht und kostet nichts, aber große Texte kann es nicht auf einmal bewältigen. Also nur mit kleinen Häppchen gefüttert.
Wenn Du jemanden kennst, der in Deutsch gut ist, dann lasse Dein Werk von ihm Korrekturlesen. Eigene Fehler überliest man sehr gerne.
Auch können da Sachen auftauchen, die der Probeleser anders versteht, als Du es gewollt hast.
Nicht, dass ein Fluss plötzlich nach eigener Beschreibung schwebt, wie es mir passiert ist ...
Habe mit Dir Geduld, denn mit der Zeit wird es besser werden.
Lieben Gruß
Leenia